Tantrische Herzumarmung
Sexualberaterin: Mit dieser simplen Umarmung können Sie Ihre Beziehung retten.
Umarmungen sind mehr als nur eine einfache Geste der Zuneigung; sie sind ein kraftvolles Mittel zur Stärkung emotionaler Bindungen. Tantralehrerin und Sexualberaterin Regina Heckert stellt die tantrische Herzumarmung vor, eine simple Umarmung als Geheimtipp für dauerhafte Liebesbeziehungen.
Am 29. Juni ist der Feiertag der Umarmung. Eingeführt von der amerikanischen „Hugs for Health Foundation“, erinnert dieser Tag daran, wie wesentlich körperliche Nähe für unser emotionales und körperliches Wohlbefinden ist. Umarmungen setzen Glückshormone wie Oxytocin und Dopamin frei, die Stress abbauen, beruhigen und unsere Stimmung aufhellen.
Doch nicht alle Umarmungen sind gleich. Die besondere Form der tantrischen Herzumarmung geht weit über eine gewöhnliche Umarmung hinaus und kann, so Heckert, sogar Beziehungen retten. Am heutigen Tag der Umarmung lohnt es sich also, diesen „Eheglück-Trick“ auszuprobieren. Ob als Moment der Nähe in einer langjährigen Beziehung oder als mutiger Schritt zur Verbesserung der emotionalen Intimität – eine Herzumarmung könnte genau das sein, was Ihr Beziehungsleben revitalisiert.
Regina Heckert ist Leiterin von BeFree Tantra, der größten Tantraschule Deutschlands, Sexualberaterin, Buchautorin und Expertin für die Lust der Frau. Seit mehr als 35 Jahren trägt sie bundesweit durch Seminare, Vorträge und Online-Kurse dazu bei, die wirkliche weibliche Lust zu verbreiten. Sie konnte schon Zehntausenden Frauen und Männern zu sexuellem Glück verhelfen. Mehr unter
http://www.befree-tantra.de.
Was unterscheidet die tantrische Umarmung von einer normalen Umarmung?
Was macht die tantrische Umarmung so besonders im Vergleich zur alltäglichen Begrüßung oder Verabschiedung? Es ist die Art und Weise, wie sie ausgeführt wird, und die Intensität der Verbindung, die sie schafft.
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Bei der tantrischen Umarmung stehen sich Frau und Mann direkt gegenüber und umarmen sich, ohne einander zu bedrängen. Die Frau kann ihren Kopf an die Wange des Mannes legen oder beide Partner berühren sich Stirn an Stirn. Dabei geht der Größere leicht in die Knie, um die Höhe anzupassen und so eine fließende, fast nahtlose Berührung entlang der Körpervorderseiten zu ermöglichen.
Ein wesentliches Merkmal der tantrischen Umarmung ist ihre Dauer: Sie wird nicht nur für einen flüchtigen Moment, sondern mindestens fünf bis zehn Minuten gehalten. Das ermöglicht beiden Partnern, in einen Zustand tiefer Entspannung und Achtsamkeit einzutauchen. Um das lange Stehen angenehmer zu gestalten, kann sich der größere von beiden an eine Wand lehnen oder beide können sich leicht zu einer entspannenden Musik wiegen.
Eine Hand liegt jeweils auf dem Steißbeinbereich, die andere auf dem oberen Rücken. Diese Platzierung unterstützt eine durchlässige Haltung, in der sich jeder frei und doch geborgen fühlt. Die Umarmung presst nicht, sondern hält – sie erlaubt tiefes Atmen und fördert das Empfinden im Inneren des Körpers, besonders wenn die Augen geschlossen sind.
Was ist der magnetische Liebesstrom, der durch die Herzumarmung in Gang gesetzt wird?
In der Welt des Tantra gibt es ein faszinierendes Phänomen, das vielen unbekannt ist: den magnetischen Liebesstrom, der aktiviert wird, wenn sich zwei Menschen umarmen. Dieser Strom fließt durch die natürlichen Plus- und Minuspole, die jeder Mensch in sich trägt. Für Männer und Frauen manifestieren sich diese Pole auf unterschiedliche, aber ergänzende Weisen. Bei Frauen sind die Brüste der sogenannte Pluspol, eine Quelle sichtbarer und unsichtbarer Energie, von Muttermilch bis hin zu feinstofflicher Kraft. Im Minuspol, der Yoni (tantrischer Name für das weibliche Geschlecht), empfängt die Frau den Mann während der sexuellen Vereinigung. Bei Männern hingegen ist der Penis der Pluspol, Ausgangspunkt sowohl für sichtbares Sperma als auch für unsichtbare Energie, während das Herz, mitten in der Brust, als Minuspol fungiert, wo die Liebe empfangen wird.
