Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Cunnilingus
2131 Mitglieder
zum Thema
Ausbildungsberuf Prostitution?240
Der letzte Thread zum Thema "Erfahrungen mit käuflicher Liebe" hat in…
zum Thema
Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille77
Im Radiosender SWR3 gab es heute eine 4-stündige Sendung um…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Eine Frage des Selbstbewusstseins?

*********Lady Frau
2.409 Beiträge
@*****tor schrieb:

Bitte die Frage nicht falsch verstehen. Ich beabsichtige keinesfalls ein neues Dienstleistungsunternehmen zu gründen. Ich bin nur der Moderator in dieser Diskussion.

...

Nur ein Hinweis in eigener Sache. Du bist Themenersteller und (reger) Diskussionsteilnehmer. Moderatoren (auch und gerade in der Diskussionsführung) sind jedoch andere Personen. *zwinker*

Nun aber gerne weiter im Thema. Ich schätze "provokative" Diskussionsthemen, denn sie bieten den Austausch zahlreicher, individueller Sichtweisen. *top*
*********Lady Frau
2.409 Beiträge
@*****tor schrieb:

Würdet ihr einen professionellen und erfolgreichen Leckdiener zahlen?

...

Aus den von mir genannten Gründen des bestehenden Überangebotes an Interessierten, die das kostenlos oder mitunter sogar eher mit einem verlockenden, finanziellen Angebot für mich offerieren (ja, auch das gibt es, trotz der Joy-Regeln), vermutlich nicht. Aber wie gesagt: Den Versuch hat, jedenfalls bei mir, auch noch niemand unternommen.

Wie ist es denn bei den anderen Ladys?
****nys Frau
11 Beiträge
Zur Frage ob ich einen professionellen und Erfolgreichen leckdiener bezahlen würde?
Wenn der Anbieter mir optisch gefällt und der Preis angemessen erscheint dann mindestens 1x (näheres zum Angebot weiter unten*)
Wenn er wirklich sehr erfolgreich ist sogar öfter um jeden neuen Partner zu Schulen, falls dieser es nicht erfolgreich schafft *zwinker*

Dazu muss angemerkt werden bisher bin ich mit einem Partner dabei noch nicht zum erfolgreichen Abschluss gekommen und möchte es unbedingt mal erleben.
Daher wäre es für mich ein Test, der sich durch Mundpropaganda bestimmt weiter verbreiten und auch andere zu einem Test animieren könnte.

*Liegt aber auch wohl eher daran, da ich Rezessionen über den Anbieter lesen könnte und somit nicht nur das Auge alleine entscheidet, sondern vorher beglückte das Erlebnis beschreiben. Und auch ihn bewerten, hat eine wohlfühlatmosphäre geschaffen etc.

Wäre es nur einfach eine Werbung wie jede andere, dann wohl eher nicht... also es kommt auch auf die Art an wie es mich erreicht, aber wenn es etwas ist das mir das Gefühl gibt es ist genau das, was ich testen möchte, dann spricht für mich da nichts gegen.
Denn jemand der es professionell anbietet, wird deutlich mehr auf Gesundheit, Hygiene und Co. achten als jemand x beliebiges, da ja wie es so schön in Deutschland heißt gesetzliche Vorgaben gemacht werden die einzuhalten sind.
*********65_65 Mann
108 Beiträge
Danke verehrte Lady,Gruppemod und Herrin"Elegante Lady"🌹
mit Verlaub ein Danke für Euer Verständnis für mein Kommentar.
Ich habe mein Kommentar auch mehr auf private Basis bezogen und nicht mit dem Gewerbe vermischt oder geschweige verwechselt-!
Um dieses Missverständnis aufzuklären habe ich Scriptor selbiges wie Euch jetzt geschrieben-!
Ich hoffe dieser Kommentar entspricht Euren Erwartungen,verehrte gnädige Herrin"Elegante Lady")
Der Vorgang bezügl.Leckdienst,Honorar usw.im Gewerbe steht dabei auf einem anderen Blatt!
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Magicsmooth und Elegante_Lady, (Reihenfolge der Mails)

dass es Damen gibt, die sich für alles Mögliche, auch für Schaffung eines weiblichen Orgasmus, eine orale Befriedigung oder das Recht zum Quälen eines Mannes von Männern bezahlen lassen, ist bekannt. Auf diese Weise verdienen Bordelle oder Dominastudios ihr Geld. Darüber reden, ob dies gegen die Moral verstößt überlasse ich den meist kirchlich angehauchten Moralisten.
In meinem Betrag habe ich lediglich dazu aufgerufen, einmal über die Regel nachzudenken, dass es immer die Männer sind, die das Portemonnaie zücken müssen. Gleichzeitig höre ich ständig die Forderung nach Gleichberechtigung. Ist das nicht ein Widerspruch?

