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Weibliche und männliche Energie - Yin und Yang

Weibliche und männliche Energie - Yin und Yang
Hallo zusammen,
momentan bin ich in der Selbstfindungsphase. Ich bin ein spiritueller Mensch und glaube an Seelenverwandtschaft und Energien in uns und um uns herum. Bisher habe ich auch ein paar Erlebnisse gehabt, die mich in der Hinsicht bestätigen, diesen Weg weiter zu gehen.

Mir wurde jetzt gesagt, dass ich zu viel „männliche Energie“ habe. Ich bin in der dritten Generation, wo die Frauen in der Beziehung der sehr starke Part sind und meine Tochter mit ihren knapp 9 Jahren beginnt ebenfalls so geprägt zu werden.

Meine Großmütter und meine Mutter und Tante haben immer das Zepter in der Hand gehalten. Die Männer sind arbeiten gegangen und die Frauen haben alles organisiert/geplant/durchgeführt und vor allem bestimmt. Es sind alles starke Frauen mit großer Persönlichkeit (gewesen). Bisher sind diese Ehen nur durch den Tod getrennt worden. Meine Eltern und auch meine Tante und Onkel sind schon ewig zusammen. Glücklich sei mal dahin gestellt.

Ich wurde schon sehr früh zur Selbstständigkeit erzogen und bin stolz, was ich alles in meinem Leben bereits gemacht und auch allein erreicht habe. Dafür brauchte ich lange Zeit auch keinen männlichen Part. Dazu noch die Prägung durch die starken Frauen…

Kurze Übersicht der männlichen und weiblichen Energien nach dem Yin/Yang Prinzip.
(Quelle: https://www.earthkarma.eu/blog/die-liebe-und-warum-yin-yang-dabei-eine-rolle-spielt/):
Männliche Energie – Yang
Elektrisch – Aussenwelt – Einatmen – Denken – Individualität – Bewegung – Geben – Detail – Form –Logik – Kraft – Stabilität
Weibliche Energie – Yin
Magnetisch – Innenwelt – Ausatmen – Fühlen – Einheit – Stille – Empfangen – Gesamtheit – Inhalt - Kreativität

Für mich selbst kann ich sagen, dass bei mir Denken, Individualität, Bewegung, Geben und Logik die Überhand haben. Da finde ich mich nicht auf der weiblichen Seite wieder.

Aber kann man das ändern? Bisher bin ich in vielem damit gut gefahren, nur eben nicht partnerschaftlich. Das war mit ein Grund, warum meine Ehe und auch meine Kurzbeziehung/Affäre nicht funktioniert haben.

Dank der Emanzipation und der westlichen Welt ist es ja in manchen Dingen von Vorteil als Frau etwas männliche Energie zu haben. Ebenso gibt es Männer, die mehr weibliche Energieanteile haben. So entsteht aber ein Ungleichgewicht der Energien.

Aber so wie ich es jetzt aus meinem Blickwinkel betrachte – für mich ein großes Problem in eine erfüllende Partnerschaft zu kommen.

Hat jemand Tipps oder Erfahrungen?
*********z3rin Frau
293 Beiträge
Hallo @*******983

ich find das Thema interessant! Wer hat dir denn gesagt, dass du 'zu viel' männliche Energie hast? Findest du denn selbst, dass du zu viel männliche und zu wenig weibliche Energie hast? Das klingt so bewertend, als sei es falsch, als Frau so zu sein. *snief* Das hat ja alles Hintergründe, ich habe in der Ahnenreihe auch viele starke Frauen und eigentlich waren die Frauen immer diejenigen, die das Sagen hatten. Man wird dann ja auch selbst sehr stark bei der Erziehung und von der Energie her davon beeinflusst.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass man als starke Frau doch auch passende männliche 'Gegenstücke' findet, das zieht sich an wie Magneten bzw. ergänzt sich. In der Gesamtheit ist es doch dann wieder ein Gleichgewicht.

Ich find die Frage aber auch spannend, wie man in sich selbst in ein Gleichgewicht kommen kann, falls man wirklich selbst das Gefühl hat, dass es 'zu viel' von einer Energie ist.
**yx Mann
1.350 Beiträge
Zitat von *******983:
Mir wurde jetzt gesagt, dass ich zu viel „männliche Energie“ habe.

Ignorier das und horche zum Thema mit viel Zeit nach innen...
*********id39 Frau
3.377 Beiträge
Vielleicht werden wir auch durch die Zeit sehr stark,
( in der wir lebe) in diesen Fähigkeit geprägt!
Früher mußten Frauen oft stark sein,
weil sie Familienmittelpunkt
und F a m i l i e n o b e r h a u p t. waren!
Keine Ahnung wie das heute ist!

Ich bin examinierte Kindergärtnerin!
Als wir heirateten war für uns klar:
Wir wollten Kinder!
Und wir haben hin und her geredet!
Der, mit dem * möglichen größeren Gehalt, sollte die Familienarbeit leisten, *
das hieß für uns * zu Hause arbeiten *!

Mein Mann war das zwar noch nicht, aber würde es schneller sein!
Und für mich war klar,
unsere Kinder können in keinenKinergarten!

Ich blieb zu Hause!
War also hinter der Korridortür zu 100% der Boß!
( für meinen Mann sowieso!)

Ich habe jede Menge Jobs gemacht,
viele Ehrenämter gehabt!
Wurde in allem von meinem Mann unterstützt und gefördert!
Letzter Einsatz,
war der Aufbau unserer BFSM Gruppe 1993 bis 2006
Parties mit ausrichten uns vieles mehr!

Ich habe unheimlich oft gedacht!
Was für ein Job!
Es gab eigentlich nichts, was ich mir nicht zutraute,
wenn es der Familie, den Kindern , meinem Mann, mir und eben oft auch viele n anderen Menschen nützt!

Ich hasbe meinen Job immer geliebt, meine Familie, mein Mann nichts war wichtiger!
L. Ingrid
****59 Frau
6.207 Beiträge
Hallo @*******983
Interessante Fragestellung.
Also ich beschäftige mich gar nicht mit dieser mannlich/weiblich Energiefrage.
Finde es aber völlig normal, das Frauen in einer Beziehung das Zepter in der Hand haben. (Kenne Das auch gar nicht anders von Familie, Freundinnen, Kolleginnen.)
Das müssen wir ja auch.
Kindererziehung, Planung des Lebens , Haushalt und Job unter einem Hut bringen.
Ganz wundervoll ist es , wenn ich als Frau auch noch schaffe, mich um meine Belange zu kümmern.
Das ist mir in meinem Leben erst gelungen als meine Kinder aus dem Haus waren und mein Mann eine schwere Krankheit hinter sich hatte.
Erst dann , mit über 50, hab ich meine Weiblichkeit entdeckt.

Vielleicht ist es ja eine Frage in welcher Lebenphase ich als Frau / Mensch stecke.
Wir Frauen sind auf jeden Fall stark .
Das ist nicht zwangsläufig männlich oder weiblich.
Das ist eher unsere persönliche Geschichte.

Letztlich ist es doch gar nicht wichtig, wie man es nennt.
Es ist doch nur wichtig wie Du Dich fühlst mit Dir.
Völlig egal was andere sagen.

Alles Liebe für Dich.

(Vielleicht ist das ja schon Altersweiheit *schock*)
****ra Frau
39 Beiträge
Vielleicht magst du ja deine weibliche Seite bei einem Tantra Workshop weiter erforschen. Ich besuche regelmäßig Tantra Seminare, um mich ein Wochenende ganz auf mich zu besinnen, auf meine Sinnlichkeit, meine Bedürfnisse, um ganz in Verbindung mit mir zu sein. Tauche da sehr stark in meine Weiblichkeit ein. Habe auch schon an reinen Frauen Workshops teilgenommen, was energetisch ganz anders ist als bei gemischten Seminaren.

Ich kann dir Sinneserleben sehr empfehlen, habe dort das Einsteigerseminar Tantra for You besucht: https://www.sinneserleben.de/
Tessa_

Wer sagt dass Du zu viel Männliche Energie hast?
Ich denke es gibt viele Männer die lieben das.