Wenn sich ein Paar in einer Herzumarmung verbindet, berühren sich diese Pole, und es entsteht ein energetischer Kreislauf, der die Lebensgeister weckt. Diese Energiezirkulation wird von Feinfühligen oft als inneres Strömen wahrgenommen, kann aber auch als allgemeines Wohlgefühl spürbar sein, selbst wenn man sie nicht direkt fühlt. Ein längeres Verweilen in der beschriebenen Position, weit mehr als eine flüchtige Geste, kann wahre Wunder bewirken. Paare berichten von einem Gefühl gesteigerter Vitalität und Lebensfreude. Die Wissenschaft stützt diese Erfahrungen, indem sie bestätigt, dass Umarmungen das Immunsystem stärken und Stress, Depressionen sowie Schlafprobleme reduzieren. Kurz gesagt: Die Herzumarmung kann nicht nur unsere „Lebensbatterien“ aufladen, sondern auch die Qualität unseres Lebens erheblich verbessern.
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Welche 4 Fehler sollte man bei der Herzumarmung vermeiden?
Um sicherzustellen, dass die Herzumarmung ihre volle Wirkung entfaltet und der magnetische Liebesstrom ungehindert fließen kann, sollten folgende vier häufige Fehler vermieden werden:
Fehler 1: Auf Zehenspitzen stehen
Oft versuchen kleinere Personen, insbesondere Frauen, sich durch das Hochgehen auf die Zehenspitzen bei Umarmungen an größere Partner anzupassen. Dies führt jedoch zu Instabilität und Verlust der Zentrierung. Eine wirkungsvolle Herzumarmung erfordert, dass beide Partner mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehen. Bei einem Größenunterschied sollte der größere Partner in die Knie gehen, um eine harmonische Verbindung der Körpervorderseiten zu ermöglichen, so dass die jeweiligen Plus- und Minuspole zusammenkommen. Ein sehr großer Mann hat einmal seiner sehr kleinen Frau einen Schemel gebaut, so dass sie die Herzumarmung trotz enormem Größenunterschied durchführen konnten.
Fehler 2: Die Donald-Duck-Position
Fremde Menschen trauen sich oft nicht, sich mit dem ganzen Körper zu begegnen. Vorsichtshalber strecken deshalb beide den Po nach hinten, um eine direkte Berührung der Unterleibsregionen zu vermeiden. Diese Haltung mag zwar bei flüchtigen Begegnungen ihre Berechtigung haben, doch sie unterbricht bei der Herzumarmung den Fluss der Energie, der für tiefere Verbindungen so entscheidend ist. In tantrischen Praktiken und auch im Alltag von Paaren wird deshalb großer Wert darauf gelegt, dass die Umarmung eine vollständige körperliche Begegnung ist. Das bedeutet, dass nicht nur die Oberkörper, sondern auch die Becken - und damit alle Pole - sich berühren.
Fehler 3: Des anderen Last tragen
Bei der Herzumarmung zählen Nuancen und Respekt vor dem Raum des anderen. Ein häufiger Fauxpas ist das „Sich-Anlehnen“, bei dem eine Person einen bedeutenden Teil ihres Gewichts auf den Partner überträgt. Diese Praxis kann die Umarmung für den Belasteten schnell unangenehm machen. Das Ideal ist eine Haltung, bei der jeder sein eigenes Gewicht selbst trägt, wobei sich beide nur minimal gegenseitig stützen. Sollte sich einer der Beteiligten belastet fühlen, ist es essenziell, dies sofort anzusprechen und die Position entsprechend anzupassen.
Fehler 4: Nicht grabschen, quetschen, streicheln
Ein weiterer kritischer Punkt ist das unerwünschte Grabschen oder Quetschen während der Umarmung. Bei der Herzumarmung sollten die Hände ruhig auf dem Rücken des Partners liegen, ohne etwas zu tun, wie zum Beispiel zu streicheln. Solche Gesten können die subtilen, inneren Vorgänge, die bei dieser Art der Umarmung erlebt werden können, „übertönen“. Grabschen oder sexuell Berührungen lenken von der beabsichtigten reinen Verbindung ab und sollten für andere Momente aufgehoben werden, um die Reinheit und Tiefe der Herzumarmung zu bewahren. Quetschen kann als sehr unangenehm und einengend erlebt werden.
