Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM frech&frei
660 Mitglieder
zum Thema
Der erste Dreier MMF . . . und was kommt jetzt?50
Man kennt das: Eine gefühlte Ewigkeit träumt man von bestimmten…
zum Thema
Masturbation449
Unsere Graciella hat in ihrem neuen Beitrag den Fokus ihres…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexualität als Luxusgut?

********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****54:

Und die Überraschung stößt das Nachforschen über die eigene Beziehung an. Ein therapeutisch guter Trick, nur genug gewagte aber offene Fragen in die Luft zu werfen Irgendwas wird schon triggern.

OK, hier gefällt mir die begriffliche Sauberkeit besser, denn wir sind nicht in einer Therapiesitzung.

Danke für diese Perspektive. Das ist denkbar, dass die Unschärfe absolut gewollt ist (würde ich ihm mit seiner Erfahrung auch zutrauen). Immerhin erscheint das Interview zu seinem 80. Geburtstag.
Ich habe Klaus Heer geschrieben und bin gespannt, ob und wie er reagiert.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum Beispiel verwechselt er "Sexualität" mit "Sex haben". Wie kann ein Teil von uns (Sexualität) etwas sein, dass man nicht braucht?

Heute habe ich in einem Gespräch genau dazu Stellung bezogen. Dass Sexualität etwas ist, mit dem wir nicht erst geboren werden. Aber das ich bis zur Pubertät als unabhängig von der geschlechtlichen Zuordnung als elementares Bedürfnis ansehe. Unsere Sexualität beeinflusst wie wir Sex haben.
Zeig mir wie Du vögelst und ich sage dir wer Du bist.

Beispiel: Säuglinge benötigen sinnlichen Kontakt zur Umwelt, um überleben zu können. Die ersten Erfahrungen mit der Umwelt, in die wir hinein wachsen sind rein sinnlich. Und es sind die Grundlagen unserer künftigen Kommunikation mit unserer Umwelt.
Sex kommt als Thema erst mit der Pubertät auf, die Ausreifung zur eigenständigen Persönlichkeit geht mit der geschlechtlichen Ausreifung einher.

Es mag ja sein, dass man als erwachsener Mensch auf Sex verzichten kann, aber ganz gewiss nicht auf Sexualität.

Zwischen Hände schütteln und ficken gibt es eine breite Palette an sexuellen Bedürfnissen, die meiner Auffassung nach viel zu wenig Beachtung finden.

Ein Mann schildert mir, wie es zu einer für ihn an sich nicht erträglichen familiären Situation kam: Der Sex habe zu Beginn gestimmt.
Die grundlegende Kommunikation zu Beginn einer Beziehung?

Aber in der Sexualität haben dann grundlegende Dinge nicht gestimmt: Rollenbilder, Kommunikation, das Miteinander im Alltag. Und dann gab es eben auch keinen Sex mehr.

Sexualität ist für mich die ganze Persönlichkeit, die mit der Pubertät Sex als zusätzliche physische Interaktionsmöglichkeit entwickelt.
*******o_F Mann
3.293 Beiträge
Schöne Gedanken, schön aufgeschrieben
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***es:
Zum Beispiel verwechselt er "Sexualität" mit "Sex haben". Wie kann ein Teil von uns (Sexualität) etwas sein, dass man nicht braucht?

Beispiel: Säuglinge benötigen sinnlichen Kontakt zur Umwelt, um überleben zu können. Die ersten Erfahrungen mit der Umwelt, in die wir hinein wachsen sind rein sinnlich. Und es sind die Grundlagen unserer künftigen Kommunikation mit unserer Umwelt.
Sex kommt als Thema erst mit der Pubertät auf, die Ausreifung zur eigenständigen Persönlichkeit geht mit der geschlechtlichen Ausreifung einher.

Es mag ja sein, dass man als erwachsener Mensch auf Sex verzichten kann, aber ganz gewiss nicht auf Sexualität.

