Gruppenspiel: " 2 5 8 6 9 "

Ich kann hier leider nicht erkennen, inwiefern es für die Marktforschung und die Geschäfte es lustig sein sollte

Ich finde das sehr lustig und werde es für Österreich adaptieren

Warum soll es für die lustig werden und für uns nur lästig?

g/w

Krass ...


Dem WIKI-Text entnommen, die hier oben verlinkt ist.

Also ich, ich war ja auch mal ne Woche auf ner Hallig. Aber die war halt a weng größer. Ich glaube, die zweitgrößte? in Dtl.?

Gegenfrage auf die Frage nach der PLZ:

"Bis wann müssten Sie das wissen?"

Hab das mal mit einem Kaltskquisefinanzmenschen gemacht. Hat nie mehr angerufen

Lustig ist es deswegen, weil der Statistiker dann blöd schaut, wenn in einem Geschäft in sagen wir mal Stuttgart, 30 Leute aus der Hallig Gröde eingekauft haben, wenn dort oben aber nur 11 wohnen. 45 von denen haben in München eingekauft und 20 in Frankfurt. Hmmmm .
.
Weil dann können sie sich mal überlegen, wohin sie sich ihre ach so aussagekräftigen Statistiken stecken können. Oder es gibt eine neue Schlagzeile: Klimawandel! Meeresspiegel drastisch gesunken! Einwohnerzahl auf Hallig Gröde hat sich verzehnfacht ...

Schlimmer.... Wer die Angelegenheit fortführt könnte auf die Idee kommen, dass von den 11 Einwohnern 1009 Joy-Konten betrieben werden.... aktuelle Mitgliederzahl dieser Gruppe.

Aber so schlimm wird's schon nicht werden. Ich denke du überschätzt die Analysetiefe von Marktforschungsunternehmen hier etwas 😅

Wofür fragen sie dann? Abgesehen davon, ich werde eh nie gefragt. Ab und an bei Denns ob ich keine Kundenkarte hätte, aber sonst ...

Ich sag auch manchmal zur Kassiererin:
Schreiben Sie doch Ihre eigene rein.

Größere Ketten, die aber nur grob verteilte Filialen haben und nicht Waren zum täglichen Gebrauch vertreiben fragen zum Beispiel gerne (denk an IKEA oder Decathlon, große Gartencenter...sowas in der Art). Hier interessieren zB Einzugsbereiche für die Platzierung von Werbung oder der Frage ob sich noch an einem weiteren Standort eine Filiale rentieren könnte.

Die paar Leute von der Hallig, die Stuttgart einen kleinen Kaufrausch hatten, werden als Ausreißer zur Seite gelegt. Das große Ganze muss ein Bild ergeben und die Entscheidungen, die darauf fußen mussen so weitreichend sein, dass es sich lohnt die Analyse zu bezahlen.

Wie kaufkräftig sollen die Halligbewohner sein, dass auch nur ein Praktikant damit beauftragt wird das zu analysieren?

Der Nahversorger um die Ecke mit breitem Filialnetz und Payback oder Kundenkarte braucht dich meistens nicht zu fragen. Die wissen im Groben woher ihre Kunden kommen und die Zeit an der Kasse für den zusätzlichen Eingabeaufwand fehlt.

Aber vielleicht startet Volker ja noch eine massenmedientaugliche neue Tiktokchallenge... Dann könnten die Zahlen so groß werden dass irgendwer anfängt sich damit zu beschäftigen. Vielleicht 😅😁☺️

Ich halte es nicht für klug, Studien oder Marktforschung bewusst zu täuschen. Oder gar für lustige Spielchen zu missbauchen. Es kann unter Umständen Schaden einrichten.

Wenn man keine korrekte Information geben möche, dann lieber gar keine. Und Menschen an der Kasse haben nichts dafür, dass sie uns fragen müssen. Sie darüf anzugehen ("Schreiben Sie doch Ihre eigene rein") finde ich respektlos.

Welcher Schaden für wen? Möchte ich wirklich, dass mein REWE nur ein extra für mein Wohnumfeld hochgesetztes Preisniveau anbietet? Vielleicht könnten die zur Schadensvermeidung auf die nervige Fragerei verzichten.

Ab wieviel Treupunkten hat man eigentlich einmal Fremdgehen raus?

Solange das selten passiert: keiner

Ansonsten entsteht ökonomischer Schaden, der schlussendlich wieder zB durch ein erhöhtes Preisniveau ausgeglichen wird...zB die falsche Standortentscheidung etc.

