Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Kunyaza
408 Mitglieder
zum Thema
Liebe Frauen, welche Bilder wollt ihr von Männern sehen?239
Mich würde mal die Holde Weiblichkeit fragen: "Welche Bilder wollt…
zum Thema
Was macht für euch Weiblichkeit aus?91
Da es momentan den Thread "Was macht für euch Männlichkeit aus?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Männlichkeit und Weiblichkeit

******e66 Paar
668 Beiträge
Zitat von *******ango:


Das ist ein schöner Beitrag, aber im falschen Forum.[

Yep. Danke an die Ladies, wenn sie uns Männern diesen Raum lassen. Herzlich gerne mit-lesen (das bildet und wechselseitig in unserem Verständnis) und mit demjenigen von uns über eine persönliche Nachricht in Kontakt treten, einen Beitrag kommentieren.
Daheimbleiben Basel
Bleib bitte bei deiner Einstellung die ist Ok.
Da brauchst nichts ändern, das wäre echt schade.👍
****oha Mann
957 Beiträge
Dualismus hat seinen Platz, es is wie alles in der Schule/im Studium / in der Ausbildung, manche Konzepte brauch man nur um sie zu verstehen,oder um Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Ja, wir sind auf einem Spektrum und nein, wissenschaftlich betrachtet sind viele “Zwischen den Stühlen stehende” tatsächlich nicht ok, was einem bei genauerer Analyse auch auffällt. Unabhängig von den Einzelfällen ist aber die Crux der Bewegung viel wichtiger. Ich kann dies und das sein, ohne mir wiedersprechen zu müssen und ohne nicht mehr Teil der Gruppe sein zu dürfen.

Psychologisch betrachtet (und vor allem Physiopsychologisch betrachtet (!!!)), gibt es tatsächlich ein Spektrum das sich zuordnen lässt und auch nachweisen lässt, deswegen ist die generelle Aussage “wir sind gleich” Quark.
Aber, wie gesagt : wir sind auf einem Spektrum.
Alle sind individuell anders und zum eigenen Begreifen ist die Modalität relativ/wertefrei zu sehen.

Tatsächlich habe ich mich letztes Jahr sehr stark mit den Fragen beschäftigt “ was macht mich zum Mann” und “was ist mein Herz” und mein Ansatz war eine Mischung aus Chakrameditation und Psychologisch geleitete Fantasiereise in den Körper / Therapie ( ohne Hilfe, Marke Eigenbau ).
Für mich selbst habe ich Stressreaktionen als Unausgeglichenheit in meinen Chakren wahrgenommen und somit als ein “Übergleichgewicht” der femininen Anteile in mir ( aus dem taoistischen entnommen). Die Frage nach dem “was ist für mich männlich” war also eine Festlegung von Eigenschaften die ich versucht habe logisch aufzubauen und in besagten Chakrenzentren festzumauern um sie fühlen zu können.
Ich konnte so also Ungleichgewichte und mich selber konkret spüren und bearbeiten.
Das allein hat leider nicht gereicht um im Gleichgewicht zu bleiben und so musste ich irgendwann den emotionalen Anker “Herz” erkennen und fühlen können.
Hier habe ich durch die Vorkenntnisse etwas weiteres darauf bauen können was mir im Endeffekt erlaubt die Dualität des Femininen und Maskulinen in mir konkret zu fühlen und zu bearbeiten /zu stärken / auszugleichen.
Der Clou is also das Unsichtbare sichtbar machen und somit sich selbst zu definieren und wandeln / heilen zu dürfen.
Wir sind Lebewesen auf einem Spektrum, als Individuum begreifen wir uns selbst und tragen uns gegenüber die Verantwortung uns selbst zu begreifen und zu schützen. Gegenüber dem Frieden nach außen tragen wir die Verantwortung das sinnhaft zu tun.
Das Schöne an der Reise, irgendwann ist es egal, was von außen kommt, die Mauer sind wir.
Oder in den Worten von Bruce Lee “ be water my friend”.
Genau das ist der Kern, wir passen uns immer an, wie und wofür ist das wichtige. Die Notwendigkeit besteht jederzeit und das Spektrum exisitiert auch ohne uns, der Frieden und das Leben aber nur mit uns ,somit auch einschließlich der Klärung wo wir uns zwischen den Dualitäten und Aspekten begreifen.
*********Link Mann
3 Beiträge
Zitat von ********euer:
Tach die Herren 😉
Ich nehme im Wandel der Geschlechterbilder eine ungute Verwässerung zur Geschlechtslosigkeit wahr. Den hab ich auch selber unbewusst so gelebt mit dem Ergebnis großer Verwirrung über meine eigene Männlichkeit. Mich faszinierten von meiner katholischen Jugend an stark androgyne Personas wie z.B. David Bowie. Meine Bi-Gelüste erlebte ich trotzdem als gefühlte 80% Hetero - 20% Homo und hier stark eingeschränkt auf ganz bestimmte Handlungen.
Meine Erfahrungen in Männergruppen brachten mehr Struktur in mein Männerbild. Ich kann bestätigen, dass sich Männer großteils sehr schwer tun, Beziehungen einzugehen und Gefühle differenziert wahrzunehmen. Das empfinde ich als anstrengend und irgendwie auch arm.
Ich denke, Verwirrung über Sex (=Geschlecht) ist etwas, was gängige sex- und körperfeindliche Ideologien anheizt und daraus hervorgeht.
Meine Klarheit hab ich mir vor allem im schamanisch-tantrischen Kontext geschaffen. Da gibt es einen viel reichhaltigeren Austausch darüber, wie es Mann geht, was er wahrnimmt und fühlt. So kann ich auch vertrauen und muss mich nicht bedroht fühlen.

