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Monogam Contra Polyamor

**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Nun, meine liebe @Damaris
verzeih, dass ich am Rande des OT surfend da nochmals nachfrage,aber:
Soll das heißen, dass eine Vielehe für dich nicht in Betracht käme oder lehnst Du die Legalisierung der Vielehe kategorisch ab?
Zum Verständnis- für mich wäre (auch aufgrund meiner polyamoren Erfahrungen) eine Mehrfachehe auch nichts, aber:
Der rein normative Anspruch auf die Legalisierung einer Beziehungsform (und vor allem ohne strafrechtliche Verfolgung etc.) in einer Gesellschaft beinhaltet ja nicht die Pflicht, eine solche auszuüben...oder?

Ich bin mir natürlich darüber bewusst, dass dieses Thema der Polygamie gerade vor dem Hintergrund von Zwangsehen und archaischen Gesellschaften ein sehr heikles ist...
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Themenersteller 
Ich lehne das in der Tat ab was die Legalisierung angeht lieber @*******s65
Ich stelle mir gerade den Rattenschwanz an Gesetzesänderungen in dem Zusammenhang vor und vor allem was es für Auswirkungen auch im alltäglichen Leben hätte für Menschen die zb. beruflich damit zu tun hätten. Ebenso auch was deinen letzen Absatz angeht.

Wenn dann so kommen würde.. dann muss man damit klarkommen - aber dafür stimmen würde ich nicht.
Ich denke, von der Legalisierung der Vielehe sind wir noch Jahrzehnte entfernt, wenn man bedenkt wie lange der Kampf um die gleichgeschlechtliche Ehe dauerte. Und zum Glück würde ich sagen, wenn ich mir nämlich die archaischen Hintergründe von anderen Bevölkerungsgruppen der Erde anschaue (bitte jetzt nicht missverstehen als rechtes Gedankengut!!! *panik* ).

Allerdings halte ich das Modell "Ehe" auch für überaltert und überholt.
Ich muss gestehen ich lese "Groschenromane", nämlich Perry Rhodan. Und dort geht man Beziehungsverträge ein. Und wegen der verschiedene Bevölkerungen im Universum, ist es eben auch möglich diese Verträge mit mehreren Partnern einzugehen. Für die Zukunft (wenn es eben keine Zwangsehen und andere religiösen Zwänge mehr gibt) halte ich so ein Vorgehen für die bessere Lösung. Denn das Modell Ehe "bis das der Tod euch scheidet" ist ja auch schon längst überholt in unserer westlichen Welt *zwinker*

Jeder Mensch soll so leben wie er/sie glücklich ist/wird. Egal ob mono- oder polyamor.
*******t_by Mann
73.777 Beiträge
Ich bin in den Ansätzen durchaus bei @*******s65
Vor nicht allzu langer Zeit kamen Homosexuelle in ein Konzentrationslager und wurden kriminalisiert. Es dauert sehr lange, bis sich Beziehungsstrukturen ändern und niemand sollte aufgrund seiner Vorlieben und/oder seines Beziehungsmodells verfolgt werden.
Die Welt vermischt sich immer mehr, wächst zusammen, wir werden multikulturell. Und das immer rasanter. Es macht Sinn darüber nachzudenken.

Wir in Mitteleuropa sind ja fast die tolerantesten, von extremen (rechten)Strömungen mal abgesehen. Vielleicht liegt es daran, dass die christlichen Kirchen immer mehr an spirituellem Einfluss verlieren. Da ich jetzt keine Religionsdiskussion anfachen möchte, höre ich an diesem Punkt auf.
Noch sind wir von Erziehung und Elternhaus in der traditionellen Ehe und Partnerschaft verwurzelt, aber das wird sich ändern. Ich werde das nicht mehr erleben, unsere Kinder vielleicht schon.
Was ich selbst an mir bemerke, ist die Frage, ob ein einziger Partner ein Leben lang alle meine Bedürfnisse befriedigen kann?
*******2018 Frau
12.250 Beiträge
Was ich selbst an mir bemerke, ist die Frage, ob ein einziger Partner ein Leben lang alle meine Bedürfnisse befriedigen kann?

