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Sexualität als Luxusgut?

***es Frau
375 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****_54:
Zitat von ***es:
Umgangssprachlich werden Sexualität und Sex gerne gleich gesetzt.
Tatsächlich beschreibt der Begriff Sexualität aber ein umfassendes Konzept, das emotionale, soziale und identitätsbezogene Aspekte der Sexualität einer Person umfasst.

Wenn du dich etwas tiefer in die Thematik einliest, wird der Unterschied zwischen geschlechtsbezogener sozialer und nicht geschlechtsbezogener sozialer Interaktion deutlicher werden.

Nur weil sexuelle Handlungen auch soziale Interaktionen sind, heißt das nicht, dass es im Umkehrschluss genauso ist: Nicht jede soziale Interaktion ist eine geschlechtsbezogene Handlung.

Schwierig. Es gibt kaum einen Bereich unseres sozialen Zusammenlebens, in dem es keine Rolle spielt, ob wir als weiblich oder männlich eingeordnet und entsprechend auf unser Geschlecht bezogen behandelt werden.

Sexualität ist aber etwas sehr viel Grundlegenderes als die geschlechtliche Zuordnung. Sexualität ist unabhängig von geschlechtlicher Zuordnung. Unsere Sexualität wird im Laufe unserer Entwicklung von geschlechtsbezogenen Rollenbilder beeinflusst.

Sexualität bedeutet nicht = Sex.

Sexroboter sind derzeit wieder mal in der Diskussion.
Die haben keine Sexualität.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von ***es:
...
Findest Du das schlimm?
Nein, überhaupt nicht.

Für mich hat die @*****_54 es sehr schön aufgegleist.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von ********rios:
Zitat von **********hen70:

Nein, ich setze Sexualität und Sex nicht gleich.

Aber du übergehst (obwohl es in deinen Texten steht) den Hinweis auf "in Bezug auf ihr Geschlecht".

Weder zählt Hände schütteln mit Fremden oder Bekannten, noch das Kuscheln mit Familie oder Freunden für mich unter Sexualität.

Auch die hier genannten Beispiele von Kindern, denen körperliche Geborgenheit vorenthalten wurde, fällt für mich ganz sicher nicht unter Sexualität.

Aber da scheinen wir meilenweit voneinander entfernt zu sein. Erklär doch mal wo sich deine Sichtweise so ganz offiziell wiederfinden lässt. Vllt. verstehe ich es mit anderen Worten erklärt ja besser.
Denn bei dir wäre die normale Interaktion zwischen Kinder und ihren Eltern Sexualität, bei mir nicht weil es sich nicht um einen geschlechtlichen Bezug handelt.

Die Frage, welche sich mir aufdrängt: was bedeutet genau "in Bezug auf ihr Geschlecht"?
Mir scheint das alles sehr unklar definiert zu sein. Nehmen wir z. B. Fussfetischismus zwischen Männern.
Wo ist hier der Bezug zum Geschlecht? Es ist eben schon nicht so einfach. Es turnt sie an und sorgt für eine Reaktion der primären Geschlechtsorgane?

Ich stimme beim normalen Händeschütteln zu - das ist für mich nicht Teil der Sexualität.
Hingegen kann es schon eine Art von sich die Hände halten geben, welche dazugehören kann.
Ich finde die Abgrenzung relativ klar. Eben das ein sexueller Lustgewinn vorhanden ist zählt für mich zu Sexualität. Egal ob bei Selbstbefriedigung, die es sowohl im Kindesalter als auch bei Erwachsenen gibt. Deinem Beispiel mit dem Fussfetisch, denn wenn die von dir angeführten Männer das nicht erotisieren würden, käme es gar nicht zu Handlungen. Und so geht es mir z.B. mit BDSM, wo es nicht notwendig ist, dass Vanilla-Sexpraktiken dabei sind, um eine erotisierende Wirkung zu entfalten.

Wenn ich jedoch einem Fremden die Hand schüttel, ein Familienmitglied oder Freunde in den Arm nehme oder eine medizinische Massage bekomme, dann ist das für mich kein Teil von Sexualität.

Spannend wäre tatsächlich was jeder Einzelne unter "Sex" versteht, denn dann haben wir die Oval-Office-Diskussion wo genau der vor dem GV ggf. schon anfängt *zwinker*
****54 Mann
3.847 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Ich finde die Abgrenzung relativ klar. Eben das ein sexueller Lustgewinn vorhanden ist zählt für mich zu Sexualität.

Gehört ein Schauer, der mich von dem Fußspitzen bis über die Kopfhaut überläuft in das Inventar der Sexualität? Ja! Für mich unbedingt.
Doch ursprünglich stammt er wohl aus dem Zusammenhang von Angst und Schreck.
Aber ich zumindest kann den Schauer in Ansätzen jederzeit wie bei einem Schreck durch einen plötzlichen und tiefen Atemzug herbeiführen - willkürlich und auch auf's Sofa geflätzt. Und dann erlebe ich ihn eher analog zur Selbstbefriedigung. Gehört der Atemzug also zum Inventar Sexualität? Das wohl kaum.
Wer einen Schauer nicht genießen kann, wird mir heftig widersprechen. Also doch das Kriterium 'Lustgewinn'?

Und wie ist das, wenn ich diese Reaktion bei einem Kind hervorrufe, dass sie wohlig genießt? Warum soll das dann nicht auch dem Repertoire der Sexualität entspringen? Wir arbeiten uns ja phasenweise und immer weiter hinein.

Der Lustgewinn ist aber zumindest kein ausreichendes Kriterium, denn es gilt allenfalls einseitig für sexuelle Übergriffe in Wort oder Tat.
Und doch gründet der Straftatbestand genau darauf, dass das sexuell objektifizierte Opfer eben keinen Lustgewinn daraus zieht, unabhängig davon, dass sogar vorkommen kann, dass der Körper unwillkürlich mit Reaktion aus dem Inventar der Sexualität antwortet.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
@****54 Dann teile doch gerne deine Definition von Sexualität mit uns. Sicher auch interessant die Sichtweisen anderer zu lesen.
****54 Mann
3.847 Beiträge
Wenn ich das schon formulieren könnte, @**********hen70

Wie sehe ich das z.B. im Szenario Liebe auf Augenhöhe: Nacktheit natürlich, ein Traum!?

Kann ich NacktKuscheln außerhalb der Sexualität sehen?
Ohne Sex und sexuelle Handlungen? Jederzeit (wenn's warm genug ist) aber dem Feld der Sexualität rechne ich das unbedingt zu, sogar in der Begegnung quer über den Tisch ohne Körperkontakt. Wegen der Bedeutung von Nacktheit in unserer Kultur. In der Sauna komme ich jedoch nicht auf diese Idee.

Ist Tantra Sex? Nein. Nutzt Tantra die tiefe Kraft der Sexualität in jedem von uns? Ja.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Inzwischen hat mir Klaus Heer geantwortet - ganz der Therapeut (das unterstützt meiner Meinung nach die Interpretation von @****54 das die Unschärfe gewollt ist):

So ein Interview taugt zur allseitigen Verwunderung. Zuerst bei mir in der Situation als Befragter und dann bei den Lesern der Fragen und Antworten. Und wer verwundert ist wie Sie beim Lesen, ist anregbar zum Denken – ein weiteres Wunder!

Allein mit Ihrer Rückmeldung haben Sie in meinem Schädel eine Menge Gedanken angestossen und ich wäre damit in der Lage, ein neues 10.000-Zeichen Interview zu geben mit Antworten, die den vorliegenden NZZ-Antworten nicht mehr sehr ähnlich wären. So reichhaltigst ist das Reich der Sexualität, des Sex und des «Gesprächs» zwischen zwei Menschen. Ein wundersames Rätsel. So schön, dass Sie sich davon berühren lassen.

Ich danke Ihnen für Ihr differenziertes Feedback. Seien Sie sehr herzlich gegrüsst

Profilbild
*********hmidt
1.679 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ach, na sowas...!

Schon wieder so ein Thread, in dem es um Defintitionen und Abgrenzungen geht...

In der Tat bin ich ein großer Freund davon, Dinge so klar und handhabbar wie möglich zu definieren und auszudrücken...

Zum Beispiel habe ich, ihr könnt es euch denken, eine sehr klare Definition von Sex, die lautet:

"Sex ist die Menge aller Handlungen, deren Zweck es ist, sexuelle Lust auszulösen...!"

Das bedeutet: Meiner Definition sind erotische Textnachrichten Sex... Oder ein sanftes und für alle anderen unsichtbares Gleiten mit den Fingerkuppen an der Oberschenkelinnenseite hinauf (beispielsweise im Restaurant oder auf einem Familienessen...)... Oder das Spielen mit den Lippen, das darauf ausgelegt ist, unser Gegenüber mit erotischen Assoziationen zu überschwemmen... All das ist meiner Definition nach "Sex"...

Zu unserer Sexualität gehört in meinen Augen allerdings weit mehr als nur Handlungen und die Ausschüttung von Botenstoffen in spezifischen Drüsen...

Ohne dies bis ins letzte hindurch durchdacht zu haben, würde ich spontan einwerfen:

"Unsere Sexualität ist die Summe all unserer Gedanken, Empfindungen und Erfahrungen im Umgang mit dem Trancezustand Lust..."

Dies nur mal schnell eingeworfen...

💜💙💚💛🧡*herz*

#MAKESEXGREATAGAIN
#MAKELOVEGREATAGAIN
Profilbild
*********hmidt
1.679 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber helft mir doch mal kurz:

Worum genau ging es eigentlich in der Eingangsfrage konkret...?

Irgendwie war mir die zu theoretisch, um sie zu verstehen...

Kann mir das jemand etwas lebendiger und griffiger machen...?

💜💙💚💛🧡*herz*
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Hm.

Heute war ich einem lieben Freund wieder sehr nahe.
Im Warmwasserpool der Sauna.
Er ist in besonders empathischer Mann und sehr feinfühlig. Unsere Hände bewegten sich im Schneckentempo über Arme und Rücken und irgendwann war an meinen Brüsten.
Ganz zart nur. Wir wollten ja nicht unangenehm auffallen.
Meine Energie stieg. Irgendwann waren seine Finger in der Aura über meinem Inimbereich und das ergab eine Welle, die in mir hochstieg.
Später hatte er auch behutsam und ganz zart direkten Kontakt.
Ich atmete sehr tief, ließ jede Welle in mir aufsteigen.
Mir schwirrte der Kopf und ich hatte Gänsehaut.

Ich legt irgendwann meine Schläfe an seine. Die Schwerelosigkeit, das warme Wasser und die Empfindungen hatten meinen Kopf ausgeschaltet.
Da war keine Fantasie mehr , kein Verlangen. Nur sein. Ein zutiefst erfülltes Sein.
Da war auch Lust, aber sie wollte nicht. Sie trug mich hoch und dort flog ich gefühlt. Wir flogen beide.
Wie Engel.

Auch das ist für mich Sex. Vielleicht ist es das, was andere Lichtsex nennen?

Lieber @*********hmidt , wenn ich sowas hier schreibe und Leser:innen gehen darauf in Resonanz ist das dann nach Deiner Definition dann wohl Gruppensex *zwinker* *haumichwech*
***ke Frau
2.039 Beiträge
Zitat von *********hmidt:
Ach, na sowas...!

Zum Beispiel habe ich, ihr könnt es euch denken, eine sehr klare Definition von Sex, die lautet:

"Sex ist die Menge aller Handlungen, deren Zweck es ist, sexuelle Lust auszulösen...!"

@*********hmidt *nachdenk* ... Und welche Vokabel ordnest du dem AusLEBEN sexueller Lust zu???
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********hmidt:
Aber helft mir doch mal kurz:

Worum genau ging es eigentlich in der Eingangsfrage konkret...?

Ich will es versuchen.
Mein Aufhänger war ein Zitat aus einem Interview der NZZ mit Klaus Heer (ein schweizer Paartherapeut) zu dessen 80. Geburtstag. Dieses Zitat hat die NZZ auf Instagram publiziert:

«Die Sexualität gilt in den meisten Köpfen und zwischen den Beinen immer noch praktisch unbestritten als die dickste aller tragenden Säulen der Liebe. Aber im realen Leben zu zweit, ist sie ein Luxusgut. Kein Mensch - auch kein Mann - braucht sie unbedingt.»

Mich haben zwei Dinge gestört: für mich ist Sexualität ein Teil jedes sexuellen Lebewesens und dann der Punkt mit «auch kein Mann»

Das Interview ist an sich gut, poste gleich noch einen Link.

Für mich ist das ähnlich, wie wenn man sagen würde, dass nan einen Arm nicht unbedingt braucht. Natürlich kann man ohne überleben, aber das macht ihn doch nicht optional?

Und dann wurde daraus eine spannende Diskussion 😉

Macht es das griffiger?
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
****54 Mann
3.847 Beiträge
Ich habe Herrn Heer in einer anderen Richtung verstanden.
Zitat von ********rios:
Aber im realen Leben zu zweit, ist [Sex] ein Luxusgut. Kein Mensch - auch kein Mann - braucht sie unbedingt.»
Ich denke er will damit sagen, dass das Triebkesselmodell überholt ist, die Annahme, dass insbesondere Männer unbedingt regelmäßig Sex brauchen, damit sie nicht emotional explodieren.

Mit diesem Argument wird ja gerne entschuldig, wenn sich Männer vom Bedrängen bis zum Femizid "daneben benehmen". Nein, liegt nicht in unserer Natur!
Salut

Ich habe mir die Mühe gemacht und den NZZ Bericht gelesen.

In der Mitte musste ich einfach *lach* lachen.

"Was ist ein häufiges unlösbares Problem?

Drei Beispiele: Mann und Frau haben sehr unterschiedlich ausgeprägte sexuelle Bedürfnisse. Oder: Die beiden leben in diametral entgegengesetzten Denkwelten. Oder: Die Frau ist verbal extrem viel produktiver und differenzierter als der Mann".

Nach 20 sexuell aktiven Jahren habe ich vor allem eine Feststellung gemacht:
Frau und Mann können mit der Libido gleichauf sein - dann geht die Sexualität länger aktiv.
Oder Eines von beiden ist mit der Libido weniger ausgeprägt und lässt das Andere leiden.

Weder habe ich Literatur gelesen, noch Studien die bestätigen, dass NIEMAND Sex braucht.

Vielmehr habe ich den Eindruck einer hartnäckigen Verklärung der harten Realität, wie Sie im Interview beschrieben wird.

Unglaubwürdig finde ich immer das betretene Schweigen der Gemeinde wenn ein guter Analyst folgende Frage stellt: Es gibt in der Schweiz mindestens 5 Swingerclubs und sicher einige hundert sexuelle Dienstleister/innen. Alle Lokale kosten beträchtlich Miete - und Niemand geht hin....

Man kann Frauen quer durch Fragen. Man kann quer durch Fragen.

Auffliegen tut die Musterehe erst, wenn man sich dummerweise im gleichen Lokal trifft.

........ und das ist doch schon mehrmals vorgekommen, sowohl mit Frauen als auch mit Männern.

Weil ich in dieser Sache sehr nüchtern und ein totaler Realist bin und auf Sexualität überhaupt nicht verzichten will, bin ich wohl auch Single.

Es ist mir noch keine Realistin über den Weg spaziert.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****54:

Ich denke er will damit sagen, dass das Triebkesselmodell überholt ist, die Annahme, dass insbesondere Männer unbedingt regelmäßig Sex brauchen, damit sie nicht emotional explodieren.

Mit diesem Argument wird ja gerne entschuldig, wenn sich Männer vom Bedrängen bis zum Femizid "daneben benehmen". Nein, liegt nicht in unserer Natur!

Vermutlich hat er es in etwa so gemeint, aber eben nicht gesagt. Das war vermutlich Absicht.
Mord als „daneben benehmen“ zu bezeichnen finde ich ziemlich problematisch, aber ich verstehe auch, was du meinst.
Ich finde diesen einseitigen Fokus auf die Männer sehr problematisch.
*******llie Frau
2.164 Beiträge
@****54
...dass insbesondere Männer unbedingt regelmäßig Sex brauchen, damit sie nicht emotional explodieren.

Ja - ich bin der Meinung, dass das bei der Mehrheit der Männer definitiv zutrifft.
(ohne Bewertung!)

Mit diesem Argument wird ja gerne entschuldig, wenn sich Männer vom Bedrängen bis zum Femizid "daneben benehmen". Nein, liegt nicht in unserer Natur!

Selbstverständlich liegt Bedrängen und alles weitere nicht in Eurer "Natur".
Dennoch ist das Testosteron ja beständig da ..und deshalb -> siehe oben *zwinker*

*senf*
****54 Mann
3.847 Beiträge
Zitat von *******llie:
@****54
Zitat von ****54:
... dass insbesondere Männer unbedingt regelmäßig Sex brauchen, damit sie nicht emotional explodieren.
Ja - ich bin der Meinung, dass das bei der Mehrheit der Männer definitiv zutrifft.
(ohne Bewertung!)

