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Männlichkeit und Weiblichkeit

*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Männlichkeit und Weiblichkeit
Männlichkeit ohne Weiblichkeit - unvorstellbar.
Was macht Männlichkeit aus?
Ich habe vieles versucht und bin am Ende immer nur darauf gekomen, dass es Präsenz ist.
Ganz da sein, ungeteilt und dem Mut das zu sein.
Ohne den Wunsch meine eigene Weiblichkeit zu entdecken, wäre mir diese Antwort verborgen geblieben.
Männer haben eine flache Art über das Gefühl hinter den Worten zu sprechen.
Ich würde mich freuen, wenn uns dies hier gelänge.
Ich fühle mich in meiner Männlichkeit oft hilflos und habe Angst dieses kristallklare Gefühl zu sein und es gibt nichts schöneres als in der Liebe diese Klarheit leben zu können.
Was ist Männlichkeit für Dein Gefühl?
******aer Mann
2.649 Beiträge
Ich denke Männlichkeit definiert sich gerade neu in unserer Gesellschaft. Die alten Werte sind viel überholt. Und natürlich gibt es Männlichkeit auch ohne Weiblichkeit, frag mal einen Schwulen.

Ich hab mal den Begriff Herzenskrieger gehört. Wir haben die Aufgabe das gute des alten Männerbildes, vielleicht Mut, vielleicht den Beschützer in unserer Zeit zu übersetzten, dabei uns emotional zu öffnen, und männlichkeit hat auch mit Kraft zu tun, aber keine Gewalt, wie kanalisieren wir die? ohne sie zu unterdrücken... und das Ganze ist dann auch noch mit uns selbst zu vereinbaren... und das ist echt ein ganz schöner Brocken... das macht Angst, aber Angst ist notwendig für Mut, und schon sind wir wieder bei unserer klaren männlichen Energie, habe Mut Dich zu zeigen mit Gefühl Achtsamkeit und Kraft. Respekt für den Anderen, die Kraft des Anderen anerkennen ist für mich sehr Hilfreich. Das gibt mir dann auch den Raum auch in meiner Kraft zu sein, ohne bedrohlich zu sein.
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******aer:
Ich denke Männlichkeit definiert sich gerade neu in unserer Gesellschaft.

Ja, das denke ich auch!

Sexuell gesehen ist das allein schon für uns Frauen besser. Die Polarität muss wieder gestärkt werden. In einem Zeitalter der Auflösung kann man die Wandlungen positiv interpretieren.

Auch das kann ich fühlen.

Ich habe gelernt, dass jedes "Gramm" Männlichkeit in mir mit einem Empfinden für meine Weiblichkeit aufwiegen sollte, um nicht gierig oder Bedürftig zu werden. Nur dann habe ich nach meinem Empfinden, frei von allen Büchern, Philosophen, weisen Lehren die Möglichkeit lebendiger Lust zu dienen. Das heißt keinesfalls, dass ich auf Polarität verzichten möchte, oder lauwarm Mann sein möchte. Aber ich möchte das was ich zu geben habe, auch nehmen können. Das gelingt mir nicht immer, ich bin ein Mann und verdammt gerne, aber immer besser und natürlich nur im Rahmen meiner biologischen Möglichkeiten.
Es bleibt sich gleich und da bin ich mir bei sicherlich ganz unterschiedlichen Präferenzen mit SMusebaer verdammt einig: Es geht nur mit Mut, mit der Kraft Angst zu überwinden.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Zitat von *******2012:

Und zu SMusebear ist es falsch auch mal als Mann schwach zu sein.
Absolut nicht, aber es brauch auch Mut zu seinen Schwächen zu stehen.
******979 Mann
43 Beiträge
Gruppen-Mod 
Alle Wesen sind in sich bereits perfekt.

Weder gibt es die "bessere Hälfte" ausserhalb von sich, auch wenn die Gesellschaft das Duo als das Non-Plus-Ultra erklärt, noch die Notwendigkeit unseren Mitmenschen aufzubürden, individuelle Schrullen auszugleichen.

