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Die 6 Beweggründe für Sex

Die 6 Beweggründe für Sex
Ich lebe und lerne im EdenSpirit, dem yoga-tantrischen Dakini-Ashram der Weißen Tara. Dieser wurde von meiner Meisterin, der ehrenwerten Wang Lin - Jasmin 2016 begründet und ist im Juli 2021 von Stralsund nach Kaufbeuren im Allgäu umgesiedelt.

Ich hatte schon 2012 Jasmin und ihren Meister kennengelernt und über die Jahre einen freundschaftlichen Kontakt gepflegt.
2018 nach ich dann an einer Ausbildungswoche zur "Weißen Knochen-Meditation" teil, einer heutzutage kaum noch gelehrten Tiefen-Meditations-Technik durch die es möglich ist in völlig andere Bewußtseinstiefen zu gelangen, was in der Regel durch bekanntere Meditations-Techniken kaum möglich ist. Diese Methode wurde vom historischen Shakyamuni-Buddha entwickelt und dieser betonte auch wie sehr diese sehr effektive Methode helfen kann die Illusion zu durchbrechen, aber auch wie wenig Menschen 100, 200, 500, 1.000 oder 2.000 Jahre später diese tatsächlich noch anwenden oder sie ignorieren um geistige Befreiung zu erreichen.

Doch erst als die Sangha umsiedelte, setzte ich meinen schon lange gefaßten Entschluß um, den Dakini-Weg selbst zu beschreiten und mich hierin intensivst ausbilden zu lassen, um so wie ich es über die Jahre in der Sangha beobachtet hatte, ebenfalls selbstlose Liebe und Mitgefühl für alle Wesenheiten zu entwickeln.

Schon über Jahre hatte ich sehr viele Mitmenschen beobachtet und auch vergleichen können was Jasmin und ihr Meister lehrten und aufzeigten. Aber sie redeten nicht nur lehre Worte wie ich es in vielen Gemeinschaften feststellen mußte, sondern ihre Taten stimmten immer mit ihren Worten überein. Und die Ergebnisse ihrer Lehren konnte ich bei Teilnehmen in den Kursen und in der Sangha immer wieder selbst überprüfen. Es war echt. Und das hat mich immer wieder tief beeindruckt.

Gerade auch das Thema der völlig offenen und befreiten Sexualität ist ein Thema das in der Dakini-Ausbildung sehr wichtig ist. Doch gerade hier gibt es zahllose Mißverständnisse. Denn Sex ist absolut nicht gleich Sex.

Jasmin hatte vor einigen Jahren in einem Artikel die 6 Beweggründe für Sex gegenübergestellt, wodurch nachvollzogen werden kann, daß es einzig immer nur um die innere Haltung geht, wie es Jasmins Meister auszudrücken pflegt.
https://www.tempel-der-orchidee.de/die-3-beweggruende-fuer-sex/#

Im Buddhismus wird Sexualität meist als unheilsam verpönt. Doch auch dies unterliegt dem großen Mißverständnis, wo unter den Beweggründen gar nicht unterschieden wird.
Denn gerade die Gruppen 5 und 6 sind besonders heilsam und effektiv um spirituelle Befreiung zu erreichen. Hingegen sind es die Gruppen 1 bis 4 die vom historischen Shakyamuni-Buddha als unheilsam bezeichnet wurden.

Auch im modernen Neo-Tantra wird die reale Praktizierung der offenen und von Tabus und Dogmen befreite Sexualität sehr verpönt und von vielen Tantra-Instituten und Verbänden als unseriös denunziert. Bestenfalls akzeptiert man sie innerhalb von Partnerschaften. Doch dies führt niemals zur geistigen Befreiung. Denn Anhaftungen (Partnerschaften, Materielles), Begierden (Sexsucht, Geltungssucht), Ängste (Eifersucht, Minderwertigkeitsgefühle) und Emotionen verhindern dies und halten gerade in der Illusion gefangen.

