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Warum manche Menschen nicht Schluss machen (können)?

Warum manche Menschen nicht Schluss machen (können)?
Wieso gibt es soviele Menschen die eine Beziehung nicht beenden, egal wie einsam sie in der Partnerschaft sind?

Tendenziell sind es wohl Männer die sich damit schwer tun. Das sagt zumindestens die Statistik.

Aber dann steckt in mir manchmal wohl auch ein sehr grosser Anteil.

Ich entscheide mich gerne für einen Menschen mit Haut und Haar und vergesse dann schon mal gerne wo meine Grenzen sind.

Dennoch war ich es erst kürzlich wo die Beziehung beendet hat. Der Grund - er hat mich belogen und wer weiss auch betrogen. Da musste ich die Reissleine für mich ziehen.

Wie ist das bei Euch und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Das hast Du einfach gut gemacht.
Lieber ein Schrecken mit Ende
als Schrecken ohne Ende.
Ich bin da auch für klare Linie
wenn es nicht mehr geht
dann ziehe ich auch die Reissleine.
Danach lebt es sich wieder einfacher.
*******raum Frau
906 Beiträge
Ich bin der Ansicht, dass es ein Prozeß ist eine Bindung zu beenden.
Mit dem Aspekt sich selbst darüber klar werden, dass das was man wollte/suchte so nicht funktioniert. Sich dies selbst einzugestehen und das dann auch dem Gegenüber kommunizieren. Viele Etappen, in denen unzählige persönlichen Hürden stecken können.

Zudem ist die Frage, wie groß ist der persönliche Leidensdruck. Einen vertrauten Rahmen, der mir irgendwo Sicherheit gibt, aufgeben? Wie gut kann jemand mit Verlust umgehen? Möchte ich jemanden mit meiner Entscheidung verletzen?
Für mich ein sehr facettenreiche Geschichte mit der jeder individuell anders umgeht.

Soweit meine Impulse zu Deinem Thema.
**********berer Mann
7.322 Beiträge
Mich macht Liebe stets blind. Absolut und völlig abseits der Vernunft. So sah ich in der Vergangenheit nicht, wie einsam ich eigentlich trotz Trauschein war. Und als wäre das nicht traurig genug, einsam in einer nach außen glücklich scheinenden Verbindung zu sein, welche aber gar keine Verbindung war, kämpfte ich um diese eigentlich gar nicht vorhandene Verbindung einen kräftezehrenden Krieg. Oft drohte ich mein Gehen nur an, bis ich nach ein paar Jahren jedoch eine Entscheidung forderte, vor der ich lange Zeit Angst hatte. Und als sie sich nicht für uns entschied, wusste ich endlich, was ich zu tun hatte. Ich ging - mein Herz und auch seine Hülle. Und das war gut.

Ich habe lange gebraucht, bis ich erkannte, wie wenig gut mir diese Ehe tat. Ich hätte nicht so lange einen aussichtslosen Kampf führen müssen, jedoch: Liebe macht mich blind.
********Esma Frau
294 Beiträge
Mir fällt es gewaltig schwer gewohnte Bahnen zu verlassen. Und meine Leidensfähigkeit hat leider extreme Ausmasse angenommen bis zur Selbstaufgabe. Dies hab ich hoffentlich endlich kapiert und gelernt und hoffe diesen Fehler nicht mehr zu begehen....
*******a22 Frau
3.344 Beiträge
Ich habe einige Jahre in einer Beratungsstelle gearbeitet.
Viele Ehen werden aufrechterhalten wegen finanzieller Probleme.
So kann ich mich noch gut an einen Fall erinnern, er immer gearbeitet. Sie nie - 15 Jahre verheiratet, er wollte die Beziehung beenden. Hat nach einem Gespräch mit einem Rechtsanwalt erfahren, dass er ein armer Mann sein wird wenn er seine Frau verlassen wird. Denn er frisch im Rentenalter, muss die Hälfte der Rente an sie abgegeben. Auch sein Haus muss er mit ihr teilen. Sehr wahrscheinlich verkaufen um sie auszuzahlen. Sie erst Anfang 50 - war wohl sehr hübsch, konnte nicht arbeiten. Anscheinend sei sie zu sensibel für die Arbeitswelt so seine Worte. Was aus ihm geworden ist und wie er sich entscheiden hat, habe ich nicht mehr erfahren.