Wer in sich selbst das Ur-Wesen ernsthaft sucht und hinterfragt, wird feststellen, dass die dualistische Denkart keinen echten Kern hat.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Also Polarisierung ist oberflächlich. Mann, oder Frau. Wir sind in einer Zeit wo wir halt nicht mehr uns alte Zwänge überstülpen müssen...klar wenn Du ein Mann sein willst ursprüngliche männliche Ideale feiert, mach das, wenn Du dich als super Papa und Haushaltsmann feierst, juhu, wenn Du die wie eine Frau anziehst und Dich richtig wohl fühlst, klasse. Und wenn man zu sich steht und seinen Wohlfühlpunkt erreicht hat, dann ist Sex auch geil. Und das ist lustiger Weise auch "archaisch " voll Männlich, sich seinen Standpunkt einzunehmen auch gegen Widerstand.

Aber mal ein anderer Punkt, frei Nach Monty pyton, sind hier Weibstbilder anwesend? *zwinker*
@*******ango ist das ok für Dich dass die Ladys hier mitschreiben?

Wir sind hier ja eigendlich bei Männer unter sich, oder?
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
[das ok für Dich dass die Ladys hier mitschreiben?]
...nö, ich wäre gerne unter uns, selbst wenn ich es spannend finde, was Fraumenschen darüber denken, schätze ich es, dass dies hier ein Männergedankenschutzgebiet sein soll. Sonst hätte ich es anderswo gefragt.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Ein klares männliches Gefühl ist für mich eigendlich in meinem Nick. Es ist der Schmusebär, Kraft, Körperlichkeit, wissen um diese Kraft aber sie nicht beweisen müssen. Gepaart mit Zärtlichkeit, Umsicht.
Den Arm und ein geliebtes Wesen legen, Geborgenheit und Wärme geben.

Ein anderes ist Kameratschaft, die eigende Jagdgruppe kommt zusammen und verbringt Zeit zusammen, scherzhaft balgend aber zusammengeschweißt. Ob die Jäger dann zum Fußball gehen oder was anderes machen ist egal, bei mir ist das eine Spielrunde mit den alten Kumpels.

Die Kriegerseite ist für mich immer ein bischen problematisch gewesen... mein Vater ist ein Krieger durch und durch, aber er hatte sie nie gut unter kontrolle und hat mir immer gesagt, er bewundert Männer die die Hände in der Tasche lassen können und weggehen. Ich bin ein guter Sohn und hab diese Seite schon überkontrolliert... soweit daß ich lange als Kopfmensch unterwegs war... Aber auch danach war Wut und Kampf fuibäh. Das war nicht gut für mich, weil das ja pure Lebenskraft ist. Das schwächt Dich wenn Du die komplett unterdrückst. Inzwischen versuche ich auch dem Krieger in mir Raum zu geben, der Wut, nicht um Menschen zu verletzten, sondern um mit mir im Reinen zu sein. Als Masochist ist angekettet geschlagen werden super^^ Aber das kann auch Sport, wildes Tanzen sein etc.
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
@******aer Danke für den sehr persönlichen Beitrag.
Das finde ich gerade viel interessanter als Rezitation von Meistern und Lehrern.
Ich kenne meinen Vater nicht, bin ohne Vater groß geworden und habe mich stets um Männlichkeit bemüht. Seit über 30 Jahren Kampfsport, schnelle Motorräder, lange keiner körperlichen Auseinandersetzung aus dem Wege gegangen. ...und was ist aus mir geworden?
Alleinerziehender Vater (die Kinder sind längst erwachsen) in einem "Frauenberuf" ("Krankenschwester")
Ich habe das in den letzten Jahren seelisch langsam begriffen und lerne dieses unglaubliche Maß an Weiblichkeit in mir zu schätzen. Das war ein steiniger Weg der noch immer mit viel Angst und Mut verbunden ist.
Ich habe mich lange um meine Männlichkeit betrogen gefühlt und liebe das Gefühl, dass da wo ich stehe ein Meter Land gewonnen ist. Auch da wohnt pure Lebenskraft inne.
******aer Mann
2.649 Beiträge
@*******ango also spätestens Seit corona sollte jedem klar sein das Krankenhauspersonal echt hart arbeitet. Ist Müllmann männlich? Seinen Job gut machen und stolz darauf sein, boa, was hab ich geschafft, da kommt der Mann raus denke ich, Frauen ist meist bescheidener in Ihrem Werken. Aber das liegt nicht an der Art der Arbeit.
Ein Freund von mir ist auch ohne Vater aufgewachsen, insofern kenne ich das, das man sich fragt fehlt mir da nicht was, warscheinlich schon seit Kindergartenalter, wo die anderen Kinder von ihrem Papa erzählen oder nach Deinem Fragen. Ich hab mal gelesen das ein Kind eine Papafigur braucht in der Entwicklung, daß das aber nicht der biologische sein muß, es kann auch ein Onkel, ein Lehrer oder ein Trainer sein... Mein Kumpel ist Erzieher und füllt super die männliche Seite der Erziehung aus, ich glaub das Ihm garnicht so bewußt, aber es macht halt echt coole Dinge mit den Kids, Schwertkampf, Fußball, eine Hütte aus Zweigen bauen, gemeinsam einen Drachen malen...

