@****54 .. ich danke dir für deinen wertvollen Beitrag. Nach einiger Reflektion habe ich mir überlegt, dass die Formulierung "wenn ich nicht frei bin, jemandem treu sein zu dürfen, fühle ich mich nicht nur als Sklave meiner selbst" präziser gewesen wäre/ist um auszudrücken was ich empfinde.
Ich reflektiere damit meinen Zwiespalt in meinem Befreiungsprozess. Ich versuche mich von meinen Schuldgefühlen meiner Partnerin gegenüber zu befreien, welche ich aus meiner Warte nicht haben müsste. Sie werden von Aussen getriggert wenn mir meine Partnerin z.B. **Untreue und Unaufrichtigkeut unterstellt, weil ich manchmal laut an Ausbrüche denke, ohne diese aber zu vollziehen.
Ich strebe keine Polyamore Beziehung an, sondern eine vertrauensvolle, transparente/nicht 100% monogame, exklusive Partnetschaft. Treue beziehe ich auf die Partnerschaft zu meiner Partnerin und nicht auf die gelebten Beziehung mit meinen sozialen Kontakten. Wer sich nicht für die Freiheit seiner Überzeugung einsetzt, lässt sich dieser berauben.
Das Gefühl der Unfreiheit entspringt in meinem Fall also nicht einem von Aussen auferlegten Zwang welcher mir die Freiheit raubt, sondern durch die blöde Selbstauferlegung meiner Schuldgefühle welche ich postum empfinde wenn sie von Aussen getriggert werden.
Also nicht aus dem Wissen um die Unmöglichkeit einer transparentem Öffnung, - sondern ganz im Gegenteil, als Begleiterscheinung (aus überholten Merksätzen) im Rahmen unseres Versuches einer transparenten Öffnung.
Ich habe mich für meine Freiheit, gleichzeitig aber auch zu einer möglichst transparenten Beziehung mit meiner Partnetin entschieden. Also klar eine Entscheidung gegen "eine Beziehung mit blinden Flecken" wie du sie beschreibst.
Der Fehler (ich vermeide an dieser Stelle das Wort Schuld) liegt für mich derzeit wohl eher noch darin, mich noch nicht an das Zielgefühl meiner neuen Freiheit gewöhnt zu haben. Mit diesem Gefühl ausgestattet, bin ich mir sicher, werde ich künftig weniger in solche Zwickmühlen geraten als heute (oder diese nicht mehr als solche empfinden. Weil ich das (**siehe oben) im Rahmen meiner Privatsphäre, aber auch meiner Existenz darf, ohne damit geltende Konventionen zu verletzen.
Heute hingegen reicht oft noch bereits das schiere Gefühl meiner Partnerin, dass Konventionen verletzt würden, um eine neue Beziehungskrise loszutreten.
Künftig mute ich ihr den Umgang mit diesen Gefühlen selber zu, ohne mir die Richtigkeit meines Handelns jedesmal in Frage zu stellen. Ich befreie mich damit auch von meinem Gefühl, die Verantwortung für die Gefühle ünernehmen zu müssen, welche meine Handlungen bei ihr auslösen.
Ich reflektiere damit meinen Zwiespalt in meinem Befreiungsprozess. Ich versuche mich von meinen Schuldgefühlen meiner Partnerin gegenüber zu befreien, welche ich aus meiner Warte nicht haben müsste. Sie werden von Aussen getriggert wenn mir meine Partnerin z.B. **Untreue und Unaufrichtigkeut unterstellt, weil ich manchmal laut an Ausbrüche denke, ohne diese aber zu vollziehen.
Ich strebe keine Polyamore Beziehung an, sondern eine vertrauensvolle, transparente/nicht 100% monogame, exklusive Partnetschaft. Treue beziehe ich auf die Partnerschaft zu meiner Partnerin und nicht auf die gelebten Beziehung mit meinen sozialen Kontakten. Wer sich nicht für die Freiheit seiner Überzeugung einsetzt, lässt sich dieser berauben.
Das Gefühl der Unfreiheit entspringt in meinem Fall also nicht einem von Aussen auferlegten Zwang welcher mir die Freiheit raubt, sondern durch die blöde Selbstauferlegung meiner Schuldgefühle welche ich postum empfinde wenn sie von Aussen getriggert werden.
Also nicht aus dem Wissen um die Unmöglichkeit einer transparentem Öffnung, - sondern ganz im Gegenteil, als Begleiterscheinung (aus überholten Merksätzen) im Rahmen unseres Versuches einer transparenten Öffnung.
Ich habe mich für meine Freiheit, gleichzeitig aber auch zu einer möglichst transparenten Beziehung mit meiner Partnetin entschieden. Also klar eine Entscheidung gegen "eine Beziehung mit blinden Flecken" wie du sie beschreibst.
Der Fehler (ich vermeide an dieser Stelle das Wort Schuld) liegt für mich derzeit wohl eher noch darin, mich noch nicht an das Zielgefühl meiner neuen Freiheit gewöhnt zu haben. Mit diesem Gefühl ausgestattet, bin ich mir sicher, werde ich künftig weniger in solche Zwickmühlen geraten als heute (oder diese nicht mehr als solche empfinden. Weil ich das (**siehe oben) im Rahmen meiner Privatsphäre, aber auch meiner Existenz darf, ohne damit geltende Konventionen zu verletzen.
Heute hingegen reicht oft noch bereits das schiere Gefühl meiner Partnerin, dass Konventionen verletzt würden, um eine neue Beziehungskrise loszutreten.
Künftig mute ich ihr den Umgang mit diesen Gefühlen selber zu, ohne mir die Richtigkeit meines Handelns jedesmal in Frage zu stellen. Ich befreie mich damit auch von meinem Gefühl, die Verantwortung für die Gefühle ünernehmen zu müssen, welche meine Handlungen bei ihr auslösen.