Liebeskunst-Erfahrungen
Gestern war bei uns im Ashram Tantrischer Abend der Berührungen. Es wird dabei mit der Tiefe der Augen gespielt - denn sie sind ein Tor zur Seele - ebenso mit ganz viel körperlicher Nähe und der Yabyum-Stellung, die nicht nur für den Energieaustausch optimal ist.
Yabyum heißt wörtlich übersetzt "Vater-Mutter" und deutet auf die Dualität aller Phänomene hin, die wir überall in Mikro- und Makrokosmos wiederfinden, gleichzeitig aber auch auf das Potential der Einswerdung beider Kräfte: das nonduale Sein ist unser Urzustand - absoluter Frieden...
Genau das war gestern auch wieder erfahrbar und was mich besonders fasziniert hat - wie alle Teilnehmenden so schnell die vorurteilslose (kein gut oder schlecht - auch nondual) Angenommenheit sofort spüren und ein Liebeskörper entsteht.
Ebenso wie man die Menschen um uns herum mit immer mehr erweiterten Facetten wahrnehmen kann, wenn sich jeder wirklich auf die Reise macht und die Chance wahrnimmt.
Wozu ist unser Leben da - vielleicht um Möglichkeiten jenseits des Hamsterrades wahrzunehmen und uns auch in anderen wiederzufinden?
Lieben Gruß
Walküre