ich verstehe nicht, warum man das auf alle Männer verallgemeinert. (Will ich auch nicht mehr verstehen - ist nur mal eine Info was das so bei mir auslöst. V.A wenn ich so oft Verallgemeinerungen vorgeworfen bekomme. Also bitte bloß keine Erklärungen von euch dazu.)
Ich schreibe zum Beispiel erstens nie zuerst jemanden an.
Wenn mir jemand schreibt, dann bleib ich lieber erstmal außerhalb vom Sexuellen und empfinde das - wenn es zu schnell von einer Frau zum Thema gemacht wird, selber eher unangenehm, weil ich dafür eine Form von Grundvertrauen brauche.
Es gab im ganzen JC leider bisher nur zwei Frauen (die ich auch mal real getroffen hatte), die im Kontakt mit mir auch alles richtig gemacht haben: Sie sind klar zum Punkt gekommen und haben sich es nicht aufeinmal plötzlich anders überlegt und sang-und klanglos den Kontakt abgebrochen.
Die haben mein Profil auch gelesen und mir mit ihrem Verhalten auch bewiesen, dass sie es zumindest so weit verstanden haben, dass sie sich mir gegenüber echt Mühe gegeben haben, mir und meinen besonderen Bedürfnissen in der Kommunikation auch entgegenzukommen und dieses Verhalten auch nicht veränderten. (Eine davon treff ich immer noch regelmäßig und die andere hat sich auch ganz sauber und wertschätzend getrennt, weil sie eigene Probleme erstmal bewältigen musste. Ganz ohne Vorwurf)
Ansonsten ist das ganze auch für mich nur ein schrecklicher Eiertanz, den ich kaum noch bewältigen kann - schon alleine durch meine Beiträge ausgelösten Reaktionen, wo ich das Gefühl oft bekommen habe, dass ich plötzlich nicht einer Person, sondern einem T-Rex, einem Waran oder einer Kobra gegenüberstehe, wenn ich nur aus Versehen auf nur eines der Eier drauftrete...
Verhaltensmuster wie diese (Der Wirkungs- und Gegenwirkungskram, den ich ebenfalls nicht verstehe und wo auch jede Erklärung zu nichts führen würde - mir zu hoch - der meist als Entschuldigung/Rechtfertigung/Ausrede benutzt wird, mich deswegen ohne erstmal nachzufragen was ich meine, mich schlecht zu behandeln. Wobei nicht mal ansatzweise bedacht wird, dass solches Verhalten bei mir auch ne Wirkung hat...) machen mich neben der Retraumatisierung und der wiederkehrenden Verletzung nur noch unglaublich traurig und wütend...
So, wie viele Frauen hier genervt sind, wenn sie nur einsilbige Nachrichten und/oder Pimmelbilder bekommen (Was ich von Anfang an verstehen konnte), bekomme ich Angst und bin maßlos überfordert, wenn man mir plötzlich brachial entgegentritt...
Und diese Angst kommt nicht von ungefähr...
Und ich bin eigentlich sehr reflektiert, was meine Gefühle angeht und kann die mittlerweile deuten, zuordnen und auch den Auslöser feststellen. Und sogar äußern...
Wenn die mir dann in Abrede gestellt werden oder dann nicht mal ein Einsehen kommt, dass gerade jemand meine Grenze überschritten hat und sich im Gegenschluss auch noch aufgeregt wird, weil ich mich aufrege (siehe Überforderung und Trigger durch Traumata), aber Verständnis erwartet wird, weil die sich aufregen. und dazu diese schon genannte Eiertanz und das Drumherum, und dass ich permanent auf bestimmte Themen keinen Bock mehr habe - die ich schon sehr lange versuche, zu berücksichtigen - weil ich da oft sinnlos belehrt werde, gemaßregelt werde, Erziehungsversuche über mich ergehen lassen muss und ständig aufpassen soll, was ich wann und wie sage, das nimmt mir Raum zur freien Entfaltung, zur Entwicklung, die Luft zum Atmen und macht mir einfach nur noch Angst.
Angst vor Frauen... (Die ich bis vor zwei Jahren gedacht hatte, dass ich das Thema endlich überwunden hatte), weil durch dieses schon genannte Verhalten bei mir Wunden ständig wieder aufgerissen werden...)
Ich brauch mittlerweile lange, ehe ich jemandem vertraue - und wenn die mir (anfangs) noch so nett schreibt - das Verhalten kann sich ja schlagartig ändern...
Ich hab anscheinend nur den Fehler, dass ich Autist bin, eure Sprache nicht richtig verstehe und nur unzureichend beherrsche, dass ich nicht perfekt bin und dass ich ebenfalls nen Haufen Scheiße in meinem Leben erlebt hatte, die mich leider nachhaltig geprägt hatte. (Zeug was ich niemandem eigentlich rechtfertigen müsste, aber durch Verhalten vieler gerate ich dann in Erklärungsnöte und Überforderung, wobei mir auch ohne Diagnose trotz Ungeschick trotzdem Respekt und Augenhöhe und Verständnis zustehen - wie jedem Menschen)
Und anscheinend für viele auch, dass ich ein Mann bin...
Wären Menschen mir gegenüber so tolerant und reflektiert, wie sie von sich behaupten/ das, was sie von mir verlangen, ebenfalls mal mir geben, dann wär mir manches erspart geblieben und ich wäre ganz anders drauf...
Das was Fraktalia zum Schluss schrieb, hätt ich zu gerne auch mal so erlebt... (Nur einmal zeitnah erlebt. Treff die Frau heut noch regelmäßig) Egal, ob online oder real. Ist beides gleich vom Muster her...
Nur mal nebenbei zu meinem ersten Satz: Jeder verallgemeinert, weil es manchmal einfacher ist, Dinge und Muster sprachlich auf den Punkt zu bekommen.