Liebe ♥️💘💞💔💕💖💗💝

Mit dem Begriff verbinde ich zu allererst meine Familie, natürlich sind Partner und Kind(er) die wichtigsten Menschen, die ich bedingungslos und von ganzem Herzen liebe.

Mit der Liebe als Paar verbinde ich sofort ein wohliges Gefühl, ich bin glücklich, denn ich habe meinen Seelenpartner und Mann für`s Leben gefunden!

Mit Liebe verbinde ich emotionale und körperliche Bereiche, schöne und auch schwierige Zeiten, Spaß, Freude, Probleme, Streit, einfach alles was zum Leben dazu gehört. Wenn ich an die Liebe und all die schönen Gefühle denke, dann habe ich ein wohliges Gefühl, Geborgenheit, Vertrauen, Sicherheit, Zweisamkeit...

Natürlich gibt es in der Liebe auch schwere Zeiten, dass Leben ist nie immer gleich. Liebe bedeutet für mich, dass die Bindung zum Partner so tief verankert ist, dass uns nichts trennt. Das wir gemeinsam durch die Hölle gehen, wenn nötig und Hand in Hand wieder raus. Kämpfen und Arbeiten wenn es mal nicht läuft, statt einfach alles zu beenden. Weil die Liebe so tief ist, dass man nicht jemanden wegwirft, sondern zusammen Lösungen sucht. Es gibt diese Frage nicht, ob man sich trennt, sondern wie es weiter geht, weil man für immer zusammen sein wird, sich liebt.

Mal ein ganz doofer Vergleich. Wenn ich mit meinem Kind wegen etwas im Streit bin oder eine Weile unzufrieden wegen irgendwas, dann trenne ich mich ja auch nicht und suche gemeinsam Lösungen, ich liebe auch nicht weniger, nur weil gerade nicht alles perfekt ist. Ich sehe das bei einem Lebenspartner genau so und es ist das wertvollste was es gibt, wenn man einen Partner gefunden hat, der dass genau so sieht und man solche Werte als Fundament für ein komplettes gemeinsames Leben teilt. Vielleicht ist an dieser Stelle der Satz "in guten wie in schlechten Zeiten" sogar passend.

Liebe beschränkt sich nicht auf Fremdbezogenheit...

ein sehr schweres Thema!

Ich mag dich....
Ich mag dich sehr...
Ich habe dich lieb...
Ich liebe dich...

Wo beginnt die Liebe? Oder gibt es gar Abstufungen?

Ich bemerke die Stärke der Liebe oft erst nach einer Trennung. Wenn es weh tut, war es Liebe. So ein "ich liebe" dich kommt mir schwer über die Lippen. Vielleicht ist das eine Art Selbstschutz.

Man liest ja hier immer wieder, dass die Leute zwischen Verliebtsein und Liebe unterscheiden.
Paare, die schon ewig zusammen sind und gar nicht mehr wissen, wie sich das frische Verliebtsein anfühlt, behaupten natürlich, dass Liebe mit den Jahren wächst und viel besser als das Verliebtsein wäre. Völliger Quatsch, aber was bleibt ihnen anders übrig, als daran zu glauben?

Ich unterscheide nicht zwischen Liebe und Verliebtsein. Mit der Zeit wird eh "Gewohnheit" draus.

Doch ... ich mache den Unterschied zwischen Verliebtsein und Liebe

Verliebtsein ist mit Begehren verknüpft

Liebe nicht ... Liebe ist einfach ein tiefes inniges Gefühl für einen Menschen, verknüpft mit einem hogen Mass an Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Interesse etc

Und unter der Liebe gibt es viele viele Abstufungen ... von Ich hab dich gern bis ich hab dich lieb

Ja klar, das Begehren lässt ganz schnell nach.
Also bleibe ich doch lieber verliebt, bevor noch Liebe draus wird.

So geht's natürlich auch ...

sind für mich halt Unterschiede ...

Man ist ja nicht in jeden verliebt, den man lieb hat

Wogegen man, wenn man verliebt ist, diesen Menschen meist a bisserle mehr als nur gerne hat.

an @*******_DA ist eine Zynikerin verloren gegangen.

Bei vielen mangelt es an der Selbstliebe, erst vor der eigenen Tür kehren wäre oft ein Anfang zum Thema
LGC

" Verliebt sein ist ein vorübergehender emotionaler Glückszustand"

Die Liebe fängt dann da an wo das Verliebt sein aufhört, sie beginnt dort wo einem auch die Schwächen und Fehler des Gegenübers auffallen und bewußt werden und man dennoch ein warmes Gefühl der Zuneigung hat wenn man an diesen Menschen denkt.

@*****169

Ich habe viele lieb.
Ich war schon einige male verliebt,
aber
ich habe nur wenige aus tiefstem Herzen geliebt.

Ihr werdet mich nicht überzeugen können.
Für mich klingt das alles nach romantisch-erhöhtem Gedöns.

Für mich auch. Jeder ist ersetzbar. Und wenn eine Beziehung auseinander geht, dann war die Liebe, wenn man zurückblickt, doch nicht so toll. Ich denke, diese vorbehaltlose, ewig währende Liebe ist eher der Eltern-Kind-Beziehung vorbehalten.

@*******_DA

sicher ist es romantisch, jedoch geht dieses romantische mit dem seltenen einher.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass man die Liebe zulassen muß und alleine daran scheitert es schon häufig.

@*********er21
natürlich ist jeder zu einem gewissen Grad ersetzbar und diese Ersetzbarkeit hängt auch damit zusammen, inwiefern man bereit war sich für andere zu öffnen.

Ein bisserl Romantik muss schon sein. Das gehört zum verliebt sein und auch zur Liebe.

Verliebt man sich denn nicht in eine Persönlichkeit und in eine Seele?
Wie kann man da austauschbar sein?

Wenn das stimmen würde, gäbe es nicht so viele Singles.

Mit Verlaub- da tue ich mich ein wenig schwer. Das mag m.E. vielleicht für die Verliebtheit angehen. Liebe allein unter den Kriterien der Nützlichkeit (oder rein libidinöser Triebbefriedigung) zu sehen, dürfte vielleicht allenfalls dem überkommenen gesellschaftlichen Intentionen monogamer Beziehungsformen entgegenkommen.
Kann/darf Liebe (allein) zweckmäßig sein?
Die Fähigkeit zu lieben dürfte über die reine Nützlichkeit hinaus Ausdruck sein,sich als soziales Wesen wahrnehmen zu können und/oder zu empfinden (auch ein möglicher Ausdruck einer transzendenten Schwelle). Das dürfte auch ohne (überzogene) Romantik "funktionieren".
Liebe beinhaltet u.a. auch die Bereitschaft, (im Übrigen durchaus auch zum Teil sehr unromantisch) Verantwortung über den eigenen (Über-)Lebenskreis zu übernehmen. Dürfte sich im Übrigen als ein transsubjektiver Prozess leben lassen, welcher einen Rahmen schafft, die über den im reinen Daseinserhalt wurzelnde Selbstgefangenheit zu überwinden.
Sofern eine Beziehung (oder meinetwegen auch) Liebe "endet", dürfte dies das Ergebnis eines interaktiven Prozesses innerhalb einer Beziehung sein, der an für sich wenig mit Nützlichkeitserwägungen zu tun haben dürfte...
Soweit zur Theorie...
. Ach je- so schippert man/frau schnell ins 4. Gebot...
und wirft die Frage auf, weswegen man/frau so per se unterstellen möchte, dass die Liebe in einer Eltern-Kind-Beziehung ein Automatismus sein sollte (?)
Dahingehend fällt mir zunächst die sehr lesenswerte Ausarbeitung von Barbara Bleisch "Warum wir unseren Eltern nichts schulden" ein...

Warum lieben sich die Menschen dann nicht ein Leben lang, wenn alles so wunderbar ist? Warum vergeht Liebe dann?

Zeig mir die Stelle in meinem Post, in der ich Liebe jeder Eltern Kind Beziehung vorbehalten habe. Es war ein Ansatz. Ach jeh.

Vielleicht ist es dann nicht die echte bedingungslose Liebe, wenn sie vergeht. Man entwickelt sich weiter und die Dinge, die man geliebt hat, verändern sich. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Die Eltern- Kind- Liebe ist etwas ganz anderes. Die ist tief in uns eingepflanzt zur Erhaltung der Art. Genau so, wie der Trieb zur Fortpflanzung.

