Ui ... danke schön
@*******t_by
Nun aber mal zu 2 Punkten aus deinem letzten großen Beitrag:
„Auch das gehört zu einer gleichberechtigten, selbstbewussten Frau.
Das mit dem Selbstbewusstsein müssen die meisten Frauen erst noch lernen
. Ebenso wie den Selbstwert für sich zu erkennen.
Da ist nach meinem Empfinden die Generation Z schon deutlich weiter.
Mei ... ca 55 Jahre, in denen der Feminismus nun Stück für Stück weiter gelebt wird, ist halt doch insgesamt betrachtet eine sehr kurze Zeit.
Zumal auch immer wieder heftige Rückschläge zu verbuchen sind - ungerechtfertigtes "me, too" wie schon als Beispiel genannt, oder auch dieser teils immer noch leidige Kampf der Männer um ihre Rechte an den Kinder, weil Frauen Machtspielchen auf den Rücken der Kinder austragen.
So ein Verhalten entspricht in keinster Weise meinen Verständnis von Feminismus - das ist einfach nur
und kratzt durchaus am kollektiven Selbstbewusstsein von Frauen.
„Aber nein, Frauen wollen nach wie vor erobert werden und wollen den „naturdominanten Mann“. Den ersten Schritt will kaum eine Frau machen. Zumindest steht das hier in sehr vielen Profilen.
Kommt es nur mir so vor, dass da irgendwas nicht passt?
also zum einen ... kann es eben rein zeitlich noch gar ned passen, denn des zu lernen, dass es dann in der Masse spürbar zum Tragen kommt, dazu braucht es ein paar Generationen. Wobei ich vermute, dass auch in diesem Punkt die Generation Z schon weiter ist und es deutlich besser kann als die Baby Boomer oder meine Generation X.
Alternativ halten es aber vielleicht auch viele Frauen noch wörtlich mit Alice Schwarzer und möchten sich nicht in jeder Facette der männlichen Lebensform angleichen
und machen von daher nicht den ersten Schritt ... oder aber Frauen machen den ersten Schritt, und ihr Männer erkennt ihn nicht. Auch des kann sein - das wäre dann wieder das Sender-Empfänger-Bahnhof
-Spiel, des dann auch erst wieder von der übernächsten Generation verstanden wird
Zum besseren Verständnis zitier ich erstmal die Alice, frei aus Wiki ...
... In dieser Auseinandersetzung hob Alice Schwarzer nachdrücklich hervor, dass das Ziel des feministischen Kampfes keineswegs eine Angleichung an die männliche Lebensform sei.
„Nicht unsere Integrierung ist wünschenswert, nicht die Vermännlichung der Frauen, sondern die Vermenschlichung der Geschlechter.“
– Alice Schwarzer (1975)
Grad den Satz "nicht die Vermännlichung" ist Ziel des Feminismus, sondern die Vermenschlichung der Geschlechter, finde ich persönlich extrem wichtig.
Alle müssen ihren Posten verlassen und aufeinander zugehen.
Und zur Vermenschlichung der Geschlechter gehören alle - Frauen, Divers und Männer. Von daher dürfen sich nach meinem bescheidenen Verständnis auch alle dem Feminismus in diesem Sinne anschließen
Trotzdem hadere ich bei der Umsetzung mit Sprachbarrieren, der Umwandlung von A-Z in genderneutrale Begriffe und dem Neu-Formulieren von althergebrachten Märchen. Na ja, in 50-100 Jahren ist das jetzige "New normal" jedenfalls auch schon wieder überholt und kein Diskussionsthema mehr