Darüber zu diskutieren, meint nicht, nun die Regeln brechen zu wollen. Es ist vielleicht vergleichbar mit dem darüber reden, ob Mann und Frau den ganzen Tag, auch auf der Straße, im heißen Sommer nackt herumzulaufen sollen oder dürfen – ohne dies als Forderung zu stellen.
*******ooth Mann
1.793 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****tor Hinweis von meiner Seite ich habe die Joy Regeln nicht gemacht, als GL muss ich nolens volens die Einhaltung der Regeln sicherstellen.

Die provokante Diskussion finde ich im Grundsatz gut nur muß ich leider hinzufügen, dass
• aus den unterschiedlichsten Gründen bedauerlicherweise wenige Frauen hier real fündig werden
• viele Herren auskunfstsgemäß doch nicht so gut Ihre Zunge einsetzen wie von den Damen gewünscht (sorry Jungs, die Wahrheit muss auf den Tisch)
• viele Männer leider wohl nur ihre virtuelle Befriedigung suchen (nicht erscheinen / Terminabsage)
• hier in der Gruppe eine nicht umbeachtliche hohe Männerquote herrscht, viele Bewerber beachten nicht die Aufnahmebedingungen

• und last but least hier eine Gruppe gegründet wurde, die Spaß machen soll und keine Verpflichtung nebst finanzieller Vergütung. Bitte verschone mich, dass es Frauen gibt, die dabei Geld verdienen und Spaß haben, ich bin davon überzeugt, dass die Mehrzahl es aus finanziellen oder anderen Zwängen macht und von Spaß dabei keine Rede sein kann.
*****8me Mann
883 Beiträge
Zitat von *****tor:
Nun ist aber die Zeit der Gleichberechtigung angebrochen. Horrido! Frauen wollen insgesamt genauso viel Geld, wie Männer verdienen. Okay, denke ich, das scheint gerecht zu sein.

Die Zeit der Gleichberechtigung hätte vor über 100 Jahren anbrechen können; bislang sind wir aber noch sehr weit davon entfernt. Das scheint, gerecht zu sein? Auch ein Statement. Es ist gerecht, ist meines.


Doch warum, so frage ich mich nun, nehmen dann die Herren kein Geld für die Leistung als Leckdiener? Ist deren Tätigkeit keinen Penny oder Cent wert, weil so erbärmlich schlecht? Oder gibt es ein grausames Überangebot, dass die Preise zerstört? Ist das sogenannte „starke Geschlecht“ gar keins, sondern lediglich eine Ansammlung von Memmen und laufengelassenen Billigsklaven?

Sexarbeiterinnen wurden und werden von Gesellschaften ziemlich widersprüchlich behandelt. Auf der einen Seite ist ihre Existenz notwendig und teilweise werden Sexarbeiterinnen mitgeführt (wie bei den Kreuzzügen) oder Steuern erhoben, auf der anderen Seite werden die Frauen ausgegrenzt, verachtet, mit Gewalt konfrontiert und ihr Ansehen in der Gesellschaft ist extrem schlecht.
Dass Männer Sexarbeiterinnen besuchen hingegen gilt als lässliche Sünde, als Zeichen überbordender Potenz und solange "Mann" nicht darüber spricht, als wenig abwertend.
Dies hat auch Gründe, die in Religionen zu suchen sind; v.a. mit dem Aufkommen monotheistischer Religionen haben sich Frauenverachtung, Sexualfeindlichkeit und Dominanzgebahren verselbständigt, unter welchen bis heute Menschen leiden.

