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Erfahrungen – Selbsterfahrungs-Szene – Fokus: Kontaktebene

********nung Mann
69 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen – Selbsterfahrungs-Szene – Fokus: Kontaktebene
Hallo zusammen. In diesem Thread möchte ich einladen, Erfahrungen von Veranstaltungen der Selbsterfahrungs-Szene zu teilen im Hinblick auf nachhaltige Kontakte.

Mit nachhaltige Kontakte meine ich Kontakte, die während oder sonstwie durch so eine Veranstaltung (Workshop, Seminar, Retreat, Festival o.ä.) entstanden sind, die dann auch über diese Veranstaltung bzw. Event Bestand hatten – wenn auch nur kurzfristig.

Meine nächsten Veranstaltungen in dieser Hinsicht sind zum Beispiel am 21. September ein sexpositives Tanzevent (Dance-Play-Love), am 28. September ein PM-Workshop zum Thema Traurigkeit und am 12. Oktober wahrscheinlich mal wieder eine AUM-Meditation.

Bei „Dance-Play-Love“ habe ich letzten Herbst bereits zwei Mal teilgenommen. Dort hatte ich jeweils sehr schöne Tänze, aber der Flirt mit einer der Tanzpartnerinnen im Nachhinein über Telegram war nur sehr kurz 🙃😪

Die mehrstündige AUM habe ich wohl schon über 15 Mal mitgemacht. In Berlin hat sich damals zum Beispiel ein Übernachtungsgast ergeben und hier in Stuttgart bin ich seit 2,5 Jahren mit einer anderen Teilnehmerin immer noch in Kontakt.

AUM steht übrigens für Awareness Understanding Meditation nach Veeresh (OSHO-Hintergrund). Und PM steht für Possibility Management nach Clinton Callahan.

Oder auch ganz generell die Frage:
Wenn ihr zu solchen Selbsterfahrungs-Veranstaltungen geht – steht da für euch eher die Sachebene im Vordergrund oder insgeheim doch die Kontaktebene??
****ra Frau
2.702 Beiträge
ich gehe ja zu einer Veranstaltung, zahle dafür wegen dem Thema! wenn sich daneben noch - wie auch immer geartetes - Weiteres ergibt, freu' ich mich natürlich, aber Sinn und Zweck meiner Teilnahme ist doch das Thema der Veranstaltung!
****on Mann
16.230 Beiträge
Es geht mir schon um das Thema der Veranstaltung. Ich finde es auch schön, in einem Kollektiv zu sein, insoweit ist auch die Kontaktebene wichtig. Jedoch nicht im individuellen Sinne, also mir geht es nicht darum, noch mehr Menschen kennenzulernen, denn dann wäre ich überfordert. Aber Menschen-Kollektive sind für mich wir der Wald, wie das Meer, wie der Wind - jedoch im sozialen Sinne.

Nachhaltige Kontakte hatte ich allerdings in meiner Tantragruppe, die sich einmal im Monat für einen ganzen Tag Tantra getroffen hat. Es waren viele Jahre, leider gibt es sie mittlerweile nicht mehr. Wenn man sich so viele Jahre gemeinsam trifft, bleiben auch Freundschaften nicht aus.
*****tta Frau
1.133 Beiträge
Solche Veranstaltungen sind für mich wertvoll, wenn sich daraus Kontakte ergeben, mit denen ich erlerntes vertiefen und üben kann. Weil es mich bereichert und gemeinsam immer noch andere Nuancen hervortreten können.

Flirt gabs keinen. Bisher.
*********rgara Frau
7.487 Beiträge
Ich bin seit 7 Jahren regelmäßig im Tantra unterwegs.
Nicht bei Massagekursen, sondern bei Seminaren.
Es haben sich dabei viele Kontakte ergeben.
Manche sind Freundschaften geworden , sehr intensiv und offen: andere kamen und gingen.
Mein Freundeskreis und die Qualität meiner Kontakte haben sich verändert und sind immer mehr so, dass mir Menschen begegnen , die zu mir passen , ähnliche Interessen oder ein ähnliches Mindset haben.

Hier und da waren auch sehr schöne Flirts oder sexuelle Begegnungen dabei. Eine Partnerschaft leider noch nicht.
Wobei ich derzeit eher dazu neige mir einen Gefährten zu wünschen.

Meist wächst etwas eine Weile ohne dass klar ist, was daraus werden wird. Das genieße ich sehr. Es fühlt sich sehr frei an und ist doch sehr intensiv. Früher hätte ich sowas nicht für möglich gehalten.
********lust Mann
34 Beiträge
Ich glaube, für mich würde es ein Stück weit von der Natur der Veranstaltung abhängen.

Wenn ich zu einem Selbsterfahrungs-Seminar wie zB therapeutische Familienaufstellungen ginge, wäre ich wohl so zu 90 Prozent an der Sache interessiert und hätte vielleicht zu 10 Prozent im Hinterkopf, dass dort zufälligerweise eine Frau sein könnte, mit der ich total connecte.

Wenn ich zu einem Tantra-Seminar ginge, keine Ahnung, dann wär's vielleicht so 60 Prozent "was kann ich hier faszinierendes lernen" und 40 Prozent "vielleicht begegne ich hier einer heißen Tantra-Göttin, die total Lust darauf hat, meine Energie zu spüren". 😃

Ich glaube, es ist aber in jedem Fall ein feines Spiel. Weil sobald das "hoffentlich finde ich hier eine Person für Sex/Partnerschaft" im Vordergrund steht, verkrampft man und kommt energetisch als bedürftig rüber. Und dann geht höchstwahrscheinlich gar nichts. Wohingegen ein Mensch wahrscheinlich immer dann am sexiesten rüberkommt, wenn er voll in der Sache ist und dabei nichts von niemandem braucht. Was bedeutet, dass man wohl nur zu Events gehen sollte, die einen wirklich faszinieren, und von denen man beglückt nach Hause gehen kann, auch wenn sich überhaupt keine Kontakte ergeben haben.

Ach ja, was Erfahrungen betrifft, ich hab mal eine Frau in einem Kurs für Körperarbeit für MusikerInnen kennengelernt, mit der ich dann 8 Jahre zusammen war 😉
********nung Mann
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lust:
Ich glaube, für mich würde es ein Stück weit von der Natur der Veranstaltung abhängen.

Ja. Es kommt natürlich auch ziemlich auf die Art der Veranstaltung an. Ich versuche auch in erster Linie spielerisch an die Sache heranzugehen. Mittlerweile schaue ich eben in erster Linie auf die Kontaktebene. Wer ist überhaupt offen bzw. hat Interesse an Kontakt? Wo zieht es mich hin? Getraue ich mich Kontaktangebote zu machen oder bekomme ich gar welche? Gerade bei der Tanzveranstaltung ist das sehr spannend und bei der AUM gibt es sogar eine Phase namens "Dance of the Lovers", bei der man sich ausdrücklich ausprobieren soll. Bei der PM-Veranstaltung wiederum rechne ich mit relativ wenig flirty vibes...
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