In der Kindheit bauen wir viel unseres Urvertraunens auf, und wenn Du einem Mangel da auf männlicher Seite hattest, ist es kein wunder, daß Du Deine männliche Seite hinterfragst... gerade wenn hohle Männlichkeitsleitbilder einfach Dir nicht passen fällt das auf, aber weißt Du, vielleicht bist Du da auch einfach rausgewachsen hast Dich entwickelt und bist Größer geworden. Du bist jetzt der Mann, Der Papa, bald vielleicht Opa. Deinen eigenen mangel aus Kindertagen kannst Du heute selbst ausfüllen. Du warst Junge, Jugendlicher, ein wilder junger Mann hast Dann für Dein Kind Deinen Mann gestanden. All diese Phasen trägst Du in Dir, bist mit ihnen gewachsen und hast jetzt wie Du so schön schreibst, Deinen Meter Land gewonnen. Und immer wieder schaut man zurück und merkt wie man sich verändert,
und muß einfach mal wieder begreifen, wer bin ich jetzt. Ich hab einen Vater, und nach viel arbeit zeigt er auch, das was ich als sein Sohn verdiene. eine Hand auf meiner Schulter und Junge, daß hast Du gut gemacht. Wir brauchen den Stolz unserer Väter, ideale Väter wären auf uns Stolz. Genau dieses Gefühl zu kultivieren hat mich mit meiner männlichen Linie ins Reine gebracht. Das ist mein Erbe, von Vater zu Vater weitergetragen, bin ich an der Spitze dieser Ahnenreihe, und trage jetzt mein Kind auf den Schultern.

Ja wir sind Männer, keine jungs die sich noch darum balgen wer der Alpha ist, wir stehen auf unserem gewonnen Meter Land, mit Stolz und Respekt für andere auf Ihrem Meter Land (oh ich mag diesen Gedanken mit dem Meter Land *smile* ).
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
@******aer Danke für Deine empathische Analyse. Das hat mich mal ganz anders gespiegelt, als ich das selbst tue. Warme Dusche. Danke.
Aus dieser Haltung heraus wird Dominanz etwas verantwortungsvolles, aus dem kein Schaden entsteht und wenn, dann wird die Wunde versorgt. Ich glaube nicht, dass die so gefundene Extase das Ziel ist, aber sie zu erleben ist ganz sicher ein tief erlebbares Stück Weg. Ich bin dankbar für jede dahingehende Erfahrung die ich erleben, führen und folgen durfte.
Danke für Deine verantwortungsvolle Haltung. Ich würde Dir einen geliebten Menschen anvertrauen.
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
1 qm Besitz und 1cm in der Hose, na wenn das nichts ist

@*****e76 : wenn das einer der Fakten ist, die Du proklamieren möchtest, wäre es mir Ehre und Vergnügen den ganz persönlich falsifizieren zu dürfen. *smile*