Es ist immer von Fall zu Fall verschieden, warum viele lange rumgackern bis sie endlich einen Schlussstrich ziehen können. Genau aus diesem Grunde habe ich nie geheiratet. Habe trotzdem eine wunderbare Tochter und einige sehr enge Beziehungen gepflegt.
*********el72 Frau
161 Beiträge
Ich bin nach 20 Jahren Ehe gegangen,man hatte sich in andere Richtungen entwickelt,schwer für mich,er hatte sich zum Narzist entwickelt, trotzdem brauchte ich 5 Jahre. schon schwierig.
*******back Frau
4.155 Beiträge
Aufgeben ist unendlich schwer. Man muss so viel loslassen. Gefühle, Träume, Wünsche, Pläne, Hoffnungen..... Ich tue mich da extrem schwer mit und ignoriere völlig meine eigenen Grenzen und Bedürfnisse.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch davon überzeugt, dass viele Menschen zu früh aufgeben (Wegwerfmentalität) und dazu wollte ich nie gehören. Irgendwann hatte das Festhalten dann wohl auch einen Selbstzweck.
Wenn du schreibst, dass es Männern wohl schwerer fällt, sich zu trennen, dann fällt mir dazu folgendes ein: Nich immer ist es für Männer viel einfacher und gesellschaftlich viel akzeptierter, fremdzugehen. Sie müssen sich dann nicht trennen, denn sie befriedigen Bedürfnisse ausserhalb der Beziehung. Für Frauen ist das schwieriger. Zum Einen (jedenfalls ist das bis heute bei mir so) liegt der Fokus stark bei Kindern, wenn vorhanden. Da macht man eben nicht dauernd "Überstunden". Dann haben viele Frauen die fatale Anwandlung, den Partner zum Zentrum ihres Universums zu küren - mit all dem Klammern, Erwarten, Verlangen, Fordern aber eben auch mit der absoluten Unvorstellbarkeit, einen anderen Mann ins Leben zu holen. Und schliesslich sind Frauen konsequenter. Wenn sie sich einmal dazu durchgerungen haben zu erkennen, dass eine Beziehung "nicht gut" ist, dann finden sie sich nicht damit ab. Das dauert aber eine lange Weile.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Wenn ich die Beiträge lese taucht die erste Frage auf: war da nicht mal eine Faszination? Es ist ja kaum vorstellbar, dass jemand vom ersten Kontakt als *arsch* erkennt um dann eine Verbindung einzugehen. @**********aster bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, dass ihn Liebe blind macht.

Viel wichtiger erscheint mir die Frage, was der Andere als Ergänzung für mich bedeutet. Das impliziert, dass etwas in mir fehlt. Und hier spielt unsere Biografie eine wichtige Rolle. Wer näher hinschaut entdeckt ggf. Wesenszüge, die ein Elternteil hatte oder etwas, was beim Elternteil ersehnt war. Da Partner keine Eltern(-teile) sind kommt es früher oder später zum Konflikt. Dann ist es nicht das innere Kind, welches beachtet werden möchte, sondern der Partner/ die Partnerin ist Schuld.

Der Mechanismus erklärt auch die Asymmetrie in der Verantwortlichkeit, weshalb die Beziehung gescheitert ist. Wer schreibt denn schon über den eigenen Anteil am Misserfolg? Höchstens mal "Ich war blind", " ich hatte nicht den Mut..." und stellt sich dadurch eher als Opfer dar.

Den Mechanismus, nicht auseinander zu kommen kennen insbesondere traumatisierten Menschen. Sie verstricken sich und wenn einer geht ist nicht mal mehr jemand da, an dem man sich abarbeiten kann.
***ki Frau
2.859 Beiträge
Ein langjähriger Partner von mir hat sich mal gerühmt, dass er noch nie eine Beziehung beendet habe. So war es auch wenig verwunderlich, dass ich diese Beziehung beendet habe. Allerdings hat er mir die letzten Monate der Beziehung zur Hölle gemacht.... seine Art, eine Beziehung zu beenden.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *******SBBW:
- er hat mich belogen und wer weiss auch betrogen. Da musste ich die Reissleine für mich ziehen.