Eine Dakini ist eine Himmels-Wanderin die rasent schnell wirkt und so ernsthaft Suchenden mit Weisheit und Hingabe zur endgültigen Befreiung verhelfen kann. Hier zögert sie nicht den kleinsten Moment auch ihren Körper und ihre Energie mittels sexueller Praktizierung dafür einzusetzen und selbstlos hinzugeben.
Der Dakini-Weg ist wohl der effektivste und schnellste Bodhisattva-Weg um anderen Wesenheiten zur Befreiung zu verhelfen und gleichzeitig dies selbst zu verwirklichen.

Im Buddhismus wurde dieser Weg besonders durch Padmasambhava gelehrt und viele berühmte Meister praktizierten ihn.
Im heutigen offiziellen tibetischen Buddhismus wird meistens behauptet, das würde nur visualisiert aber keinesfalls real praktiziert werden. Doch dies ist eine Lüge, die offensichtlich aus Angst um den Einfluß im Westen und die damit ausbleibenden großzügigen finanziellen Spenden aufrechterhalten wird. Nur sehr wenige Lamas und Geshes bekennen das andeutungsweise oder direkt überhaupt in der Öffentlichkeit.

Seit Beginn dieses Jahres gehe ich jetzt sehr bewußt und sehr konsequent diesen Weg, den vor mir bereits einige in der EdenSpirit-Sangha gegangen sind. 2 Frauen die in der Sangha jetzt die Leitung haben, haben selbst ihre Meisterschaft erreicht über diesen Weg und wirken aus tiefem Mitgefühl, selbstloser Liebe, tiefer Weisheit und ganzer Hingabe zum Wohle aller wirklich suchenden Wesen. Auch einige männliche Sangha-Mitglieder haben wiederum durch sie sehr große spirituelle Fortschritte erreichen können.
Und das immer wieder selbst prüfen und die Ergebnisse sehen zu können, ist was mich überzeugt und motiviert hat.

Hier möchte ich das lediglich mit euch teilen.

Herzliche Grüße Aminatu
.
********nn59 Mann
154 Beiträge
Ein wunderbarer Beitrag, liebe Aminatu.
Vor allem bestärkt er mich in meiner Haltung und meinem Verständnis von Tantra. Es deckt sich sehr mit der Herangehensweise und Lebensweise der Gruppe, der ich mich Ende der 1990er Jahre zeitweilig anschließen durfte und meine ersten tantrischen Schritte gehen konnte.
******Ira Frau
16 Beiträge
Danke für die Erinnerung und das wiederholte Bewusste Lesen danach gibt mir Klarheit über den weiteren Weg.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Ich gehe nur auf einen Teilbeitrag ein, nämlich den 1. Beweggrund für Sex und BDSM.
Im Rahmen einer völlig offenen und befreiten Sexualität empfinde ich es als sehr beschränkt, BDSM mit sexueller Gewalt gleichzusetzten, die zum Ziel hat, Menschen zu brechen. Tantrisch gesehen ist Energie doch eigendlich nicht böse, es ist mehr die Art wie wir sie lenken und nutzen. Was ist mit Yogies, die Schmerzen auf sich nehmen, Selbstkasteiungen um die eigene Spiritualität zu stärken? Sicher BDSM ist die Schattenarbeit der Sexualität, aber per Definition ist sie keine Gewalt. Es ist ein gemeinsamers Erlebnis, mit dem Ziel zusammen Wunderbares zu erleben. Es bedingt Achtsamkeit und Hingabe, Fürsorge, in den anderen hineinspühren, Lust zu kanalisieren, dunkle Leidenschaft maßvoll ausleben, in den Partner einzutauchen.

