Sprüche und Weisheiten II

„Außerordentliche Gaben sind nicht allein Wohltaten, sondern auch Pflichten und zwar hohe, schwere Pflichten. Sie erhöhen nicht immer des Menschen Glückseligkeit, sie erhöhen aber stets seine Verantwortlichkeit.“

Charles Kingsley (1819 - 1875), englischer Geistlicher, Theologe und Schriftsteller

“Die vielen Bäume und die wenigen Menschen – die machen den Wald so schön.”

Otto Weiss (1849 - 1915), Wiener Musiker und Feuilletonist

“Eine gute Rede muss so individuell sein, dass sie von keinem andern und zu keinem andern gehalten werden könnte. Sie muss immer Gelegenheitsrede sein.”

Johann Gottfried von Herder (1744 - 1803), deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie Geschichts- und Kultur-Philosoph

“Nichts macht schneller alt, als der immer vorschwebende Gedanke, dass man älter wird.”

Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

“Was lange währt, wird deshalb nicht unbedingt gut.”

Detlev Fleischhammel (*1952), deutscher Theologe

“Man sollte auch zwischen den Zeilen auf einen guten Stil achten.”

Alexander Eilers (*1976), Aphoristiker

“Die Ärzte werfen sich zu Schiedsrichtern unseres Lebens auf und sind im Grunde doch nichts anderes als Zuschauer unserer Leiden.”

Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König

“Manche Frauen haben zwei Ärzte: zu dem älteren gehen sie, wenn sie krank sind; zu dem jüngeren, wenn ihnen etwas fehlt.”

Ralph Boller (1900 - 1966), schweizerischer Schriftsteller und Aphoristiker

“Wenn man die Natur gewähren lässt, wird sie von selbst mit allen Störungen fertig.”

Molière (1622 - 1673), französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker

“Erinnern ist eine würdige Form der Ehrung.”

Torsten Marold (*1962), dt. Spieleautor

“Lifestyle ist die teure Art, so auszusehen, wie die anderen.”

Klaus Klages (*1938), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger

“Mit der Hülle der Worte zu argumentieren, ist wie Eierschalen essen.”

Jerome Anders (*1975), Künstler und Philosoph

“Die Verliebtheit übersieht manches, was die Liebe nachsehen muss.”

Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker

“Die Macht der Gefühle beruht auf ihrer Unberechenbarkeit.”

Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

“Wer ständig versucht auf fremde Kosten in die Höhe zu fliegen, der fällt eines Tages auf eigene Kosten voll auf die Nase.”

Verfasser unbekannt

“Von Glück können wir sprechen, wenn uns die Zufälligkeiten des Lebens die Chance bieten, unsere Träume durch eigene Anstrengung zu verwirklichen.”

Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker

„Das Leben ist entweder ein aufregendes Abenteuer oder gar nichts.“

Helen Keller (1880 - 1968), US-amerikanische Schriftstellerin

“Es gibt nur wenige Menschen, die es wagen dürften, ihre geheimen Bitten und Gebete zu Gott öffentlich hören zu lassen.”

Michel de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist

“Zärtlich zu sein ist die Möglichkeit, mit unseren Händen das zu tun, wozu uns die Worte fehlen.”

Bernhardt Bless (*1954), freiberuflicher Medienreferent und Schriftsteller

„Lachen ohne Augen – Grimasse.“

Harald Schmid (* 1946), deutscher Aphoristiker

“Man kann die Menschen gut kennenlernen, wenn man darauf achtet, bei welcher Gelegenheit sie schweigen.”

Dr. Sigbert Latzel (*1931), Germanist, Philosoph, Schriftsteller und Aphoristiker

“Es würde manche politischen Prozesse kolossal erleichtern, befänden Parlament und Börse sich unter einem Dach.”

Martin Gerhard Reisenberg (* 1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

“Politik ist immer ein und dieselbe Jacke. Nur das Futter wechselt von Rot nach Schwarz oder Grün.”

Thomas Häntsch (*1958), Fotograf

“Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht befreist.”

Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller