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Monogamie – das Schreckgespenst des Joys

Monogamie – das Schreckgespenst des Joys
VORSICHT LANGER, SARKASTISCHER TEXT!!! Auf die Smileys an den geeigneten Stellen hab ich verzichtet...Stelle zur offenen Diskussion!


Monogamie – das Schreckgespenst des Joys! Am besten drei Kreuze und dann ab damit in die Tonne der „Unnatürlichkeit“


Hallo ihr lieben...
Wie entspannt, aufgeschlossen und tolerant ist die Joy Community wirklich?
Sorry, ich muss etwas ausholen und mir Luft machen, sonst verliere ich mein Essen aus dem Gesicht (sprich...ich muss kotzen! Entschuldigt eventuelle Kraftausdrücke der Text ist FSK 18)

Welche Erfahrungen macht ihr, wenn ihr nicht joyconform seid (nicht Poly, und vielleicht nicht mal ein kleines Fünkchen bi...selbst wenn ihr euch noch so angestrengt habt)?

Nun - spricht man in der realen Welt über Polyamorie, offene Beziehungen, Cuckolds oder Ähnliches wird man ganz schnell mit großen Augen und Unverständnis angesehen. So nach dem Motto: „Oiso, de gehört schon a bissi therapiert ;-)“ (im Vertrauen: das hilft bei mir Null!)

Outet man sich im Joy als bevorzugt monogam, dann ist man Satan in Persona (Tja, wenn ich das wäre, hätte ich viel Spaß mit so manchem)

Aber im Ernst:
Ist doch fast vergleichbar mit der Tatsache, dass unsere ach so hochgepriesene gesellschaftliche Aufgeschlossenheit gegenüber homosexuellen Menschen, ja - jeglicher sexueller Andersartigkeit von der gängigen Norm (oder dessen was dafür gehalten wird), mit geheucheltem Gleichberechtigungsgerülpse, angeblich akzeptiert wird . Wie die Realität zeigt, sind wir aber häufig unendlich weit davon entfernt, dass es fühlbare Gleichberechtigung gibt.
(Nicht nur bei diesem Thema übrigens. Sehe ich mir die Einkommensschere bei Mann und Frau im Ösiland an, schlagen sich meine Haare freiwillig zur Flucht, und ich bekomme eine Männerglatze!...Ach, ich schweife wieder ab....)

Im Joy, habe ich oft den gegenteiligen Eindruck. Oute ich mich als natürlich monogamer Idiot äääähmm Exot (mit dem Gendern hab ichs nicht so, aber ich bin dennoch überzeugt eine Frau zu sein, ohne es jetzt anatomisch gleich nachprüfen zu müssen) dann wollen mich die Mit –Glieder, übrigens auch die ohne Glieder des öfteren, mitleidig therapieren und prüfen ob nicht doch irgendwo zumindest ein bisschen „normales“ BI zu finden ist.
Oh, ich kann euch versichern, ich bin untherapierbar hetero und habe dennoch keine Berührungsängste mit Frau. Aber geil werde ich einfach nicht! Was für ein Scheiß, aber auch!

Und dann habe ich gelernt, dass ich nicht nur monogam, sondern seriell monogam bin.
Sprich, ich besitze auch noch die Frechheit mich aus einer nicht funktionierenden, ohne Aussicht auf Besserung, kaputten Beziehung zu verabschieden wenn ich es für richtig halte.

Nein, Beziehungen, ob Lug, Betrug oder Sonstiges sind offenbar so wertvoll um deren Höllenquallen im gelangweilten Gleichschritt des Nebenherlebens masomäßig zu genießen, Hauptsache man kann all die schönen Seiten des Lebens mit einem Liebhaber, dem Postboten oder - wenn grad sonst nichts zur Hand, dem Nachbarn genießen?
Und ich Dummie dachte, dafür wäre meine Partnerschaft da! Mann war ich blöd! Hätte ich das doch nur schon in meiner Ehe geknissen, dass bescheißen und Lügen das neue Konzept von gegenseitigem Respekt ist, dann wären wir wohl immer noch unglücklich glücklich verheiratet.

Heyyyyyyyy ...
Ja klar machen wir alle Fehler, klar entkommt uns die eine oder andere Lüge, klar sind wir nicht die Norm, denn die gibt es ja bekanntlich nicht, eventuell noch den mathematischen Durchschnitt, der auf Menschen umgelegt eigentlich nur Nonsens sein kann.

Aber zählen denn noch Dinge wie Aufrichtigkeit, Respekt, Beziehung und ach – ich vergaß Liebe! Und ist all das mit Unverbindlichkeit oder gar Gleichgültigkeit zu vereinbaren?

Heißt nicht Beziehung: Zwei Einzelpersönlichkeiten, zwei Individuen gehen in Beziehung mit einander und in manchen Bereichen entsteht ein WIR?
Natürlich, bleibt jeder ein Individuum, aber zu einem WIR, das wir in Teilen dann nach außen dann darstellen, gehört gemeinsamer Konsens, Vereinbarungen, Vertrauen.
Ist es wirklich nur möglich auf sich zu vertrauen oder darf Vertrauen in den Partner und in die Beziehung auch darauf bauen, dass man möglichst nicht angelogen und nicht beschissen wird?
Haben die Menschen denn keine Eier mehr in der Hose (ja – und ich weiß, dass wir Frauen da klar im Vorteil sind...so eierstockmäßig), nicht nur hier im Joy, oder gar heimlich, ihre Wünsche auszuleben sondern sich offen mit dem Menschen auszutauschen, den es eigentlich etwas angeht? Ist es wirklich zu viel verlangt, diese Wünsche einander zu gestehen und nach Lösungen zu suchen. Gewinnt wirklich dieser weichgespülte Einheitsbrei von F+ und wie all das Zeug heißt? Nicht Fisch und nicht Fleisch, ja - nicht mal vegan bei den vielen Würstchen!!!
Nur weil sich keiner zum anderen bekennen will oder kann?
Dass, das nicht per se die Intention von Joy ist....okeeeeeey...bin einsichtig, aber, dass das Normalität oder gar erstrebenswert ist .....Neeeee!!!!!!!!!!!!!!! (Die Ausrufezeichen sind grad alle)
Das Argument, dass ein Mensch mir nicht alle Wünsche erfüllen kann, ist auch so eine hohle Floskel, wohl mehr konsumbetontes Katalogdenken als qualitätsbasierter Wunsch nach Menschlichkeit!

Für ganz überflüssig halte ich auch noch so dezente Wertungen, wie Monogamie sei unnatürlich...OMG- endlich bin ich was Besonderes...besonders unnatürlich!!!

Wenn ich weder Schwarz noch Weiß, Gelb, noch Rosa, weder Poly, Bi oder Anarchie noch das, für mich, beknackte Konstrukt einer Freundschaft Plus, für unnatürlich halte (manches davon eventuell für etwas komplizierter als Anderes) warum zum Teufel muss ich mir jedes mal sagen lassen, dass ich als monogame Hete so unnatürlich bin???


Kein Wunder dümpelt hier so mancher Jahrzehnte lang und fragt sich dann warum es mit einer erfüllten Beziehung immer noch nicht geklappt hat. Aber eine menge Sex hatten wir zumindest und sind womit weder unattraktiv oder untervögelt!!!

Ist es wirklich so schwer, ob hier oder in real, die Menschen in ihrer Vielfalt zu nehmen, ohne irgendetwas als unnatürlich werten zu müssen (und damit mein ich alles was aus Freiem Willen und in Abstimmung zweier oder mehrerer gelebt und geliebt wird)?
*****y87 Frau
9.579 Beiträge
Hammer Text.

Ich kann es auch nicht mehr lesen oder hören,jenes oder dieses sei besser, Pardon natürlicher oder nicht. Und das sage ich als nicht monogamer Mensch. Wobei,halt Stop. Das definiert ja auch jeder wie er will. Wat ein scheiss aber auch.
Und die entgleisten Gesichter,wenn ich sage ich bin nicht Bi aber im Club,ja dann ist das Heterosein auch mal flexibel. Egal,wie du es sagst oder machst,irgend ein Mensch finde das absolut nicht gut. Wieso, weshalb und warum,tja keine Ahnung.

Und jetzt mal ohne Sarkasmus:

Gerade die Vielfalt hier liebe ich. Jeder soll so seine Beziehung gestalten,wie es sich richtig anfühlt. Und das hat keiner zu bewerten. Und glaube mir,sobald ich sage,dass ich sexuell sehr aktiv bin und gerne verschiedene Partner habe,ja dann ist auch vorbei. Und ich dachte ja immer,ehrliche Kommunikation wäre gewünscht.
Ach verdammt,kam doch nicht ohne Sarkasmus aus
@*******kull

Gerade die Vielfalt hier liebe ichJeder soll so seine Beziehung gestalten,wie es sich richtig anfühlt.
sehe ich ganz gleich...

Und das hat keiner zu bewerten. Und glaube mir,sobald ich sage,dass ich sexuell sehr aktiv bin und gerne verschiedene Partner habe,ja dann ist auch vorbei.
Sehe ich als durch erstrebenswert! Ich habs echt versucht (und das meine ich ernst!) Bin ich einfach nicht, so als kleiner Emotionsjunkie!

Danke für deinen schönen Beitrag! *sweetkiss*
Monogamie ein Schreckgespenst?