Ich bin immer etwas irritiert, wenn Männer versuchen Frauen zu erklären, wie sie richtige Frauen sind. Es ist mir peinlich und hat sowas von fremdschämen. Ich finde es beruhigend, dass es auch Frauen gibt, die Männern erklären möchten, wie sie richtige Männer sind. Es löst einen spontanen Sympathieschub bei mir aus.
******aer Mann
2.649 Beiträge
Couple76, wolltest Du Dich hier nicht raushalten? Ist Dir langweilig?Nein antworte nicht auf diese Frage, ist mir egal, such Dir Deinen Alpha Mann und hab Spaß. Einmal auf beobachten das Häkchen raus. Tschüß.
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Danke, ich glaube, sie wollte es so direkt.
****omm Mann
1.934 Beiträge
... manche verstehen es eben nicht anders.
Lasst uns doch die Trolle einfach ignorieren statt sich darüber aufzuregen.
*omm*
*******enig Mann
9.994 Beiträge
Halleluja, eine solche Ansammlung von Generalisierung, von dreister Behauptung, von gewolltem Erklären des Unerklärlichen und schlichtweg von blanker Schwurbelei habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen.

Es mag Ikonen der Weiblichkeit und solche für die Männlichkeit geben, aber diese Ikonen samt ihren Zuschreibungen, sie unterliegen einem steten Wandel und sind obendrein regional auch noch unterschiedlicher Natur und Ausprägung.

Cui bono?
*******_by Mann
821 Beiträge
Warum die Beiträge abwerten, weil man eine andere Meinung hat?
Ich empfinde die Einblicke in andere Sichtweisen angenehm, da ich mir über meine Männlichkeit bisher keine Gedanken gemacht habe. Ich bin wie ich bin und fühle mich gut so, denke das strahle ich auch aus.
Meine weiblichen Anteile habe ich akzeptiert und fühle mich in meiner Männlichkeit nicht reduziert.
Jedem seine Meinung... *zwinker*
****ish Mann
795 Beiträge
Ich müsste für mich wahrscheinlich erst einmal klären, um die Frage überhaupt beantworten zu können, wie fühlt sich männliche bzw. weibliche Energie eigentlich an. Worin unterscheidet sie sich. Was haben sie gemeinsam. Gibt es diese Energie als zwei getrennte oder ist es ein großes Ganzes, dessen verschiedene Nuancen ich spüre?
Profilbild
********euer
476 Beiträge
Tach die Herren 😉
Ich nehme im Wandel der Geschlechterbilder eine ungute Verwässerung zur Geschlechtslosigkeit wahr. Den hab ich auch selber unbewusst so gelebt mit dem Ergebnis großer Verwirrung über meine eigene Männlichkeit. Mich faszinierten von meiner katholischen Jugend an stark androgyne Personas wie z.B. David Bowie. Meine Bi-Gelüste erlebte ich trotzdem als gefühlte 80% Hetero - 20% Homo und hier stark eingeschränkt auf ganz bestimmte Handlungen.
Meine Erfahrungen in Männergruppen brachten mehr Struktur in mein Männerbild. Ich kann bestätigen, dass sich Männer großteils sehr schwer tun, Beziehungen einzugehen und Gefühle differenziert wahrzunehmen. Das empfinde ich als anstrengend und irgendwie auch arm.
Ich denke, Verwirrung über Sex (=Geschlecht) ist etwas, was gängige sex- und körperfeindliche Ideologien anheizt und daraus hervorgeht.
Meine Klarheit hab ich mir vor allem im schamanisch-tantrischen Kontext geschaffen. Da gibt es einen viel reichhaltigeren Austausch darüber, wie es Mann geht, was er wahrnimmt und fühlt. So kann ich auch vertrauen und muss mich nicht bedroht fühlen.

Was ist männlich und was weiblich? Die alten, wohlgemerkt weit älteren als die aktuellen patriarchalen Konzepte (der sog. Weltreligionen inklusive große Teile im Buddhismus), sind für mich nach wie vor der Maßstab.

Taoistische Polaritätenlehre (Yin-Yang-Einheit):
Männlich ist abstrakt, Geist, hart, trocken, eindringend, Macht anwendend um den Willen durchzusetzen. I Ging Hexagramm 1. Das Schöpferische.
Weiblich ist konkret, Struktur, weich, feucht, aufnehmend, geht Beziehungen ein um Dinge wachsen zu lassen. I Ging Hexagramm 2. Das Empfangende
Yin und Yang sind nicht absolut, sondern existieren nur als Paarung. Und nicht statisch, das eine wandelt sich zum anderen und umgekehrt. Was man beim Sex gut beobachten kann.

