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trennung vom cheater ??? wann?? wie??

*********keks Frau
809 Beiträge
seh
ich wie Aladina. Man denkt es funktioniert, man legt sich viel zurecht und irgendwann spürt man die Defizite, das Unerfüllte. Irgendwann mag man die Rolle nicht mehr. Und ja es ist dann furchtbar schlimm, wenn man den Menschen dahinter lieb hat.
Nur dieser Mensch kann oder will uns keine andere Rolle zugestehen, also was tun?!
Solange mein Selbstwertgefühl die Rolle akzeptiert ist alles ok. Werde ich mir selbst mehr wert als der andere werde ich die Rolle nicht mehr akzeptieren. Im Grunde ganz einfach. Es hat nichts mit den Gefühlen zum Anderen zu tun, sondern mit den Gefühlen zu mir selbst.
Ja das kann ich auch nur bestätigen
und zusätzlich hängt es auch ein wenig von der Tagesform ab. Bin ich stark und kraftvoll, habe ich viel Bestätigung, Zuwendung und Aufmerksamkeit im Job, Bekanntenkreis und sonstwo komme ich mit den limitierten, aber dafür unglaublich intensiven Glücksmomenten gut zurecht. Brauche eigentlich keine Klette am Rockzipfel. Geht es mir jedoch schlecht (so wie jetzt gerade, weil hoffnungslos überarbeitet, erschöpft, kaum Freizeit, kaputte Ehe, überall Mauern, Fesseln und Behinderung) denke ich manchmal wozu das alles? Warum nimmste dir nicht mal einen lieben Versorger, der dir das Leben erleichtert und verschönt, dir Arbeit abnimmt und immer da ist wenn du ihn brauchst. Dafür eben weniger Wildheit, Prickeln, Leidenschaft ... aber mehr Entspannung und Gemütlichkeit, traute Gemeinsamkeit etc., habe zuweilen Sorge, dass ich im Alter den Punkt verpasse und später einsam sterbe. Warum reicht mir nicht e i n Mann. Ich werde enden wie des Fischers Fru im Märchen, die nie den Hals voll kriegen konnte... Andererseits macht mich dieses spießige traute Heim spätestens nach 3 Wochen rammdösig und ich habe das Gefühl platzen oder ausreissen zu müssen :-))
Also bleibe ich weiter in dieser merkwürdigen, halbgewalkten L/C Beziehung und bin mal wahnsinnig glücklich und mal frustriert oder gar unzufrieden (weil mein Lover mich nicht gleich vom Fleck weg heiratet ;-)))) und der ganze Alltags-Schlamassel von vorne losgeht...

Stimmt mit mir irgendwas nicht oder geht das vielen so?


LG

Chia
@Chiasma
Andererseits macht mich dieses spießige traute Heim spätestens nach 3 Wochen rammdösig und ich habe das Gefühl platzen oder ausreissen zu müssen :-))

Stimmt mit mir irgendwas nicht oder geht das vielen so?

Du bist genauso normal unnormal wie wohl die meisten hier. Das setze ich jetzt einfach mal voraus.

So oft habe ich mich gefragt, ob ich eigentlich noch ganz bei Trost bin, dass ich meine Ehe durch meine Cheaterei gefährde. Heimlich unterwegs, wäre es wohl in einem riesengroßen Knall geendet, wenns rausgekommen wäre.
Jetzt, wo ich quasi brav bin, merke ich, was mir fehlt und falle allmählich wieder zurück in mein altes nörgeliges Ich. Das gefällt mir ganz und gar nicht! Und meinem Mann auch nicht... *smile*
Fragte er sich wohl sonst, woher meine Euphorie kam, schüttelt er nun oft genug seinen Kopf, weil ich wieder anfange, bei jeder Kleinigkeit zu explodieren.

Andererseits habe ich momentan (vor allem bei der den Kopf matschig machenden Hitze) absolut keinen Nerv, ernsthaft auf die Suche nach einem neuen Prinzen zu gehen. Vor allem aber auch, weil ich insgeheim wohl noch immer hoffe, dass der alte Prinz wieder aus seinem Schloss kommt *floet*
oh ja
das kann ich sehr gut nachvollziehen..