Was war denn die Wahrheit, von der er angenommen hat, dass du sie nicht hören wolltest? *tuete*
*****ena Frau
3.560 Beiträge
Ich hatte drei Partnerschaften in meinem Leben, bzw zwei Ehen und eine Lebensgemeinschaft, von denen zwei durch mich beendet wurden. Die zweite Ehe wurde ja einvernehmlich beendet, das hatten wir ja in einem anderen Thema hier schonmal.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich meine Beziehungen mit den Menschen in meinem Leben sehr genau reflektiere. Und da ist es egal, ob es eine Liebesbeziehung oder eine platonische Freundschaft ist. Was mir nicht gut tut wird beendet. Die Grenze meiner Leidensfähigkeit ist da inzwischen sehr niedrig geworden, das bin ich mir einfach wert.

Weil ich heute noch an den seelischen Verletzungen aus meiner ersten Ehe leide, dadurch, dass ich zu lange versucht habe die Ehe aufrecht zu erhalten. Weniger aus Liebe, sondern um den Kindern die heile Familie nicht weg zu nehmen.
Gebracht hat es mir gar nichts, denn heute reden die Kinder nicht mehr mit mir.
So hat eben jeder seinen Anteil und seinen Preis zu zahlen.

Und ich erzähle euch das nicht um eure Mitleid zu bekommen. Es ist alles gut, so wie es ist.
****75 Frau
39 Beiträge
Ich habe mich nach 31 Jahren,davon 25 Jahre verheiratet,am Anfang des Jahres getrennt.
Ich habe lange damit gehadert,ob ich diesen Schritt gehen soll. Klar habe ich versucht die Ehe zu retten. Schließlich war ja nicht alles schlecht und es sind 2 wundervolle Kinder daraus entstanden. Wir haben auch viele Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt und das verbindet natürlich auch. Ich war so jung als ich ihn kennengelernt habe und er war damals immer mein Fels in der Brandung.
Doch die letzten Jahre haben wir uns als Paar nicht mehr funktioniert und waren nur noch Eltern. Jetzt sind die Kinder groß und wir haben uns beide verloren und unterschiedlich entwickelt. Ich habe versucht unsere Ehe neu zu beleben,doch ich verhungerten am ausgestreckten Arm. Ich fühlte mich nicht mehr von ihm gesehen,schon gar nicht als eine attraktive Frau mit Bedürfnissen.
Ich war unglücklich und er im Prinzip auch.
So habe ich mich schließlich von ihm getrennt. Es ist mir, mit der Aussprache , eine Last abgefallen,auch wenn das vielleicht das falsche Wort ist. Ich konnte endlich wieder atmen. Wir waren beide sehr traurig darüber und im Endeffekt habe ich den Mut gehabt,das auszusprechen,was auch er gefühlt hat. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis,denn wir sind uns beide noch sehr wichtig. Schließlich kenne ich ihn über die Hälfte meines Lebens und er ist der Vater meiner Kinder.
Warum ich diesen Schritt nicht eher gegangen bin?
Ich denke es waren unterschiedliche Gründe.
Zu einem die Angst davor,den Kindern die "heile" Familie zu nehmen. Was natürlich Blödsinn ist,da sie ja schon bemerkt haben,das etwas nicht stimmte. Aber auch die Ungewissheit,wie es finanziell weiter geht,mit allem was dazu gehört.
Nun habe ich mit meinem Sohn meine erste eigene Wohnung. Ich stand noch nie auf eigenen Beinen und das ist für mich eine neue Herausforderung. Aber man wächst ja bekanntlich daran.
Auch wenn mich manchmal einige Sachen überfordern, weil ich mich damit nie auseinander setzen musste,bin ich stolz auf mich.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******SBBW:
[...] Tendenziell sind es wohl Männer die sich [mit dem aktiven Beenden einer Beziehung] schwer tun. Das sagt zumindestens die Statistik.[...]
Ich weiß nicht, ob Statisitiken da wirklich ein untrügerisches Bild abgeben können.
Aus eigener Erfahrung bestätigen kann ich das ebenso wenig, wie die mir häufig begegnende These, dass...
Zitat von *******back:
[...] Frauen konsequenter [...]
...wären.

