Sprüche und Weisheiten II

„Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“

Richard von Weizsäcker (1920 - 2015), deutscher Politiker

“Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein.“

Helmut Schmidt (1918 - 2015), deutscher Politiker und 5. Bundeskanzler der BRD

„Die Anfänger in der Liebe erkennt man daran, dass sie nicht aufhören können.“

Kim Basinger (*1953), US-amerikanische Schauspielerin

“Am Anfang war das Wort, am Ende war es fort.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Wo viele Völker sich mischen, kann etwas ganz Neues entstehen. Neues, das unseren Kindern selbstverständlich ist.”

Torsten Marold (*1962), dt. Spieleautor

“Geht es ans Abkassieren, entdeckt jede Regierung ihre Volksnähe.”

Martin Gerhard Reisenberg (* 1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

“Die Ehe ist ein Zweikampf, der mit Ringen beginnt.”

Klaus Klages (*1938), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger

„Alles Große in der Welt hat seine Nachfolger und Nachahmer gehabt, die sich daran gedrängt und angeschlossen, bis der Gipfel, der einsam steht und die Sterne grüßt, durch sie mit dem Tale verbunden worden.“

Jacob Ludwig Karl Grimm (1785 - 1863), deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist

“Erfolg sollte stets nur die Folge, nie das Ziel des Handelns sein.”

Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist

“Leidenschaft ist in der moralischen Welt, was in der psychischen die Bewegung.”

Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller

“Der Feige droht nur, wo er sicher ist.”

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann

“Gewisse Dinge lernt man auf keine Weise leichter als durch Gegensatz.”

Francesco Petrarca (1304 - 1374), italienischer humanistischer Gelehrter

“Wenn mich einer für dumm verkaufen will, sagt er, darf ich doch wohl zumindest den Preis festsetzen.”

Gerd W. Heyse (*1930), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Der Frühling des Lebens und das Gespinst des Nachsommers weben uns das Winterkleid des Alters.”

Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge

“Die städtische Kriminalität hat sich so stark auf das Land ausgebreitet, dass man selbst in Kuhdöfern noch mehr Bullen benötigt.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass man mit kleinen Dingen allzu leicht scheitert, dass aber große Pläne von jener Faszination erfüllt sind, die auch die Menschen rührt und die schon einen Teil des Gelingens ausmacht.”

Ludwig Erhard (1897 - 1977), deutscher Politiker und Wirtschaftswissenschaftler - 2. Bundeskanzler der BRD

“Eine Kraft muss wollen, oder sie ist keine Kraft.“

Paul Heyse (1830 - 1914), deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur

“Das Schicksal behält immer Recht, auch wo es scheinbar Unrecht tut.”

Stefan Zweig (1881 - 1942), österreichischer Germanist, Essayist, Novellist, Lyriker und Erzähler

“Freiheit ist das, wonach wir Menschen ein ganzes Leben suchen, währenddem wir von einer Abhängigkeit in die andere schlittern.”

Daniel Mühlemann (*1959), Naturfotograf, Aphoristiker und Übersetzer

“Mit Taten schmückt sich Treue und nicht mit Worten.”

William Shakespeare (1564-1616), englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

“Jedes Alter hat seine Vergnügungen, seinen Geist und seine Sitten.”

Nicolas Boileau-Despréaux (1636 - 1711), französischer Schriftsteller

“Jede Wende tut sich schwer, weil sie sich gegen den Trend vollziehen muss.”

Waltraud Puzicha (1925 - 2013), deutsche Aphoristikerin

"Niemand hätte jemals den Ozean überquert,
wenn er die Möglichkeit gehabt hätte,
bei Sturm das Schiff zu verlassen."

Charles F. Kettering (1876 -1958), US-amerikanischer Farmer, Schullehrer, Ingenieur, Wissenschaftler, Erfinder und Philosoph.

“Es ist ein gewöhnlicher Irrtum in der Politik, Mittel und Zweck zu verwechseln.”

Lord Thomas Babington Macaulay (1800 - 1859), englischer liberaler Politiker und Historiker