Es ist Lust über den eigenen Orgasmus hinaus. Ich habe Menschen, die viele Jahre eingesperrt in genormten Sex waren, aufblühen sehen,
ich habe alte Menschen in Extase gesehen. Für mich ist BDSM ein Raum für alle Gefühle, Leiden, Weinen, Lachen, Scham, Glücksehligkeit...
Wenn ich aus einem Leid heraus in ein Lust Gefühl komme ist die Empfingungsspanne doppelt so groß als wenn ich aus einer alltäglichkeit heraus in die Lust komme.
BDSM kann sehr heilsam sein. BDSM kann behütend sein...
Und mit Sicherheit findet man in dem riesigen Bereich des BDSM auch spirituell förderliches... wobei das nicht mein Thema ist.

Sexuelles brechen ist Gewalt. Gewalt ist niemals einvernehmlich. BDSM nimmt gewaltätige Energien und kanalisiert sie in achtsamer einvernehmlicher Weise zum beiderseitigem Genuß, um tiefe, wundervolle Gefühle zu erziehlen.

Wenn dieser Pfad verlassen wird, ist es halt nur noch Gewalt, es ist Vertrauensbruch und das ist die Grundlage für diese Lust.
Und da tut es mir schon, weh wenn ich mit meiner Sexualität in eine Schublade mit sexualer Gewalt gesteckt werde...
Auch für mich war BDSM der Anstoß zu meiner Emotionalität zu finden, was für mich eine Heilung war.
*******ango Mann
32 Beiträge
Ich habe noch nie so facettenreich über die Beweggründe für Sex nachgefühlt und ich merke, dass diese sich für mich oft mischen in einem Akt. Ich bin dankbar für die Anregung hier Unterschiede zu sehen und fühlen zu lernen.
Danke dafür.
Ich schäme mich nicht zu gestehen, dass ich die höchsten Gründe noch viel zu wenig gelebt habe, aber immer, wenn ich in die Nähe kam die tiefsten erotischen Erlebnisse und Ekstasen fühlen durfte.
Auf dem Wege....
Das kannn natürlich deine Sichtweise sein, SMusebaer. Aber in dem Artikel geht es mehr darum aufzuzeigen was diese Arten eigentlich sind.

Am Beispiel Bondage. Diese Fessel-"Kunst" wurde in Japan entwickelt um Gefangenen so langgezogen und intensiv wie möglich Schmerzen zuzufügen. Das wurde gerade auch ausgeweitet bei Frauen angewendet, um sie sexuell zu mißhandeln. Dies ist geschichtlich zahlreich dokumentiert.
Sicher mag es heutzutage zahlreiche Menschen geben, die die Fessel-"Kunst" bewundern und als Anregung diese Techniken in ihr Liebesspiel einbeziehen um Lustgewinn daraus zu ziehen. Doch es ändert nichts daran wofür dies entwickelt wurde und welche Motivation dem zugrunde lag.

Ähnlich verhält es sich mit dem SM-Bereich. Es ist schön für dich, wenn es dir vermeintlich geholfen hat dich sexuell zu öffnen. Aber hat es dich wirklich zur geistigen Befreiung gebracht? Hast du WIRKLICH dein Ego (willentliche Dominanz gehört nun einmal dazu) völlig losgelassen und selbstlose Liebe verwirklicht? Bist du dadurch frei geworden von jeglichen Anhaftungen, Begierden, Ängsten, Erwartungen, Forderungen, Hoffnungen, Wünschen und Emotionen? Wenn nicht ist keine echte geistige Heilung erfolgt.
Denn genau um das geht es in dem Artikel bei der Unterscheidung, was tatsächlich heilige Sexualität ist (die zur völligen geistigen Heilung führen kann) und was nicht.