Meine letzten Beziehungen habe alle ich beenden müssen, teilweise aus Liebe aber zugleich der Einsicht, dass ich die Frau nicht glücklich machen hätte können und sie mich eigentlich nicht mehr wollte; wenn ich außerdem beobachte, wie oft von Frauen auch in meinem weiteren Umfeld bei einer Trennung (egal, von welcher Seite aus) das Modell der "Freundschaft nach der Beziehung" propagiert, aber dann real doch nicht konstruktiv gelebt wird (ist dann eher eine "Trennung im Guten", ein "im Sande verlaufen Lassen"), empfinde ich zumindest meine eigenen bisherigen Vorgehensweisen eigentlich konsequenter, will es aber nicht geschlechtsspezifisch darstellen, sondern vermute eher, dass es Schwierigkeiten und Fähigkeit bei allen Menschen gibt.

Wieso gibt es soviele Menschen die eine Beziehung nicht beenden, egal wie einsam sie in der Partnerschaft sind?
Einsamkeit in Beziehungen kann vielleicht viele Ursachen haben, ebenso die Unfähigkeit, Beziehungen zu beenden.
Ich habe Frauen erlebt, die mir rückblickend eingeschätzt entweder noch nicht wirklich frei oder generell nur wenig beziehungsfähig schienen und denke, dass sie sich aus genau dieser Disposition heraus auch schwer taten, die Beziehung zu beenden; aber wie gesagt, das dürfte vermutlich nur einer von sehr vielen Ursachen sein, die es geben mag und ich will hier bestimmt niemandem irgendetwas unterstellen.
Schönes Thema ...

Ich weiss in der Regel recht früh, ob ich eine Beziehung halten kann oder nicht.
Wenn ich merke, dass es am Anfang nicht passt, dann gibt es für mich keinen Grund, die Beziehung nicht zu beenden.
Bei längeren Beziehungen sehe ich es anders. Es gibt immer etwas, was einem am anderen nicht gefällt, was man vielleicht gerne anders hätte. Aber ich bin bereit dafür, Kompromisse einzugehen, auch wenn sie zum Teil sehr groß sind. Ich sehe immer das Gute in einer Beziehung und denke, dass zwei Menschen immer wieder zusammenfinden können, wenn der überwiegende Teil einfach passt.

Würde ich das nicht so sehen, hätte ich meine letzte Beziehnung sofort beenden müssen ... Toleranz und sich in den anderen hineinfühlen zu können, trotz seiner Eigenarten, das zählt für mich ...

*wolf*
*****ena Frau
3.560 Beiträge
@*******erS ich geb dir in gewisser Weise Recht. Natürlich muss man Kompromisse machen in einer Beziehung.
Sobald aber nur einer etwas in die Beziehung investiert, bzw bereit ist am Fortbestand der Beziehung zu arbeiten, in meinem Fall ich, bin ich mittlerweile ganz schnell raus aus der Nummer.

Meine aktuelle Beziehung ist richtig harte Arbeit, die ich aber sehr gerne investiere - warum?

1. Mein Partner arbeitet mindestens genauso hart an der Beziehung, bzw ist es ein Miteinander auf Augenhöhe.

2. Der Einsatz, den ich für die Beziehung bringe wird von meinem Partner gesehen und wertgeschätzt, nicht für selbstverständlich genommen. Und umgekehrt ist es genauso.
Zitat von *****ena:
@*******erS ich geb dir in gewisser Weise Recht. Natürlich muss man Kompromisse machen in einer Beziehung.
Sobald aber nur einer etwas in die Beziehung investiert, bzw bereit ist am Fortbestand der Beziehung zu arbeiten, in meinem Fall ich, bin ich mittlerweile ganz schnell raus aus der Nummer.

Meine aktuelle Beziehung ist richtig harte Arbeit, die ich aber sehr gerne investiere - warum?

1. Mein Partner arbeitet mindestens genauso hart an der Beziehung, bzw ist es ein Miteinander auf Augenhöhe.

2. Der Einsatz, den ich für die Beziehung bringe wird von meinem Partner gesehen und wertgeschätzt, nicht für selbstverständlich genommen. Und umgekehrt ist es genauso.