Warum sollte der Ehepartner alle Bedürfnisse befriedigen?
Wir leben in einer Gesellschaft der Vielfalt und der Sex ist ein wichtiger Bestandteil geworden.

Ich kann doch nur gewinnen, wenn beide ihre Sehnsüchte voll auskosten können. Sex ist Sex und Liebe ist Liebe. Offenheit ist für mich wichtig in einer Beziehung.
Zitat von *******1958:
Warum sollte der Ehepartner alle Bedürfnisse befriedigen?

Weil er es kann! Wenn er es kann.
Warum soll ich eine Beziehung eingehen, wenn ich mir die sexuelle Befriedigung anderswo hole. Da lasse ich das mit der Beziehung lieber sein, dann kann ich vögeln mit wem ich will, ohne zu fragen und ohne Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen.
Ich brauche niemanden, der mir mein Essen kocht, das kann ich alleine.
*******2018 Frau
12.250 Beiträge
Eine Beziehung eingehen bedeutet für mich


Zusammen lachen, diskutieren, sich Halt geben, trösten, für einander da sein, sich aushalten können, zusammen einschlafen und aufwachen, sexeln, den ganzen Menschen respektieren und lieben, und und und......

Ich verliere nichts von alle dem, wenn mein Partner mit einem anderen Sex hat.
*********er21 Frau
10.724 Beiträge
Das sehe ich wie Du @*******1958
Die Haltung meines Partners zu mir muss sich nicht notwendigerweise ändern. Ich zwinge ihn aber vielleicht dazu, sich abzuwenden, wenn ich ihm die Pistole auf die Brust setze und eine Entscheidung abnötige.
Zitat von *******1958:
Zusammen lachen, diskutieren, sich Halt geben, trösten, für einander da sein, sich aushalten können, zusammen einschlafen und aufwachen, sexeln, den ganzen Menschen respektieren und lieben, und und und......

Dafür muss ich doch keine Beziehung eingehen! Das kann ich mit allen möglichen Leuten haben. Und täglich neben dem gleichen Menschen aufwachen, wird mit der Zeit langweilig.
*********er21 Frau
10.724 Beiträge
Ich denke, sie meint es so, dass es sich aus der Beliebigkeit abhebt. ich wende mich ja nicht jedem meiner Sexualpartner innig zu, nicht mal freundschaftlich manchmal.
Wenn schon eine feste Beziehung, dann schon allround passend. Was macht es für einen Sinn eine unvollkommene Beziehung zu führen?
Sex, Gelaber usw. kann ich an jeder Ecke bekommen *g*

Wenn ich der Meinung bin nicht alles von einer Person bekommen zu können, stehen einem ja diverse Wege offen seine Bedürfnisse zu stillen ...

LG C
***ie Frau
7.370 Beiträge
Ich meine, dass mehrere Menschen zu lieben oder mit mehreren Menschen eine eheähnliche Beziehung einzugehen noch viel mehr Offenheit, Vertrauen, Ehrlichkeit und Kommunikation voraussetzt, als das in monogamen Beziehungen der Fall ist. Und die meisten sind ja schon da damit überfordert.
Die meisten, die ich kenne, die dieses "polyamor" Schild stolz vor sich her tragen sind mehreren "Lieben"/Partnern, wenn es dann soweit ist und drauf ankommt nicht gewachsen.

Die Partner, die ich hatte und die ganz viel darüber geredet hatten, dass sowas geht, waren entweder selbst furchtbar eifersüchtig (so nach dem Motto: bei mir geht das, aber bei dir nicht) oder viel zu feige (oder uninteressiert?), Dinge in einem persönlichen Gespräch zu kommunizieren.