Es geht hier nicht um einen "Lustgewinn", sondern durch das Einbeziehen der Sexualität tiefe Einsichten und Erkenntnisse zu gewinnen über das falsche Selbst (Ego) und um das alles loszulassen. Daher ist diese Art der Sexualität (die letzten beiden Stufen) ein Teilbereich einer heilsamen Geistesschulung.
Zitat von ******aer:
Ich gehe nur auf einen Teilbeitrag ein, nämlich den 1. Beweggrund für Sex und BDSM.
Im Rahmen einer völlig offenen und befreiten Sexualität empfinde ich es als sehr beschränkt, BDSM mit sexueller Gewalt gleichzusetzten, die zum Ziel hat, Menschen zu brechen. Tantrisch gesehen ist Energie doch eigendlich nicht böse, es ist mehr die Art wie wir sie lenken und nutzen. Was ist mit Yogies, die Schmerzen auf sich nehmen, Selbstkasteiungen um die eigene Spiritualität zu stärken? Sicher BDSM ist die Schattenarbeit der Sexualität, aber per Definition ist sie keine Gewalt. Es ist ein gemeinsamers Erlebnis, mit dem Ziel zusammen Wunderbares zu erleben. Es bedingt Achtsamkeit und Hingabe, Fürsorge, in den anderen hineinspühren, Lust zu kanalisieren, dunkle Leidenschaft maßvoll ausleben, in den Partner einzutauchen.

Es ist Lust über den eigenen Orgasmus hinaus. Ich habe Menschen, die viele Jahre eingesperrt in genormten Sex waren, aufblühen sehen,
ich habe alte Menschen in Extase gesehen. Für mich ist BDSM ein Raum für alle Gefühle, Leiden, Weinen, Lachen, Scham, Glücksehligkeit...
Wenn ich aus einem Leid heraus in ein Lust Gefühl komme ist die Empfingungsspanne doppelt so groß als wenn ich aus einer alltäglichkeit heraus in die Lust komme.
BDSM kann sehr heilsam sein. BDSM kann behütend sein...
Und mit Sicherheit findet man in dem riesigen Bereich des BDSM auch spirituell förderliches... wobei das nicht mein Thema ist.

Sexuelles brechen ist Gewalt. Gewalt ist niemals einvernehmlich. BDSM nimmt gewaltätige Energien und kanalisiert sie in achtsamer einvernehmlicher Weise zum beiderseitigem Genuß, um tiefe, wundervolle Gefühle zu erziehlen.

Wenn dieser Pfad verlassen wird, ist es halt nur noch Gewalt, es ist Vertrauensbruch und das ist die Grundlage für diese Lust.
Und da tut es mir schon, weh wenn ich mit meiner Sexualität in eine Schublade mit sexualer Gewalt gesteckt werde...
Auch für mich war BDSM der Anstoß zu meiner Emotionalität zu finden, was für mich eine Heilung war.

Schön geschrieben, doch wird hier die Lust zu Macht und Kontrolle des dom. Parts ausgespart, "Schattenarbeit" und "dunkle Leidenschaft" einseitig beleuchtet oder schön geredet.

Tatsächlich sind Machtstreben und Sadismus Teil der menschl. Natur ebenso wie psychosexueller Masochismus.

Wenn wir von "Schattenarbeit" sprechen, geht es um die Auslebung und Kultivierung quasi dämonischer Anteile unserer Psyche. De Sade sagt zu Recht, dass diese Seite uns unvergleichlich mehr Lust, Genuß und Erfüllung schenkt als jeder "kultivierte" (zumeist ehelicher) Akt, jede konventionelle Liebe.

Im neuzeitlichen BDSM werden lediglich Limitierungen vereinbart um devote und/oder masochistische Beteiligte existentiell zu schützen und zu erhalten, was bsw. in de Sades Romanen überwiegend nicht der Fall ist.

Ihm geht es explizit um die Auslebung des Bösen und die Lust daran führt er auf unsere Natur und die Natur per se zurück, die seines Erachtens essenziell böse und gnadenlos sei, letzteres wurde nebenbei gesagt von Darwin, Spencer u.a. Evolutionisten bewiesen (der Kampf ums Dasein, die natürliche Auslese sind völlig antichristlich- man lese im Vergleich dazu nur Jesus Bergpredigt!).

