Jetzt hab ich's - mein Gleichnis zur Partnersuche
Jetzt habe ich endlich das passende Gleichnis für meine Gedanken zur Partnersuche gefunden.Ich habe lange darüber nachgedacht, warum ich die Partnersuche in meinem Alter und in unserer Zeit mittlerweile für ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen halte. Zunächst dachte ich daran, es mit einer Reise zum Mars zu vergleichen. Doch dieser Vergleich erschien mir zu extrem und ließ sich leicht entkräften. Außerdem wirkte er nicht besonders ernsthaft.
Dann kam mir die Idee, die Partnersuche mit der Besteigung des Mount Everest zu vergleichen. Doch auch hier stieß ich auf Probleme. Denn im Gegensatz zu früher hängt die Möglichkeit, den Mount Everest zu besteigen, heutzutage nicht mehr ausschließlich vom Glück oder Können ab. Mit genügend Geld und Gesundheit kann man sich die Unterstützung eines umfangreichen Dienstleistungssektors im Himalaya sichern. Die Müllberge am Gipfel zeugen davon.
Doch gestern fiel mir endlich ein passender Vergleich ein, der meine Empfindungen zur Partnersuche treffend beschreibt.
Die Partnersuche erscheint mir ähnlich wie der Wunsch, Hollywood-Schauspieler zu werden. Es wirkt verlockend, regt die Fantasie an, stellt eine Herausforderung dar und vor allem scheint es nahezu illusorisch zu sein. Es ist schwer, es ernst zu nehmen, und größtenteils hängt es vom Glück und dem Wohlwollen anderer ab.
Endlich kann ich meinen Freunden entgegnen, wenn sie mich fragen, warum ich nicht mehr auf Partnersuche gehe: "Da könnte ich genau gut versuchen, Hollywood-Schauspieler zu werden."