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...der Albtraum schlechthin....Cessna "vom Himmel geholt"...

...der Albtraum schlechthin....Cessna "vom Himmel geholt"...
Im US-Bundesstaat South Carolina ist gestern ein US-Kampfjet vom Typ F-16 mit einer CESSNA 150 kollidiert!

Fazit: Jet abgestürzt, Pilot gerettet mit Schleudersitz, Cessna hat sich zerlegt. Die Piloten wurden noch nicht gefunden. Man kann davon ausgehen, dass sie tot sind. Trümmerradius der Cessna laut Medien ca. 12 Kilometer!

Hatte von euch schonmal jemand so eine Annäherung in der Luft mit einem Jet? Ich wohne in Rheinland-Pfalz , fliege seit ca. 20 Jahren und hab die Ramstein Airbase fast vor der Türe. Tiefflüge durch Natojets waren in den 90igern auf sogenannten Tiefflugstrecken sehr häufig. Man sah am Horizont einen "Punkt", 2-3 Sekunden später rauschten sie an einem vorbei...stets musste man Ausschau halten nach seinem Kollegen...sie waren immer zu zweit, etwas versetzt, in einer Flughöhe von ca. 1000-1500 Fuß über Grund unterwegs und haben Luftkampf geübt mit ständigen Kurs- und Höhenänderungen.... das war ein mulmiges Gefühl....hab dann immer, wenn ich einen sah, mit den Flügel "gewackelt" in der Hoffnung dass sich das Sonnenlicht darin spiegelt und er mich sieht.... Der Kontakt zur Fluginformation war da unbedingt Pflicht. Ich war auch bei Treffen mit den Kommandeuren auf der Airbase zugegen. Die hatten damals rgelmäßig Privatpiloten eingeladen damit wir die Probleme deren Piloten besser verstehen. Um Rücksicht zu nehmen. Der Kommandeur hat uns dabei auch mitgeteilt, dass sie selbst nicht wissen würden wann eine Natojet angerauscht kommt... "die melden sich vorher nicht an".....Heute ist das ja sehr selten wenn Natojets angerauscht kommen, zumindest hier in meinem Umfeld, da hat sich viel getan in den letzten Jahren, das beruhigt: Wie man aber sehen kann, sind auch hier Unfälle nicht auszuschließen. Bin mal gespannt auf den Unfallbericht...

Hier ein Presselink: http://www.bluewin.ch/de/new … ischen-us-kampfjet-und-.html
*******nter Mann
515 Beiträge
Aus der Sicht der Gleitis,UL und Drachenflieger...
...ihr habts ja noch a bissi Airspeed, ja vielleicht sogar an Tranponder an Bord und immerhin ein deutliches Radarsignal.
Wir sind praktisch stehen Objekte, ohne brauchbare Radarrückstrahlung.

Nähert sich Traffic, egal welcher Art, gilt es bei uns, "Fläche" zu zeigen - im Profil sind wir praktisch kaum sichtbar, ergo Breitseite zeigen.
Jets tauchen auf und sind schon vorbei, bevor man überhaupt was unternehmen kann - es gab da mal vor...so 20 Jahren einen Unfall in Eggenfelden, als ein Tornado ein UL gerammt hat.

Hatte selber mal eine Begegnung mit einer Ju52 (ja, wirklich), die langsam und weithin hörbar heranorgelte - ein paar Weiceispiralen und der Pilot sah mich und wich aus.
*******257 Paar
203 Beiträge
Im August 1999 wurde ein Freund von mir als fliegendes Ziel von einer Phantom F4 benutzt. sie hat kurz vor Ihm, seinen Flugweg gekreuzt, in der Wirbelschleppe, hat es die C42 dann zerlegt, eine Fläche wurde nach unten um den Rumpf gewickelt. Dank funktionierender Rettung, hat sich der junge Passagier nur leicht verletzt, zwei Kratzer von der zersplitterten Seitenscheiben. Der Unfall war Mittwoch und am Freitag flog der Pilot schon seine nächsten Runden. Die Bundeswehr wurde Jahre später schuldig gesprochen!
http://www.luftwaffe.de/reso … yMDIwMjAyMDIw/FS_04_2006.pdf Auf Seite 17 und wie man sieht, nicht oft aber immer wieder.
Blue skies and happy landing's
Kollision
Im nördlichen Schleswig-Holstein ist vor einigen Jahren ein Motorflugzeug nach einer Kollision mit einem Tornado abgestürzt. Das ist nicht in einer ED-R passiert.
an SLH Paar..
wäre interressant zu wissen, ob die jeweils Betroffenen mit der Flugsicherung in Kontakt standen oder auf eigene Faust unterwegs waren....
Sichtflug
Das Motorflugzeug war sicherlich VFR unterwegs. Bei dem Tornado weiß ich das nicht. Allerdings ist ein Flugzeug mit Transponder auf jeden Fall auf dem Radar des Tornados zu sehen.
*******paar Paar
2.529 Beiträge
Im August 1999 wurde ein Freund von mir als fliegendes Ziel von einer Phantom F4 benutzt