Vielleicht erscheint dir das nur so, weil deine Beobachtung zwangsläufig nur in deiner Anwesenheit stattfindet und der emotionale Trigger nicht intrinsisch ist sondern eine Reaktion auf dich *mrgreen*
Allein im Bastelkeller oder bei der Sportschau gehen seinen Emotionen wahrscheinlich ganz andere Wege.
*******llie Frau
2.164 Beiträge
Zitat von ****54:
deine Beobachtung zwangsläufig nur in deiner Anwesenheit stattfindet und der emotionale Trigger nicht intrinsisch ist sondern eine Reaktion auf dich

Nein, das meinte ich nicht- da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt , sorry.
Ich meinte es allgemein (vorwiegend sogar alleine, mag es nun die Sportschau, der Bastelkeller oder die Dusche (...) sein.;-) )
... also quasi den intristischen Trigger (? *nachdenk*)
Das hab ich aus vielen "direkten guten Quellen" erfahren
*mrgreen*

Und wie gesagt: *ohne Bewertung" !
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Das nennt sich dann "mangelnde Impulskontrolle" *zwinker*

Wobei ich hin und wieder auch den Eindruck habe, dass einige Männer übermäßigen Pornokonsum (der für die Partnerin verletztend und belastend für die gemeinsame Sexualität ist) gerne mal als "ist doch normal" einstufen. Wenn nicht, müsste man(n) sich ja auf den steinigen Weg der Beziehungsarbeit oder Selbstoptimierung machen. *augenzu*
****54 Mann
3.847 Beiträge
Man(n) darf ja unzufrieden sein. Man(n) darf das auch zeigen. Aber auf angemessene Weise. Impulskontrolle wie @**********hen70 schreibt.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hen70:
Das nennt sich dann "mangelnde Impulskontrolle" *zwinker*

Wobei ich hin und wieder auch den Eindruck habe, dass einige Männer übermäßigen Pornokonsum (der für die Partnerin verletztend und belastend für die gemeinsame Sexualität ist) gerne mal als "ist doch normal" einstufen. Wenn nicht, müsste man(n) sich ja auf den steinigen Weg der Beziehungsarbeit oder Selbstoptimierung machen. *augenzu*

Und wer definiert, ab wann die Impulskontrolle nicht mehr mangelhaft und der Konsum nicht mehr übermässig ist?
It takes two to Tango-und genauso um anstehende Herausforderungen zu meistern.
Und es gibt viele Gründe, warum es ein Paar hinkriegt oder eben nicht.
Es ist aber meiner Erfahrung nach nie die „Schuld“ (ganz schwieriges Wort) eines Partners.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
@********rios Du liest Sachen, die da gar nicht stehen...

Kommt bei mir schräg rüber. Zieht sich da jemand den Schuh an, weil er passt? Dann wäre mein Tipp das Gespräch mit deiner Partnerin zu führen *zwinker*
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
P.S. Aber das mit dem schräg rüber kommen bzw. eine ganz andere Lesart des Interviews, dass dich so aufgewühlt und empört hat, während ich es eher sehr nachvollziehbar fand, zeigt vermutlich, dass wir uns in nicht kompartiblen Denkweisen bewegen.

Ist ja aber auch nicht schlimm. So sind Menschen halt total unterschiedlich. Einzig in einer Partnerschaft würde ich mir eine solche Art von Unterschiedlichkeiten echt zermürbend vorstellen.
********rios Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
@**********hen70 Ich weiss nicht, ob es wirklich inkompatible Sichtweisen gibt.
Dass es Dir schräg reinkommt, kann ich sogar verstehen.
Klar, wir sind uns in einigen Details nicht einig, aber ich glaube ich sehe im Grossen und Ganzen Deinen Punkt.
Im Wesentlichen wie @****54 schrieb-wenn man Sexualität durch Sex ersetzt passt es schon.
Und wie schon früher geschrieben habe ich nichts gegen das Interview als Ganzes.

Mich störte bei Deiner Message der von mir gehörte Unterton der Aussage

Wenn nicht, müsste man(n) sich ja auf den steinigen Weg der Beziehungsarbeit oder Selbstoptimierung machen.

Das klingt für mich nach einer einseitigen Schuldzuweisung. Was ich meinte: es gibt für (fast) jedes Verhalten eines Paares Gründe bei beiden Partnern.
Aber Du hast recht: das ist für mich im Moment ein sensibles Thema, darum entschuldige ich mich dafür, mehr gehört zu haben als gesagt wurde.
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