vom sein der weiblichen und männlichen Energie
Eine Beziehung lebt grundsätzlich von der Polarität der Partner. Je männlicher eine Mann nämlich ist, desto weiblicher kann die Frau sein; je sicherer sie sich ihrer weiblichen Kraft ist, desto mehr kann er seine männliche Stärke ausleben.
Ein Mann sollte stark genug sein, seine Frau zu erfüllen und ihr das Tor zum Paradies öffnen; eine Frau sollte stark genug sein, sich von ihrem Mann erfüllen zu lassen und ihn mit sich ins Paradies zu nehmen.
Da Frauen verkörperte Hingabe sind, können nur sie den Männern den Weg aus dem Labyrinth der Trennungen zeigen und sie in die Einheit zurückführen, die unser aller Heimat ist.
Die Weiblichkeit ist stets eine empfangende Energie und natürlich tragen Männer und Frauen auch gegensätzliche Anteile in sich. Jedoch ist das Empfangen ohne Erwartungen den Mann als diesen sein lassen zu können, die größte Kunst, welche uns durch die Emanzipation regelrecht aberzogen wurde. Der Gegenpart Mann hingegen wurde aus seiner Männlichkeit zu nähren gerissen und begann sich der Weiblichkeit zu fügen, statt diese zu nähren.
Warum fühlen Männer und Frauen sich gleichermaßen unerfüllt nach dem Sex? Weil das Prinzip der wirklichen Hingabe und Extase aus der Weiblichkeit und Männlichkeit verloren ging. Eine Frau, welche einfach nur Sex hat wird stets unerfüllt bleiben, da der Mann sich in ihr entleert und sie als Mülleimer benutzt, anstatt sie vollständig in ihrer Hingabe zu leeren und darin seine Erfüllung zu finden, weil er dann sich befüllt. Somit wird die Frau nicht entleert sondern befüllt und der Mann entleert sich statt aufzunehmen.
Beide bleiben unerfüllt zurück und werden auf ewig weiter suchen nach einer Erfüllung von der sie spüren das sie existiert, aber nicht wissen wie man sie erlangt, weil die Polarität entgegen der Natur fließt.
Hier immer wieder zu beobachten ist genau dieses Phänomen, das Männer in einer Erwartungshaltung sind den Frauen gegenüber und die Frauen sogar in die Bedürftigkeit fallen, was widerum den Mann doch verschreckt.
Wenig selbstreflektorisch werden bei unerwünschtem Verhalten des Gegenübers dann die eigenen Mutmaßungen angesetzt und geurteilt, anstatt zu Fragen warum etwas so ist und vielleicht der noch bessere Weg, bei sich selbst zu schauen warum man derart auf das Verhalten des anderen reagiert. Oftmals liegen dem eigenen Ängste und negative Erfahrungen zu Grunde, welche der Verstand speichert und bei Wiederholung dann abspult. Das dies jedoch wiederum nur das Ego ist, welches von der eigenen Innenschau abhält und immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen will, ist den wenigsten Menschen bewusst.
Trifft ein Mann welcher nicht in seiner Energie befindlich in sich ruht, auf eine Frau welche dies jedoch erkannt hat und darin zurück fand, wird dieser Frau schnell Desinteresse unterstellt. Männer!!! Eine Frau in ihrer Weiblichkeit wird niemals sich in die männliche Energie treiben lassen und aktiv werden, denn das ist Eure Aufgabe.
Also möchtest Du eine Frau kennenlernen welche in ihrer Weiblichkeit ruht und Dich als Mann sein lassen kann, dann besinne Dich Deiner Männlichkeit. Allenfalls suche weiter nach Frauen welche sich möglichst schnell flach legen lassen und dann in ihrer Bedürftigkeit an Dir klammern und dessen Forderungen Du dann stets versuchst zu erfüllen.
Dienen hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Dienen hat nichts mit Dulden zu tun. Im Dienen diene ich meiner Wahrheit und gebe der Wahrheit des anderen Raum. Dienend öffnet man den Anderen behutsam für das, was er in diesem Moment nicht sehen kann. Dienen erfordert Geduld, innere Stärke und Klarheit.
Verfasst @
Zelia88 / Lylouva
Habe die Kommunikation gelesen und hoffe so einen Weg zurück zum Thema zu ermöglichen.
Freue mich auf konstruktive, Respektvoll, Blickwinkel und Sichtweisen Austausch.
Herzlichste Grüße Lylouva 🦋