Wenn Du Tantrismus ins Spiel bringst, ist hier vor allem im Kontext der Viramarga (Weg des Helden), d.h. der linkshändige Pfad zu erwähnen. Tantrismus hat überhaupt nichts mit Liebe im westlichen Sinne oder mit Moral zu tun, "tantrische Liebe" ist nicht gleichzusetzen mit unserem Verständnis von Liebe.

Hier geht es vielmehr um Polarität und Energiemobilisierung und Energiegewinnung durch Arbeit mit Polarität im Zusammenhang mit feinstofflichen Zentren, ikonographisch die Vereinigung Shivas und Shaktis. Das Endziel ist Vergöttlichung.

Jeder, der tiefer in die Thematik eindringt, erfährt dass Shakti die kosmische Energie Shivas ist und Shakti zugleich Kali (die Dunkle) darstellt in all ihrem schöpferischen wie dämonischen und destruktiven Potential.

Energiearbeit sollte nicht mit Moral verknüpft werden. Der rechtshändige Pfad ist Plus, der linkshändige Minus, anlog Yang und Yin. Doch beides durchdringt sich überall in der Schöpfung, ist mehr oder minder vereinigt. Es handelt sich um Pole (gleich den Polen eines Thermometers oder Barometers) dazwischen liegen die Zonen, Grade und Abstufungen der Synthese und Pole.

Sexualmagie im tantrischen Sinne zielt auf Transzendierung des Selbst, Transzendenzerfahrungen und Umwandlung. Ich gehe hier bewusst nicht näher darauf ein.

Zu den Dakini hier eine Quelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Dakini
Wenn man sich mit den originalen tantrischen Schriften und Traditionen befasst, stellt man schnell fest, dass diese nichts mit Romantik und Moral zu tun haben. Unsere verklärende westliche Sicht ist eine romantische Wahrnehmung. Humanität ist nicht das Anliegen des Tantrismus und ebenso wenig des Sadomasochismus.

Unser westlicher BDSM ist im Grunde eine barbarische Form des Left Hand Path ohne konkrete Zielsetzungen außer der Freisetzung und Auslebung unserer dunkelsten psych. Wesenszüge. Aber genau das birgt eben sowohl psychotherapeutisches wie transzendentes Potential, womit man sich (unbewusst und unbeabsichtigt) gewissen Praktiken des Viramarga annähert.
Zitat von ****atu:
Die 6 Beweggründe für Sex
Ich lebe und lerne im EdenSpirit, dem yoga-tantrischen Dakini-Ashram der Weißen Tara. Dieser wurde von meiner Meisterin, der ehrenwerten Wang Lin - Jasmin 2016 begründet und ist im Juli 2021 von Stralsund nach Kaufbeuren im Allgäu umgesiedelt.

Ich hatte schon 2012 Jasmin und ihren Meister kennengelernt und über die Jahre einen freundschaftlichen Kontakt gepflegt.
2018 nach ich dann an einer Ausbildungswoche zur "Weißen Knochen-Meditation" teil, einer heutzutage kaum noch gelehrten Tiefen-Meditations-Technik durch die es möglich ist in völlig andere Bewußtseinstiefen zu gelangen, was in der Regel durch bekanntere Meditations-Techniken kaum möglich ist. Diese Methode wurde vom historischen Shakyamuni-Buddha entwickelt und dieser betonte auch wie sehr diese sehr effektive Methode helfen kann die Illusion zu durchbrechen, aber auch wie wenig Menschen 100, 200, 500, 1.000 oder 2.000 Jahre später diese tatsächlich noch anwenden oder sie ignorieren um geistige Befreiung zu erreichen.

Doch erst als die Sangha umsiedelte, setzte ich meinen schon lange gefaßten Entschluß um, den Dakini-Weg selbst zu beschreiten und mich hierin intensivst ausbilden zu lassen, um so wie ich es über die Jahre in der Sangha beobachtet hatte, ebenfalls selbstlose Liebe und Mitgefühl für alle Wesenheiten zu entwickeln.

Schon über Jahre hatte ich sehr viele Mitmenschen beobachtet und auch vergleichen können was Jasmin und ihr Meister lehrten und aufzeigten. Aber sie redeten nicht nur lehre Worte wie ich es in vielen Gemeinschaften feststellen mußte, sondern ihre Taten stimmten immer mit ihren Worten überein. Und die Ergebnisse ihrer Lehren konnte ich bei Teilnehmen in den Kursen und in der Sangha immer wieder selbst überprüfen. Es war echt. Und das hat mich immer wieder tief beeindruckt.

Gerade auch das Thema der völlig offenen und befreiten Sexualität ist ein Thema das in der Dakini-Ausbildung sehr wichtig ist. Doch gerade hier gibt es zahllose Mißverständnisse. Denn Sex ist absolut nicht gleich Sex.

Jasmin hatte vor einigen Jahren in einem Artikel die 6 Beweggründe für Sex gegenübergestellt, wodurch nachvollzogen werden kann, daß es einzig immer nur um die innere Haltung geht, wie es Jasmins Meister auszudrücken pflegt.
https://www.tempel-der-orchidee.de/die-3-beweggruende-fuer-sex/#

Im Buddhismus wird Sexualität meist als unheilsam verpönt. Doch auch dies unterliegt dem großen Mißverständnis, wo unter den Beweggründen gar nicht unterschieden wird.
Denn gerade die Gruppen 5 und 6 sind besonders heilsam und effektiv um spirituelle Befreiung zu erreichen. Hingegen sind es die Gruppen 1 bis 4 die vom historischen Shakyamuni-Buddha als unheilsam bezeichnet wurden.

Auch im modernen Neo-Tantra wird die reale Praktizierung der offenen und von Tabus und Dogmen befreite Sexualität sehr verpönt und von vielen Tantra-Instituten und Verbänden als unseriös denunziert. Bestenfalls akzeptiert man sie innerhalb von Partnerschaften. Doch dies führt niemals zur geistigen Befreiung. Denn Anhaftungen (Partnerschaften, Materielles), Begierden (Sexsucht, Geltungssucht), Ängste (Eifersucht, Minderwertigkeitsgefühle) und Emotionen verhindern dies und halten gerade in der Illusion gefangen.

Eine Dakini ist eine Himmels-Wanderin die rasent schnell wirkt und so ernsthaft Suchenden mit Weisheit und Hingabe zur endgültigen Befreiung verhelfen kann. Hier zögert sie nicht den kleinsten Moment auch ihren Körper und ihre Energie mittels sexueller Praktizierung dafür einzusetzen und selbstlos hinzugeben.
Der Dakini-Weg ist wohl der effektivste und schnellste Bodhisattva-Weg um anderen Wesenheiten zur Befreiung zu verhelfen und gleichzeitig dies selbst zu verwirklichen.

Im Buddhismus wurde dieser Weg besonders durch Padmasambhava gelehrt und viele berühmte Meister praktizierten ihn.
Im heutigen offiziellen tibetischen Buddhismus wird meistens behauptet, das würde nur visualisiert aber keinesfalls real praktiziert werden. Doch dies ist eine Lüge, die offensichtlich aus Angst um den Einfluß im Westen und die damit ausbleibenden großzügigen finanziellen Spenden aufrechterhalten wird. Nur sehr wenige Lamas und Geshes bekennen das andeutungsweise oder direkt überhaupt in der Öffentlichkeit.

Seit Beginn dieses Jahres gehe ich jetzt sehr bewußt und sehr konsequent diesen Weg, den vor mir bereits einige in der EdenSpirit-Sangha gegangen sind. 2 Frauen die in der Sangha jetzt die Leitung haben, haben selbst ihre Meisterschaft erreicht über diesen Weg und wirken aus tiefem Mitgefühl, selbstloser Liebe, tiefer Weisheit und ganzer Hingabe zum Wohle aller wirklich suchenden Wesen. Auch einige männliche Sangha-Mitglieder haben wiederum durch sie sehr große spirituelle Fortschritte erreichen können.
Und das immer wieder selbst prüfen und die Ergebnisse sehen zu können, ist was mich überzeugt und motiviert hat.

Hier möchte ich das lediglich mit euch teilen.

Herzliche Grüße Aminatu
.

Siddharta war ein Fürst der Ksatriya, stammte aus dem Geschlecht der Shakya, einem Geschlecht der Aryia (zu deren Ursprüngen siehe Rig-Veda). Kali wiederum ist eine ursprünglich drawidische Gottheit, der Tantrismus möglicherweise eine Synthese vedischer und drawidischer Traditionen und Geheimlehren.

Der Buddhismus war ursprünglich nur für die Ariya bestimmt. Dessen Grundlagen liegen im Brahmanismus, mag letzterer auch zu Siddhartas-Zeit bereits entartet und absolut doktrinär gewesen sein.

Siddharta betrachtete Sexualität als Verstrickung in die Materie, sah hier keinen Weg zur Befreiung, Erleuchtung und Erlösung.

Nebenbei gesagt bedeutet "Nirvana" keineswegs "Nichts", sondern so viel wie Transzendenz und das Erlöschen peinigender Triebe, im Grunde einen Zustand totaler Befreiung. Der Hinduismus ist henotheistisch, dessen Geheimlehren monotheistisch (siehe Atharva-Veda und Bhagavad-Gita), ohne allerdings Gott eine Persönlichkeit zuzuerkennen. Die Transzendenz und höchste Einheit sind ungeschlechtlich.

Shakyamuni ist der Vertreter einer geistigen Erlösung durch Askese, den achtfachen Pfad und Kontemplationen über das Dasein. Zu späterer Zeit (in Tibet begünstigt durch Reste der Bön-Religion mit magischen Praktiken) öffneten sich gewisse buddhistische Schulen für den Tantrismus und so entstanden tantrische Sekten in buddhist. Ländern und Kulturen.

In Indien war jedoch eine wesentliche Vorbedingung zur Entstehung des Tantrismus die Existenz des Yoga als spiritueller Disziplin und der vedische Dualismus (Shiva,Shakti usw) diente als Grundlage einer tantrischen Sexualmagie. Tantrismus ist nicht einfach nur eine Form von Sexualität und Yoga eben keineswegs nur eine Schule von Körperübungen und Askesepraktiken zur Herstellung eines Gleichgewichtes von Körper und Geist (=Hatha Yoga) im Sinne etwa des westlichen "mens sana in corpore sano".

Man muss in Rechnung stellen, dass das westliche Menschentum in spiritueller Hinsicht degeneriert ist.
Insofern ist es kein Wunder, dass man hier alles trivialisiert, materialisiert und überdies moralisiert.

Der Westen bietet kaum etwas Anderes als Moral, christliche Mystik ist eine Randerscheinung im christl. Abendland. Nicht umsonst wendeten sich unzählige Gelehrte wie bsw.René Gúenon dem Hinduismus und Sufismus zu nachdem sie die christlichen Traditionen kennengelernt und studiert hatten.

Spirituelle Defizite des Abendlandes heutiger Zeit führen generell zur Hinwendung westlicher Menschen zu östlichen Weisheitslehren.