Zwischen Hände schütteln und ficken gibt es eine breite Palette an sexuellen Bedürfnissen, die meiner Auffassung nach viel zu wenig Beachtung finden.

@***es Schon wieder ein super Beitrag von Dir - *danke*
Schade, dass Du so weit weg wohnst - würde gerne mit Dir plaudern!
Genau das wollte ich ausdrücken!

Das mit den Kindern hat man ja tatsächlich ausprobiert - das hat irgend ein König angeordnet, ich glaube im 16. oder 17. Jh. Diese Kinder durften nicht liebkost werden und sind daran tatsächlich gestorben.
Absolut schrecklich, dass man das gemacht hat und krass, dass es wirklich einen so drastischen Effekt hat.
OK, habs gefunden, es war Friedrich II (AKA "Der Grosse"): https://www.wissen.de/welche-sprachexperimente-machte-friedrich-ii-mit-kindern
Offenbar als Sprachexperiment gedacht.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Fein, wenn der ein oder andere hier mit meinen Beiträgen etwas anfangen kann.

Grüße in den wilden Süden der Republik *zwinker*
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Sexualität (sinngemäß „Geschlechtlichkeit“, von spätlat. sexualis; aus lateinisch sexus „Geschlecht“) bezeichnet im engeren biologischen Sinne die Gegebenheit von (mindestens) zwei verschiedenen Fortpflanzungstypen (Geschlechtern) von Lebewesen derselben Art, die nur jeweils zusammen mit einem Angehörigen des (bzw. eines) anderen Typus (Geschlechts) zu einer zygotischen Fortpflanzung fähig sind. Hier dient die Sexualität einer Neukombination von Erbinformationen.

Im sozio- und verhaltensbiologischen Sinne bezeichnet der Begriff die Formen dezidiert geschlechtlichen Verhaltens zwischen Geschlechtspartnern. Bei vielen Wirbeltieren hat das Sexualverhalten zusätzliche Funktionen im Sozialgefüge der Population hinzugewonnen, die nichts mehr mit dem Genomaustausch zu tun haben müssen, so dass dann die handelnden Partner auch nicht unbedingt unterschiedlichen Geschlechts sein müssen.

Im weiteren Sinn bezeichnet Sexualität die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht.Zwischenmenschliche Sexualität wird in allen Kulturen auch als ein möglicher Ausdruck der Liebe zwischen zwei Personen verstanden.
...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexualit%C3%A4t

Ich bin etwas befremdet darüber, wie der Begriff "Sexualität" in einigen Beiträgen verwendet wird.
Aus meiner Sicht wird da eher auf Sozailverhalten referiert.

Das Sozialverhalten umfasst alle Verhaltensweisen von Menschen und Tieren, die auf Reaktionen oder Aktionen von Individuen der eigenen Art abzielen. Sozialverhalten umfasst somit sowohl Formen des harmonischen Zusammenlebens als auch agonistisches (rivalisierendes) Verhalten.

Sozialverhalten aus Sicht der Psychologie

Beim Menschen ist das Sozialverhalten das Verhalten im sozialen Gefüge: das Sprechen, der Blickkontakt, Verhandlungen und Auseinandersetzungen sowie die Körpersprache. Nach Kurt Lewin ist das Verhalten eines Individuums das Ergebnis aller in einer Situation wirkenden Bedingungen (Feldtheorie).[1] Sozial relevantes Verhalten ist ein Geflecht an Verhaltenssequenzen, das sich in hunderten komplizierter sozialer Situationen bewähren muss. Es ist nicht nur hochkomplex, es reagiert auch sehr nuancenreich in vielerlei Situationen – und es kann an kaum sichtbaren Kleinigkeiten scheitern. Alle, die in einer modernen Gesellschaft aufwachsen, beherrschen dieses Geflecht sozialer Verhaltensketten in der Regel, die erforderlich sind, um sich in hunderten von Situationen dergestalt bewegen zu können, dass man erfolgreich aus ihnen hervorgeht.