Werde ich mir selbst mehr wert als der andere werde ich die Rolle nicht mehr akzeptieren

und

Das gefällt mir ganz und gar nicht! Und meinem Mann auch nicht...
Fragte er sich wohl sonst, woher meine Euphorie kam, schüttelt er nun oft genug seinen Kopf, weil ich wieder anfange, bei jeder Kleinigkeit zu explodieren.

heißt das ABER man kommt dann mit seiner Rolle nicht mehr zurecht?!!
Oder ist nur eine vorübergehende Phase, die sich wieder einrenkt, wenn im Kopf ruhigere und sonst sehr beschäftigte Zeiten (durch das2. Leben) wiederkommen?!!!

Oder müßte man auf diese Rolle verzichten und sich nur der alten widmen bzw. die ganze Aufmerksamkeit und Kraft in der eigenen Beziehung stecken...um erst dann festzustellen, ob es noch ertragbar ist oder leider nicht mehr!

Was würde besser funktionieren?
*********keks Frau
809 Beiträge
für mich heißt es, daß ich zwar die Rolle jederzeit wieder einnehmen könnte , wenn ich wollte. Nur will ich nicht mehr. Bin heute dabei zu sagen, wer mich wirklich will, der muß auch Entscheidungen treffen in absehbarer Zeit.
Würde ich mich dahin entwicklen, daß ich sage: okay ich kann meine gefühle unte Verschluß halten und es als NURAffaire sehen, dann könnte ich auch ohne Gefahr für mich die Rolle wieder einnehmen. Solange ich das aber nicht kann, schütze ich mich selbst durch das Verweigern dieser Rolle.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@meerjungfrau
Oder müßte man auf diese Rolle verzichten und sich nur der alten widmen bzw. die ganze Aufmerksamkeit und Kraft in der eigenen Beziehung stecken

...kann man/frau das? Kann man wieder zurück in die alte Rolle oder gilt vielmehr der alte Spruch: einmal chaeter, immer cheater?
@nils
ich weiß es auch nicht aber ohne dass sich was Esezielles ändert in der Beziehung, wird man mit sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht mit dem chaeatern aufhören ohne wieder WAS zu vermießen!

Und wenn man BEIDES nicht mehr erträgt, dann am Besten vollkommen NEU anfangen oder was sind da die Alternativen?!!!
********weiz Mann
11.234 Beiträge
hm, Psycholgen würden wohl sagen: Du kannst nicht in einem anderen versuchen zu finden, was du in dir selbst sucht.

Will meinen erst wenn wir uns selbst gefunden haben, sind wir auch fähig glücklich zu sein.
@Nils
Will meinen erst wenn wir uns selbst gefunden haben, sind wir auch fähig glücklich zu sein.

Das sehe ich zum Größten Teil auch so aber wenn es wirklich SO EINFACH wäre, dann müßten wir doch ALLE allein leben, weil wir niemanden bräuchte fürs Glücklich sein...

Die Theorie ist gut aber die Praxis ist die Wirklichkeit...und der zu Folge, sind wir chaeter, weil wir ETWAS brauche/vermissen in der aktuellen Beziehung, ob wir diese Rolle ertragen oder nicht, dass zeigt sich nach einer gewissen Zeit deutlich, je nach Verfassung und Gegebenheiten.

Irgendwie ist das ein Kreis, den man gewiss mit viel Mut und der entsprechenden Erkenntnissen über sich selbst, aufbrechen kann.. wie @****ina, @****ger usw. oder aber auch aufrecht erhalten...immer und immer wieder wie viele andere seit Jahren!
********weiz Mann
11.234 Beiträge
weil wir niemanden bräuchten fürs Glücklich sein...

...ist das nicht ein Kardinalfehler in einer jeden Beziehung.
Den Partner (miss-)brauchen für sein Glück. Das kann doch nie auf Dauer gut gehen. Wenn ich glaube nur mit Partner vollständig zu sein, dann heisst das ja auch der Partner darf sich nicht verändern. bzw. nur in dem gleichen Masse wie ich mich ändere. Sonst passt das Puzzle nicht mehr zusammen. Oder Beide müssen in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Ist das realistisch?

Ist das Liebe? Heisst das nicht etwas überspitzt formuliert:

Schatz du musst genau so sein, dass du mich optimal ergänzt, sonst lieb ich dich nicht mehr. Sonst such ich mir eben einen neuen Schatz oder veränder Dich gefälligst.
nein ist es nicht
lieber @**ls
Die LIEBE sollte von beiden Seiten vorhanden sein, denn wenn nur ein Partner immer Verständnis hat aber der andere sich überwiegend um sein Kramm schert, dann ist da kein Gleichgewicht und somit ein Deffizit. In dem Moment wo einer anfängt seine Bedürfnisse aus LIEBE für den Anderen HINTEN anzustellen, dann ist dies nur ein Verdrängen. Ich gehe sogar ein Schritt weiter und behaupte, wenn ein Partner seine Bedürfnisse einschrenken muß bis fast zum verleugnen, dann LIEBT der andere Pat NICHT, denn dann würde er sich um dem Ausgleich bemühen...

Denk doch mal auch umgekehrt @**ls und zwar aus BEIDEN PERSPEKTIVEN...;-)
Was du beschreibst liest sich für mich nach EINSEITIGE Liebe und das kann doch nicht sein oder..seit wann funktioniert Liebe durch Aufopferung?!!!
dazu passt ff. Zitat eines bekannten Paartherapeuten
" .... Das Leiden an der Partnerschaft – und dazu gehört auch das Leiden am Betrug des Partners – ist ein verdecktes Leiden an der Unerfüllbarkeit der Liebessehnsucht. Egal, welche Antwort der fremdgehende Parner auch gibt wird den Gequälten nicht zufriedenstellen. Und zwar deshalb nicht, weil das zentral gängigste Motiv durch keine Antwort eingefangen werden kann, nämlich dass der Partner nichts anderes tut als seine Freiheit und nicht die Erwartungen des Liebenden zu realisieren...."

(komm jetzt grad auf den Namen nicht ...)

Chia
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@junfrau
smile, wieso Liebe durch Aufopferung?

Nein meinte genau das Gegenteil:
Ich liebe Dich weil Du so bist wie Du bist

Nicht ich liebe Dich weil wir uns wunderbar ergänzen
Nicht ich liebe Dich weil Du alles für mich tust

weiter oben schreibst Du ja auch:

wenn ein Partner seine Bedürfnisse einschrenken muß bis fast zum verleugnen, dann LIEBT der andere Part NICHT

Ja eben dann wird der Teil von einem geliebt der die optimale Ergänzung bringt und der andere soll tunlichst unterdrückt werden.
*********keks Frau
809 Beiträge
Bruder im Geiste du hast Recht....Idealerweise sollten wir das anstreben was du schreibst....ist aber verdammt schwer. Ich versuche es auch hinzubekommen. Hoffentlich noch bevor ich 60 werde...
tja @Nils
eben deswegen...kommt immer auf dem Betrachtungswinkel an! *zwinker*

Ich liebe Dich weil Du so bist wie Du bist

UND meine Bedürfnisse ignorierst, für nichtig hälst NUR weil es DIR gut geht!

Das wäre doch Aufopferung, denn man müßte seine Bedürfnisse, die der andere gar nicht richtig wahr nimmt oder möchte, zurück stellen...weil man ihn ja so liebt, wie er ist und nicht verbiegen möchte. Aber das ist doch einseitiges Egoismus!

Der Andere sollte sich doch auch nicht verbiegen und zu seine Bedürfnisse stehen aber die bleiben eben unerfüllt und dieser Partner wird unglücklich.
Das ist Selbstaufgabe und keine Liebe!

So nun geht der vernachlässigte Partner fremd um den Defizit auszugleichen und nicht mehr seine Bedürfnisse stets anzupassen, hinten anzustellen, zu verleugnen..wie auch immer.


Dann ist das wenigstens ein Gleichgewicht an Egoismus, eine Art (unvereinbarter) dennoch nötigen Ausgleich.

So nun erfährt dies der "treue" aber uneinsichtige Partner, wird er unglücklich!
nämlich dass der Partner nichts anderes tut als seine Freiheit und nicht die Erwartungen des Liebenden zu realisieren...."
Was wären in dem Fall die Erwartungen des Liebenden?!!!
Nichts verändern, die Bedürfnisse des "geliebten" Partner nicht wahr nehmen wollen, weil für sich doch alles gut läuft?!!!

Irgendwie ist mir dies alles zu EINSEITIG und wenn einer von BEIDEN keine gemeinsame Lösung anstrebt, dann wird es IMMER einsitig bleiben.
Daher wäre meines Erachtens erstrebenswert gemeinsam ertragbare Lösungen für BEIDE zu finden.. !

Nun wie sehen solche "gemeinsame" Lösungen aus?
SC, Sex-Partys, Partnertausch, offene Ehe, Polyamorie ect.!!
In seltensten Fällen funktioniert es, sonst ist auch eine Trennung auf RATEN, wie in den einseitigen Lösungen!

Und dann stellt man fest, dass dies ALLES nicht fruchtet und trennt man sich doch wegen ..unüberbrückbaren Differenzen?!!!
Irgendwie scheint der Kampf verloren zu sein, bevor er angefangen hat..schon dann wenn man sich Gedanken in der Richtung macht!

Anderseits so kampflos aufzugeben, wäre auch blöd und wenn es 2% von den Fällen gut ausgehen und so weiter funktionieren können, dann wird es sich immer lohnen ES zu versuchen!
********weiz Mann
11.234 Beiträge
liebe
@********frau
der Betrachtungswinkel, genau *zwinker*
Ich sprach von Liebe im Generellen.

Wenn ich dich jetzt so lese, geht es Dir um die Liebe in einer Beziehung/Ehe. Was kann ich tun wenn sich die Bedürfnisse auseinander entwickeln, was kann ich von meinem Partner erwarten?

Selbstaufgabe denke ich, ist keine gute Vorraussetzung, es sei denn man/frau braucht genau das zur Selbstverwirklichung. Man kann auch nicht erwarten nur weil man gibt, aus dankbarkeit geliebt zu werden.
Denke in einer idealen Beziehung sind die Bedürfnisse des Einen auch mehrheitlich die Bedürfnisse des anderen.
Wenn sich die Bedürfnisse ändern, verschiebt sich dieses Gleichgewicht. Ggf ändert sich die Liebe in eine mehr geschwisterliche Liebe. Wenn das nicht beiden Partnern gleichzeitig so geht, versucht evt. ein Partner die ungestillten sexuellen Bedürfnisse ausserhalb
zu befriedigen. Was allerdings nicht den ursprünglichen Rahmenbedingungen für diese Beziehung entspricht. Und dann evt. die von Dir aufgezeigten Reaktionen provoziert.

Wahrscheinlich wäre die Frage:
Gibt es ein zurück, in dem die Bedürfnisse Beider innerhalb der Ehe gestillt werden können? Gibt da ja Untersuchungen, wenn man den Sex in der Ehe wieder aktiviert, fördert man auch das Beziehungsverhältnis. Je mehr desto besser, grins

Oder gibt es eine neue Form der Beziehung, mehr geschwisterlich mit Bedürfnisbefriedigung ausserhalb. Allerdings mit dem grossen Risiko, dass Sex ausserhalb auch Nähe, Liebe und Eifersucht bringen kann. Du schreibst ja von einer Trennung in Raten. Denke ein grosses Problem liegt hierbei, dass dies oft einseitig praktiziert wird, um den Partner noch irgenwie bei der Stange zu halten, eben die beschriebene Selbstaufgabe. Nur dies wird kein Weg sein, um eine Beziehung zu kitten. Den seinen wir ehrlich, wer möcht schon einen Partner der sich selbst aufgibt. Und wer möchte sich schon selbst aufgeben, ohne dass es ihn an ein bestimmtes Ziel bringt.

Oder man trennt sich, weil es keine gemeinsame Basis mehr gibt. Weil die Liebe nicht mehr reicht. Es ist ja heutzutage nicht mehr so, dass man aus Existenszgründen zusammenbleiben muss. Und die Liebe ist keine konstante Grösse.
ja
genau @**ls

und dennoch SIND WIR HIER!

Möchte nicht jeder von uns auf seiner Art und Weise und doch irgendwie mit einer Geliebte oder einem Geliebten (oder auch mehreren) in einem sogenannten 2. Leben, das 1. Leben (dennoch einsitig) reten, kitten, ausgleichen für sich persönlich angenehmer gestallten?

Und warum dies, nur aus der LUST auf fremden Haut, ein Aufbäumen gengen Monogamie?
In manchen Fällen ist wohl so und es wird auch immer so bleiben aber in den meinsten Fällen sieht es anders aus.
Es soll ein Deffizit in der Beziehung ausgleichen, weil der Partner signalisirt sich dem Problem nicht stellen zu wollen.
Oft wird das 2. Leben, ob man aufpasst oder nicht, fast so eigenmächtig wie das 1. Leben und auch fast unabhänig davon, was für Menschen man neu kennenlernt!