Sexarbeiter gibt es tatsächlich, allerdings sind deren Kundenstamm eher Männer. Die Katze beißt sich hier in den sprichwörtlichen Schwanz: Gibt es kein Angebot, weil es keine Nachfrage gibt, oder gibt es keine Nachfrage, weil es kein Angebot gibt – um mal in der völlig verkürzten Marktlogik zu bleiben. Damit gibt es natürlich auch keinen Preis, der zu hoch oder zu niedrig sein könnte.


[Ich habe mit einigen Sexarbeiterinnen gesprochen und gesagt bekommen, dass auch sie Orgasmen bei Kunden erleben durften. Zahlen mussten die Herren trotzdem und das taten sie als die Kunden freiwillig.]

Ich habe während meines Zivildienstes (lange, lange her) mit Frauen gesprochen und sie sagten unisono, dass ihr größtes Talent die schauspielerische Leistung sei. Fast alles, was sie Männern auf der Arbeit gesagt hätten, war gelogen. Es geht in den allermeisten Fällen darum, das zu sagen, was Männer hören wollen – entweder weil er zahlt oder weil er ein potentieller Kunde ist. Ich möchte Dir nichts unterstellen und weiß nicht, in welchem Umfeld Du mit Sexarbeiterinnen gesprochen hast; denke nur darüber nach, ob diese Darstellung wirklich der Wahrheit entspricht.


Doch ich stelle lediglich die Frage, warum Frauen es schaffen, Respekt dafür, die privaten Wünsche der Männer gewerblich zu nutzen. Die Männer und ich bin ein Mann, bekommen es nicht gebacken.

Ich persönlich könnte es nicht. Mich einer Frau hingeben, die ich nicht kenne; ihr Lust zu bereiten, ohne sicher zu wissen wie und unter Umständen auch noch Kundinnen nicht ablehnen zu können, weil ich das Geld nötig habe. Warum bekommst Du es nicht gebacken? Es gibt zig Portale dafür, erstelle Anzeigen, mach ein Foto und überlege Dir einen Preis. Ob das erfolgreich sein wird, wirst Du dann sehen.


@****nys Ebenso kann ich mich anderen Beiträgen anschließen, wenn es nicht befriedigend war, da Frau nicht kam, muss diese dann zahlen?
Denn die Dienstleistung einen Orgasmus zu bescheren wurde nicht erbracht...

Das ist ein Irrtum. Es gibt bei Sexarbeit keine Orgasmusgarantie, sondern eher etwas wie Zeiteinheiten. Sexarbeiterinnen verlangen wegen männlicher Unzuverlässigkeit beim Bezahlen immer Vorkasse.


So, an der Stelle ende ich mal meine Antwort; aber ich werde zu ein paar anderen Punkten noch etwas beitragen.
*****8me Mann
883 Beiträge
Zitat von *****tor:
stimmt, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Männer lechzen förmlich danach Sex mit einer Frau zu haben. Sie baggern und baggern. Auswählen ist Sache der Frauen. Sie sind die eigentlich mächtige Jury.

Heute ist das so. Früher wurden Frauen verkauft, verheiratet oder einfach vergewaltigt. Das bedeutet aber nicht, dass Frauen mächtig sind. Allenfalls haben sie die Möglichkeit bekommen, ihre Partner selbst zu wählen, und tun das auch. Blöd nur, dass es Männer gibt, die sich darüber beschweren.


Die Biologie hat es so bestimmt. Ein Mann kann sein Sperma schnell und kurz nacheinander verspritzen. Ein Kind austragen, geht bei weitem nicht so flott.
Also müssen die Frauen die Auswahl treffen und machen es auch. Männer können sich nur anbieten.
Dann stellt sich aber die Frage, wie die Herren es geschafft haben, über Jahrtausende die Macht zu halten, sich sogar als das starke Geschlecht zu betrachten.

Nein. Die Evolution der Menschen hat bestimmte Voraussetzungen geschaffen – das stimmt. Aber Deine Thesen sind eben ohne Betrachtung von gesellschaftlichen Prozessen und Umständen. Definitiv bieten sich Männer nicht an, sie nehmen sich. Das ist, was unsere Gesellschaft von ihnen verlangt und wer das nicht leistet, ist eben kein richtiger Mann. So wie ich beispielsweise. Weder kann oder konnte ich "mein Sperma schnell und kurz nacheinander verspritzen" noch hätte ich es gewollt. Der Mann, der ständig will, ist ein Bild der sexistischen Gesellschaft, das schon länger ausgedient hat. Die Macht des Patriarchats fußt nicht auf dem Recht, als Frau seinen Partner frei wählen zu können, sondern auf Kontrolle. Kontrolle über Sexualität, über Ökonomie, über Alltag, über Tugend und Sünde, und vor allem über die Frau.


