„Ich frage mich, ob bei der Themenstellung eventuell Empathen mit Psychopathen verwechselt werden. Letzt genannter kann sich ja auch erschreckend tief in andere Menschen hineinfühlen.
Ich will kein neues Thema aufmachen, dennoch muss ich dem widersprechen. Es ist de facto genau umgekehrt.
Gerade die Empathielosigkeit macht Psychopathen aus.
Weil Psychopathen nicht so selten sind, wie ich immer dachte (und hoffte) und mir auch nicht klar war, dass nicht alle Psychopathen automatisch Schwerstkriminelle sind, finde ich das Wissen darum wichtig, vielleicht ja auch für euch.
Definition Psychopathie:
"Psychopathie bezeichnet heute eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei können sie sehr manipulativ sein, um ihre Ziele zu erreichen. Psychopathie geht häufig mit antisozialen Verhaltensweisen einher, sodass in diesen Fällen oft die Diagnose einer dissozialen oder antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann. Psychopathie kann jedoch mitunter auch als Komorbidität einer Borderline- oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung auftreten."
(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie)
Fand ich dazu auch interessant:
Ich bin eine große Freundin von klaren Definitionen, Daten, Fakten, Studienergebnissen und deren Interpretationen von Fachleuten. Dennoch beschäftige ich mich auch gerne mit spirituellen Themen, also mit "Dingen", die nicht (oder noch nicht) messbar oder nachweisbar sind. Für mich ist das auch kein Widerspruch und letzteres nicht gleich Hokuspokus. Dennoch spricht mich nicht alles automatisch an, was mit Spiritualität zu tun hat. Ich gehe unvoreingenommen an die Sache heran, suche mir aus, was sich für mich stimmig anfühlt und integriere in mein Leben, was mir guttut.
Definition Empathie:
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. Ein damit korrespondierender allgemeinsprachlicher Begriff ist Einfühlungsvermögen.
Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen gezählt, zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl. Die neuere Hirnforschung legt allerdings eine deutliche Unterscheidbarkeit des empathischen Vermögens vom Mitgefühl nahe.
(Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie)
Was für mich gerade im JC beim Lesen der Profile recht deutlich wird, ist die Annahme mancher,
das Gegenüber sei dann empathisch, wenn es von selbst spürt, was ich will und brauche. Und genau das beruht aus meiner Sicht maximal auf Zufallstreffer (Stichwort Gedankenlesen).
Das war jetzt hoffentlich nicht zu weit weg vom Eingangspost (das ich auch nicht so wirklich verstanden habe).