Plötzlich stellt man fest, dass die Zerissenheit, die man kitten wollte noch viel größer geworden ist und Entscheidungen müßen her...und jetzt hängt es von einzelnen ab und deren Gesichchten wie sich deren Weg weiter entwickelt.

Manche trennen sich vom Partner/-in, manche von Geliebte/-r, manche von Beiden und andere wiederum behalten festbestimmte Prioritäten fest, für immer oder bis jemand anderen die Entscheidung für sie trifft!

Um zurück zum Thema zu kommen. Eine Trennung vom Cheater erfolgt wahrscheinlich an solchen Entscheidungsmomente..wo man sowieso eine Entscheidung treffen muß und dann trifft es meinstens das 2. Leben (ist ja auch "unverbindlich").
Persönlich finde ich , dass einiges aus dem 1. Leben im 2. Leben sich spiegeln..Verhaltensmuster, unbewußte Erwartungen, Ziele und auch Stimmungen!
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@meerjungfrau
Persönlich finde ich , dass einiges aus dem 1. Leben im 2. Leben sich spiegeln.

smile, wir haben ja nur ein Leben, wir sind immer derselbe mensch nur der Partner wechselt *zwinker*

Plötzlich stellt man fest, dass die Zerissenheit, die man kitten wollte noch viel größer geworden ist und Entscheidungen müßen her..

Ja eben auch diese Beziehung stillt nicht nur Bedürfnisse, sondern weckt auch welche. Und dann kommt wieder die Frage, haben beide Partner die gleichen Bedürfnisse? Wenn nicht, kommt es meistens zur Trennung. Klar ist es einfacher, da gibt es nur die Beziehung, kein Umfeld, Freunde, Kinder, Haus,....
Das interessante daran ist, da obsiegt meist der Verstand, das Herz, die Liebe ist gar nicht mehr so gefragt. Ging die vorher schon verloren, und trennen wir uns deshalb leichter. Aber haben wir die nicht grad in dieser 2. Beziehung gesucht, weil sie im 1. Leben fehlte.
Oder war es nur des Sex der uns fehlte, oder nur das Prickeln der Verliebtheit, die uns blind machte und jetzt wenn wir aufwachen müssen wir feststellen, nein eine grosse Liebe wird das nicht.
Meine Güte,
Ihr seid ja richtig tief eingetaucht in die Materie ... ein Stück Lebensphilosophie ...

Hmm... ich denke man macht (nein insbesondere Frauen) machen es sich oft zu schwer, sie zergrübeln und zerfasern alles im Vorhinein ... ich bin auch so ein Kandidat. Dann wird schon immer alles atomisiert und neu festgelegt, bevor es richtig begonnen hat. Wer weiss das schon, wie sich was entwickeln wird? Man muss auch mal fähig sein, einfach den Moment zu geniessen, ohne ständig daran zu denken was später wird. Das klappt mal besser und mal schlechter.
Hauptsache, man ist öfter froh und glücklich als traurig. Dann hat man doch alles richtig gemacht, oder??

Liebe Grüsse

Chia
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
@chiasma
...du hast es auf den Punkt gebracht :-)))))
********onne Frau
940 Beiträge
Empfindet man das Lover-Dasein als Liebe oder als Affaire?
Ich setze mal Affaire mit der Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse gleich, dann ist es mir egal, ob Cheater verheiratet oder was auch immer ist.
Liebe ich ihn,akzeptiere ich seinen Status, erwarte nicht, dass er sich trennt.Denn ich weiss um sein häusliches Umfeld und akzeptiere es.

In diesem häuslichen Umfeld kommt dieses vor und jenes. Meist nix sehr Schönes, denn sonst gäbe es uns Lover dort nicht.

Trennen würde ich als Lover mich sofort, wenn Cheater, obwohl er mich liebt, familäre Planungen vornehmen würde, sei es Hauskauf oder sonst etwas, was seinen sonstigen emotionalen Äußerungen widerspricht. Da hilft es dann auch nicht, wenn er sich aufs Wohl der Kinder oder was weiss ich, beruft.

Ja, dann würde ich mich trennen, oder meinen Cheater nur noch als Lover ansehen, und mich mit einem Menschen zusammen tun, mit dem ich auch einen Alltag leben kann.

