Sprüche und Weisheiten

“Wie süß sind doch die Jugenderinnerungen, mit welchen zaubervollen Augen leuchten sie durch die spätesten, dunkelsten Jahre unseres Lebens!”

Sophie Verena (1826 - 1892), Pseudonym für Sophie Alberti, deutsche Dichterin

„Was du gewähren kannst, gewähre gleich, denn Aufschub mindert jeder Gabe Wert.“

Ernst Raupach (1784 - 1852), deutscher Schriftsteller

“Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.”

Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Schriftsteller, Publizist und Drehbuchautor

“Was wir aus Begegnungen machen, machen wir aus unserem Leben: Frieden oder Krieg.”

Alfred Rademacher (Lebensdaten unbekannt)

“Wer nicht von Wenigem zu leben versteht, wird zeitlebens ein Sklave bleiben.”

Horaz (65 - 8 v.Chr.), römischer Satiriker und Dichter

“Das Fernsehen könnte eine geniale Erfindung sein – wenn wir herausfinden, wie wir es gebrauchen sollen.”

Pavel Kosorin (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

“Der Geist mag die Zukunft formen, aber er ist dabei auf das Baumaterial der Vergangenheit angewiesen.”

Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker

“Leute mit leichtem Gepäck kommen am besten durchs Leben.”

Jakob Boßhart (1862 - 1924), Schweizer Schriftsteller und Philologe

“Naturerlebnisse sind sehr billig, kosten aber etwas Bewegung.”

Helmut Glaßl (*1950), deutscher Aphoristiker

“Den Höhepunkt der Impotenz erlebst du als Beifahrer.”

Walter Fürst (1932 -), Schweizer Aphoristiker

“Vegetarier vermehren sich nicht – sie pflanzen sich fort.”

Klaus Klages (*1938), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger

“Je mehr man weiß, umso weniger braucht man es anderen zu beweisen.”

Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist

“Es kann gar keinem Zweifel unterstehen, daß der königliche Absolutismus der unentbehrliche und wirkungsmächtige Vorläufer und Wegbahner des Demokratismus unserer Zeit gewesen ist. So folgt eben in der unendlichen Schule der menschheitlichen Erziehung ein Kursus dem anderen und der ewige Schüler, der Mensch, kann keinen überspringen.”

Johannes Scherr (1817-1886), deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller

“Von Freunden kann man enttäuscht werden, nicht aber von Feinden, denn Feinde halten, was sie versprechen.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Der Selbstrechtfertigung folgt Selbstfertigung von Recht.”

Dr. phil. Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker

“Wer die Menschen belehren und nicht täuschen will, muß ihre Sprache sprechen.”

Claude-Adrien Helvetius (1715 - 1771), französischer Philosoph

“Überlegen: Wer denkt, ist klar im Vorteil.”

Alexander Eilers (*1976), Aphoristiker

“Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.”

Marcus Aurelius (121 -180 römischer Philosoph und Kaiser

“Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.”

Michail Gorbatschow (*1931), russischer Politiker und Staatsmann

“Ehe man tadelt, sollte man immer erst versuchen, ob man nicht entschuldigen kann.”

Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

“Die öffentliche Meinung ist die Dirne unter den Meinungen.”

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Schriftstellerin

“Auch der heldenhafteste Mensch kann nicht über seine Kräfte kämpfen.”

Homer (etwa 8. Jh. v. Chr.), auch Homeros, griechischer Dichter

“Den einen macht die Liebe blind, dem anderen öffnet sie die Augen.”

Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker