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Schicksal oder Zufall

**********liste Mann
5.124 Beiträge
Und noch im Nachsatz
Ihr braucht das hier jetzt nicht auseinander zu diskutieren. Ich habe einfach geschrieben, was mir passiert ist, und sage auch nur, dass ich das überhaupt nicht einordnen kann. Es gibt zwar auch diesen Spruch selbst beschreitende Prophezeiungen.... aber auch die werde ich nicht versuche zu deuten
**********liste Mann
5.124 Beiträge
verd... Autokorrektur - Himmel - Gesäß & Nähgarn --- noch einmal!!!
Es sollte heißen: Es gibt zwar auch diesen Spruch selbst bewahrheitete Prophezeiungen
**********liste Mann
5.124 Beiträge
bewahrheitENDE Prophezeiungen... nu geb ichs auf
Zitat von *******eben:
Was macht denn den Unterschied im Ergebnis? Wird die Qualität der Partnerschaft beeinflusst vom Mechanismus des Zustandekommens?

Naja, zu allererst natürlich die Befriedigung der menschlichen Neugierde. Außerdem, für mich macht es einen Unterschied, ob ich hier ziellos durch die Gegend steuere, oder ob es vielleicht eine Art "Macht" gibt, die in der ganzen Konstruktion (Uni?Versum, etc.) einen Sinn sieht.

P.S.: Das "?" steht im übrigen absichtlich dort, denn es gibt bestimmt mehr als Eines!
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*********hmidt
1.678 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Blick zurück sehe ich den einen Weg, der mich dahin geführt habe, wo ich heute bin...

Rückblickend führte eines zum anderen, fast wie von Zauberhand choreographiert...

Was ich nicht sehe, sind die Millionen oder Millarden anderen Entwicklungen, Wege oder Twists mein Leben in derselben Zeit auch hätte nehmen können...

Dahinter steckt ein ganz ähnlicher Denkfehler wie hinter dem Glauben, in Horoskopen etwas über sich selbst oder die Zukunft zu erfahren...

Grundlegend finde ich überdies die Frage "Warum sind wir uns begegnet...?"zwar hübsch romantisch, aber dann doch bei Lichte betrachtet ziemlich unbeantwortbar...

Viel spannender und zumindest grundsätzlich beantwortbar finde ich dagegen die Frage: "Wozu wollen wir diese ganz besondere Begegnung nutzen...?"

Vielleicht sollten wir uns selbst und auch einander diese Frage öfter mal stellen...?

💜💙💚💛🧡❤️
@*********hmidt

Sorry, aber wenn Du kurz (1/100 Sek.) vor einem potentiell tödlichen Unfall, bei dem Du eigentlich schon mit Deinem Leben abgeschlossen hattest (1/10 Sek. vorher) hast, plötzlich die 100 %ige Gewissheit hast, dass Dein Leben noch nicht vorbei ist und Du das überleben wirst.

Oder, wenn Du auf der Beerdigung des Ehemannes einer Freundin eine Stimme hörst, dass Du Dich um die Famile kümmern sollst, dann lässt dies schon den Glauben an einen "Plan" aufkommen, oder?
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*********hmidt
1.678 Beiträge
Gruppen-Mod 
@**********llies

Mich bestätigen beide Beispiele zunächst einmal in meinem Glauben an die Existenz innerer Stimmen...

Und überdies in meinem bisherigen Eindruck, dass diese zwar manchmal Recht haben, allerdings doch bei weitem nicht immer...

Ich selbst habe in meinem Leben bislang einige potenziell tödliche Situationen überlebt - und keine einzige nicht... Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen noch dazu, von denen einige den Menschen in ihrem Umfeld sehr nahe und wichtig waren...

Darüber hinaus entdecke ich in den Geschichten der Menschen, mit denen ich über ihr Leben spreche, immer wieder so etwas Ähnliches wie "Choreographien" im Sinne der sogenannten "Helden- oder Heldinnenreise"...

Und doch erklärt sich mir all dies bislang viel, viel leichter durch psychologische Wechselwirkungsphänomene als durch das Eingreifen irgendwelcher metaphysischen Kräfte...

Mit manchen meiner Klient:innen nutze ich "Krafttiere" oder eine Verbindung zu ihren Ahnen, zu Gott Vater und Mutter Erde oder auch zu einem ihrer zukünftigen Ichs...

Und dennoch befinde ich mich mit all dem in meinen Augen nirgendwo anders als im Inneren dieser einen Psyche... (bzw., um genau zu sein, in einem momentan geteilten Misch-Feld unserer beider Psychen...)

Wie wir alle bin auch ich ein Suchender nach dem Sinn und den Prinzipien des Lebens...

Auf dieser Suche habe ich verschiedene Dinge ausprobiert... Darunter waren nicht zuletzt so illustre Dinge wie ein Wünschelrutenworkshop oder ein erster Grad in Reiki... (Hm... Ob vielleicht wohl genau das der Grund ist, warum mir Menschen öfter mal sagen, dass ihnen meine Berührungen gut tun...? *nachdenk* )

Im Laufe der Jahre wurde ich in den großen philosophischen Fragen ein immer größerer Freund von Ockhams Rasiermesser... (*pfeil* https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser )

Aber vielleicht denke ich hier auch einfach nicht weit oder komplex genug... Schließlich bin ich auch nicht mehr als ein einfacher Junge vom Land...

Vielleicht magst du, @**********llies, mir ja mal ein wenig detaillierte umschreiben, was für eine Art von Plan deiner Auffassung nach hinter deinen oder meinen Erfahrungen wirksam ist, und welche Art von Kraft oder Kräften dafür sorgt/sorgen, dass wir Menschen uns auch so verhalten, dass deren Pläne aufgehen...

Ganz besonders spannend fände ich darin die höhere Fügung hinter den Tod von Kindern oder Jugendlichen durch Krankheiten, Unfälle oder Kriege ebenso wie jene hinter der Existenz von Seuchen, Kriegen und Gewalt (die ich mir alle bio- und psychologisch ganz unaufwändig erklären kann, für die mir aber keine/r von jenen, die an Fügung oder Schicksal glauben, bislang eine wirklich schlüssige Erklärung anbieten konnte...)

Diese Einladung spreche ich natürlich auch an alle anderen aus, die der Meinung sind, ihr Leben und ihre Erfahrungen würden von äußeren Kräften geleitet oder gar bestimmt...

Ich verberge nicht, dass ich deutlich anderer Meinung bin, aber ich bin doch neugierig auf eure Indizien und Argumentationen...

💜💙💚💛🧡*herz*
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*********hmidt
1.678 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ona:
Es geht nicht darum das man sich gefunden hat. Sondern das Finden oder Finden lassen. Warte ich bis der Zufall zuschlägt oder arbeite ich aktiv daran dem Zufall auf die Sprünge zu helfen?
Wer nur zuhause sitzt kann wahrscheinlich lange warten bis jemand an seine Tür klopft😁


Um dir auf diese Frage eher pointiert als wie poetisch zu antworten:

Das, was du heute erlebst und fühlst, ist mindestens zum Teil die Folge deiner vergangenen Entscheidungen und Taten...

Das, was du in Zukunft erleben und fühlen wirst, ist mindestens zum Teil die Folge deiner heutigen Entscheidungen und Taten...


💜💙💚💛🧡*herz*
****ara Frau
3.705 Beiträge
Ich glaube nicht an Schicksal, Fügung vielleicht schon eher.

Ich glaube an Zusammenhänge, so z.B. wie erwähnt, dass was ich heute denke und tue, entscheidet oder zumindest mit entscheidet, was ich morgen erlebe.

Ich glaube, dass meine Gedanken und Gefühle meine Wahrnehmung steuern. Bin ich überzeugt, dass die Welt ein freundlicher Ort ist, fallen mir die Dinge, die dieses bestätigen, häufiger auf. Das, wo mein Fokus und meine Aufmerksamkeit hingehen, dort fließt auch meine Energie hin.

Ich kenne auch innere Stimmen oder Bilder. Ich glaube daran, dass es Feinstoffliches, im Sinne von nicht sichtbar, um uns herum gibt - Energien halt, in unterschiedlicher Form und Wirkung. Ob diese eine Wirkung auf mich haben oder mit mir kommunizieren können und zu Stimmen oder Bildern in meinem Inneren führen oder ob diese Stimmen oder Bilder aus mir selbst heraus kommen - ich weiß es nicht?!

Ich denke, beides ist möglich. Aber das wir von Inspiration sprechen - ein Geist fährt in mich - kommt vielleicht nicht von ungefähr.
Zitat von *********hmidt:
Mich bestätigen beide Beispiele zunächst einmal in meinem Glauben an die Existenz innerer Stimmen...

Bei dem Unfall war es keine "Stimme", es wurde mir als "absolute Gewissheit" mitgeteilt.
Und bei der Beerdigung war es ebenfalls keine innere Stimme, sondern eine "externe".

Komisch zu erklären, war aber so.

Auch meine Mutter hatte diese "Gewissheiten". So sagte sie mir auf meine Angst, das sie jeden Tag sterben könne (Krebs im Endstadium) nur, "Der liebe Gott hat für mich da oben noch kein Zimmer frei!" Und so war es!

Vielleicht ist es einfach etwas, dass nicht jeder Mensch spüren oder wissen kann, denn unsere Reise ist hier definitiv nicht zu Ende.
****ra Frau
2.702 Beiträge
Einer meiner ehemaligen WG-Mitbewohner hat in Genf am CERN promoviert, sub-atomare Kleinstteilchen aufeinander geschossen, bei denen wohl schon vorher klar war, was daraus im Moment des aufeinander-Treffens entsteht und der sagte ganz kategorisch: ALLES ist determiniert!
Wir haben nur einen zu beschränkten Grind, die Zusammenhänge zu erkennen...
******una Frau
7.570 Beiträge
@****ra , den Zusammenhang kann ich nicht herstellen!

Wie würdest du ihn, bezogen auf dein Beispiel, erklären?

Das interessiert mich wirklich!
*******olf Mann
487 Beiträge
Das ist mir auch zu hoch aufgegangen...

Im Kleinen denke ich schon oft, war das jetzt Karma oder habe ich mich einfach zu blöde angestellt?!

Ja, natürlich wenn ich voll präsent in meiner Kraft stehe komme ich ganz anders rüber als wenn vielleicht der Tag nicht so besonders gut war. An solchen Tagen würde ich mich natürlich freuen, wenn ein bisschen gutes Karma wieder alles ins Lot bringt.

Hoffen ist natürlich möglich aber darauf bauen natürlich nicht.

Ich hatte jetzt ein paar Tage Schmerzen wegen meiner Halswirbelsäule, hätte besseres Karma mich davor bewahren können?
Vielleicht?
Es war schon so, das ich das nicht unschuldig provoziert hatte, ich hatte mich zu wenig um eine ergonomischere Sitzhaltung bei der Computer Arbeit gekümmert. Aber vielleicht oder sogar womöglich hat mich das Karma vor Schlimmerem bewahrt.

Wissen wir es?
Und das ist auch gut so!

Schön wäre es natürlich wenn die schönsten Dinge zu uns kämen, wenn wir nur "brav" sind.

Aber letztendlich ist das alles einfach LEBEN und für manche Dinge kann ich aktiv etwas tun oder nur hoffen...
****ra Frau
2.702 Beiträge
es geht ja nicht im gutes oder schlechtes Karma, daß Du Dir irgendeine Belohnung verdient hast oder eben nicht, es kann ja auch sein, daß sich 2 Menschen "zufällig" treffen, weil einer von beiden sich verspätet hat (weil ungefrühstückt, weil verpennt, weil am Vorabend noch eine interessante Doku gesehen, weil...) und deswegen gerade an den Bahnhof kommt, als der Zug weg fährt und deshalb zum 1. Mal mit dem Zug später fährt, in dem Du dann sitzt...
****ra Frau
2.702 Beiträge
Das Leben ist keine Bestrafung oder Belohnung!
DAS (Bestrafung/Belohnung) ist nur die Sichtweise vieler Religionen, um die Gläubigen in ihrem Sinne zu erziehen
******ara Frau
9.278 Beiträge
Mir wird hier zu inflationär mit dem Begriff KARMA umgegangen.
*sorry* aber die Buddhistin in mir kriegt da immer Bauchweh .

In der altindischen Sprache des Sanskrit bedeutet Karma einfach nur, dass alles Ursache und Wirkung hat. Nicht nur jede Handlung, sondern auch jedes Wort und jeder Gedanke hat nach dieser Überlieferung ein karmisches Potenzial.

Im Buddhismus kann Karma vieles zugleich sein, für den Dalai Lama etwa ist es das Prinzip, das uns alle in diesem Daseins-Kreislauf auf dieser Erde gefangen hält, weil wir mit jeder Handlung, ob gut oder böse, neues Karma schaffen. "Manche Menschen missverstehen das Konzept vom Karma", erläutert der Dalai Lama in seinem Buch "Der Weg zum Glück". "Sie interpretieren die Lehre so, als sei alles vorherbestimmt, als gäbe es nichts, was der Einzelne daran ändern könnte. Der Ausdruck Karma oder Handlung steht für eine aktive Kraft; es bedeutet, dass zukünftige Geschehnisse in unseren eigenen Händen liegen."
Der Begriff "Karma" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie "machen, tun" oder auch "Rad".
Karma stammt aus der altindischen Philosophie und ist bis heute fester Bestandteil der buddhistischen sowie hinduistischen Religion.
Karma soll maßgeblich dafür verantwortlich sein, was mit der Seele geschieht und wie man von anderen behandelt werden.
Wenn man in seinem vorherigen Leben gute oder schlechte Dinge vollführt haben, richtet sich danach auch das nächste Leben aus.
Hierbei wird davon ausgegangen, dass das Karma sowohl auf Ihr aktuelles Leben, als auch auf das noch kommende Leben Auswirkungen haben kann.

Das Konzept des Karmas besagt, dass jede Handlung, sei es gut oder schlecht, Konsequenzen nach sich zieht, entweder in diesem Leben oder in einem zukünftigen Leben. Im Hinduismus wird Karma als eine universelle Gesetzmäßigkeit betrachtet, die besagt, dass jede Handlung eine entsprechende Reaktion hervorrufen wird.
*******olf Mann
487 Beiträge
Danke @******ara für die schöne Zusammenfassung.


Danke auch an @*********hmidt, danke das ich meine Geschwindigkeit selbst wählen darf. Ich bin so schon oft genug gestresst oder zu schnell unterwegs.
Wenn ich zu etwas gedrängt werde, das kann ich gar nicht leiden, manchmal ist es kaum wahrnehmbar.

Der Begriff Kocconphase gefällt mir, manchmal geht es Schlag auf Schlag vorwärts und dann wieder gibt es Phasen, wo erst etwas im Stillen wachsen muss und nach außen nicht so viel sichtbar wird.

Wenn jeder für sich um ein gutes Karma bemüht ist, kann es jedenfalls nicht falsch sein...
***3n Frau
1.970 Beiträge
Die spirituelle Tussi in mir schreibt euch:
Ich glaube daran, dass wir nicht nur ein Leben leben, sondern sich unsere Seele in vielen Leben weiterentwickelt und wir in jedem neuen Leben etwas aus dem vorangegangenem Leben aufarbeiten und Menschen/Seelen wieder treffen. Darum kommen uns manche Menschen vertrauter als andere vor. Das kennt ihr doch bestimmt auch, oder?

Ich persönlich träume sehr viel und habe z. B. meinen Mann 10 Jahre vor unserem Kennenlernen "gesehen/geträumt". Beispiele hätte ich jetzt noch viele, aber das wird dann wahrscheinlich zu esoterisch.

Und weiterhin glaube ich dadurch an Vorbestimmung und somit nicht an Zufälle.
Was zusammen gehört, wird sich finden. Auf dem einen oder dem anderen Weg.
********unkt Mann
162 Beiträge
Der spirituelle Spinner in mir schreibt euch:
(Schöne Formulierung, danke dafür)

Wenn ihr mich fragt, gibt es tatsächlich nur den Moment. Jetzt. Hier sind wir Zuhause, hier sind wir frei, hier passiert es. Was auch immer "es" sein mag.

Und der Moment ist immer genau so, wie er sein soll. Stetig perfekt, immer in Wandlung.

Was wir uns darüber hinaus ausdenken, Zukunft & Vergangenheit, Karma, hätte könnte sollte, höhere Mächte oder statistische Mathematik, ist eben ausgedacht.

Nichts davon ist falsch, aber nichts davon ist in letzter Instanz real. Es sind eher Perspektiven, verschiedene Ansichten eines Punktes.

Dem Moment. Hier und jetzt.

Denn hier und jetzt stellt sich die Frage nach dem "woher?" oder "wohin?" oder "weshalb?" nicht.

Hier und jetzt, jetzt gerade, ist der Moment, in seiner vollen Fülle, seiner Vollkommenheit.

Was können wir denn schon davon abzwacken?
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