Chakrenlehre:
Männliche Sequenz - 1. Kämpfen, flüchten, tot stellen, sexuelle Potenz; 3. Macht anwenden, analysieren, Nein sagen, abgrenzen, Ich; 5. Selbstausdruck, Kommunikation (auch außersinnlich), führen.
Weibliche Sequenz - 2. spontane Beziehungen, spielen, Lust; 4. Gemeinschaft, Synthese, Ja sagen, mit Liebe, Mitgefühl, Toleranz, Güte andere integrieren, Wir; 6. Lebensplan der Seele, Vision, Synergien bilden, alle Teile des Ganzen zu einer sinnvollen Einheit verbinden, Sinn.

Aus der Chakrenlehre ziehe ich, dass die weiblichen Chakren die Führung übernehmen müssen. Dann wird die brachiale männliche Kraft in gesegnete Bahnen geleitet wo Überfluss und Fülle produziert werden und Frieden sein kann.

Der spirituelle Krieger geht in Beziehung mit dem Gegner. Dadurch kann er dessen Kräfte lenken und umkehren. Der patriarchale Ego-Krieger hasst den Gegner und will ihn siegen, ausradieren, platt machen. Der spirituelle Krieger will lediglich den Konflikt bereinigen.

Ich finde es bringt nix, sich gegen die Polarität zu sträuben, weil die Natur so ist. Die Rhythmen wie Tag-Nacht, Jahreszeiten, Biorhythmus etc. basieren darauf.

Bei spirituellen Sex besteht die Chance, Einheit zu erfahren. Der basiert aber auf dem Spiel männlicher und weiblicher Qualitäten, letztlich eindringen und aufnehmen. Und nur in Beziehung, wo sich einer um den anderen kümmert und geschehen lässt.
Jeder Mensch kann beide Qualitäten praktizieren, ohne das eigene Geschlecht verleugnen zu müssen.

Auf der Basis habe ich eine Menge Themen und Trigger, an denen ich wachsen und heilen kann, weil das nicht so gut klappt.
Da brauch ich mir nicht den Kopf drüber zermartern, welche Sexnarrative gerade mal En Vogue sind, die ändern sich eh ständig.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.395 Beiträge
Die Faszination der Geschlechtlichkeit liegt einerseits in den massiven physischen, anatomischen, instinktiven und hormonellen Unterschieden der Geschlechter und in den kulturell und historisch daraus gewachsenen Rollenbildern. Abstrakt betrachtet sind die Unterschiede deutlich und spürbar. Beim genauen Hinschauen erkennt man aber, dass die klaren Phänotypen nicht unbedingt in destillierter Form und heteronormativ vorliegen müssen. Transvestiten, cross dresser, homosexuelle, trans- und bisexuelle Menschen besetzen Übergänge zwischen den reinen , polaren Ausprägungen in soziologischer, körperlicher Hinsicht wie auch hinsichtlich der Rollenbilder. In meinen Augen kommt es darauf an zu erkennen wo man als Mensch selber positioniert ist, bezüglich der möglichen Übergänge. Persönlich bin ich von der Orientierung bisexuell habe aber überhaupt keine weiblichen Elemente in meiner Persönlichkeit. Gelegentlich will man mir einreden ich sollte das Weibliche in mir entdecken. Für mich zeugt das von der Illusion mancher Menschen, dass Persönlichkeitsstrukturen grundsätzlichen Mustern folgen und normativ sind. Das halte ich für den falschen Ansatz. Nahezu jede Form von Geschlechtlichkeit physischer und psychischer Art mit jeder Art von Übergang kann in liberalen Gesellschaften beobachtet werden. Niemand sollte sich Normierung unterwerfen müssen. Und alle Beziehungen, die auf dem Konsens aller erwachsenen Individuen basieren sollten gesellschaftlich anerkannt und gleich wertvoll sein. Ob Paasrbeziehung oder Polyamorie sollte keine Rolle im Wertesystem spielen.
******e66 Paar
668 Beiträge
Schön, diesen Austausch zu lesen. Das geht schon in die Richtung, wie ich mir einen entwickelten und damit "richtigen" Mann vorstelle.
Ein Greuel sind mir jene "2Beiner mit Wurmfortsatz", die noch immer Männlichkeit als "UgaUga", Fitnessstudio täglich, Cowboy-und-Indianer-spielen mit mittlerweile leider tatsächlich tödlichen Waffen verstehen, die Männlichkeit mit "Frauen an den Herd" gleichsetzen, die den "guten Deutschen" in Ritterrüstung und mit Schwert sehen, die Homosexualität als Widernatürlich und daher als "vom System gemacht" betrachten und daher ablehnen und ähnliches/weiteres mehr.
Mal sehen, ob und wann ich mich einbringe.