Der Tantrismus zieht leider hier auch Viele an, die sich nur einen beträchtlichen Lustgewinn versprechen. Spirituelle Ziele sind meist nicht vorhanden.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Ja ich hab verstanden, daß es Dir um die Gründe 5 und 6 geht. Und BDSM da einzuordnen wäre auch weit hergeholt. Es ist eine Form der Befreihung des Lust. Und ja für mich war der Einstieg in den BDSM der Weg zur emotionalen und sexuellen Befreihung. Es ist inzwischen eine sehr weite Bewegung und ein Riesiger Pool ungewöhnlicher Sexualität. Sicher gibt es auch Idioten und straftäter, genau wie in den ganz normalen Ehezimmern. Bondage, wie ich es erlebt hat ist größtenteils sinnliches Kuscheln, es ist sich selbst spühren können, und führt im besten Falle zum Subspace einem Zustand purer Glücksehligkeit.
Und mit der Historie brauchen wir nicht kommen, Geschichtsbücher triefen vor Blut und jeder heilige Weg wurde schon Missbraucht. Wichtig ist das hier und jetzt zu sehen... offen sein, kein Schubladendenken in seinem Kopf kultivierten, sich nicht moralisch über das Unbekannte zu erheben.
Ich kenne so kraftvolle devote Menschen, fürsorglich fördernde dominante Menschen... sicher nicht jeder muss diesen Weg gehen... aber wenn Ihr wirklich offene und befreite Sexualität leben wollt nehmt diese Schubladen auseinander, durchbrecht Eure Bubble und schaut hin. laße es Euch erklären, bringt Neugier und Verstandnis... Warum machten BDSMler das? Wie kommt man zum BDSM?
Oder mindestens sagt, das ist nicht mein Kreis, ich kenne ihn nicht und ich Urteile deshalb auch nicht.

@*****e76 Funfact der Begriff Masochismus wurde überigens als Krankheit nur bei Männern eingeführt, weil das Unmännlich ist sich den Po verhauen zu lassen, das damals bei älteren Herren sehr verbreitet war... komischer weise genau in der Zeit der Frauenrechtsbewegung... verständlich das passte nicht ins Weltbild vom überlegenen Mann...DeSade ist ebenfalls nicht mehr up to date;-)
Zitat von *****e76:
Was ist mit Yogies, die Schmerzen auf sich nehmen, Selbstkasteiungen um die eigene Spiritualität zu stärken?

Nach Aussage unseres Meisters haben sie mit dieser Einstellung den Weg verfehlt und werden die 9 Schleier der Illusion (Maya, Matrix, Scheinwelt) nicht durchbrechen.

Selbst Shakyamuni lehnte diesen Weg konsequent ab, nachdem er ihn eine Weile gegangen war und geprüft hatte. Denn der von dir beschriebene Weg ist ein Extrem.

Auch was Couple76 schreibt (ihre Erklärungen sind übrigens sehr gut und aus meiner Sicht sehr hilfreich), ist richtig, daß das echte Tantra wenig mit Liebe zu tun hat und eher emotionslos ist.
Insbesondere wenn man sich den Umgang mit realer sexueller Praktizierung im traditionellen Tibet ansieht oder auch wie dort Frauen angesehen werden, wird das sehr schnell klar. Denn es ist extrem frauenverachtend, eiskalt und gewissermaßen gnadenlos. Doch diese Fakten sind hier in der westlichen Welt sehr verklärt und werden meist ignoriert oder schöngeredet.

Yoga und Tantra sind im Grunde genommen 2 Extreme, 2 Seiten ein und derselben Medaille. Aber durch keine der beiden allein ist geistige Befreiung möglich, denn der wahre Weg ist immer ein Weg der Mitte, jenseits der Extreme. Und die Mitte ist ein äußerst schmaler Grad, wo es wichtig ist diese Balance zu halten.

Meine Meisterin hat das in 2 Artikeln sehr gut zum Ausdruck gebracht:
https://www.tempel-der-orchidee.de/modernes-yoga-und-tantra-kritisch-betrachtet/

https://www.tempel-der-orchidee.de/yoga-tantra-der-weg-ins-goettliche-das-unuebertreffliche-anuttarayoga-tantra-%E7%84%A1%E4%B8%8A%E7%91%9C%E4%BC%BD%E7%BA%8C-wu-shang-yu-ya-xu-das-hoechste-aller-tantras/

Was sie hier beschreibt und lehrt haben nur sehr sehr wenige tibetische Lamas und Geshes oder daoistische Meister selbst erkannt und bestätigt.
*********ater Paar
33 Beiträge
Danke für diese wertvollen Links und deine Worte *herz4*
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