Wenn ich sowas lese... *wuerg*

Für wirklich interessierte empfiehlt es sich, mal bei der BfU nachzulesen:

http://www.bfu-web.de/DE/Pub … 9.pdf?__blob=publicationFile

und hier:

http://www.bfu-web.de/DE/Pub … 8.pdf?__blob=publicationFile

Das war einfach nur VFR mit großen Geschwindigkeitsunterschieden, ohne Chance das "Opfer" rechtzeitig zu erkennen und auszuweichen.
Ich vergleiche es mal mit einem Motorradfahrer, der mit 320km/h einem auf die Straße springenden Karnickel ausweichen soll. *panik*
Das sind eben Sachen die passieren. Das Leben ist lebensgefährlich. Eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben. *nono*
*******paar Paar
2.529 Beiträge
Achja noch was... *zwinker*

In der Schulung wurde mir gelehrt, das Höhenband 1000-2000ft möglichst schnell zu durchfliegen, weil da militärische Tiefflüge durchgeführt werden können. Und idealerweise immer mit eingeschalteten Transponder zu fliegen, da die militärischen Controller uns dann auf ihren Schirmen sehen und ihre Maschinen entsprechend warnen können.
Dass die Maschinen selber uns auf ihrem Radar sehen, glaube ich eher nicht.

*wink*
Dirk vom Fliegerpaar
an Fliegerpaar..
danke für die Links...zur BfU

aber was steh da jetzt nun drin, bis Luftraum SOLL "250 kts eingehalten werden, Ausnahme Militärisches Gerät bis 450 kts. Das setzt dann alles außer Kraft. Ausweichpflicht damit eingeschlossen, denn es ist fast unmöglich rechtzeit noch auszuweichen.
Bei der DG100war das ja ähnlich, das Kampfflugzeug nahm nicht an dem Mili. Manöver teil, war ebenfalls auf einem "Ausbildungsflug".

Thema Transponder: klar deswegen kam ja meine Frage, war der Transponder an?, Kontakt mit der Flugverkehrskontrolle?, aktuelle Notams gelesen?, eben wichtige, Überlebenswichtige Dinge für die GA!

Dass die uns auf dem Radar sehen , glaube ich auch nicht. Die sind mit anderen Dingen beschäftigt.
Transponder
Der Tornado kann Transponder abfragen.
..Transponder Tornado?
danke für den Hinweis...wußte ich nicht.
*******paar Paar
2.529 Beiträge
Mir war eben hauptsächlich dieses
als fliegendes Ziel von einer Phantom F4 benutzt
"in die Nase gefahren" *gr*
So als wären die Jets jedesmal die bösen und würden uns Freizeitflieger aufs Korn nehmen oder rücksichtslos durch die Gegend rasen.
Wenn es passt, dann passt es eben und es kracht. Das ist nicht schön und man kann nur immer für sich selbst versuchen, alles zu tun, dieses Risiko zu minimieren.

Als viel größeres Risiko als Zusammenstöße oder "near misses" mit Militärjets, sehe ich den Funkverkehr an unkontrollierten Plätzen an, wo man so ziemlich alles hören kann, von Totenstille im Platzrundenverkehr, über Taxi- und Essensbestellung bis hin zum allmächtigen Info-Controller, der über seine Platzrunde herrscht wie ein Lotse in JFK. Aber ordentliche Standortmeldungen in der Platzrunde gibts kaum und wenn, dann wird derjenige vom Flugleiter auch noch angeschi.... *gr2*
Dazu auch interessant: http://fliegermail.de/anuns.html

Allerdings schweife ich damit jetzt ab...
*zumthema*
an Fliegerpaar..
..war interressant dein Hinweis was in der Platzrunde so abgeht..kann das nur bestätigen...
aber nochmal zurück zum Thema:

Ich kann den einen oder anderen schon verstehen, es ist halt schon schwer sachlich zu bleiben wenn man selbst sowas erlebt hat...und aus den Trümmern der Maschine vom toten Fliegerkumpel noch die Schuhe zwischen den Pedalen rauszieht...das geht oft erstmal die Objektivität flöten...