Bleibe bei Dir und irgend wann kommt ein Mann der das liebt so wie Du bist.

Glaube mit👍
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von *******983:
Für mich selbst kann ich sagen, dass bei mir Denken, Individualität, Bewegung, Geben und Logik die Überhand haben. Da finde ich mich nicht auf der weiblichen Seite wieder.

Aber kann man das ändern? Bisher bin ich in vielem damit gut gefahren, nur eben nicht partnerschaftlich. Das war mit ein Grund, warum meine Ehe und auch meine Kurzbeziehung/Affäre nicht funktioniert haben.

Warum solltest Du es ändern wollen/müssen? Nur weil andere nicht von Dir überzeugt sind oder sich an Deinem Wesen stören? Fuck the...

Sorry, aber das hat auch nix mit gescheiterten Partnerschaften zu tun. Mit dem passenden Gegenstück geht alles. Auch für Dich. Ich würde mich nicht zwingend ändern wollen nur weil andere mit mir nicht klar kommen. Es sei denn, ich empfinde Dinge selbst als Defizit oder sehe Verbesserungspotential.

Die sollen bitte alle vor ihrer eigenen Tür kehren.
TheTalara

wie RECHT DU da hast *zwinker*
*****tta Frau
1.134 Beiträge
Ich hab mir die Frage auch stellen müssen, weil mich meine "Männer" in der Herkunftsfamilie schon früh allein im Leben laufen ließen - ohne den gefühlten männlichen Beschützeranteil. Und deshalb hab ich da Stärke und Selbstverständnis entwickelt, mir nicht helfen lassen zu dürfen oder zu können, mangels Response.

Doch das "Geben und Beschützen" ist ein archaisches männliches Prinzip, das auch seinen Platz braucht, und der Rollenwechsel oder Öffnung dahin (im privaten Beziehungskontext) der Frau zum Empfangen und Hingabe (nicht Selbstaufgabe) führt auch zur Verwöhnung der Weiblichkeit durch den Mann.

Was kann der Partner für Dich tun, um Dich zu unterstützen? Und wie fühlt sich das für Dich an, wenn Du darum bittest? Da kann ein roter Faden sein...
Ich danke Euch schon mal für den Austausch.
Heut abend schreib ich was dazu. 🙂
**********silon
6.694 Beiträge
Gegenfrage: Wer sagt dir denn, dass du an DIR etwas ändern musst? Frage dich doch lieber einmal, warum dir immer wieder Männer begegnen, die mit dir irgendwie nicht harmonieren? Irgendwas spiegeln dir diese Begegnungen doch. Frauen mit zuviel männlicher Energie gibt es nicht und ebenso auch nicht Männer mit zuviel weiblicher Energie. In diesem Sinne gibt es kein zuviel. Das ist Blödsinn. Aber das duale System ist ja sowieso irgendwie nicht der letzte Weisheitsschluss. Zumindest für mich nicht als nichtbinärer Mensch.
********uale Paar
166 Beiträge
Zitat von *******983:
Weibliche und männliche Energie - Yin und Yang
Für mich selbst kann ich sagen, dass bei mir Denken, Individualität, Bewegung, Geben und Logik die Überhand haben. Da finde ich mich nicht auf der weiblichen Seite wieder.

Du verweist zurecht auf das Prinzip Yin und Yang.
Du weißt sicher auch, dass diese beiden Energien am besten fließen, wenn sie im Einklang sind.
Wo ein Überhang an Yang ist, fließt mehr Yin, um das auszugleichen und umgekehrt.
Das machen die beiden Ur-Kräfte wohl schon seit Anbeginn der Zeit.
Eine Frau mit 70% Yang und 30% Yin wird vereinfacht gesagt einen Mann anziehen, der 70% Yin und 30% Yang hat. Wenn diese Frau einen Mann mit viel Yang möchte, sollte sie sich viel mit Ihren YIN Qualitäten auseinandersetzen und diese stärken. Ich würde so einer Frau ein reines Frauen Tantra Seminar ans Herz legen.
*********lerin Frau
2.285 Beiträge
Für mich sind diese Typisch-männlich- bzw. Typisch-weiblich-Zuordnungen inzwischen überholt. Da hat sich ja sowohl politisch einiges getan, indem auch diverse Geschlechter anerkannt werden, als auch z.B. in der Tantra-Szene, in der die altmodische Rollenverteilung zunehmend verpönt ist und stattdessen alle Geschlechter mal die gebende und mal die nehmende Rolle übernehmen lernen.
Ich denke, gerade die Tantra-Szene (und dort natürlich die entsprechende moderne Ausrichtung) könnte für dich als spiritueller Mensch ein gutes Umfeld zum Lernen sein.

Was es stattdessen gibt - für mich jedenfalls - sind bevorzugte und vernachlässigte Qualitäten. Wie zum Bespiel die von dir genannten:
Elektrisch – Aussenwelt – Einatmen – Denken – Individualität – Bewegung – Geben – Detail – Form –Logik – Kraft – Stabilität
Magnetisch – Innenwelt – Ausatmen – Fühlen – Einheit – Stille – Empfangen – Gesamtheit – Inhalt - Kreativität
Ich denke, ein Mensch ist dann ausgeglichen, glücklich und flexibel, wenn er je nach Situation und Gegenüber auf möglichst viele davon zurückgreifen kann.
Insofern kann ich deine Idee, deine bisher verborgenen Qualitäten mehr zu erforschen, gut nachvollziehen.

Überlege doch mal, was dich bisher davon abhält, sie alle auszuleben. Welche Prägungen und Glaubenssätze stecken dahinter?
Einer davon könnte nach meiner Vermutung sein, dass du denkst, du könntest NUR das eine oder andere sein und würdest dabei die jeweils gegensätzliche Qualität verlieren. Das ist zum Glück nicht so. Alle dürfen da sein und bleiben, jede zu ihrer Zeit.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ich würde es noch konkreter sehen:
Yin und Yan sind auch in der Ursprungsbedeutung nur Begriffe, die polarisierende Aspekte der gesamten Persönlichkeit beschreiben, aber sich dabei nicht gegenseitig ausschließen, sondern eben einander ergänzen (denn genau dies meint im Symbol - das wir ja sicher alle kennen - der jeweilige Punkt im Feld gegenüber).
Ein "zu viel" oder "zu wenig" von irgendeiner Seite gibt es demnach nicht, logisch.

Darüber hinaus bin ich mit den Attributen "weiblich" und "männlich" ohnehin vorsichtig! (veraltet)
Diese geschlechtsspezifischen Zuschreibungen von Magnetismus/Elektrizität über Fühlen/Denken bis Kreativität/Stabilität sind eben nicht einseitig angeboren, sondern genderabhängig von sozial-politischen Faktoren zumindest mitgeprägt.

Was mich betrifft:
Ich atme nicht nur ein beim Schnaufen, bin nicht nur individuell in einer Beziehung oder auch nicht allein der gebende Part beim Sex und kann rein formalen Betrachtungsweisen ohne Inhalt eigentlich gar nix abgewinnen - sprich: da suche ich "kein (andersartiges) Gegenüber", sondern die "Schnittmenge" mit einer Frau; das klingt nur ähnlich, ist aber etwas völlig anderes: Energie im Kreislauf eben *zwinker*
******una Frau
7.588 Beiträge
Da habe ich einen etwas anderen Ansatz.

Yin und Yang verkörpern auch das, was Hormone im menschlichen Körper " verursachen".

Die immer zu verneinen, halte ich!!! für wenig zielführend.

Dass natürlich Gene und Erziehung ihren Anteil haben.. selbstverständlich.

