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Falsch gedacht

**********silon
6.319 Beiträge
@*********id39

du solltest das Eingangspost noch einmal lesen. Da stand ausdrücklich drin, dass wir andere nicht kommentieren sollen. Außerdem finde ich deine Bemerkung irgendwie auch wertend. Du hast doch das Leben von den anderen gar nicht selbst gelebt? Also kannst du das doch gar nicht beurteilen.

Danke.
****ody Mann
12.749 Beiträge
Ich habe bis Mitte Zwanzig angenommen, dass Ehe und monogame Beziehung sich zwangsläufig so entwickeln müssen, wie die Ehe meiner Eltern oder die Beziehungen der anderen Paare in meinem Umkreis. Das war abschreckend, ich hielt es mehr oder weniger für ein Naturgesetz. Allein schon dem Trauschein hatte ich eine liebestötende Wirkung unterstellt.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es einen bunten Strauß an eigenen Gestaltungsmöglichkeiten geben könnte, die eine Beziehung zu einer vielfältigen Erlebniswelt und Liebe zu einem sich stetig weiterentwickelnden Element werden lassen.
*********id39 Frau
3.168 Beiträge
Zitat von **********silon:
@*********id39

du solltest das Eingangspost noch einmal lesen. Da stand ausdrücklich drin, dass wir andere nicht kommentieren sollen. Außerdem finde ich deine Bemerkung irgendwie auch wertend. Du hast doch das Leben von den anderen gar nicht selbst gelebt? Also kannst du das doch gar nicht beurteilen.

Danke.


Entschuldigung, tut mir leid!
Irren ist menschlich, habe es einfach über lesen!

Mir gehen manchmal die Gäule durch!
Ich habe selbst bittere Erfahrungen machen müssen
,= bis 20 = !
Dann ging es mir wie vielen hier, es packte einen die Wut,
ob all der Lügenmärchen.
Da wurde ich ( für mich) aktiv, das wollte ich ausdrücken!
L. Ingrid
*******olf Mann
487 Beiträge
Ich hatte Jahrzehnte geglaubt, ich sei ein schlechter Liebhaber und nicht begehrenswert.

Seit ich Ostern einen leibhaftigen Engel getroffen habe, weiß ich es besser! Wir sind seither ein Liebespaar.
****54 Mann
3.757 Beiträge
In den frühen Zwanzigern, nicht mehr ganz unerfahren und bereits erlebt, dass es auch Mädchen gab, die ihre eigene Lust leben wollten, die nicht nur rumzickten und offenbar meinten, dass ihre Reize eine Gegenleistung wert seine - ja, das war späte Oswald-Kolle-Zeit 15 Jahre nach @*********id39 's Erwachen. Die Frauen, für die ich mich interessierte, waren in der Großstadt allesamt in der einen oder anderen Frauengruppe mit ihresgleichen im Gespräch, auch über Sex, und uns Männern damit Jahrzehnte an Bewußtheit über ihren Körper und ihre Wünsche voraus.

Also beste Voraussetzungen - und dann kam sie - wir waren beide hin und weg und dauernd im Bett, waren uns so nah, wurden uns so vertraut ... das konnte nur so weiter gehen ...

Falsch gedacht:
Unsere Beziehung war nach 4 Jahren so vertraut, so verlässlich - so vorhersehbar und so ... langweilig im Bett *achtung*
Ich hätte nie gedacht, dass mir Sex so wenig bedeuten könnte, wenn wir uns in der Beziehung sonst doch so nah waren. Hätte sich das synchron entwickelt, wir wären wohl als ein irgendwie ausreichend zufriedenes, fast sexloses Paar geendet. Zum Glück hatten wir uns, mit Simone de Beauvoir auf dem Nachttisch, nie die Treue geschworen und andere Menschen sind in unser Leben getreten und dort geblieben. Aber um die gemeinsame Zukunft ist es schade.

Wann hab ich's gemerkt?
Dass es genau dieser Prozess der Gewöhnung in der wohlig eingerichteten Beziehung war, der die Lebendigkeit und die sexuelle Ekstase killt, ist mir erst klar geworden, als sich das Gleiche in der folgenden Langzeitbeziehung wieder einspielte. Mit Kindern verharrt man länger in Untätigkeit. Aber Beschäftigungstherapie ist keine Lösung. An der arbeiten wir noch ... und hoffentlich immerfort.
*********chee Mann
3.805 Beiträge
Als Teenie habe ich tatsächlich den Kumpels geglaubt, die haben alle 20 cm in der Hose. Mindestens hieß es von fast allen. *hae* *gruebel*

Ich war komischerweise der erste und der mit der längtsen ersten festen Freundin und natürlich mit Sex.

Den Spruch habe ich erst viel später zum ersten mal gehört, aber ich finde den aus genannten Gründen klasse.

Warum reden Jugendliche so viel über Sex?
Weil sie keinen haben.
******tar Frau
4.776 Beiträge
Man muss hübsch aussehen, schlank sein, das reicht um attraktiv zu sein.

Bei dem realen Leben in den sexpositiven Welten habe ich dann beobachtet, dass jene Frauen am attraktivsten sind, die genussvoll sein können. Sich genussvoll ihrer Lust hingeben können.

Damit konnte ich dann den zwanghaften Scheiß im Kopf loslassen, nach jedem kalorienreichen Essen mind. noch eine Stunde spazieren zu gehen.

Btw. ich muss auf meine Figur gar nicht achten, das regelt sich seit Jahren auch von alleine, noch mehr seitdem ich aus gesundheitlichen Gründen Zucker drastisch reduziert habe, Heißhungerattacken fallen weg, ich esse mit Genuss, wenn meine Körper mir normal signalisiert, dass ich Hunger habe.

Und die Lust, die hat sich auch dahingehend verändert, dass es nicht mehr wie eine Performance scheint.

Sich von manchen zu befreien, weil es irgendwann einfach unbedeutender wird und sich richtig gehen lassen zu können, ist genau das, was ich am Älterwerden mag. *happy*
******tar Frau
4.776 Beiträge
Männer müssen doch wissen, was ich mag bis hin zu "Ich mache einfach bei meinem Gegenüber, was ich selbst gerne hätte, das wird er dann schon verstehen".

Kleiner Exkurs: Ich war 19. Traf einen Mann in meinem Alter im freundschaftlichen Kontext auch intim und hatte ein virtuelles Geplänkel mit einem 29-Jährigen, der wohl auch maßgeblich war für meine BDSM-Entdeckung, zumindest ging damit dann die Reise los. Er erzählte mir, dass er im Schlafzimmer Handschellen für sich entdeckt hat, ich begann von Kontrollverlust zu träumen. Dachte, ich zeige meiner Affäre, was ich gerne selbst an mir hätte, dominierte ihn, fesselte ihm mit einem Schal. Er fand das so gut, er wollte das wiedererleben, während ich maximal frustriert war, weil ich es eigentlich anders wollte, mich aber noch nicht auszudrücken getraute.

Das behielt ich bei, bis zu meinem bewussten Eintritt in die BDSM-Welt. Da kann Nichtsprechen durchaus gefährlich werden, da kam ich dann nicht weiter, wollte ich harten, aber einigermaßen sicheren Sex.
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