Jedenfalls habe ich 2022 zu "mein Jahr meiner Männlichkeit" erkoren, nachdem ich von meinem Vater dahingehend wenig mitbekommen habe, außer dass er sich nie geprügelt hatte, weil das kein echter Mann tut, sondern dieser mit Worten "kämpft", außer dass ich mitbekommen habe, wie er unter meiner Mutter und ihrem aus der Kindheit mitgenommenen Lebensrucksack bis heute leidet, dass er jedoch finanziell gefangen ist - und einiges mehr, das jetzt aber zu weit führen würde.

Danke Männer, dass Ihr es auch so seht: Das hier soll ein Raum für Männer sein. Mögen Frauen mitlesen, was sicher bereichernd sein wird, wie auch wir, wenn wir bei den Frauen mit lesen. Jedoch keine öffentlichen postings, gerne - dazu lade ich Frau ein - PN an mich.

Neue Männer braucht die Welt. Männer mit einem Zugang zu ihrer inneren Weiblichkeit, mit der Fähigkeit, die Licht-Seiten der Weiblichkeit als auch der Männlichkeit bei Bedarf abzurufen bzw. zu aktivieren und verbunden mit der Selbstreflexion über die Schattenseiten der Männlichkeit, der Archetypen Krieger/Liebender/Weiser/König.
****omm Mann
1.934 Beiträge
Wenn ein Beitrag von einem Paar kommt, wäre es schön zu erfahren, wer von beiden denn nun geschrieben hat.
Stehe ich mit dieser Meinung allein da?
*****man Mann
37 Beiträge
Ich wette drauf voriger Beitrag stammt von Mann!
******e66 Paar
668 Beiträge
Zitat von ****omm:
Wenn ein Beitrag von einem Paar kommt, wäre es schön zu erfahren, wer von beiden denn nun geschrieben hat.
Stehe ich mit dieser Meinung allein da?

Da die Gruppe heißt "Männlichkeit unter sich" hatte und habe ich die Erwartung, dass es logisch ist, dass der Beitrag von einem Mann stammt.
Ich ging und gehe davon aus, dass hier Männer sind, die
a) lesen und
b) sinnerfassend lesen
können und
c) sich an den Titel halten; womit auch - wie bereits beschrieben, klar ist, dass hier Beiträge von Frauen unerwünscht sind.
Oder sollte ich eine andere Erwartungshaltung einnehmen?
*******ango Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Ich mag es ganz Frau sein zu dürfen und einen Mann zu haben an den ich mich lehnen kann. Der mir Ruhe bringt, mir suggeriert das ich bei ihm ankomme/sicher bin.

Im Detail wäre da viel mehr zu sagen, denn ich bin eine starke Frau, nicht einfach zu bändigen, stehe meine Frau im Leben..
bin aber auch ganz weich und für meinen Mann da und unterstütze ihn.. (wenn er auch so ist, starkt und doch dankbar für Unterstützung, dann ist er Männlich für mich)

Ev nicht einfach zu verstehen… es ist eine romantische Vorstellung, bestimmt überholt sagen die Emanzen aber ich verliebe mich noch immer in diesen Typen.

Das ist ein schöner Beitrag, aber im falschen Forum.[
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