Ziel sollte immer die Harmonie beider Faktoren sein.
Hallo zusammen,
eine Freundin sagte mir das mit der männlichen Energie, die sich damit gerade auch in Therapie und Lifecoaching mit beschäftigt. Sie hat ein ähnliches „Problem“. Ok, vielleicht ist es ja auch gar keins. Ich habe eure Beiträge mal durchgelesen. Vielen Dank für das Feedback 😊
Zitat von *********z3rin:
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass man als starke Frau doch auch passende männliche 'Gegenstücke' findet, das zieht sich an wie Magneten bzw. ergänzt sich. In der Gesamtheit ist es doch dann wieder ein Gleichgewicht.
Durch dieses Ungleichgewicht fühle ich mich irgendwie nicht als Frau, zu der eine Reihe von unterschiedlichen Männern passen würde. Es fühlt sich eher so an, als ob ich die Nadel irgendwo in einem Megaheuhaufen vor mir habe, also eine begrenzte Auswahl.
Ich hätte gern einfach ein ausgeglicheneres Verhältnis in meinem Sein, um einen stärkeren Partner zu finden. Über die Jahre bin ich einfach müde von der meist alleinigen Verantwortung, Organisation usw. geworden. Ich bin ein Teamplayer und bei vielen Dingen fehlte mir das Team sein.
Zitat von *********id39:
Vielleicht werden wir auch durch die Zeit sehr stark,
( in der wir lebe) in diesen Fähigkeit geprägt!
Früher mußten Frauen oft stark sein,
weil sie Familienmittelpunkt
und F a m i l i e n o b e r h a u p t. waren!
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Heutzutage finde ich ist es größtenteils auch noch so – wenn ich die Beiträge hier lese oder auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis.
Zitat von ****59:
Vielleicht ist es ja eine Frage in welcher Lebenphase ich als Frau / Mensch stecke.
Wir Frauen sind auf jeden Fall stark .
Das ist nicht zwangsläufig männlich oder weiblich.
Das ist eher unsere persönliche Geschichte.
Letztlich ist es doch gar nicht wichtig, wie man es nennt.
Es ist doch nur wichtig wie Du Dich fühlst mit Dir.
Völlig egal was andere sagen.
In dieser Lebensphase des „Erwachens“ befinde ich mich gerade und würde es ein bißchen aktiv beeinflussen zu meinen Gunsten. Aber ich fühle mich noch nicht ganz im Einklang.
Gibt es eine Midlifecrisis auch bei Frauen?
Zitat von ****ra:
Vielleicht magst du ja deine weibliche Seite bei einem Tantra Workshop weiter erforschen.
Zitat von ********uale:
Wenn diese Frau einen Mann mit viel Yang möchte, sollte sie sich viel mit Ihren YIN Qualitäten auseinandersetzen und diese stärken. Ich würde so einer Frau ein reines Frauen Tantra Seminar ans Herz legen.
Zitat von *********lerin:

Ich denke, gerade die Tantra-Szene (und dort natürlich die entsprechende moderne Ausrichtung) könnte für dich als spiritueller Mensch ein gutes Umfeld zum Lernen sein.
Danke für den Tipp, das werde ich mir mal genauer anschauen. 😊
Zitat von *****tta:
Und deshalb hab ich da Stärke und Selbstverständnis entwickelt, mir nicht helfen lassen zu dürfen oder zu können, mangels Response.
Doch das "Geben und Beschützen" ist ein archaisches männliches Prinzip, das auch seinen Platz braucht, und der Rollenwechsel oder Öffnung dahin (im privaten Beziehungskontext) der Frau zum Empfangen und Hingabe (nicht Selbstaufgabe) führt auch zur Verwöhnung der Weiblichkeit durch den Mann.
Was kann der Partner für Dich tun, um Dich zu unterstützen? Und wie fühlt sich das für Dich an, wenn Du darum bittest? Da kann ein roter Faden sein...
Ich mag selten um Hilfe bitten. Wahrscheinlich, weil mir eben oft genug nicht geholfen wurde aus unterschiedlichen Gegebenheiten, vor allem auch vom Partner. Nach mehrfachem Fragen war ich es gewohnt das allein zu machen.
So hab ich vieles einfach selbst gemacht: Kisten schleppen, handwerken (zB. bohren spachteln Boden verlegen tapezieren), mit Technik und PCs umgehen, auseinandernehmen oder einrichten um ein paar Beispiele zu nennen.
Das hat mich alles zusätzlich noch geprägt. Aber das sind eben auch keine typisch weiblichen Eigenschaften. Auch zocke ich gern an der Konsole und am PC und liebe Star Wars. Auch habe ich zeitweise in einem männderdominiertem Job als einzige Frau gearbeitet (gehobener Chauffeurdienst bei Veranstaltungen).
Zitat von **********silon:
Gegenfrage: Wer sagt dir denn, dass du an DIR etwas ändern musst? Frage dich doch lieber einmal, warum dir immer wieder Männer begegnen, die mit dir irgendwie nicht harmonieren? Irgendwas spiegeln dir diese Begegnungen doch. Frauen mit zuviel männlicher Energie gibt es nicht und ebenso auch nicht Männer mit zuviel weiblicher Energie. In diesem Sinne gibt es kein zuviel. Das ist Blödsinn. Aber das duale System ist ja sowieso irgendwie nicht der letzte Weisheitsschluss. Zumindest für mich nicht als nichtbinärer Mensch.
Um das zu erreichen was ich mir wünsche ist es eine Überlegung, etwas an mir zu ändern, damit ich eben Männern begegne, die mit mir harmonieren. 😉
Zitat von *********lerin:
Überlege doch mal, was dich bisher davon abhält, sie alle auszuleben. Welche Prägungen und Glaubenssätze stecken dahinter?
Einer davon könnte nach meiner Vermutung sein, dass du denkst, du könntest NUR das eine oder andere sein und würdest dabei die jeweils gegensätzliche Qualität verlieren. Das ist zum Glück nicht so. Alle dürfen da sein und bleiben, jede zu ihrer Zeit.
Habe ein paar schöne Denkanstöße bekommen. Vielen Dank!!
Wenn man sich „künstlich“ ändert ist man auch nicht mehr authentisch. Momentan bin ich aber so wie ich bin, habe eine gute positive Ausstrahlung und vielleicht einfach nur die falschen Begegnungen…
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******1983:
[...] Ich mag selten um Hilfe bitten. [...]
Das ist ein Phänomen, das in meinen Augen nix mit Yin und Yan zu tun hat, nix mit Geschlechterunterschieden (welche es - werte @******una - ohne Zweifel ja gibt, das will ich doch gar nicht bestreiten), nix mit Dualität im fernöstlich-philosophischen Sinne (kommt ja auch bei Yin und Yan gar nicht vor), sondern schlicht mit den weiterhin bereits beschriebenen Enttäuschungserfahrungen. Dies kann freilich zu - wie ich die dargestellte Frustration bei der Suche nach einem passenden Partner bezeichnen würde - Vertrauensblockaden führen, aber solche sind dann nicht mit mehr Yin zu lösen, sondern mit mehr positiven Erfahrungen auf der Vertrauensebene - anderer Heilansatz.

Und noch was: Wenn Deine Freundin gerade selbst Yin und Yan zum eigenen Thema hat, dann ist ihr m. E. nicht vorzuwerfen, dass sie die Problematik auch auf andere projeziert (wäre wohl stattdessen völlig normal), aber die Formulierung "zu viel" von Yan ist in meinen Augen wie oben bereits beschrieben dennoch nicht zutreffend: Die asiatische Dualitäts-Philosophie ist halt nunmal einfach anders zu verstehen, eben nicht als Gegensätzlichkeit, sondern im einander ergänzenden Einheitsprinzip gemeint.
Und dies ist übrigens nicht nur meine Weisheit, aber es wird besonders im europäischen Raum häufig missverstanden, scheint mir einfach ne spezielle Denkweise zu sein.
*****tta Frau
1.134 Beiträge
Bei dem "sich helfen lassen" kommt mir dann ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich an die berühmten 3-5 Männer denke, die eine Frau braucht. Verteilte Kompetenzen sozusagen *ggg*

Ne ernsthaft: ich brauche Deine Hilfe. Würdest Du mir bitte xy bis (Datum) abnehmen? Das wäre so super (und ich mein das nicht manipulativ, sondern von Herzen). Passt das für Dich? Das würde mich wirklich freuen. (Gefühl vermitteln). Und später auch wertschätzend danken. *blume*

Ich glaub, da können die Herren auch noch was dazu schreiben, wie sie gerne einbezogen werden wollen, wenn ihre Lieblingsdame Hilfe braucht und sie sie mit Leichtigkeit beschenken können.
Ich lern da echt auch noch gern dazu - Danke *knicks*
Profilbild
*********hmidt
1.683 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hui, wie schön...!

