Es ist ein guter Ansatz, erst einmal aus der Situation raus zu gehen, gar eine Nacht darüber zu schlafen, oder sich zu fragen, wenn ich noch ein Woche zu leben hätte wäre es dann wirklich die Sache wert. Die Antwort bleibt NEIN - Konflikte (Meinungsverschiedenheiten) lösen ohne zu streiten, das ist das Ziel, setzt jedoch voraus, das beide (alle) Konfliktparteien dazu bereit sind, den Konflikt miteinander und füreinander zu lösen. Leider habe auch ich den Abend aus privaten Gründen, als seit 15 Monaten Alleinerziehender eines mittlerweile 11-jährigen Jungen als elterlichen Pflichten verpasst. Aber genau da setzt es an - Verpflichtung vor Streit - meine Ehe ist den Bach runter gegangen, weil es meiner Frau gelungen ist, jeden Morgen am Familienfrühstückstisch einen Streit vom Zaun zu brechen - und es ging immer nur um die Erziehung und das was unser Sohn macht und darf. Da dieser noch nicht in der Lage war, sich der Wortgewalt seiner Mutter angemessen zu widersetzen, bin ich in seine Verteidiger-Rolle mit voller Überzeugung eingestiegen - und habe, dann meiner überlegenen Wortgewalt - meinen Sohn gerettet und meine Frau verloren. Ich würde es wieder machen - nur anders - doch keine Situation in unserem Leben gleich einer vergangenen, die vermeintlichen Lerneffekte sind Trugschlüsse und lassen sich nur bedingt auf die nächste, uns erwartende Situation übertragen. Das viel berufene Bauchgefühl sind die Dämonen unserer Vergangenheit, welche uns vor dem Schmerz der uns erwartet wird warnen - ihn aber nicht verhindern. Wie können wir es also besser machen, ohne dabei nur "die andere Wange" auch noch hin zu halten. Was ist es wert, den Streit zu meiden - Alles - denn bei einem Streit verlieren Alle, deshalb sprechen wir auch von "zerstreiten". Philosophie am Morgen - JA - denn zu einer Streitschlichtung - müssen beide (alle) Beteiligten bereit sein, einander zu vergeben, was geschehen ist, und bereit sein , es besser miteinander zu machen. Meine Frau hat mich verlassen, unser ist bei mir - seinem Beschützer - geblieben, wie nicht anders zu erwarten - doch der Preis ist hoch, ich möchte meine Schulden begleichen - doch meine Frau ist (noch???/ob/überhapt mal irgendwann???) zur Annahme bereit. Da landen wir wieder beim Grundsatz der zwei übereinstimmenden Willenserklärungen eines Vertrages - denn nichts anderes ist eine partnerschaftliche Verbindung - WIR, entscheiden uns für- und miteinander Alles zu machen, was erforderlich ist, damit es uns allen gut geht. Gibt ein Vertragspartner auf, steigt aus und ein in ein vermeintlich besseres Leben - zerstört er das Leben Aller Beteiligten, reisst eine Lücke, die niemand ausser ihm/ihr wirklichin Gänze füllen kann - und sollte, sofern Unschuldige (Kinder) beteiligt sind, sich wirklich fragen, ob er/sie seiner Verantwortung gerecht wird, wenn er/sie sich zerstreitet und wegläuft. Der Mann (die Frau) im Spiegel, ist der/die einzige, welche in unserem Leben etwas ändern kann - und zwar nur an sich selbst (start with (wo)man in the mirror, Micheal Jackson).
Euch allen einen guten Start in den Tag - Frank
PS: Ob es die beste Lösung ist, wenn sich zwei zerstrittene Partner darauf einigen, wieder zusammen zu leben, zu lieben und zu lachen steht hier ausser Frage - denn die Antwort lautet ja - der Weg, den sie gemeinsam gegangen sind ist der Beweis - und früher oder später wird auch jede(r) neue Partner(in) die eigenen Macken entdecken, und wir deren - also, nicht eine neue Wand suchen, an der wir uns die Köpfe einschlagen, sondern eine Tür zur/m (Ex-)Partner einbauen, oder die Wand gleich abreissen - und zwar gemeinsam, das ist die Kunst der Konfliktlösung
Euch allen einen guten Start in den Tag - Frank
PS: Ob es die beste Lösung ist, wenn sich zwei zerstrittene Partner darauf einigen, wieder zusammen zu leben, zu lieben und zu lachen steht hier ausser Frage - denn die Antwort lautet ja - der Weg, den sie gemeinsam gegangen sind ist der Beweis - und früher oder später wird auch jede(r) neue Partner(in) die eigenen Macken entdecken, und wir deren - also, nicht eine neue Wand suchen, an der wir uns die Köpfe einschlagen, sondern eine Tür zur/m (Ex-)Partner einbauen, oder die Wand gleich abreissen - und zwar gemeinsam, das ist die Kunst der Konfliktlösung