Sozialverhalten muss deshalb erlernt werden (nicht nur beim Menschen). Im Kontakt mit den Eltern und Geschwistern erlernt schon der Säugling vom ersten Tag an, sich in sozialen Situationen zu bewegen. Der Prozess des Erlernens von sozial relevanten Verhaltensweisen ist langwierig; er dauert Jahre – und endet eigentlich nie. Säuglinge/Kinder, die die Möglichkeit intensiven Kontakts mit Bezugspersonen nur mangelhaft erhalten, haben später große Probleme sich in sozialen Situationen angemessen zu verhalten (siehe Bindungstheorie, Hospitalismus).

Frühkindliche Situationen, die einen Mangel an Zuwendung und Sozialkontakt aufweisen, führen in der Regel zu sozial abweichenden Verhaltensweisen. Insofern ist der lebendige Kontakt mit Eltern, Erziehenden und/oder Geschwistern die beste Grundlage für das Lernprojekt Sozialverhalten. Problematische Situationen sind für Kinder und Säuglinge in dieser Hinsicht: Ablehnung des Kontakts, mangelnder Körperkontakt, zu wenig Interaktion sowie unangemessene Interaktionsfolgen wie Aggressivität, Vernachlässigung usw. Stellt man sich Sozialverhalten als Lernprozess vor, muss man auch davon ausgehen, dass dem Kind die Möglichkeit gegeben werden muss, das angemessene Verhalten zu lernen, demgemäß muss ihm zuvörderst der richtige Kontakt geboten werden.
...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialverhalten
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin etwas befremdet darüber, wie der Begriff "Sexualität" in einigen Beiträgen verwendet wird.
Aus meiner Sicht wird da eher auf Sozailverhalten referiert

In den Wikibeiträgen wird die ontogenetische Entwicklung nicht beschrieben.

Was irritiert dich genau? Kannst Du es in eigene Worte fassen?
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***es:
Fein, wenn der ein oder andere hier mit meinen Beiträgen etwas anfangen kann.

Grüße in den wilden Süden der Republik *zwinker*

Es gibt auch in der wilden Eidgenossenschaft ein Baden 😜
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt auch in der wilden Eidgenossenschaft ein Baden 😜

Eidgenossenschaft und w i l d? *nachdenk*
*zwinker*
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Hände schütteln und Körperkontakt fällt für mich nicht unter Sexualität.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hände schütteln und Körperkontakt fällt für mich nicht unter Sexualität

„Im weiteren Sinn bezeichnet Sexualität die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht“

Lebewesen, nicht Menschen.

In Bezug auf Menschen müsste das heißen: Sexualität bezeichnet die Gesamtheit aller sozialen Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht.

Hände schütteln würde dann auch dazu zählen.

Es sei denn, Du interpretierst Geschlecht hier als die Interaktion mit primären Geschlechtsmerkmalen.

Für dich bedeutet Sexualität grundsätzlich Sex?
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Für dich ist jede Berührung Sexualität?

Wie definierst du "Sex" - ohne zu wissen was du damit meinst kann ich deine Frage nicht beantworten.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********hen70:
Für dich ist jede Berührung Sexualität?

Wie definierst du "Sex" - ohne zu wissen was du damit meinst kann ich deine Frage nicht beantworten.

Sex ist soziale Interaktion zwischen sexuell physisch ausgereiften Menschen.
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Definiere ich anders.

Zitat von **********hen70:
Für dich ist jede Berührung Sexualität?
...

***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********hen70:
Definiere ich anders.

Zitat von **********hen70:
Für dich ist jede Berührung Sexualität?
...

Dann sag doch mal wie Du es definierst.
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Zitat von ***es:
Hände schütteln und Körperkontakt fällt für mich nicht unter Sexualität

„Im weiteren Sinn bezeichnet Sexualität die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht“

Lebewesen, nicht Menschen.

