Vorschläge für dich ·
Die Türe ist nicht verschlossen,
stille Zeit war nicht zu lang.
Denn ich bin immer noch da,
immer noch dein,
unberührt und jetzt rein.
Mit Armen weit offen stehe ich frei,
um dich anzunehmen,
bereit,
deine tiefste innere Wahrheit zu hören.
Und was auch immer du dann sagen wirst,
ist jetzt schon vergeben.
Nichts will ich lieber,
als Zeuge deiner Wahrheit zu sein.
Ich weiß,
du hast Angst,
denn auch ich habe Angst.
Aber ich höre dich,
wo auch immer du bist.
In Träumen gehe ich mit dir,
Hand in Hand,
und diesmal flechte ich dir einen Kranz aus Kraut,
duftend und für mich namenlos.
Denn mir ist bewusst,
du brauchst ganz viel Harmonie,
brauchst es wie sanfte Rauchkringel,
die sich über unseren Umarmungen schwingen.
Meine neue Form kann geben,
denn ich bin gestorben,
um für uns neu zu leben.
Durch die Hölle war es zu erkennen,
was du auf unserer alten Bühne fühlen musstest.
Du hast dich mir ganz gegeben,
bist mit verbundenen Augen in unsere Liebe gefallen,
einer Biene in Honig gleich,
mit einem Bild von mir im Kopf,
das nicht fertiggestellt war.
Nun ist es komplett,
in Farben des Regenbogens,
ohne Grauwerte.
Der Weg ist klar und frei zu dem Herz,
das du geküsst hast.
Es sind da keine Disteln und Dornen mehr,
denn ich beuge mich vor deiner Weiblichkeit,
keine Waffen im Gepäck,
kein Trommeln an meine Gorillabrust,
und nicht ein Baum oder Haar
von meiner Hand ist zu krümmen.
Die alten Tage liegen hinter uns,
während eine neue Sonne aufgeht.
In dieser Sonne stehe ich,
mit Armen weit offen,
um dich anzunehmen,
bereit,
deine tiefste innere Wahrheit zu hören.
Aber glaube nicht meinem Wort,
spüre mich lieber.
Spüre mich,
fühle mich in deinem Herzraum,
denn die Kraft der Liebe ist jetzt hier,
die Kraft des Augenblicks ist jetzt hier,
die Kraft aus dir und mir ist hier,
um Magie auf die Erde zu bringen,
damit das Mädchen im Mond tanzt.
text: David Pauswek – der Andersmensch © 2023
foto: privat