Dass man mehrere Menschen lieben kann, das glaube ich schon. Wie aber in der Realität so eine Beziehung mit mehreren Menschen funktionieren kann, das kann ich mir noch nicht vorstellen. Ich bin jedenfalls noch niemandem begegnet, der das auch nur ansatzweise gekonnt hätte.
***ea Frau
190 Beiträge
Danke @***ie 🙏🏼
Grundsätzlich finde ich polyamore Beziehungen toll und bewundere es, wie manche damit umgehen ... gerade auch der Zeitfaktor ... habe ziemlich viele polyamore denkende Menschen kennengelernt, da ich mich ja durch meine Erfahrung sehr dafür interessiert habe ... was ICH persönlich allerdings überhaupt nicht als polyamore empfinde, sind Menschen, die zwar 3-5 Partner haben, aber letztendlich geht es dabei "nur" um Sex ... auf wen habe ich sozusagen gerade Lust und das hat für MICH mit polyamore nichts zu tun. Wenn man wirklich in Liebe mit einem Menschen verbunden ist, dann ist das doch mehr als "nur" Sex *nachdenk* ... zumindest sehe ich das so, aber auch hier gehen die Meinungen sehr weit auseinander ... so geht es mir auch, wenn viele schreiben, dass sie absolut monogam leben, aber mit ihrem Partner zusammen swingen gehen ... das ist für MICH nicht monogam ... wenn wir gerade wieder in unserer monogamen Beziehungen leben, dann haben wir beide mit niemand anderem Sex, außer mit uns, ansonsten leben wir einfach in einer offenen Beziehung. Aber bei den vielen Bezeichnungen kann man auch durcheinander geraten, deshalb frage ich auch meist genau nach. *zwinker*
***ea Frau
190 Beiträge
Ich bin ganz deiner Meinung @*****ara, ausser ...
Swingen ist nicht gleich Swingen und jeder definiert es für sich selbst. Als Paar kann man auch ohne Partnertausch swingen 😉
Ja, liebe @***ea, da gebe ich Dir absolut Recht ... es sollte auch nicht abfällig rüberkommen ... jeder so wie er will ... jeder hat so seine Vorstellungen, selbst von PT ... für manche ist es kein PT wenn man "nur" oral mit einem anderen praktiziert ... für MICH ist es schon PT, sobald ich einen anderen mit Zunge küsse. *smile*

Ich sehe es nicht als swingen an, wenn man in einen Club geht, um anderen dabei zuzusehen oder gesehen zu werden, aber für Andere ist es swingen, weil sie in einem Swingerclub sind ... wie gesagt: Jedem das Seine ... man muss eben genau nachfragen *grins*
***ea Frau
190 Beiträge
*ja*, gell *zwinker*

Entscheidend in Bezug auf Monogamie wäre für mich eher, ob man als Paar sexuelle Erlebnisse mit anderen gerne gemeinsam teilt, und dabei immer gut verbunden mit seinem Partner bleibt, oder ...
separate, trennende und einander ausschliessende Aktivitäten hätte für mich einen komplett anderen Charakter. Nicht monogam eben ...
********er62 Mann
2.437 Beiträge
jetzt gebe ich mal meinen *senf* dazu *haumichwech*

Ich bin immer noch der Überzeugung, monogam bedeutet dem Wortstamm nach, mit EINEM/R ein Leben lang verheiratet zu sein - bis das der Tod euch scheidet, sich EIN LEBEN LANG auf diesen einen verheirateten Menschen als Sexualpartner zu beschränken, kein Sex vor der Ehe.... kein Sex während der Ehe mit anderen, kein Sex mehr danach (ganz krass: die Witwe wird nach dem Tod des Mannes verbrannt).... wer also schon mehr als einen Sexualpartner hatte, kann m.E. nicht mehr zu Monogamie zurückkehren... so wie eine entjungferte Frau nie wieder eine Jungfrau werden kann, so wie jemand, der einmal geheiratet hat, nie wieder ledig werden kann....

Serielle Monogamie? Etikettenschwindel *g*

alles andere erinnert mich irgendwie an Differenzial- und Integralrechnung... da gingen ja auch viele Berechnungen gegen 0

Bin ich also monogam, wenn ich mich
50 Jahre
10 Jahre
1 Jahr
1 Monat
1 Woche
1 Tag
1 Stunde

auf einen Sexualpartner beschränke?

