Stellt euch vor, ihr findet plötzlich und unerwartet euren Seelenpartner.
Nun- so plötzlich und unerwartet ihren/seinen Seelenpartner zu treffen, setzt ja auch irgendwie das Bewusstsein voraus, dass man etwas sucht bzw. sich wünscht. Wenn man nichts sucht (bzw. nicht diese tiefe Empfindung in sich trägt, dass da noch etwas ganz Essentielles irgendwo da draußen wartet), so wäre es recht wahrscheinlich, dass man so mir-nicht-dir-nichts- an der (potentiellen) Gelegenheit seines Lebens vorbeiläuft.
Wenn man allerdings eine suchende Seele und den tiefen Wunsch nach Seelenverwandtschaft in sich trägt, dann ist man generell irgendwie seelisch vorbereitet auf das, was das bisherige Leben und auch die eigene Identität in Frage stellt und die sich aufdrängenden Einschnitte im (zukünftigen) Leben nahezu bedingt.
Man ist im Aufbruch,bevor man auch nur den ersten Schritt gemacht hat. Und geänderte Sichtweisen sind oft Grundlage geänderter (schönerer) Perspektiven. Für die man dann auch den Preis zu zahlen bereit ist, der erforderlich scheint. Ggf. auch einen hohen Preis, ohne Garantien und... ohne Netz und ohne Seil. Weil man es irgendwie weiß...