Spitzbunker Typ "Winkel" (Brandenburg)
Im September 1934 erfolgte die Patentanmeldung beim Reichspatentamt. Die Erteilung erfolgte am 9. April 1938.Die charakteristischen Bauwerke mit kegelförmigen Dach dienten im 2. Wk als Luftschutzbunker für bis zu 500 Personen auf 9 Etagen. Diese Bauart bekam ihren Namen durch den Konstrukteur Leo Winkel. Durch die spezielle Form sollte eine geringe Angriffsfläche gegenüber Bombem geboten werden und diese ohne Detonation ableiten. Bekannt ist ein Treffer, der einen Winkel-Bunker zerstörte: In Bremen-Hemelingen am 12. Oktober 1944 mit einer US-Sprengbombe. Gebaut wurden 200 Winkeltürme.
Nach dem Ende des Krieges, gemäß dem Abrüstungsabkommen nach 1945, wurde ein Großteil der Winkel-Bunker gesprengt bzw. abgerissen. Soweit sie erhalten sind, stehen sie zum größten Teil unter Denkmalschutz.