In Bezug auf Menschen müsste das heißen: Sexualität bezeichnet die Gesamtheit aller sozialen Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht.

Hände schütteln würde dann auch dazu zählen.

Es sei denn, Du interpretierst Geschlecht hier als die Interaktion mit primären Geschlechtsmerkmalen.

Für dich bedeutet Sexualität grundsätzlich Sex?
Nein, ich setze Sexualität und Sex nicht gleich.

Aber du übergehst (obwohl es in deinen Texten steht) den Hinweis auf "in Bezug auf ihr Geschlecht".

Weder zählt Hände schütteln mit Fremden oder Bekannten, noch das Kuscheln mit Familie oder Freunden für mich unter Sexualität.

Auch die hier genannten Beispiele von Kindern, denen körperliche Geborgenheit vorenthalten wurde, fällt für mich ganz sicher nicht unter Sexualität.

Aber da scheinen wir meilenweit voneinander entfernt zu sein. Erklär doch mal wo sich deine Sichtweise so ganz offiziell wiederfinden lässt. Vllt. verstehe ich es mit anderen Worten erklärt ja besser.
Denn bei dir wäre die normale Interaktion zwischen Kinder und ihren Eltern Sexualität, bei mir nicht weil es sich nicht um einen geschlechtlichen Bezug handelt.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***es:


Eidgenossenschaft und w i l d? *nachdenk*
*zwinker*

Komm vorbei, dann zeige ich Dir, was ich meine *zwinker*
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Google mal Entwicklungspsychologie und Sexualität oder Psychosexuelle Entwicklung usw.

Umgangssprachlich werden Sexualität und Sex gerne gleich gesetzt.
Tatsächlich beschreibt der Begriff Sexualität aber ein umfassendes Konzept, das emotionale, soziale und identitätsbezogene Aspekte der Sexualität einer Person umfasst.

Ebenfalls unreflektiert wird gerne Sexualität mit sexueller Orientierung gleich gesetzt.

Kindern körperliche Geborgenheit vorzuenthalten oder ihre körperliche Integrität zu verletzen, bedeutet, dass sie dieses Defizit mit in ihre spätere sexuelle Ausreifung nehmen. Genauso wie sie Verletzungen der psychischen Integrität mit nehmen.

Das sind unsere Wurzeln.
**********hen70 Frau
14.426 Beiträge
Gelesen, trotzdem teile ich deine Sichtweise nicht. Die unter den geschilderten Stichworten aufgezeichnete Entwicklung und Verhaltensweisen in grossen Teilen schon.

Aber mir scheint wir kommen da schlicht nicht auf einen Nenner.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********rios:
Zitat von ***es:


Eidgenossenschaft und w i l d? *nachdenk*
*zwinker*

Komm vorbei, dann zeige ich Dir, was ich meine *zwinker*

Ich finde es wunderbar, dass man im Netz spannenden Menschen begegnet.
Und wären alle, die ich hier so auf meiner virtuellen Thekenwunschliste stehen habe, in der Nähe, dann würde ich glatt einen bunt gemischten Stammtisch initiieren. Der allerdings wenig mit Sex zu tun hätte, auf jeden Fall aber mit Spaß, Vergnügen, Lebensfreude und Inspiration.
***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********hen70:
Gelesen, trotzdem teile ich deine Sichtweise nicht. Die unter den geschilderten Stichworten aufgezeichnete Entwicklung und Verhaltensweisen in grossen Teilen schon.

Aber mir scheint wir kommen da schlicht nicht auf einen Nenner.

Findest Du das schlimm?
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***es:

Und wären alle, die ich hier so auf meiner virtuellen Thekenwunschliste stehen habe, in der Nähe, dann würde ich glatt einen bunt gemischten Stammtisch initiieren. Der allerdings wenig mit Sex zu tun hätte, auf jeden Fall aber mit Spaß, Vergnügen, Lebensfreude und Inspiration.

Genau so sehe ich das auch! Man kann auch wild diskutieren (siehe oben).
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hen70:

Nein, ich setze Sexualität und Sex nicht gleich.

