Eigentlich fange ich alle Threads, die ich erste auch, damit an, dass ich bei mir anfange
Doch hier habe ich etwas länger gebraucht.
Aber nun bin ich so weit:
Als ich in den Joy eingetreten bin, hätte ich niemals auch nur ansatzweise geahnt, was mir widerfahren würde. Ich hatte zuerst eine wahre Achterbahn der Gefühle durchlebt. Ich habe innerhalb von 4 Monaten weit mehr Entwicklungsschritte gemacht als in den 40 Jahren davor und es haben sich so viele Türen geöffnet, von denen ich, in den meisten Fällen, noch nicht einmal ahnte, dass es sie überhaupt in mir geben könnten.
Eine davon war dir Tür zu meinen Fantasien, die ich mir bis dahin nie eingestehen konnte. Und seit dem ich meine Fantasien in Geschichten schreibe, und sie dabei fast real erlebe, hat sich meine wahre und vollständige Sexualität, in all ihrer Schönheit und Farbenpracht vollkommen entfaltet.
Heute fühle ich mich, nachdem ich durchgewirbelt, gewaschen, geschleudert, umgekrempelt, durch gedroschen und gesiebt wurde, klar und rein, so wie ich in meinem tiefsten Inneren bin und immer war. Und das fühlt sich verdammt gut an!
Aber ich könnte noch wollte ich wieder zurück in mein Leben davor.
Das Ganze hat für mich eine deutliche Verwandtschaft zu den ganzen Therapien, die ich in meinem Leben gemacht habe.
NICHT FALSCH VERSTEHEN!!!
Ich setze hier AUF GAR KEINEN FALL, den JOYclub mit irgendeiner Form der Psychotherapie auf eine Stufe.
Doch sie haben, zumindest für mich EINE Gemeinsamkeit.
Hast du erst einmal eine von diesen Türen geöffnet und bist durchgegangen, gibt es keinen Weg mehr zurück!
Bei der Psychotherapie: Nachdem ich einmal angefangen mich meinen Dämonen und Problemen zu stellen, kann ich nie wieder zurück in das alte Leben davor. Denn dieses ignorieren und dumpfe Leben mit all seinen Vermeidungsstrategien funktioniert nie mehr.
Und hier im Joy: Nachdem ich meine wahre Sexualität entdeckt und mir auch eingestanden habe, meine Bisexualität (diese neu wiederentdeckt), meine Leidenschaften, Neigungen uws., könnte ich nie wieder zurück in die Zeit davor. Zum einfachen null-acht-fünfzehn „Normalo“ Sex, die ganzen Heimlichkeiten und dem nicht offen zugeben, was da in mir brennt, nur aus Angst erneut abgelehnt und wieder als "Ekeliger Perversling“ davon gejagt zu werden, wie es mir davor in meiner damaligen Realität dreimal passiert ist. Und zweimal davon, als ich schon bis über beide Ohren verliebt war.
Dazu kommt bei mir, dass ich heute hier im Joy, mich in meinem Profil, vollkommen offenbaren kann.
Meine wahre Sexualität innerlich nackt und unverhüllt, mit all ihren Facetten, Begehren, Neigungen und Verlangen zeigen kann.
Das hat in mir Narben hinterlassen, so, dass ich jetzt glaube, dass ich da draußen "auf dem freien Markt" keine Chance hätte, da ich weder auf meine Sexualität, so wie ich sie heute kenne, verzichten könnte, nur weil ich mich nicht noch einmal trauen würde, irgendetwas davon "da draußen" zu offenbaren.
Das heißt jetzt aber nicht, dass in einer neuen Beziehung, all das auch Erfüllung finden müsste, dafür sind mir die Menschen selber VIEL wichtiger. Aber sie wissen dann um all das, was in mir ist. Und das ist für mich eine absolute innerliche Befreiung.