Meine liebe- eine wirklich zentrale und grds. Fragestellung. Die sicher jeder für sich allein beantworten muss. Meine Eltern waren 56 Jahre (!) ihres gemeinsamen Lebens verheiratet und haben sich (trotz und vielleicht gerade wegen aller Krisen,welche die Gemeinsamkeit begleiteten) bis zu ihrem Tode geliebt. Was mir dann am Totenbett der beiden besonders bewusst wurde. Und mich exakt mit dieser Frage konfrontierte und der Anschlussfrage: Wieso funktionierte das nicht so bei mir...?
Liebe (so denke ich) scheint sich nicht um die Linearität von Lebensentwürfen geschweige denn Zweckmäßigkeiten zu scheren. Sondern lebt durch eine (gelebte) Interaktion, welche nicht unbeeinflusst von individuellen (und zeitbezogenen) Erscheinungen der inneren und äußeren Wirklichkeiten sind. Vielleicht (eine Erklärung)...
Deinen Hinweis auf die Eltern-Kind-Beziehung habe ich durchaus als Ansatz verstanden...und ich wünsche dir sehr, dass dieses unsichtbare Band zwischen dir und deinem/n Kind(ern) als etwas ganz Natürliches gelebt und empfunden wird (ich kenne -leider- genügend Gegenbeispiele...)

Ich hab " Liebe " mal in einem Gedicht beschrieben, weiß nicht mehr in welcher Gruppe.
Aber ich denke, es passt auch gut hier hin und es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen bzw.
zu schreiben.

Frei sein ohne über Grenzen zu gehn,
Gefangen sein ohne fesseln zu spüren,
Im Dunkeln sehen ohne Angst zu haben,
Die Sterne fühlen ohne nach ihnen zu greifen,
Halt zu haben ohne danach zu suchen,
Antworten zu haben ohne danach zu fragen,
Gänsehaut zu haben ohne zu frieren,
Zweisamkeit spüren ohne den anderen,
Sich geliebt fühlen ohne ein Wort,
Wärme spüren ohne Nähe.
Das ist Liebe...........

Ich füge hinzu...
Verlangen in einem Blick,
Zärtlichkeit eines Kusses,
Geborgenheit einer Berührung,
Leidenschaft einer Umarmung......

Ich bezweifel, dass Paare, die schon ewig zusammen sind, sich immer noch so lieben, wie am ersten Tag oder am Anfang ihrer Beziehung.
Da wird "Liebe" mit irgendwas anderem verwechselt, auch mit Gewohnheit.
Natürlich behaupten das die meisten, aber irgendwas müssen sie ja sagen, warum sie seit Jahrzehnten aneinander hängen. Und das Sprüchlein mit der Liebe kommt immer gut.
Ich stelle mir das schrecklich vor, wenn man nur ein mal im Leben so richtig verliebt ist und man dann mit dem Menschen den Rest seines Lebens verbringt, ohne noch mal wieder das Gefühl des Neu-Verliebtseins zu haben.

Und die ganzen offenen Beziehungen und das Polyamorie-Gedöns haben doch nichts mit Liebe zu tun. Das ist doch nur ein Ausleben sexueller Fantasien.
Liebe gibt es nur unter Eltern und Kindern oder wenn man frisch verliebt ist. Alles andere redet man sich nur ein.

Nun- sicherlich nicht von der Hand zu weisen, dass Liebe immer dann nur eine Illusion sein mag, solange man sich das einredet und die Liebe (mit allem wenn und aber) nicht lebt...
Soll dann ja auch zuweilen vorkommen, dass zwei Seelen sich begegnen und durch Liebe nahezu ein ganzes Leben verbunden sind. Ein Privileg, was offenbar nicht vielen Menschen vergönnt geschweige denn in die Wiege gelegt ist. Das hat dann m.E. aber weniger mit Romantik als wohl eher mit Kontingenz zu tun...

Es gibt duchaus Frauen, für die ich eine Verbundenheit, eine Seelenverwandschaft spüre, die nie vergeht, auch wenn man sich Jahre nicht sieht.
Hat man das Glück sie als Partnerin zu haben, denke ich, dass das Verliebt sein ein Leben lang dauern kann. Das hat m.E. nichts mit Gewohnheit oder gar Illusion zu tun.
Gemeinsames Erleben von Höhen und Tiefen schweißen zusammen und bringen Verlässlichkeit, Vertrauen und Sicherheit. Das zusammen mit Liebe ist perfekt.
Manche könnten das spießig finden, oder nennen es eine stabile Komfortzone in der man eingebettet ist. Machmal finde ich das durchaus erstrebenswert, auch wenn es gerade in meinem Leben nicht so ist.

@*******_DA

Doch das gibt es - habe es bei meinem Großeltern erlebt, die 2001, erst mein Opa und genau 4 Wochen später meine Oma, verstorben sind. Sie hätten 2001 ihren 62. Hochzeitstag gefeiert. Da konnte der Eine nicht ohne den Anderen sein. Und das war nicht Gewohnheit die da zu spüren war.