Whouww, ich finde auch, bei Dir
@**********nit_A ist schon viel Reflexion dabei, das kommt bei mir auch so an !
das ist doch schon ein toller Anfang, da sein zu dürfen, jetzt geht es tatsächlich darum, für Dich selbst herauszufinden, auszuprobieren, was tut Dir gut, was ist DEIN Weg, denn diese Wege sind so individuell wie wir Menschen selbst.
Ich habe mich durch die Prägung aus meiner Kindheit, was jetzt hier viel zu viel werden würde - mit einem despotisch, patriarchischen, narzisstischen Vater, der mir mit 94 letztes jahr noch gesagt hat, ich bin nichts, ich kann nichts, ich habe aus meinem Leben nichts gemacht - was mich bis dato nicht mehr angegriffen hat ! 47 jahre mit einer Prägung entwickelt, die ich immer für mich als gut empfunden habe, dadurch allerdings immer an chaotische Männer geraten bin. Ich habe mich NIE selbst reflektiert, sondern immer über andere definiert !
Der letzte Ehemann von 2010 - 2015 , da bin ich an den Falschen geraten, ein patholog. Narzisst der schlimmsten Sorte, ein Unternehmer, der zigtausende MA weltweit leitete, fühlte sich an wie in einer Sekte zu leben, komplett gehirngewaschen, manipuliert, physische & psychische Gewalt... bis Er in der letzten Aktion mich solange gewürgt hat.. 3 sek länger, ich hätte das nicht überlebt, das war meine persönliche Schmerzgrenze zum aufwachen.. ich hätte das sonst bis an mein Lebensende so weiter gemacht...
das war meine Herausforderung - rückblickend.
In einer Nacht - und Nebelaktion geflohen zu meiner letzten verbliebenen Freundin, die Er nicht kannt, das war mein Glück.
Endlich aufwachen und mich mit 47 anfangen selbst zu reflektieren und über mich selbst zu definieren !
Nach 7 Jahren Langzeittherapie mit einem tollen Psychologen und meiner Hausärztin zusammen, an einem neuen Ort.
Heute trägt es schon die Früchte. Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl für sich selbst verantwortlich zu sein und erstmal mich selbst zu lieben und anzunehmen, was brauche ich, was tut mir gut ...
Das ist an oberster Stelle, und alles andere, was mir nicht gut tut, das kann ich heute erkennen, renne nicht gleich los in mein "Verderben"
da kucke ich erstmal hin und wenn sich das nicht kompatibel anfühlt das fliegt hochkant raus !!!
Das ist mein Weg, MIR will es gut gehen. Witzigerweise spiegelt sich mein inneres ja jetzt unglaublich nach außen und mein Umfeld kann mich dahingehend "lesen" . Ich bin verbindlich, offen, frei, und kann vor allen Dingen sagen, wenn es mir nicht gut geht.
Meine Bedürfnisse beziehe ich immer erstmal durch mich selbst...
Und wenn ein Mensch, der mir näher kommen möchte sich komisch anfühlt, gibt es für mich nur eins...
Je nach Wichtigkeit, es wird probiert, wenn sich mein Gegenüber nicht bewegt, dann tue ich das.
Da bin ich sehr konsequent. Was nicht paßt, wird nicht passend gemacht...
Das ist allerdings nur mein Weg. Was ich sehr verinnerlicht habe, weil mich das ja trotzdem mein Leben lang begleitet :
Jeder Tag ist MEIN Übungsfeld !!
Wie gesagt... ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Energie, Umsicht, MUT Deinen Weg zu gehen, den Du ja schon angefangen hast !!!
Einen sonnigen Tag aus dem Norden