Warum heißt die tantrische Herzumarmung auch „Eheglück-Trick“?
Die tantrische Herzumarmung, oft liebevoll als der „Eheglück-Trick“ bezeichnet, könnte das Geheimrezept für eine dauerhaft glückliche Beziehung sein. Es ist eine einfache Praxis: Täglich nur einige Minuten dieser besonderen Umarmung, und Paare berichten von einer spürbaren Vertiefung ihrer Beziehung. „Ein Mann und eine Frau, die sich von Herzen umarmen, sind unbesiegbar“ – dieses Sprichwort unterstreicht die Kraft, die in dieser scheinbar simplen Geste steckt. Die Herausforderung ist oft nicht die Methode selbst, sondern die Disziplin, sich täglich diese kostbaren Minuten zu gönnen. Im Vergleich zu den oft langwierigen und kräftezehrenden Diskussionen oder Streitigkeiten, die in vielen Beziehungen Alltag sind, ist die Investition von ein paar Minuten in eine Herzumarmung eine kleine, aber bedeutende Entscheidung für das Liebesglück. Kann es wirklich so einfach sein? Absolut! Es geht darum, die Prioritäten richtig zu setzen und sich bewusst für die Liebe und das gemeinsame Glück zu entscheiden.
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Wie kann man den magnetischen Liebesstrom verstärken?
Bei der Herzumarmung fließt die Energie von selbst, doch mit einem kleinen Trick lässt sich dieser Energiestrom und seine positiven Wirkungen noch deutlich erhöhen. Der Schlüssel liegt im Atmen: Tiefes, sanftes Atmen wirkt wie ein Verstärker für die Energiezirkulation. Stellen Sie sich vor, es wäre ein Dimmer, mit dem Sie die Intensität des Energieflusses nach Bedarf hochregeln können. Für so ein optimiertes Erlebnis sollten beide Partner in ihrer Vorstellung durch die Yoni und den Körper der Frau einatmen und durch das Herz, den Körper und den Penis des Mannes wieder ausatmen.
Wie ist das bei homosexuellen oder queeren Menschen?
Das traditionelle tantrische Konzept der Plus- und Minuspole mag auf heterosexuelle Beziehungen zugeschnitten sein, doch wie steht es um homosexuelle oder queere Paare? Obwohl manche Theorien vermuten, dass sich bei gleichgeschlechtlichen Paaren einer der Partner „umpolt“, fehlen hierzu weiterführende Forschungen und konkrete Erkenntnisse.
In der Praxis zeigt sich jedoch: Solange die Herzumarmung für beide Partner ein Gefühl von Wohlbefinden und Glückseligkeit hervorruft, spielt die Frage nach der Polung vielleicht gar keine Rolle. Was zählt, ist die tiefe, emotionale Verbindung, die durch diese Umarmung entsteht – unabhängig von der sexuellen Orientierung. Damit ist die Herzumarmung ein universelles Werkzeug der Nähe und Zuneigung, das jeder Beziehung, gleich welcher Konstellation, neue Kraft geben kann.
Experts zum Thema Sex und Partnerschaft
Dieser Text stammt von einem Expert aus dem FOCUS online EXPERTS Circle. Unsere Experts verfügen über hohes Fachwissen in ihrem Themenbereich und sind nicht Teil der Redaktion. Mehr erfahren.
Was unterscheidet die tantrische Umarmung von einer normalen Umarmung?
Was macht die tantrische Umarmung so besonders im Vergleich zur alltäglichen Begrüßung oder Verabschiedung? Es ist die Art und Weise, wie sie ausgeführt wird, und die Intensität der Verbindung, die sie schafft.
Bei der tantrischen Umarmung stehen sich Frau und Mann direkt gegenüber und umarmen sich, ohne einander zu bedrängen. Die Frau kann ihren Kopf an die Wange des Mannes legen oder beide Partner berühren sich Stirn an Stirn. Dabei geht der Größere leicht in die Knie, um die Höhe anzupassen und so eine fließende, fast nahtlose Berührung entlang der Körpervorderseiten zu ermöglichen.
Ein wesentliches Merkmal der tantrischen Umarmung ist ihre Dauer: Sie wird nicht nur für einen flüchtigen Moment, sondern mindestens fünf bis zehn Minuten gehalten. Das ermöglicht beiden Partnern, in einen Zustand tiefer Entspannung und Achtsamkeit einzutauchen. Um das lange Stehen angenehmer zu gestalten, kann sich der größere von beiden an eine Wand lehnen oder beide können sich leicht zu einer entspannenden Musik wiegen.