@*****tor In meinem Betrag habe ich lediglich dazu aufgerufen, einmal über die Regel nachzudenken, dass es immer die Männer sind, die das Portemonnaie zücken müssen. Gleichzeitig höre ich ständig die Forderung nach Gleichberechtigung. Ist das nicht ein Widerspruch?

Es wäre ein Widerspruch, wenn Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern Realität wäre. Weil es aber Ungerechtigkeit zwischen Geschlechtern gibt, gehört dieser Punkt zu den wenigen "Vorteilen", die das weibliche Geschlecht hat. Dass gerade Männer im Erotik-, Dating- oder Club-Bereich mehr bezahlen müssen, hat aber auch etwas mit dem gesellschaftlichen Bild zu tun. Da Männer erfolgreich sein sollen und zudem auch idealerweise immer Lust haben müssen, sind sie grundsätzlich auch bereit, mehr zu zahlen.


@*******ooth […] nur muß ich leider hinzufügen, dass
• aus den unterschiedlichsten Gründen bedauerlicherweise wenige Frauen hier real fündig werden
• viele Herren auskunfstsgemäß doch nicht so gut Ihre Zunge einsetzen wie von den Damen gewünscht (sorry Jungs, die Wahrheit muss auf den Tisch)
• viele Männer leider wohl nur ihre virtuelle Befriedigung suchen (nicht erscheinen / Terminabsage)
• hier in der Gruppe eine nicht umbeachtliche hohe Männerquote herrscht, viele Bewerber beachten nicht die Aufnahmebedingungen

Wow. Bis auf den letzten Punkt war mir das so nicht bewusst. Wie meine oralen Fähigkeiten noch sind, kann ich nicht beantworten; dazu bin ihc zu lange Single. Mir war klar, dass auch Frauen es schwer haben, den richtigen Partner zu finden, aber dass das nur wenigen gelingt, ist mir neu. Mir war auch klar, dass es Männer gibt, die bei Dates den Schwanz einziehen (vermutlich weil ihre Lügen vorher nach ein paar Minuten aufgeflogen wären), aber dass es "viele" sind, hätte ich auch nicht gedacht. Wieder etwas gelernt über das dieses komische Phänomen "Online-Dating".


Bitte verschone mich, dass es Frauen gibt, die dabei Geld verdienen und Spaß haben, ich bin davon überzeugt, dass die Mehrzahl es aus finanziellen oder anderen Zwängen macht und von Spaß dabei keine Rede sein kann.

Die überwiegende Mehrheit tut das – absolut richtig. Danke für Deine Klarstellung!
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Domin8me,

