Warum Rockmusik?

Zum einen bin ich es einfach gewohnt Rockmusik zu hören, man wird irgendwie auf eine Musikart geeigt, die man dann für sich bspw. am emotionalsten hält. Ich finde klassischen Gesang eher kalt, Klassik Hörer empfinden ihn (gerechtfertigterweise) als sehr gefühlvoll.
Das es bei mir Rock geworden ist hängt sicherlich vom Zufall ab, wann man wen getroffen hat und was die Person gehört hat, das hat dann irgendwie das Fundament gebildet. Mein Fundament ist und bleibt The Who.
Die stehen für mich für alles was gute Rockmusik ausmacht. Rock hat gewisse Konventionen wirft sie aber gerne mal über den Haufen. Rock weist zu so ziemlich allen anderen Musikarten Anknüpfungspunkte.
Rocksongs sollten meiner Ansicht nach einer der folgenden Kategorien zugeteilt werden können.
-Protest
-Emotion
-Kunst
Desto mehr Kategorien es erfüllt desto besser.
LG Sweetums

Wer als Baby mit dem Schlaflied der Ärzte, voller Inbrunst vorgetragen von seiner älteren SChwester, inden SChlaf gewogen wird, dem bleibt wohl nix anderes über, als ne Rocksau zu werden...
Auch wenn die Ärzte net so mein Fall sind...

...Musik in Reinkultur. Komplex, tiefgründig und wie das Leben nunmal ist: meistens hart, manchmal mitfühlend und immer im turbulenten Chaos gefangen.

Rock steht nach meiner Definition für Freiheit, Stärke, Gefühle und Intellekt. Wer sich mal ein Notenblatt der wahren Metallica (R.I.P.) ansieht, soll mir sagen, Rock/Metal wäre primitive Musik.

Oder wie es mal ein kanadischer Kumpel ausdrückte: SHUT THE F*CK UP AND ROCK!

Also ich verbinde mit Rockmusik so einiges, was ich mit anderer Musik nicht verbinden kann. Vielleicht ist es eine Prägung aus der Kindheit/Jugend. Mochte schon als Knirps am liebsten Rock'n'Roll und meine erste Platte war ein Collection von Bill Haley and the Comets. Über die Jahre hat sich dann eine Vorliebe für Gitarren-Sounds entwickelt, die mir andere Musik nur begrenzt gibt (Höre auch schon mal gerne Eric Clapton oder John Lee Hooker). Und Rock-Musik kann alle Stimmungsphasen abdecken, Von Herz-Schmerz (Empty Rooms, Since you've been gone...) zu gute Laune (Hush, Highway to Hell, Touch too much) bis hin zu Wut und Schlechte Laune (Waste my hate, Die Die Die my Darling...). Eine lange Autofahrt ohne Rock-Musik ist mir ein Graus und ich fahre beruflich verdammt viel Auto. Deshalb läuft bei mir das Radio meist nur für den Verkehrsfunk (TP sei dank nur automatisch eingeblendet). In den Staaten hat man es da besser, da gibt es dann so Sender wie Classic Rock Radio wo den ganzen lieben langen Tag was "hörbares" läuft.

Gruß,
Bo

Hi !
Bo ,es gibt Star FM Classics ,versuche es mal.
Es muss doch jeder selbst entscheiden ,bei welcher Mucke er sich austobt.
Irgendwas prägendes gibt es da ja immer .
Wenn irgendwo eine Gitarre etwas härter klang ,war es anders als bei einer Trompete oder einer Blockflöte .
Ich bin zu größten Teil ,mit Ostrock aufgewachsen und noch beim heutigen hören ,schmunzelt ruhig,kann ich da nichts schlechtes raushören.
Mit zunehmendem Alter und dem Eintritt in eine Band ,vergrößerte sich auch das Gesichtsfeld.
Jeder brachte etwas anderes mit ,nun war das bei uns nicht gerade viel.
Da waren noch Bravos mit der Überschrift "Led Zeppelin im Anflug",ein Goldschatz.
Da wurden 1 AC/DC Titel getauscht gegen 2 von Hello und solche Gags.
Die Lehre ,erste Arbeitsstelle ,neue Kolegen und ich verstand mich ,mit denen die die etwas härtere Gangart mochten ,am besten.
Meine bekloppte Art mag nicht jeder (aus dem Auto steigen und nichts mehr hören können ,wenn Thunderstruck im Radio läuft ,einen Spaten suchen und durchs Geläde springen!),aber es gibt ja welche ,denen ist sowas nicht fremd ,oder?

ich bin einfach über eine freundin dazu gekommen. fand es erst nicht so gut aber nach einer weile hab ich es nur noch gehört.