Aber hier gings ja eigentlich um die Frage,WIE man sich vom Cheater trennt. oder ob, und wenn ja, warum....
Trennung heisst ja nicht, dass die Liebe verschwunden sein muss.
Eine solche Trennung bedeutet einfach, dass eine ertragbare Grenze überschritten wurde, auch wenn man selbst sie vorher nicht kannte.
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Liebe oder Affäre?
Mein Freund und ich suchten vor sechs Jahren eine Affäre. Für mich war es sehr schnell Liebe, für ihn nach ein paar Monaten. Als er dies bemerkte, lief er völlig aus dem Ruder...machte mehrmals mit mit Schluss, kam wieder zurück....kam mit der Situation gar nicht klar. Ich stürzte jedes Mal in ein tiefes Loch. Er wollte diese Liebe nicht, wehrte sich vehement dagegen, kam aber nicht von mir los. Wir gingen teilweise durch die Hölle. Vor zwei Jahren verhielt er sich wieder über Wochen sehr kühl und abweisend und wollte mir dann, nach massivem Nachfragen meinerseits, weissmachen, er liebe mich nicht mehr, wolle nur noch Sex mit mir....Ok, sagte ich...ohne Liebe und Zärtlichkeit kann ich nicht sein, und ich suchte mir einen Neuen. Schlief aber nur einmal mit ihm und erzählte es natürlich meinem Süssen. Der fiel aus allen Wolken.....für ihn stürzten Welten ein (trotzdem ich ein Jahr später rausbekam, dass er zwischendurch immer mal das Bedürfnis nach "fremder Haut" hatte.) Daraufhin gestand er mir, dass er mich sehr liebe (was ich auch glaube) und dass die Situation für ihn oft sehr schwierig ist, da er auch seine Frau sehr liebt. Nach seinen Rückziehern merkte ich immer mehr, dass ich dies nicht mehr lange ertragen kann und machte ihm auch klar, irgendwann ist Schluss, aber dann endgültig. Er spürt, mir ist dies sehr ernst.
Seit nunmehr fünf Monaten (so lang wie sonst fast nie) leben wir nun harmonisch unsere Zweitbeziehung....wohl, weil wir beide spüren, noch einmal solch ein "Theater" und es wäre endgültig aus. .

Was ich damit sagen will: Denke, für uns ist es fast unmöglich, voneinande wegzukommen, uns zu trennen, solange diese grosse Liebe noch auf beiden Seiten vorhanden ist.

Alles nicht so einfach seufz
LG Wal
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Liebe in der Affaire
Liebe ich ihn,akzeptiere ich seinen Status, erwarte nicht, dass er sich trennt.Denn ich weiss um sein häusliches Umfeld und akzeptiere es.

Hm, das ist aber oft nicht so einfach. Hängt auch irgendwie von der Liebe ab. Im Moment hadere ich da mit mir. Bin schwer verliebt in meine Freundin, für mich ist es einfach die Frau, mit der ich zusammenleben möchte. Für die ich alles aufgeben würde.

Bei meiner Freundin ist es anders, sie kann ihr Umfeld nicht aufgeben. Und wenn sie es doch machen würde, würde sie schwer daran tragen. Wer weiss ob es dann noch die Frau ist die mich liebt, die ich liebe.
Mein Kopf sagt mir, du kannst diese Liebe nie so leben wie du dir es wünschst, doch mein Herz schert sich nicht drum.
Mein Kopf sagt beende diese Liebe, sie bringt dich um den Verstand. Doch mein Herz schert sich nicht drum.
Mein kopf sagt, reduziere die Liebe, lebe ein Affaire, lebe des Sex. Doch mein Herz schert sich nicht drum.

Mein herz will diese Liebe leben, einsein und doch zweisein.
und wenn es nur ein paar stunden in der woche sind.
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
@nils...
...das hast du wunderschön geschrieben :-)))
genauso ist es oft...und man stellt sich die Frage: Was wiegt schwerer: mit der Liebe ein paar schöne Stunden zu verleben oder sie ganz zu verlieren.....bei mir siegte immer das Herz
@nils
Oh ... das war wundervoll ... fast poetisch!!:-)) Genauso läuft das ewige Zwiegespräch zwischen Herz und Verstand .... Manchmal möchte man nur den Schalter finden, um es auszuknipsen :-))


LG

Chia
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