im Prinzip stimme ich deinem ersten Beitrag zu. Lediglich eine Sache möchte ich noch erklären.
Die Huren, wie gesagt, sie bezeichnen sich salopp auch so, habe ich nicht als Kunden kennengelernt. Mir etwas vorzumachen, hätte so gesehen, keinen Sinn gemacht. Die von mir interviewten Damen wurden vom Verband der Sexarbeiterinnen schriftlich vorgeschlagen, nachdem ich eine Mail verschickt hatte. Sogar der Kontakt wurde von Seiten des Verbands verabredet.
Ich war davon ausgegangen, dass Prostituierte keinen Orgasmus bei ihrer Arbeit haben, niemals.
Im Gespräch wurde mir erklärt, wie man als Frau in das Gewerbe hineingerät. Zwang mag es selbstverständlich geben, aber das geschieht außerhalb der Legalität und entspricht nicht der Prostitution, sondern einer klassischen Vergewaltigung. Somit ist der Kunde dann ein Mittäter oder Täter.
Die Prostitution findet freiwillig statt, ansonsten ist es keine. Frauen, die sich für diesen Job entschieden haben, wollen damit natürlich Geld verdienen. Mir wurde von ihnen gesagt, dass es drei Klassen gäbe.
Die untere (below the Line), das wären Frauen, die an der Bar oder in einem Gastraum herumhängen müssen und an den Getränkeumsetzen beteiligt sind. Sie werden somit genötigt, Alkohol, meist billigen Sekt trinken. Die Damen, die mir für die Gespräche zur Verfügung standen, meinten durchweg, dass sie so etwas niemals machen würden.
Die zweite Klasse, die Hauptgruppe, das wären Frauen, die in echten Bordellen auf eigene Kosten arbeiten. Sie mieten einen Raum (Zahlung 40 bis 50 Prozent der Einnahme) und leisten dann, die mit ihrem Kunden vereinbarten Dienste. Sollte ein Kunde ihnen zuwider sein, wird er keine Leistung erhalten.
Dass es Unterschiede bei der Ablehnung gibt, ist logisch. Die eine Frau besitzt Stammkunden und das reicht ihr. Zwanzig Jahre ältere oder arabischstämmige Männer (so ist es tatsächlich) werden nicht bedient. Andere Huren „müssen“ jeden annehmen, weil ihr Portemonnaie noch nicht gefüllt ist. Es gibt Spezialbordelle, zu denen ich jetzt auch die Domina-Studios zähle, obwohl dort Geschlechtsverkehr eher die Ausnahme ist.
Nun zur Oberklasse. Das sind die Escorts. Meist werden sie von einer Begleitagentur (oft auch Escort-Agentur genannt) vermittelt. Sie verdienen das meiste Geld, also wirklich richtig viel.
Eine Sexarbeiterin, die einen Stammkundenstamm aufbaut, wird Männer bevorzugen, die den Sex mit ihnen angenehm macht. Meine Gesprächspartnerinnen meinten, wieso sollte es Prostituierten verboten sein, einen Orgasmus zu bekommen. Eine fragte mich lachend, wie ich darauf käme, dass Kunden von Huren per se keine guten Liebhaber seien. Das sei der typische Schwachsinn von billigen Nutten, ollen Kerlen und der Presse. Es sei wie bei Verkäuferinnen. Nicht jede mag ihren Job und die muffeligen unter ihnen wird man kaum in gehobenen Geschäften finden.

Noch einmal: Es ist nie mein Ansinnen gewesen, als bezahlter Liebhaber, also Callboy zu arbeiten. Es ging mir ausschließlich darum, über die Frage zu sprechen, warum es immer die Männer sind, die bezahlen müssen.
Allerdings frage ich mich langsam, quasi im Laufe der Diskussion, … Aber Gott, nun bin ich zu alt.
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Domin8me,

Du schreibst: „Definitiv bieten sich Männer nicht an, sie nehmen sich.“
Nun meine Frage: Sag mal, in welcher Gesellschaft oder Zeit lebst denn du?

Nun zur Natur: Selbst, wenn ein Mann lediglich einmal pro Woche Sex mit einer Frau hat, könnte er in neun Monaten (reine Schwangerschaftszeit) etwa 9 X 4 = 36, also ca. sechsunddreißig Frauen schwängern. Eine Frau bringt aber in dieser Zeit nur eine Geburt zustande. Das, so meint die Wissenschaft, nicht ich, hat es notwendig gemacht, dass Frauen die Auswahl treffen mussten, was zum, bis heute gültigen Verhalten geführt hat. Die Männer bieten sich an. Die Frauen entscheiden.
*********Lady Frau
2.409 Beiträge
Zitat von *****tor:
Nun zur Natur: Selbst, wenn ein Mann lediglich einmal pro Woche Sex mit einer Frau hat, könnte er in neun Monaten (reine Schwangerschaftszeit) etwa 9 X 4 = 36, also ca. sechsunddreißig Frauen schwängern. Eine Frau bringt aber in dieser Zeit nur eine Geburt zustande. Das, so meint die Wissenschaft, nicht ich, hat es notwendig gemacht, dass Frauen die Auswahl treffen mussten, was zum, bis heute gültigen Verhalten geführt hat. Die Männer bieten sich an. Die Frauen entscheiden.