Also: wer bisher nur einen Sexualpartner hatte, möge sich hier bitte melden... da wird es wohl niemanden geben. *g*
P.S.: warum wollen die Verfechter der Monogamie eigentlich unbedingt als monogam gelten, auch wenn sie es schon lange nicht mehr sind?
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Themenersteller 
Mooooooment mal -
Das monogam beziehe ich auf die Zeitspanne die ich mit einem Partner zusammen bin!
Ob das nun eine Ehe ist oder eine feste Partnerschaft ...what else...ist völlig egal.
Was davor war oder danach ist - tut gar nix zur Sache solange ich keine Bindung ( egal welche ) eingehe.
Da ich erst mit 36 geheiratet habe darfst du davon ausgehen das ich mein Leben bis dato in vollen Zügen ausgekostet habe. *lol*
***ea Frau
190 Beiträge
Zitat von ********er62:
jetzt gebe ich mal meinen *senf* dazu *haumichwech*

Ich bin immer noch der Überzeugung, monogam bedeutet dem Wortstamm nach, mit EINEM/R ein Leben lang verheiratet zu sein - bis das der Tod euch scheidet, sich EIN LEBEN LANG auf diesen einen verheirateten Menschen als Sexualpartner zu beschränken, kein Sex vor der Ehe.... kein Sex während der Ehe mit anderen, kein Sex mehr danach (ganz krass: die Witwe wird nach dem Tod des Mannes verbrannt).... wer also schon mehr als einen Sexualpartner hatte, kann m.E. nicht mehr zu Monogamie zurückkehren... so wie eine entjungferte Frau nie wieder eine Jungfrau werden kann, so wie jemand, der einmal geheiratet hat, nie wieder ledig werden kann....

Serielle Monogamie? Etikettenschwindel *g*

alles andere erinnert mich irgendwie an Differenzial- und Integralrechnung... da gingen ja auch viele Berechnungen gegen 0

Bin ich also monogam, wenn ich mich
50 Jahre
10 Jahre
1 Jahr
1 Monat
1 Woche
1 Tag
1 Stunde

auf einen Sexualpartner beschränke?

Also: wer bisher nur einen Sexualpartner hatte, möge sich hier bitte melden... da wird es wohl niemanden geben. *g*
P.S.: warum wollen die Verfechter der Monogamie eigentlich unbedingt als monogam gelten, auch wenn sie es schon lange nicht mehr sind?

What the fuck!??? *gruebel*

Meine Einstellung und Haltung ist überzeugt monogam. Bedeutet für mich komplette *herz*öffnung und totales Einlassen auf einen Partner. Für die Zeit, in der diese *herz*ensverbindung für beide nährend und erfüllend ist. In so einer Verbindung interessiert mich kein anderer Mann mehr. Wieso auch, es würde sich ja sowieso nicht so gut anfühlen mit irgend einem.
Das das eine ganze Lebensspanne umfasst, erachte ich als sehr unwahrscheinlich, so alt wie wir heutzutage werden und wie wir uns heute den Luxus leisten können von Individualität und überhaupt derartiger Liebesbeziehungen. Führt die individuelle Weiterentwicklung zu einem auseinander Leben, würde ich eine solche Verbindung, die es unter Umständen dann nicht mehr ist, auch wieder aufzulösen.

Ich melde mich: ich hatte ein bisschen mehr als 1 Sexualpartner bisher in meinem Leben *goofy*
Obwohl ich Beziehungen inzwischen ablehne, habe ich doch mehrere längere Beziehungen im Leben gehabt. Und jede einzelne Beziehung war absolut monogam.
Vieles in den Texten lese ich eher als "treu" , anstatt monogam.
Deshalb wäre eine Definition von monogam recht gut.
Für mich bedeutet monogam , einen einzigen Menschen zu lieben und mit diesen in einer Partnerschaft zusammen zu leben.
Aber beinhaltet es auch 100%ige Treue?
Für mich bedeutet monogam , einen einzigen Menschen zu lieben und mit diesen in einer Partnerschaft zusammen zu leben.
Aber beinhaltet es auch 100%ige Treue?

Das bedeutet auch für mich monogam. Bei 100%iger Treue!
********er62 Mann
2.437 Beiträge
treu? ich bezeichne es als exklusiv. *g*
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich jemanden liebe, mit ihm zusammen bin, dann bin ich 100% treu, würde mir auch gar nichts anderes in den Sinn kommen wozu auch?
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