Das sehe ich ganz genauso wie du ... wenn nur einer investiert, ist die Beziehung verloren. Leider wurde deswegen meine letzte Beziehnung von ihr beendet. Es gibt leider Menschen, die nur nehmen, aber nicht bereit sind zu geben. Diese Erfahrung musste ich leider machen.
***ja Frau
170 Beiträge
Meine Erfahrung ist, dass viele Männer lieber in der Beziehung bleiben und den Hunger heimlich auswärts stillen.
Es ist ja auch sehr bequem so. Das heimlich kann auch einen Kick geben.
Zitat von ***ja:
Meine Erfahrung ist, dass viele Männer lieber in der Beziehung bleiben und den Hunger heimlich auswärts stillen.
Es ist ja auch sehr bequem so. Das heimlich kann auch einen Kick geben.

Das kenne ich auch .. und habe ich leider als ehemaliges Paar hier nur zu oft mitbekommen ..
Zitat von ****54:
Zitat von *******SBBW:
- er hat mich belogen und wer weiss auch betrogen. Da musste ich die Reissleine für mich ziehen.

Was war denn die Wahrheit, von der er angenommen hat, dass du sie nicht hören wolltest? *tuete*

Wir hatten uns gegenseitig "Exklusivrecht" versprochen, das er leider schon auf Joy nicht eingehalten hat. Auch auf meine Rückfrage nachdem die Beziehung beendet war, ob ihm was gefehlt hatte in der Beziehung, meinte er nur dass er zu 100% glücklich gewesen ist mit mir. Ich habe es nicht verstanden.

Vielen lieben Dank für Eure tollen Beiträge und die Ehrlichkeit rührt mich wirklich sehr!
*********ch74 Frau
42 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema,das mich zur Selbstreflektion gebracht hat, vielen Dank dafür 💐
Ich bin selbst auch Grad in einer Beziehung, in der ich für meinen Teil unglücklich bin. In 28 Jahren hat man sich einfach in verschiedene Richtungen entwickelt, und da hilft auch eigentlich kein Reden mehr.. ich weiß das,mein Verstand weiß das und mein Herz auch.. Warum ich nicht den Schlussstrich ziehe? Ich weiß es nicht...
*******back Frau
4.155 Beiträge
Ich denke, das hat viel mit Angst vor dem Unbekannten zu tun. Dein Unglück ist dir bekannt und vertraut. Wenn du die Beziehung beendest ist da erst mal ein grosses Loch. Und da hinein zu gehen erfordert viel Mut. Da hilft der Kopf auch nicht. Viele Ängste sind ja rational nicht sinnvoll.
Zitat von *********ch74:
.... ich weiß das,mein Verstand weiß das und mein Herz auch.. Warum ich nicht den Schlussstrich ziehe? Ich weiß es nicht...

Hört sich für mich sehr nach Angst an, aus der eigenen Komfortzone zu gehen, und in den unbekannten riskanten Bereich des Lebens sich zu bewegen.

Komfortzone sind etwas Schönes und sehr wertvolles aber hindern uns auch oft am eigenen Wachstum.

Alles Gute für Dich! Hör auf Dein Bauchgefühl *blume*
*******ore Mann
126 Beiträge
Beziehung beenden geht schnell.
Und dann?
Die nächste Beziehung? Um dann nach x Monaten wieder an der gleichen Stelle zu sein?

Bei uns war es so:
Sie konnte ihre Sicht auf die Dinge ändern.
Ich konnte mich (ein bisschen) ändern.
Ich muss nicht mehr zum Arzt wegen Sexsucht. Sie ist lustvoll und bejahend geworden. Jaaahh!
Ich drängle nicht mehr und meditiere gern.
Wundervoll. Alles gut. Wir sind uns vertraut. Wir kennen uns.

Am Ende muss in der Summe ein Plus stehen. Wie in einem Bäckerladen. Wenn nicht, mach ihn zu.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Meine These:
Die Angst vor dem Unbekannten ist immer größer als vor dem Bekannten.
Erst wenn die Energie des Leidens größer ist als die Angst kann eine Veränderung erfolgen...
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