Ich denke Schreckgespenster sind eher die Rechtschreib-Fetischisten, die dann noch missionarisch belehren wollen.

Ich hab hier im Joy jedemenge monogame Menschen kennen gelernt, die ich für durchaus umgänglich bewerten kann, vorausgesetzt diese gehören nicht zu der oben benannten Gruppe. *grins*

Für dich gilt also, du hast es zumindest mal versucht und hast damit mehr Toleranz bewiesen, wie die, die dich missionieren wollten.

Allerdings solltest du vllt mal überdenken, ob du die für dich passenden Menschen datest?
Denn das Hauptthema bei Joy war doch Freude und nicht Frust !!!
Oder hab ICH da was falsch verstanden?
*****y87 Frau
9.579 Beiträge
Hast du eindeutig 🤣

Nein: Lebe deine Lust.
Ich finde den Slogan wunderbar.
Und da steht nix von: Bewerte und verurteile Andere.

Ich hab Joy eigentlich dafür sehr geschätzt. Das hier jeder seine Daseinsberechtigung hat,aber leider wird das immer wieder untermauert. Sei es Monogam gegen Poly,BDSM gegen Swinger. Furchtbar diese Erhöhung über Andere. Wieso fällt es so schwer,andere Wertesysteme oder andere Auffassung der Sexualität,einfach mal stehen zu lassen. Ich sage ja auch nicht,dass ich Monogamie für Teufelswerk halte. Nein. Ich sage,es passt nicht zu mir. Entspricht nicht meinen Wesen,kann aber den Wunsch nach Monogamie völlig verstehen aber nicht fühlen.

Ist doch total einfach,oder?
Monogam oder Poly... habe beides probiert und hat beides seinen Reiz.

Was ich ebenfalls nicht verstehe ist die Intoleranz mancher, wenn jemand das eine oder andere bevorzugt, bzw sämtliche anderen davon überzeugen zu gedenkt, das seine Spielart oder besser, seine Auffassung von Sexualität das absolute Nonplusultra ist!

Jeder soll seine Sexualität so ausleben, wie er oder sie möchte, ob mit einem oder mehreren PartnerInnen, mit oder ohne Schmerzen etc. Die Vielfalt macht dieses Thema ja eben so interessant! Mag jeder seinen Favoriten haben, aber zu sagen, eines wäre besser als das andere, is Humbug in meinen Augen!
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Guten Morgen *kaffee*
Gutes Thema *top*

Monogam und hetero - scheint eine aussterbende Spezies zu sein ... zumindest wenn man die vielen Beiträge dazu liest.
Macht nix - ich bin gerne ein Dinosaurier *lach*
Ich bin wie ich bin - das kann akzeptiert werden oder auch nicht, da es mir schlicht schnurz ist was Fremde darüber denken oder sagen.
Das hindert mich aber auch ganz und gar nicht daran, mit Menschen befreundet zu sein die komplett anders ticken.
Die Vielfältigkeit und Individualität macht doch das Leben aus.

Das einzige, das ich nicht mag ist; wenn versucht wird zu missionieren. Da ist kein Funken Bi - null Interesse an Poly, oder zu swingen... Also warum sollte ich mich verbiegen? Nur um anderen zu beweisen, dass ich es ja versucht habe?
*nein*

Simpler Vergleich : Ich mag keine rote Beete, schon der Geruch verursacht mir leichte Übelkeit..also warum sollte ich mich zwingen die zu essen ?
*zwinker*
*****ger Paar
1.186 Beiträge
Ich oute mich jetzt mal ....
Hier schreibt Jan. Monogam zu sein ist im JC ja nicht einmal das schlimmste. Ich muß Euch jetzt etwas ganz krasses beichten und hoffe, daß Ihr mich deswegen nicht verurteilt oder beim Support verpetzt.

Tief durchatme ...
Ich kann mit BDSM nichts anfangen. (Zumindest nicht außerhalb von Literatur)

So, jetzt isses raus.

Ja, ich weiß, das ist schon ziemlich heftig, und wenn ich das mal erzählte, erntete ich ungläubige bis fassungslose Blicke. Manchmal fühlte ich mich wie in einer Fernsehwerbung vom Alfa-Telefon ("... und ich hab das die ganzen Jahre nicht gewußt .... da kann man was machen")
Es gingen dadurch auch schon einige Sex-Beziehungen zu Ende.

Ich sag Euch, als bekennender Nicht-BDSMler kann es verdammt hart sein im JC! Diesen Mangel kann ich nicht einmal mit der Kombination Poly und Bi ausgleichen .....

*zwinker*

PS: Auch wenn ich hier maßlos übertrieben habe, die ungläubigen Blicke oder Rückfragen habe ich wirklich erlebt.
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