Da ihr nur da tauschen könnt wo ihr scheinbar auch freiwillig konsumieren möchtet fällt dieser Schaden zumindest auch im kleinen auf euch Einzelkunden zurück.

Die forschen um euch genau das dort geben zu können was ihr euch wünscht. Kann man verurteilen...dann müsste man aber auch den kompletten eigenen Konsum auf ein Minimum begrenzen. Alles andere wäre semikonsequent.

Für deinen Laden täglichen Gebrauchs im Wohnumeld brauchen sie keine PLZ der Einzelverbraucher an der Kasse. Dafür gibt es klügere Statistiken frei verfügbar, für die kein Kassierer Extrazeit verwenden müsste.

Vielleicht betrachte ich dieses "Spielchen"aber auch zu logiklastig... 😅

Na ja, es ist der umsatzstarke Teil der Bevölkerung, dessen "Wünsche" dabei das Angebot dominieren.

Als noch Herstellungs- und Verteilungskosten den Preis bestimmten, mochte die Kritik Berechtigung gehabt gaben. Aber seit die Magen abgegriffen werden die noch wer bezahlt ist das nicht so in meinem Interesse.

Ich persönlich kritisiere das gar nicht. Aber in welchem Zeitraum und in welcher Region verortest du die dort oben angesprochene Zeit?

vor- und postkapitalistisch. Kaum 200 Jahre her und wer weiß wie bald schon wieder.

Quelle Fokus.de

Ich weiss aber auch von einem Filialleiter dass das durchaus auch interessant für die Unternehmen ist. Preisanpassungen nach oben oder unten, mehr Dienstleistungen - Stichwort Abholservice - Aktionen in der App wenn der Käufer den Laden betritt, Kundenzahlenzählungen etc.

Und wer sich auf verfälschte Marktforschungsanalysen beruft dem sei gesagt, dass man Analysen auch mit 100 statt mit 1000 oder 10000 Menschen durchführen kann. Representativ für den kleinen Bereich mag das sein. Aber je mehr Menschen, desto mehr mögliche Fehlerquellen, Verfälschungen aber auch Infos.

Ein Beispiel:Ihr benötiget 100 Umfrageteilnehmer, und Ihr erwartet, dass 20 % der eingeladenen Personen tatsächlich auf Eure Einladung reagieren werden. Dann müsset Ihr 500 Personen einladen (100 Umfrageteilnehmer ÷ 0,20 Beantwortungsquote = 500 Einladungen).

Statistiken lassen sich übrigens "korrigieren". Und selbst bei 10.000 Teilnehmern sage ich, dass das nicht repräsentativ ist da es drauf ankommt wo es gemacht wurde - Gegend, Bruttosozialprodukt, Plattenbau oder Einfamilienhaus, arbeitende Bevölkerung, arbeitslose Bevölkerung, Herkunft etc.pp.

Ich sehe es daher kritisch wenn egal welche Zahl mir in einer Statistik gezeigt wird, die repräsentativ für über 80 Mio Einwohner sein soll.

Das mag sein. Darin enthalten sind auch Zeiten, in denen sich Herstellungs- und Produktionskosten auf Basis von Sklaverei (Antike) und Leibeigenschaft (Mittelalter) noch ohne die zuweilen komplizierten Variable Arbeitslohn und freie Wahl des Arbeitsplatzes abhandeln ließen. Und das ist nur ein Feld das da reinspielt.

Zu romantisch würde ich darauf nicht blicken.

Wenn es um den Durchschnitt geht kommt man an Haßloch in der Pfalz (dort wo der Holydaypark ist) nicht vorbei. Es ist das durchschnittlichste Dorf (mit über 20.000 Einwohnern) in Deutschland und war bis vor Kurzem Modellgemeinde der GfK =Gesellschaft für Konsumforschung.

Da muss man für viele Zahlen nicht die ganze Republik nach den Postleitzahlen befragen.

Größere Ketten, die aber nur grob verteilte Filialen haben und nicht Waren zum täglichen Gebrauch vertreiben fragen zum Beispiel gerne (denk an IKEA oder Decathlon, große Gartencenter...sowas in der Art). Hier interessieren z.B. Einzugsbereiche für die Platzierung von Werbung oder der Frage ob sich noch an einem weiteren Standort eine Filiale rentieren könnte.

Und wenn dann zehntausende der Bewohner der Hallig erstmal bei IKEA eingekauft haben........
Ihr lieben Leute ich glaube, in DER Filiale würde sich dann die Fundgrube so richtig lohnen. Bei 10 Mal im Jahr Wasserschaden.