Eine Hand liegt jeweils auf dem Steißbeinbereich, die andere auf dem oberen Rücken. Diese Platzierung unterstützt eine durchlässige Haltung, in der sich jeder frei und doch geborgen fühlt. Die Umarmung presst nicht, sondern hält – sie erlaubt tiefes Atmen und fördert das Empfinden im Inneren des Körpers, besonders wenn die Augen geschlossen sind.
Was ist der magnetische Liebesstrom, der durch die Herzumarmung in Gang gesetzt wird?
In der Welt des Tantra gibt es ein faszinierendes Phänomen, das vielen unbekannt ist: den magnetischen Liebesstrom, der aktiviert wird, wenn sich zwei Menschen umarmen. Dieser Strom fließt durch die natürlichen Plus- und Minuspole, die jeder Mensch in sich trägt. Für Männer und Frauen manifestieren sich diese Pole auf unterschiedliche, aber ergänzende Weisen. Bei Frauen sind die Brüste der sogenannte Pluspol, eine Quelle sichtbarer und unsichtbarer Energie, von Muttermilch bis hin zu feinstofflicher Kraft. Im Minuspol, der Yoni (tantrischer Name für das weibliche Geschlecht), empfängt die Frau den Mann während der sexuellen Vereinigung. Bei Männern hingegen ist der Penis der Pluspol, Ausgangspunkt sowohl für sichtbares Sperma als auch für unsichtbare Energie, während das Herz, mitten in der Brust, als Minuspol fungiert, wo die Liebe empfangen wird.
Wenn sich ein Paar in einer Herzumarmung verbindet, berühren sich diese Pole, und es entsteht ein energetischer Kreislauf, der die Lebensgeister weckt. Diese Energiezirkulation wird von Feinfühligen oft als inneres Strömen wahrgenommen, kann aber auch als allgemeines Wohlgefühl spürbar sein, selbst wenn man sie nicht direkt fühlt. Ein längeres Verweilen in der beschriebenen Position, weit mehr als eine flüchtige Geste, kann wahre Wunder bewirken. Paare berichten von einem Gefühl gesteigerter Vitalität und Lebensfreude. Die Wissenschaft stützt diese Erfahrungen, indem sie bestätigt, dass Umarmungen das Immunsystem stärken und Stress, Depressionen sowie Schlafprobleme reduzieren. Kurz gesagt: Die Herzumarmung kann nicht nur unsere „Lebensbatterien“ aufladen, sondern auch die Qualität unseres Lebens erheblich verbessern.
Zum Buch
Welche 4 Fehler sollte man bei der Herzumarmung vermeiden?
Um sicherzustellen, dass die Herzumarmung ihre volle Wirkung entfaltet und der magnetische Liebesstrom ungehindert fließen kann, sollten folgende vier häufige Fehler vermieden werden:
Fehler 1: Auf Zehenspitzen stehen
Oft versuchen kleinere Personen, insbesondere Frauen, sich durch das Hochgehen auf die Zehenspitzen bei Umarmungen an größere Partner anzupassen. Dies führt jedoch zu Instabilität und Verlust der Zentrierung. Eine wirkungsvolle Herzumarmung erfordert, dass beide Partner mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehen. Bei einem Größenunterschied sollte der größere Partner in die Knie gehen, um eine harmonische Verbindung der Körpervorderseiten zu ermöglichen, so dass die jeweiligen Plus- und Minuspole zusammenkommen. Ein sehr großer Mann hat einmal seiner sehr kleinen Frau einen Schemel gebaut, so dass sie die Herzumarmung trotz enormem Größenunterschied durchführen konnten.
Fehler 2: Die Donald-Duck-Position
Fremde Menschen trauen sich oft nicht, sich mit dem ganzen Körper zu begegnen. Vorsichtshalber strecken deshalb beide den Po nach hinten, um eine direkte Berührung der Unterleibsregionen zu vermeiden. Diese Haltung mag zwar bei flüchtigen Begegnungen ihre Berechtigung haben, doch sie unterbricht bei der Herzumarmung den Fluss der Energie, der für tiefere Verbindungen so entscheidend ist. In tantrischen Praktiken und auch im Alltag von Paaren wird deshalb großer Wert darauf gelegt, dass die Umarmung eine vollständige körperliche Begegnung ist. Das bedeutet, dass nicht nur die Oberkörper, sondern auch die Becken - und damit alle Pole - sich berühren.