sehr gute frage...ich kann mich tatsächlich nicht an einen speziellen augenblick oder an ein ereignis erinnern, der/ das mich mit der rockmusik zusammengebracht hat.

ich weiß noch, dass ich in meiner klasse immer anders war, wenn es um musik ging. damals war techno im kommen und ich konnte damit überhaupt nichts anfangen. später dann kamen diese ganzen boybands und ich muss, peinlich berührt ob dieser phase in meinem leben, gestehen, dass ich fan der einen oder anderen gruppe war...

aber neben dieser geschmacksverirrung hatte ich schon immer gefallen an sogenannten oldies.
ich hab erinnerungen, dass ich als kind allein in der küche auf einem stuhl vor dem radio saß und dieser "oldiemucke" zugehört habe. ich saß einfach vor dem radio und hörte zu. in der klasse war ich damit total uncool und lebte hinter dem mond...
ich erinnere mich an besuche bei meinen großeltern, an das gästezimmer, in dem ein radio stand. ich schloss die tür hinter mir und drehte am knauf, solange bis die richtige musik lief - damals hab ich das erste mal die beatles gehört. damit konnte ich stunden verbringen

das sind momente, an die ich mich wirklich erinnern kann, ich seh's praktisch vor mir.
ich denke, dann führte einfach eins zum anderen. man hört eine band, will ähnliche sachen kennenlernen und forscht nach.

viel hab ich auch von einem ehemaligen chef gelernt. er hat mir öfter musiktips gegeben, er "kam aus der zeit" und hatte viele selbst erlebte geschichten drauf, die ihm meine bewunderung einbrachten.

ach ja ... rock erreicht unmittelbar mein innerstes. der rhytmus, die gitarren, das hat einfach drive - kann's gar nicht in worte fassen.

darüber denk ich wohl nochmal nach,
gruß,
paisley!

Diese Frage ist ganz klar zu beantworten.

Mit 14 Jahre sind wir mit den Jungs aus unserem Jahrgang zum BAP-Konzert gepilgert. Endlich war mal was in der Region los.

Dieses verschwitze 3,5 Stunden Konzert war dann der Urknall.

Habe mich dann erst mit den Helden von BAP beschäftigt: Dylan, Stones, Kinks, Neil Young, Gallagher, Springsteen usw..

Wie dahin kam, ist schnell erzählt:

Ich hab mir 12 oder 13 ein paar Purple-Nummern im Radio gehört
und die haben mich auf einer Gefühlsebene erreicht, die ich bis dahin
nicht kannte und einfach geil fand.

Warum ich im Schwerpunkt dabei geblieben bin ?

Nun, nur in dieser Musik finde ich die Mischung von Bodenständigkeit,
Fantasie und Gefühls-Intensität wieder, die ich brauche, um mich
immer wieder zu erden.

Beginnend bei Klassik (Tschaikowski, Beethoven, etc.) bis Hardrock höre ich mir, je nach Stimmungslage, jede Musik an. Nur eine Richtung schaff ich nicht ganz, Jazz. Hier muss ich Boogie Jazz von Vince Weber ausnehmen, der ist der Hammer, da geht die Post ab!

Zum Rock bin ich durch meine Gang gekommen, von einem Livekonzert zum anderen gezerrt, konnte ich nicht mehr aus. Ausserdem konnte ich die Nachbarn super zur Verzweiflung bringen.

LG Manuela und Gerhard

...bei dieser Musik Instrumente benutzt werden. Gewisse Titel sehr melodiös sind und mich , wie schon an anderer Stelle gesagt wurd, die Musik immer wieder mal auf den Boden zurück holt.
Ich muss aber auch sagen dass ich Grundkenntnisse in klassischer Musik habe.
LG "Wolfman"

hmmmmmmm...also mal damit angefangen das ich mir vieles anhöre. allerdings geht das nicht lang. rock 24/7 und das 52x

dazugekommen bin ich als am radio von Van Halen "Jump" lief. es war einfach geil dieses lied. melodie, rhytmus, energie...ohne irgendetwas zu tun hat der körper von alleine das zucken angefangen. ich konnte gar nicht anderst...

und seit dem ist es so geblieben. früh morgens, verschlafen, es gibt nichts besseres als kaffee, zigarette und einen geilen rocksong, der die müdigkeit aus dem körper bläst...

es ist einfach diese energie und dies authentizität die diese musik schon immer hat. egal ob balladen oder kracher. du hörst und spürst das die musiker mit leib und seele dabeisind

es ist einfach geile mucke, handmade

"das leben ist zu kurz für schlechte musik"