Auch wenn ich beim Lesen doch ein paarmal mit den Zähnen knirschte, danke ich dir, @*******983, für das Thema und euch anderen für eure Beiträge dazu...

In der Tat ist das Thema "typisch männlich" / "typisch weiblich" in meinen Augen sowohl in unserem Straßenslang als auch leider immer noch in weiten Teilen der Tantra-Szene verbreitet, und zudem mit Persönlichkeitsaspekten konnotiert, die mit den geschlechtsspezifischen Ausprägungen unseres Chromosomensatzes iun meinen Augen so ziemlich gar nichts zu tun hat...

Ich spreche daher, ähnlich wie manch andere, lieber von "typisch yang" und "typisch yin"...

Interessanterweise sind nun die Eigenschaften, die in alten Traditionen dem "Yang" zugesprochen wurden (und in Teilen unserer Kultur halt als "typisch männlich" gelten...), also Rationalität, Zielorientierung, Wettbewerbsstreben & Co, ziemlich identisch mit dem, was Hirnforscher als die Kernkompetenzen unserer linken Gehirnhälfte ansehen...

Und wie es der Teufel nun will, sind noch dazu das, was im Tao "Yin" heißt (und hier bei uns allgemein als "typisch weiblich" betrachtet wird), also Kreativität, Empathie, Gemeinschaftssinn, Assoziativität und Co., die Superkräfte unserer rechten Gehirnhälfte...

Wenn du, @*******983, von Mitmenschen als "energetisch (was auch immer dieses Wort hier bedeutet...) eher typisch männlich" bezeichnet wirst, dann bedeutet das für mich übersetzt, dass du möglicherweise eine stark ausgeprägte linke Gehirnhälfte hast...

Ja, wow...! Das ist doch toll...!!!

Was das jedoch mit einen Geschlechtschromosomen oder der Inneneinrichtung deines Unterleibs zu tun haben sollte, bleibt mir schleierhaft...

*zwinker*

Für mich ist dies hier deswegen ein emotional bedeutsames Thema, weil ich selbst lange Zeit mit "meiner Männlichkeit" gehadert hatte, bis mir irgendwann lachend auffiel, dass meine Straightness genauso männlich ist wie mein Wunsch nach Zartheit und Nähe, mein Faible dafür, emotionale Dramen mit "reiner Logik" in handhabbare Stücke zu zerlegen ebenso wie mein Wunsch nach Tiefe und Verbundenheit in den emotional bedeutsamen Beziehungen meines Lebens...

Das eine ist eher yangig, das andere yinig, das stimmt... Das eine (halt das yangige) wird eher durch meine linke Gehirnhälfte bestimmt, das andere (das eher yinige) durch meine rechte... Nichts davon aber basiert auf dem Vorhandensein, der Größe oder der Anzahl meiner Hoden...

Alles, was ich bin, ist männlich... Jede einzelne meiner Körperzellen (all das von mir, was aus Bakterien- Pilz- oder Milbenkulturen besteht, blende ich hier zum Zweck der Verdeutlichung mal eben kurz aus...) trägt in sich einen männlichen Chromosomensatz... Darum tue ich auch alles, was ich tue, auf eine männliche Weise... Nichts, was ich tue, kann weiblich sein, da nichts, was ich bin, weiblich ist...

Genau genommen beinhaltet allein die Zuordnung dieser Eigenschaften oder Herangehensweisen zu dem einen oder dem anderen Geschlecht, dass jedes der Geschlechter, um möglichst "typisch" zu sein, bestenfalls eine seiner bzw. ihrer Gehirnhälften lahmlegen sollte, weil deren Aktivität ja "energetisch" ( *zwinker* ) dem genau anderen Geschlecht zugeschrieben wird... (Spätestens auf dieser Ebene des Durchdenkens wird die himmelschreiende Undurchdachtheit dieses Konzeptes meines Erachtens mehr als offensichtlich...)