Fehler 3: Des anderen Last tragen
Bei der Herzumarmung zählen Nuancen und Respekt vor dem Raum des anderen. Ein häufiger Fauxpas ist das „Sich-Anlehnen“, bei dem eine Person einen bedeutenden Teil ihres Gewichts auf den Partner überträgt. Diese Praxis kann die Umarmung für den Belasteten schnell unangenehm machen. Das Ideal ist eine Haltung, bei der jeder sein eigenes Gewicht selbst trägt, wobei sich beide nur minimal gegenseitig stützen. Sollte sich einer der Beteiligten belastet fühlen, ist es essenziell, dies sofort anzusprechen und die Position entsprechend anzupassen.
Fehler 4: Nicht grabschen, quetschen, streicheln
Ein weiterer kritischer Punkt ist das unerwünschte Grabschen oder Quetschen während der Umarmung. Bei der Herzumarmung sollten die Hände ruhig auf dem Rücken des Partners liegen, ohne etwas zu tun, wie zum Beispiel zu streicheln. Solche Gesten können die subtilen, inneren Vorgänge, die bei dieser Art der Umarmung erlebt werden können, „übertönen“. Grabschen oder sexuell Berührungen lenken von der beabsichtigten reinen Verbindung ab und sollten für andere Momente aufgehoben werden, um die Reinheit und Tiefe der Herzumarmung zu bewahren. Quetschen kann als sehr unangenehm und einengend erlebt werden.
Warum heißt die tantrische Herzumarmung auch „Eheglück-Trick“?
Die tantrische Herzumarmung, oft liebevoll als der „Eheglück-Trick“ bezeichnet, könnte das Geheimrezept für eine dauerhaft glückliche Beziehung sein. Es ist eine einfache Praxis: Täglich nur einige Minuten dieser besonderen Umarmung, und Paare berichten von einer spürbaren Vertiefung ihrer Beziehung. „Ein Mann und eine Frau, die sich von Herzen umarmen, sind unbesiegbar“ – dieses Sprichwort unterstreicht die Kraft, die in dieser scheinbar simplen Geste steckt. Die Herausforderung ist oft nicht die Methode selbst, sondern die Disziplin, sich täglich diese kostbaren Minuten zu gönnen. Im Vergleich zu den oft langwierigen und kräftezehrenden Diskussionen oder Streitigkeiten, die in vielen Beziehungen Alltag sind, ist die Investition von ein paar Minuten in eine Herzumarmung eine kleine, aber bedeutende Entscheidung für das Liebesglück. Kann es wirklich so einfach sein? Absolut! Es geht darum, die Prioritäten richtig zu setzen und sich bewusst für die Liebe und das gemeinsame Glück zu entscheiden.
Wie kann man den magnetischen Liebesstrom verstärken?
Bei der Herzumarmung fließt die Energie von selbst, doch mit einem kleinen Trick lässt sich dieser Energiestrom und seine positiven Wirkungen noch deutlich erhöhen. Der Schlüssel liegt im Atmen: Tiefes, sanftes Atmen wirkt wie ein Verstärker für die Energiezirkulation. Stellen Sie sich vor, es wäre ein Dimmer, mit dem Sie die Intensität des Energieflusses nach Bedarf hochregeln können. Für so ein optimiertes Erlebnis sollten beide Partner in ihrer Vorstellung durch die Yoni und den Körper der Frau einatmen und durch das Herz, den Körper und den Penis des Mannes wieder ausatmen.
Wie ist das bei homosexuellen oder queeren Menschen?
Das traditionelle tantrische Konzept der Plus- und Minuspole mag auf heterosexuelle Beziehungen zugeschnitten sein, doch wie steht es um homosexuelle oder queere Paare? Obwohl manche Theorien vermuten, dass sich bei gleichgeschlechtlichen Paaren einer der Partner „umpolt“, fehlen hierzu weiterführende Forschungen und konkrete Erkenntnisse.
In der Praxis zeigt sich jedoch: Solange die Herzumarmung für beide Partner ein Gefühl von Wohlbefinden und Glückseligkeit hervorruft, spielt die Frage nach der Polung vielleicht gar keine Rolle. Was zählt, ist die tiefe, emotionale Verbindung, die durch diese Umarmung entsteht – unabhängig von der sexuellen Orientierung. Damit ist die Herzumarmung ein universelles Werkzeug der Nähe und Zuneigung, das jeder Beziehung, gleich welcher Konstellation, neue Kraft geben kann.