ach ach ach
heute hole ich das Thema hoch und berichte, dass wir gestern unser Pferd Arnold verabschieden mussten.
Er war 24 Jahre bei uns, hat unseren Töchter und vor allem meinem Mann so viel bedeutet - ein ganz treuer Gefährte und ein Familienmitglied.
Nun ist ein Wallach mit 27 Jahren ja ein sehr alter Herr, es kam also nicht ganz überraschend.
Schon seit Wochen fraß er nicht mehr richtig, hatte keine Verdauung mehr, war extrem mager - wirkte aber trotz allem nicht lebens-müde.
Im Gegenteil: Anfang Januar war der Hufschmied noch da und staunte über seine Bewegungsfreude auf der Wiese.
Dann kam unser Umzug und die Pferde nahmen wir ja mit - auch noch unser Shetty-Pony Charly.
Von da an war es zunehmend schwierig. Wir besuchten ihn jeden tag und sahen, dass er kein Futter anrührt. Möhren und etwas heu fraß er dankbar aus der Hand, freute sich über Aufmerksamkeit und Respekt.
Mit der Reitstallbesitzerin und der Tierärztin sprachen wir ab, dass er erlöst wird, wenn er sich hinlegt.
Gestern war das der Fall -
er konnte einfach nicht mehr.
Und so ist er in den Armen meines Mannes eingeschlafen.
Außer Leere und Trauer spüren wir auch Dankbarkeit und Erleichterung.