Die Einschätzung, das eine Frau eine Wahl bzgl. eines Mannes traf, weil sexuelle Kontakte zu einer möglichen Schwangerschaft führten oder hätten führen können, ist m.E. solange haltbar, bis die Möglichkeiten der Verhütung in der Gesellschaft ankamen. Das war in DE 1960. Seitdem kann eine Frau mit Hilfe der Pille verhüten und sexuelle Kontakte pflegen, ohne dass eine Schwangerschaft unvermeidbar ist oder bei sexuellem Kontakt ungewollt entsteht.

Das sich nun, nach mittlerweile über 60 Jahren, Frauen noch immer nach diesem Muster verhalten oder orientieren, halte ich für wenig glaubwürdig, insbesondere, weil Du Dich auf die "Wissenschaft" berufst.
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
Elegante_Lady,
was sind denn schon 60 Jahre für die Entwicklung der Menschheit. Das Verhalten von Frauen und Männer ist so tief verwurzelt. Das ändert sich nicht mal eben im Laufe einer Generation.
Dass die Pille Freiheit gebracht hat, bezweifle ich nicht. Sex und Ehe wurden entkoppelt. Gut so. Dennoch sind "starke", gut verdienende Männer bei den Frauen beliebter, als "starke", gut verdienende Frauen bei den Männern (Ergebnis von Befragungen. Ausnahmen gibt es). Das mag sich ändern, aber es geschieht langsam und nicht in jeder Bevölkerungsschicht - leider.

Das Thema ist interessant und eine Diskussion über die Rollenverteilung oder die Veränderung der Rollenverteilung wäre sicher sehr fruchtbar. Doch um sie richtig zu führen zu können, bräuchte ich die Ergebnisse von Befragungen. Auch die Quellenangaben wären wichtig, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Liegen mir aber leider nicht mehr schriftlich vor.
*********Lady Frau
2.409 Beiträge
Zitat von *****tor:
Elegante_Lady,
was sind denn schon 60 Jahre für die Entwicklung der Menschheit.


Es geht nicht um den Vergleich zur Entwicklung der Menschheit, sondern um 60 Jahre bzgl. der Entwicklung der Frauen, deren Rechte und einem neuen Rollenverständnis in der gesellschaftlichen Wahrnehmung. Und da ist sehr viel passiert im Vergleich von 1960 zu 2023.

Zitat von *****tor:
Das Verhalten von Frauen und Männer ist so tief verwurzelt. Das ändert sich nicht mal eben im Laufe einer Generation.

Warum eine Generation? 60 Jahre sind 3 Generationen.

Zitat von *****tor:
Das Thema ist interessant und eine Diskussion über die Rollenverteilung oder die Veränderung der Rollenverteilung wäre sicher sehr fruchtbar. Doch um sie richtig zu führen zu können, bräuchte ich die Ergebnisse von Befragungen. Auch die Quellenangaben wären wichtig, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Liegen mir aber leider nicht mehr schriftlich vor.

Eine solche Diskussion ist ohne belegbare Quellen nicht nur nicht seriös und verlässlich zu führen, es passt auch weder zur Gruppe, noch zu dem von Dir initiierten Thema des Threads.
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
"Eine solche Diskussion ist ohne belegbare Quellen nicht nur nicht seriös und verlässlich zu führen, es passt auch weder zur Gruppe, noch zu dem von Dir initiierten Thema des Threads."

Genau.
Deshalb Sollten wir die Diskussion zum Thema "Entwicklung der Frauen, deren Rechte und einem neuen Rollenverständnis" nicht an dieser Stelle weiterführen. Ich möchte aber betonen, dass so ein Gespräch meinerseits freundlich und entspannt verlaufen wäre. Tatsächlich gehöre ich zu den Männern, die diese Entwicklung begrüßen, es mich aber mitunter erschüttert, wie wenig und langsam sie voranschreitet. Es ginge in der Diskussion also nicht darum, ob die Entwicklung eine richtige ist, sondern ob sie bereits vollzogen wurde.
*********Lady Frau
2.409 Beiträge
Es steht Dir ja frei dazu ein neues Thema zu eröffnen, sofern es in dieser Gruppe auch den inhaltlichen Bezug hat. Ansonsten ggf. ja auch in einer anderen Gruppe?
*****8me Mann
883 Beiträge
Zitat von *****tor:
Domin8me,

im Prinzip stimme ich deinem ersten Beitrag zu. Lediglich eine Sache möchte ich noch erklären.
Die Huren, wie gesagt, sie bezeichnen sich salopp auch so, habe ich nicht als Kunden kennengelernt. Mir etwas vorzumachen, hätte so gesehen, keinen Sinn gemacht. Die von mir interviewten Damen wurden vom Verband der Sexarbeiterinnen schriftlich vorgeschlagen, nachdem ich eine Mail verschickt hatte. Sogar der Kontakt wurde von Seiten des Verbands verabredet.

