Verliebtsein oder Gewohnheit

Alles zusammen ... ich bin ein unverbesserlicher Romantiker, der gerne Schmetterlinge im Bauch fühlt und sich auch immer wieder mal in den eigenen Partner verliebt, aber nicht nur ... zugeb.

Liebe Grüße

Jens

Als ich noch in Beziehung war......die ersten Jahre habe ich mich immer wieder verliebt, doch leider war es nach den vielen Jahren auch Gewohnheit und wir haben es nicht geschafft diese Liebe, die ich noch lange nach seiner Trennung von mir gefühlt habe, aufrecht zu erhalten.

Heute wünsche ich mir wieder Schmetterlinge im Bauch lächel

ich hab definitiv immer noch Schmetterlinge im Bauch.....
Gerade an diesem WE hab ich wieder erlebt und gespürt, das ich mich wieder neu in diesen Mann verliebt habe.... weil er eben ER ist....

Und wenn er mir vor einem Jahr noch weismachen wollte, das er KEIN guter Partner ist, so hab ich ihn überzeugt, das er da einem Irrtum unterliegt und Er das gar nicht entscheiden kann, ob er für MICH ein guter partner ist....
Ehrlich gesagt, kann ich mir keinen besseren wünschen!
Es ist alles Perfekt!!!!

Wenn ich meinen Mann nicht sehe, er lange auf Arbeit ist oder Ehrenamtlich viel unterwegs ist, freue ich mich sehr wenn er wieder nach Hause kommt. Ich kann es kaum erwarten so groß ist die Sehnsucht. Das kommt aber nicht nur von meiner Seite her sondern auch von seiner. Wenn wir uns das Wochenende nicht sehen, weil ich vielleicht mal zu meiner Freundin gefahren bin, dann telefonieren wir schon nach ein paar Stunden oder schreiben uns Nachrichten. Die Sehnsucht nach uns beiden ist so groß, das man es kaum aushält.
Manchmal sagt man zu uns, ihr seit wohl nach so langer Zeit immer noch verrückt nach einander??? Da ist unsere Antwort kurz und knapp "JA"

LG Engel

...eher wie Dalaigh

Zum Ergebnis in der Abstimmung kann ich leider nicht wirklich beitragen, da ich nun seit einiger Zeit Single bin.

Als ich noch in meinen Ex-Mann frisch verliebt war, haben wir uns mit Sicherheit jeden Tag neu ineinander verliebt.

Aber dann kam irgendwann der Faktor Gewohnheit ins Spiel.
Leider haben wir beide es versäumt, darauf zu achten. Anfangs fiel es nicht auf, doch irgendwann haben wir einfach den Anschluß verpaßt.

Nicht zuletzt war dies unserer vielen Trennungsgründe.

Du wirst auch noch den richtigen finden und dann genau das gleiche fühlen wie wir alle. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Engel

Danke Euch.

Ich bin mir auch sicher, dass mir die Liebe auch noch über den Weg läuft und ich sie dann festhalten werde.

Den Glauben daran habe ich definitiv nicht verloren.

Alles hat seine Zeit...

.......... denn in der Ruhe liegt die Kraft.

Sehe ich genauso. Erzwingen kann man nichts im Leben.

Außerdem möchte ich für mich ein Kapitel meines Lebens zunächst endgültig abschließen. Ich habe übermorgen einen nicht ganz unwichtigen Termin diesbezüglich.

Sorry, ist gerade OT

... die auf den ersten Blick so einfach scheint, auf den 2. nicht mehr. Deshalb kann ich sie so ad hoc auch mit den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten nicht beantworten.

Ich bin immer noch verliebt in meinen Partner, obwohl es mehr ein tiefes Gefühl der Liebe als das Schmetterlingsgetümmel im Bauch ist. In unserem Fall ist das aber natürlich nicht so schwer, da wir nicht zusammen wohnen. Da schleicht sich der Alltag nicht so schnell ein.

Durch meine bisherigen, langjährigen Beziehungen weiß ich aus leidvoller Erfahrung, das mit den Jahren die Gewohnheit kommt. Leider ist dies nur zu vermeiden, wenn BEIDE das im Blick haben und BEIDE aktiv etwas dafür tun, das die Partnerschaft im Fluss bleibt.

Es gibt "Rezepte", die - wenn die Grundlagen der Beziehung stimmen - zu einem Erhalt der Partnerschaft und der Liebe beitragen. Die sind aber offensichtlich so simpel, dass es vielen Menschen überflüssig erscheint, sich damit zu beschäftigen. Was ich angesichts der Tatsache, das diese Menschen angeblich "lieben" etwas seltsam finde...

Vielleicht herrscht aber auch noch das romantisch verklärte Bild, das die Liebe vom Himmel fällt und dann bleibt - einfach so. Und wenn sie geht, dann geht sie halt - auch einfach so... Aber das ist jetzt ein anderes Thema...