Was ist männlich und was weiblich? Die alten, wohlgemerkt weit älteren als die aktuellen patriarchalen Konzepte (der sog. Weltreligionen inklusive große Teile im Buddhismus), sind für mich nach wie vor der Maßstab.

Taoistische Polaritätenlehre (Yin-Yang-Einheit):
Männlich ist abstrakt, Geist, hart, trocken, eindringend, Macht anwendend um den Willen durchzusetzen. I Ging Hexagramm 1. Das Schöpferische.
Weiblich ist konkret, Struktur, weich, feucht, aufnehmend, geht Beziehungen ein um Dinge wachsen zu lassen. I Ging Hexagramm 2. Das Empfangende
Yin und Yang sind nicht absolut, sondern existieren nur als Paarung. Und nicht statisch, das eine wandelt sich zum anderen und umgekehrt. Was man beim Sex gut beobachten kann.

Chakrenlehre:
Männliche Sequenz - 1. Kämpfen, flüchten, tot stellen, sexuelle Potenz; 3. Macht anwenden, analysieren, Nein sagen, abgrenzen, Ich; 5. Selbstausdruck, Kommunikation (auch außersinnlich), führen.
Weibliche Sequenz - 2. spontane Beziehungen, spielen, Lust; 4. Gemeinschaft, Synthese, Ja sagen, mit Liebe, Mitgefühl, Toleranz, Güte andere integrieren, Wir; 6. Lebensplan der Seele, Vision, Synergien bilden, alle Teile des Ganzen zu einer sinnvollen Einheit verbinden, Sinn.

Aus der Chakrenlehre ziehe ich, dass die weiblichen Chakren die Führung übernehmen müssen. Dann wird die brachiale männliche Kraft in gesegnete Bahnen geleitet wo Überfluss und Fülle produziert werden und Frieden sein kann.

Der spirituelle Krieger geht in Beziehung mit dem Gegner. Dadurch kann er dessen Kräfte lenken und umkehren. Der patriarchale Ego-Krieger hasst den Gegner und will ihn siegen, ausradieren, platt machen. Der spirituelle Krieger will lediglich den Konflikt bereinigen.

Ich finde es bringt nix, sich gegen die Polarität zu sträuben, weil die Natur so ist. Die Rhythmen wie Tag-Nacht, Jahreszeiten, Biorhythmus etc. basieren darauf.

Bei spirituellen Sex besteht die Chance, Einheit zu erfahren. Der basiert aber auf dem Spiel männlicher und weiblicher Qualitäten, letztlich eindringen und aufnehmen. Und nur in Beziehung, wo sich einer um den anderen kümmert und geschehen lässt.
Jeder Mensch kann beide Qualitäten praktizieren, ohne das eigene Geschlecht verleugnen zu müssen.

Auf der Basis habe ich eine Menge Themen und Trigger, an denen ich wachsen und heilen kann, weil das nicht so gut klappt.
Da brauch ich mir nicht den Kopf drüber zermartern, welche Sexnarrative gerade mal En Vogue sind, die ändern sich eh ständig.

Ich sehe dies genauso. Wir benötigen die Polarität im Innen wie im Außen, damit Energie entstehen kann/freigesetzt werden kann.

Dabei ist es meine Meinung nach nützlich sich zuerst mit seinem natürlichen Pol zu beschäftigen und diesen zu erkunden, zu akzeptieren/anzunehmen in all seinen Facetten ist der erste Schritte. Um von diesem sicheren Land, die andere Seite zu erforschen. Natürlich geht dies auch andersrum. Aber der Kreis muss vollkommen werden, somit bleibt die Integrationsarbeit gleich egal wie mann Anfängt. Ob in Ablehnung des Männlichen oder des Weiblichen. Wir müssen beide Seiten Integrieren. es lebe das Yin/Yang.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.