Ich möchte keine Illusionen zerstören, aber wenn Du Sexarbeiterinnen über journalistische Tätigkeiten kennen gelernt hast, solltest Du erst Recht vorsichtig bei den Äußerungen sein.


Im Gespräch wurde mir erklärt, wie man als Frau in das Gewerbe hineingerät. Zwang mag es selbstverständlich geben, aber das geschieht außerhalb der Legalität und entspricht nicht der Prostitution, sondern einer klassischen Vergewaltigung. Somit ist der Kunde dann ein Mittäter oder Täter.

Über Zwangsprostitution müssen wir nicht reden – dafür gibt es das Strafrecht. Allerdings sind wirtschaftliche Nöte auch ein Zwang; von daher hinkt Deine Darstellung meiner Meinung nach ein bisschen.


Die untere (below the Line), das wären Frauen, die an der Bar oder in einem Gastraum herumhängen müssen und an den Getränkeumsetzen beteiligt sind. Sie werden somit genötigt, Alkohol, meist billigen Sekt trinken. Die Damen, die mir für die Gespräche zur Verfügung standen, meinten durchweg, dass sie so etwas niemals machen würden.

Dieser Bereich zeigt sehr deutlich, warum Du irrst: Niemand macht dies gerne und freiwillig. Es geht um Zwänge beziehungsweise um Möglichkeiten. Nur weil jemand sagt, so würde sie nie arbeiten, heißt das nicht, dass sie das nie tun wird.


Die zweite Klasse, die Hauptgruppe, das wären Frauen, die in echten Bordellen auf eigene Kosten arbeiten. Sie mieten einen Raum (Zahlung 40 bis 50 Prozent der Einnahme) und leisten dann, die mit ihrem Kunden vereinbarten Dienste. Sollte ein Kunde ihnen zuwider sein, wird er keine Leistung erhalten.

Als ich mich das letzte Mal damit beschäftigt habe, wurde die Raummiete in Euros abgerechnet. Nicht in Anteilen der Einnahmen, denn das würde den Druck nochmal erhöhen. Vergessen hast Du dabei noch private Wohnungen, die ebenfalls zu diesem Bereich zählen.


Dass es Unterschiede bei der Ablehnung gibt, ist logisch. Die eine Frau besitzt Stammkunden und das reicht ihr. Zwanzig Jahre ältere oder arabischstämmige Männer (so ist es tatsächlich) werden nicht bedient. Andere Huren „müssen“ jeden annehmen, weil ihr Portemonnaie noch nicht gefüllt ist. Es gibt Spezialbordelle, zu denen ich jetzt auch die Domina-Studios zähle, obwohl dort Geschlechtsverkehr eher die Ausnahme ist.

Mit dieser Beschreibung gibst Du mir Recht. Ökonomischer Zwang.


Nun zur Oberklasse. Das sind die Escorts. Meist werden sie von einer Begleitagentur (oft auch Escort-Agentur genannt) vermittelt. Sie verdienen das meiste Geld, also wirklich richtig viel.
Eine Sexarbeiterin, die einen Stammkundenstamm aufbaut, wird Männer bevorzugen, die den Sex mit ihnen angenehm macht.

Falsch. Der Begriff "Escort" ist kein geschützter Begriff und sagt überhaupt nichts darüber aus, in welcher sozialen Schicht man arbeitet. Escorts gibt es in allen genannten Bereichen, nicht nur in der Oberklasse. Der Unterschied zur Sexarbeit ist, dass man eine Escort als Begleitung bucht; damit ist weder Erotik noch Nähe inbegriffen. Das passiert nur, wenn der Mann als sympathisch wahrgenommen wird – wie Du Dir denken kannst, ist diese Definition vollkommen realitätsfern.