Wenn das erstmal innerlich sortiert ist, können wir uns viel wertvollere Fragen stellen als die nach "typisch männlich" oder "typisch weiblich"... Nämlich die, wie viel von diesem Yang und wie viel von diesem Yin wir eigentlich in unserem Leben leben wollen, in welchen Bereichen unseres Lebens und in welcher Geschmacksrichtung...

Meine eigene, ganz persönliche Sexualität wurde geradezu revolutioniert, als ich entdeckte, dass ich auch beim Sex meine rechtshirnigen Yin-Qualitäten wie Hingabe, Sinnlichkeit, Genuss, Folgsamkeit & Co. geradezu bewusst aktivieren und ausleben kann... Woraus sich für mich urplötzlich ganz andere Erfahrungswelten und -qualitäten ergaben - die ich bitte nie wieder missen möchte...!

Wer Lust darauf hat, ein bisschen tiefer in meine Perspektive auf das Thema "typisch männlich" bzw. "typisch weiblich" hineinzuschauen, und zu erfahren, welche weitreichenden AUswirkungen diese dumme Fehletikettierung in unserer Kultur mit sich bringt, findet hier die Links zu einem kleinen Essay in meinem Blog und zu einem viele verschiedene Facetten beleuchtenden Interview mit Tina Molin von der "Happy Vagina":

*pfeil* https://liebe-auf-augenhoehe.de/der-tanz-von-yang-und-yin/

*pfeil* https://happyvagina.de/patriarchat-yang-zeit/

*pfeil* https://happyvagina.de/patricharchat-sex/

💜💙💚💛🧡❤️
****p35 Mann
8.067 Beiträge
*danke*
@*********hmidt Liebe auf Augenhöhe: Weibliche und männliche Energie - Yin und Yang
Jepp - und übrigens obendrein:
Hormone scheinen in ihrer Wirkungsweise heute der westlichen Schulmedizin ein ebenso noch zu wenig erforschtes Rätsel, wie das Ding mit den Hirnhälften (z.B. sehr erstaunliche Ergebnisse bei Versuchen mit Lahmlegen usw). So simpel funktioniert der Körper halt nicht, dass wir bspw sagen könnten, Östrogen oder die rechte Hirnhälfte wären für Empathiefähigkeit verantwortlich und fertig. Der Mensch ist zwar ein Bausatz, aber nicht statisch, sondern dynamisch im Leben (da kommt dann neben dem angeborenen Genotyp noch der erlernt-erfahrungs-basierende Phänotyp hinzu) unter ständiger Weiterentwicklung, er passt sich an, bildet sich sozial fort und auch psychisch-emotionale Mängel können ausgeglichen werden (ähnlich, wie sich manche körperlichen Asymmetrien primär speziell in der Pubertät von selbst verwachsen). Somit nein, auch ich bin durch und durch Mann, obwohl ich eher kreativ denke und mir schwer tu beim "rückwärts einparken" (sry für den plakativen Joke).

Und noch zum Themenpunkt von @*****tta Liebe auf Augenhöhe: Weibliche und männliche Energie - Yin und Yang aus meiner Sicht antwortend: Voll, genau so möchte ich von einem Mitmenschen um Hilfe gebeten werden! Dann bin ich total gern am Start! Die emotionale Komponente ("es würde mich freuen, wenn Du mir hilfst") wird leider oftmals vergessen - ich nehme mich da selbst nicht aus. Wenn meine Liebste mir sowas sagt, dann tue ich allerdings alle Hebel in Bewegung setzen, ihr diese Freude zu machen, einfach, weil ich ihr eben jede mir nur erdenkliche Freude machen will und ja eh dankbar bin, wenn sich dazu ne Möglichkeit auftut... tja, und wenn sie sich dann wirklich freut und dankbar zeigt, bin ich beim nächsten mal wieder so mit Feuer und Flamme dabei *floet* ... *zwinker*
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