Aber du übergehst (obwohl es in deinen Texten steht) den Hinweis auf "in Bezug auf ihr Geschlecht".

Weder zählt Hände schütteln mit Fremden oder Bekannten, noch das Kuscheln mit Familie oder Freunden für mich unter Sexualität.

Auch die hier genannten Beispiele von Kindern, denen körperliche Geborgenheit vorenthalten wurde, fällt für mich ganz sicher nicht unter Sexualität.

Aber da scheinen wir meilenweit voneinander entfernt zu sein. Erklär doch mal wo sich deine Sichtweise so ganz offiziell wiederfinden lässt. Vllt. verstehe ich es mit anderen Worten erklärt ja besser.
Denn bei dir wäre die normale Interaktion zwischen Kinder und ihren Eltern Sexualität, bei mir nicht weil es sich nicht um einen geschlechtlichen Bezug handelt.

Die Frage, welche sich mir aufdrängt: was bedeutet genau "in Bezug auf ihr Geschlecht"?
Mir scheint das alles sehr unklar definiert zu sein. Nehmen wir z. B. Fussfetischismus zwischen Männern.
Wo ist hier der Bezug zum Geschlecht? Es ist eben schon nicht so einfach. Es turnt sie an und sorgt für eine Reaktion der primären Geschlechtsorgane?

Ich stimme beim normalen Händeschütteln zu - das ist für mich nicht Teil der Sexualität.
Hingegen kann es schon eine Art von sich die Hände halten geben, welche dazugehören kann.
*****_54 Frau
11.806 Beiträge
Zitat von ***es:
Umgangssprachlich werden Sexualität und Sex gerne gleich gesetzt.
Tatsächlich beschreibt der Begriff Sexualität aber ein umfassendes Konzept, das emotionale, soziale und identitätsbezogene Aspekte der Sexualität einer Person umfasst.

Wenn du dich etwas tiefer in die Thematik einliest, wird der Unterschied zwischen geschlechtsbezogener sozialer und nicht geschlechtsbezogener sozialer Interaktion deutlicher werden.

Nur weil sexuelle Handlungen auch soziale Interaktionen sind, heißt das nicht, dass es im Umkehrschluss genauso ist: Nicht jede soziale Interaktion ist eine geschlechtsbezogene Handlung.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hen70:

Nein, ich setze Sexualität und Sex nicht gleich.

Aber du übergehst (obwohl es in deinen Texten steht) den Hinweis auf "in Bezug auf ihr Geschlecht".

Weder zählt Hände schütteln mit Fremden oder Bekannten, noch das Kuscheln mit Familie oder Freunden für mich unter Sexualität.

Auch die hier genannten Beispiele von Kindern, denen körperliche Geborgenheit vorenthalten wurde, fällt für mich ganz sicher nicht unter Sexualität.

Aber da scheinen wir meilenweit voneinander entfernt zu sein. Erklär doch mal wo sich deine Sichtweise so ganz offiziell wiederfinden lässt. Vllt. verstehe ich es mit anderen Worten erklärt ja besser.
Denn bei dir wäre die normale Interaktion zwischen Kinder und ihren Eltern Sexualität, bei mir nicht weil es sich nicht um einen geschlechtlichen Bezug handelt.

Die Frage, welche sich mir aufdrängt: was bedeutet genau "in Bezug auf ihr Geschlecht"?
Mir scheint das alles sehr unklar definiert zu sein. Nehmen wir z. B. Fussfetischismus zwischen Männern.
Wo ist hier der Bezug zum Geschlecht? Es ist eben schon nicht so einfach. Es turnt sie an und sorgt für eine Reaktion der primären Geschlechtsorgane?

Ich stimme beim normalen Händeschütteln zu - das ist für mich nicht Teil der Sexualität.
Hingegen kann es schon eine Art von sich die Hände halten geben, welche dazugehören kann.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.