Das sei der typische Schwachsinn von billigen Nutten, ollen Kerlen und der Presse. Es sei wie bei Verkäuferinnen. Nicht jede mag ihren Job und die muffeligen unter ihnen wird man kaum in gehobenen Geschäften finden.

Menschen, die ihren Beruf nicht mögen, gibt es in allen Bereichen. Der Unterschied zwischen Sexarbeit und Einzelhandelskauffrau ist, dass letztere zumindest auf dem Papier einklagbaren Arbeitsschutz hat und eher seltener während der Arbeit ermordet werden; sie müssen ihren Beruf auch nicht wegen gesellschaftlicher Stigmatisierung geheim halten. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Dir dies bewusst ist und Du beide Jobs nicht vergleichen wolltest.


Es ging mir ausschließlich darum, über die Frage zu sprechen, warum es immer die Männer sind, die bezahlen müssen.

Ganz ehrlich: Dating und Sexualität sind die einzigen Bereiche, in denen Männer mehr zahlen müssen als Frauen. Vom Friseur über Versicherung bis hin zu Hygieneprodukten sind Männer absolut im Vorteil. Stichwort Mode beispielsweise. Mir kommt es so vor, als ob Du eine (=1) reale Benachteiligung benennst und kritisierst, dabei aber gleichzeitig alle anderen Formen der Benachteiligungen ignorierst und leider auch kleinredest.
**c Frau
893 Beiträge
Ich kann aus Erzählungen von Freundinnen meiner wilden Jugend berichten, dass sie sehr wohl gern Huren waren, den bezahlten Sex sehr genossen und dabei auch zum Orgasmus kamen, was die erfahrenen Männer wohl auch gern mit reichlich Trinkgeld und exessiver Abhängigkeit goutierten. Eine meiner damaligen Freundinnen gab dem Job der Hure jedem anderen Job neben ihrem Studium den Vorzug, weil sie nicht nur ihre ökonomischen Bedürfnisse sondern auch ihre körperlichen und geistigen befriedigt bekam.
*********Lady Frau
2.409 Beiträge
@**l

Ich möchte an dieser Stelle einfach mal ganz grundsätzlich darauf hinweisen, dass die mittlerweile diskutierten Inhalte kaum noch etwas mit dem Thema des TN zu tun haben.

Sollte das Ursprungsthema ausgeschöpft sein, schließe ich es gern. Wer neue Ideen zu Themen hat kann die dann auch gerne neu erstellen / eröffnen.
**c Frau
893 Beiträge
Zitat von *********Lady:
@**l

Ich möchte an dieser Stelle einfach mal ganz grundsätzlich darauf hinweisen, dass die mittlerweile diskutierten Inhalte kaum noch etwas mit dem Thema des TN zu tun haben.

Sollte das Ursprungsthema ausgeschöpft sein, schließe ich es gern. Wer neue Ideen zu Themen hat kann die dann auch gerne neu erstellen / eröffnen.

Schuldig. 😔✌️
*****tor Mann
76 Beiträge
Themenersteller 
domin8me,

wenn man jemanden vorwirft, dass er irrt, dann sollte wenigstens berichtet werden, warum das Mitgeteilte fasch sein soll. In welcher Weise hast du dich denn und wann mit dem Thema Prostitution beschäftigt?

Dass „Escort“ ein geschützter Begriff ist, habe ich nie behauptet.
Es ist ein gebräuchliches Wort und wurde von meinen Gesprächspartnerinnen verwendet – was auch in dem Beitrag so stand.
Hier noch die Definition von Wikipedia:
„Eine Begleitagentur (oft auch Escort-Agentur genannt) vermittelt Frauen oder Männer (sogenannte Escorts), die gegen Honorar für eine vereinbarte Zeit ihre Gesellschaft bieten; in der Regel handelt es sich um eine Form der Prostitution.“
Wenn du es besser weißt, woher?

Mein Beitrag beschäftigt sich allein mit dem Thema Sex und nicht mit dem, was Frauen beim Frisör, in der Drogerie oder beim Abschluss einer Versicherung zahlen. Dies hier ist die Gruppe "Leckdiener",
Sex und Erotik.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.