Wenn aus Liebe Gewohnheit wird, dann sollte man schleunigst etwas ändern!

Nach 15 Jahren war bei uns auch die Luft raus. Alles ging seinen gewohnten Gang, aber wirklich glücklich war keiner von uns.

Wir haben unsere Beziehung dann komplett umgekrämpelt und siehe da, die Schmetterlinge haben sich inzwischen 12 Jahre gehalten.

Luna

... aber immer noch total verliebt. Wir versuchen einfach, keinen Alltagstrott entstehen zu lassen. Klar, das eine oder andere wird wohl in jeder Beziehung zur Gewohnheit. Aber wenn bei Partner versuchen stetig an der Beziehung zu arbeiten und sich Mühe geben und die Liebe anhält, sollte es doch wohl schön, prickelnd und interessant bleiben.

Also versucht, das Verliebtsein zu bewahren und die Gewohnheit in Grenzen zu halten.

Euch allen - und auch uns - viel Erfolg!

LG
honey_sweety

Ich bin seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen und mir bzw. uns passiert es immer wieder, daß wir uns neu ineinander verlieben.

Manchmal ist es eine Bemerkung, eine Geste und ein Blick und schon sind die Schmetterlinge wieder da.

Natürlich hatten auch wir immer mal wieder schwierige Zeiten oder der Alltag hatte uns voll im Griff, aber einem von uns ist es aufgefallen und hat dann für den anderen etwas Besonderes gemacht (z.B. ein WE zu Zweit in einem romatischen Hotel gebucht und der andere wußte nichts davon). Das macht man auch nicht jeden Monat, aber es gibt viele Möglichkeiten sich wieder bewußt zu machen, warum man sich einst in seinen Partner verliebt hat.

Oder wenn man dem anderen zeigt, dass seine Wünsche einem wichtig sind und man diese versucht zu erfüllen. Wie kann man sich da nicht immer wieder in seinen Partner verlieben?

Ich glaube nicht, dass es Beziehungen gibt, die Dauer-Schmetterlinge (außer natürlich in der Anfangszeit) im Bauch haben, aber man kann sich immer wieder die Schmetterlinge zurück holen.

LG
Masima

Das "sich immer wieder neu verlieben" funktioniert genau so lange, wie beide daran arbeiten.

So bald es aber nur noch von einer Seite versucht oder auch gelebt wird, muss der Trennstrich definitv gezogen werden, denn dann folgt nur noch Quälerei für beide.

Und genieße den voller Geigen hängenden Himmel.
Möge es nie nie nie nie anders werden.... denn ich kenne auch die Gefahr der Gewohnheit.
Wir sind achtsam.... beide auf der Hut......
vielleicht... ganz vielleicht... schaffen wir es.

Leider vergessen vierle das man an einer Beziehung arbeiten muss da sonst früher oder später nix mehr da ist in das man sich verliebt hat!

... "an einer Beziehung arbeiten" ... neeeeeeeeee, man muss sie leben! Man muss sie wollen und mit Hingabe jede Möglichkeit ergreifen, sie lebendig zu erhalten!

Und genau dieses lebendig halten ist die "Arbeit"!

Luna

... erst die Arbeit, dann das Vergnügen ...

nein Ohne arbeit gibt es kein Vergnügen!

Man kann auch während der Arbeit vergnügt sein, wenn es die Zeit zulässt. Nee Spaß bei Seite, wenn man seine Liebe behalten will, muss Mann oder Frau an sich selber arbeiten und nicht denken nur der eine Partner oder nur der andere Partner soll arbeiten.

Richtig arbeiten ist es ja nicht, es ist neu erleben und neues ausprobieren meiner Meinung nach. Ich muss sagen es lohnt sich.

Wir kennen uns schon 25 Jahre und haben die eine oder andere Seite des Partners genau kennengelernt und man ist manchmal überrascht was dabei raus kommt.


Lg Engel

Thema , samt ( darüber stehender ) Umfrage , wieder geöffnet.

Komische Frage.

Was hat denn Verliebtsein mit Liebe und/oder Partnerschaft zu tun,?

Verliebtsein ist doch nur ein vorübergehender Raus hzustand unter dem Einfluss körpereigener Hormone - wunderschön, aber flüchtig.
Liebe ist etwas viel tieferes, ehrlicheres - die mitunter auch aus so einem Verliebtsein hervorgehen kann. Aber sie ist viel mehr als das, weil man den Anderen eben nicht mehr durch die rosarote Brille der Verliebtheit sieht, sondern so, wie er/sie wirklich ist. Und trotzdem oder eben gerade deswegen liebt.

Und klar, man gewöhnt sich mit der Zeit auch mehr aneinander, macht gemeinsame Entwicklungen durch im Laufe der Jahre und Jahrzehnte - ist diese Art der "Gewöhnung" schlecht?