Guten Morgen,
ich verstehe unter Erleuchtung einen Zustand, in dem ich Wesen im Außen als Teile von mir wahrnehme. Innerlich geht es mir fantastisch, der Körper fühlt sich harmonisch an, nichts wird mehr als schmerzhaft oder unangenehm erlebt. Emotional dominieren Glückszustände. Die Wahrnehmung ist extrem klar und viel intensiver, alles fühlt sich weich und geschmeidig ab, was wiederum die Glücksgefühle anheizt. Soweit meine Erfahrung.
Solche Zustände bedeuten für mich, dass ich weiß dass es Einheit gibt. Ich muss somit nicht glauben. In meiner schamanisch-tantrischen Praxis komme ich in die Nähe dieser Intensität, aber komplett in den Modus komme ich nur spontan und unkontrolliert.
Wenn es kein Gegenüber gibt, findet auch kein Lernen, keine Weiterentwicklung und keine Heilung statt. Insofern sind Erleuchtungszustände für mich Geschenke, durchaus Meilensteine, aber kein erstrebenswertes Ziel für dauerhaft.
Ich hab gelernt, Erleuchtung mit Erweckung zusammen zu denken. Bei Erweckung geht es um die Frage, was machst Du mit Deinem Wissen und Erfahrung in der Welt, mit Deinem Leben. Also wirst Du VON etwas befreit - oder bist Du frei FÜR konkret was?