Wir sind halt als GA die schwächeren...und brauchen manchmal eben "Glück"..
*******paar Paar
2.529 Beiträge
******ung:
Wir sind halt als GA die schwächeren...und brauchen manchmal eben "Glück"..

Genau so siehts aus. Man kann sich Mühe geben wie man will, trotzdem kann ES passieren. Das ist eben im ganzen Leben so.
Man lebt nur viel entspannter, wenn man dieses akzeptiert und nicht drauf wartet, dass ES passiert. Ein gewisses Quentchen Glück braucht man immer, nicht nur in der Luftfahrt. *ggg*

*wink*
...supi
..das war ein schönes Schlusswort zu dem etwas abschweifenden Thema, aber sehr gut!

Also was lernen wir daraus?

*Notams checken
*Im Flug Augen auf und rausschauen
*Reiseflughöhe >2000 ft GROUND
*sofort nach dem Abheben Flugsicherungsdienst rufen
*Transponder an mit ALT

was vergessen?
*********tige Paar
66 Beiträge
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Fortsetzung "Luftkampf" C-172 vs F 4- F und andere Erlebnisse...
Ein anderes Erlebnis der besonderen Art hatte ich mit einer C-172, mit der ich ebenfalls oft unterwegs war, so auch eines Tages, Ende der 70er Jahre, von Ost nach West zwischen Bruchsal und Karlsruhe, aus dem Kraichgauer Hügelland kommend. Ich wollte die Rheinebene überqueren und jenseits ein bißchen im Pfälzer Wald herumfliegen und dort Burgen photographieren. Damals war noch eine Mindesthöhe über nicht besiedeltem Gebiet von 500 ft erlaubt. Was nicht erlaubt war, waren 3 m über den Baumwipfeln. Ich hatte ein spezielles, ausgedehntes Waldstück, welches ich ab und zu mal anpeilte, um den Kitzel großer Geschwindigkeit mal wieder zu erleben, denn 3 m über den Wipfeln mit einer Cessna fühlte sich so an, wie 500 ft mit einer Phantom. Man mußte nur aufpassen, daß man nicht an einem Baum hängenblieb, denn nicht alle waren gleich hoch, manche ragten nämlich einige Meter aus dem Wipfelmeer heraus, und auch eine Hochspannungsleitung mußte beachtet werden... Natürlich befürchtete ich immer, daß irgendein Förster auf einer Lichtung vielleicht das Kennzeichen der Maschine lesen könnte, aber es ging alles gut, heute würde ich sowas natürlich nicht mehr machen, auch folgendes nicht mehr: Ich näherte mich also der Rheinebene, Flughöhe wie vorgeschrieben 500 ft. Plötzlich sah ich, von rechts kommend, also von Nord nach Süd die Rheinebene entlang fliegend, in ungefähr 2 Uhr eine amerikanische Phantom im damals typischen braun-grünen Tarnanstrich in exakt der gleichen Höhe wie ich. Sie mußte, laut meinen Schätzungen, ca. 100 m vor mir meine Flugbahn kreuzen. Ich wackelte mit den Tragflächen, behielt meinen Kurs bei, die Amerikaner hatten mich, natürlich, ebenfalls gesehen, wackelten zurück und schätzten die Situation wie ich ein, sie behielten ebenfalls ihren Kurs bei, behielten mich aber scharf im Auge, wie ich bald merken sollte. Als sie nämlich meine 1-Uhr-Position passierten, kam mir die Idee, sie "übungshalber" zu tracken, mir fiel Snoopy in seiner Sopwich Camel ein, ich legte mich in eine Linkskurve und wollte die Phantom durch mein imaginäres Visier laufen lassen, mich (wegen des Jetwash's "fast") hinter sie setzen und mit Vorhalt "abschießen". Ich rechnete damit, daß die Amerikaner unbeirrt ihren Kurs fortsetzen würden. Wie verblüfft war ich aber, als sie blitzschnell meine Absicht erkannten, das müssen nicht nur Jabos gewesen sein, und das "Spiel" mitspielten. Im nu vollführten sie einen Break in mich hinein, Nachbrenner rein und schon waren sie vor meiner Propellernabe, welche als "Visier" diente,verschwunden und zogen im Steig- und Kurvenflug links an mir vorbei. Ich versuchte, mitzuhalten, kurvte so eng ich konnte mit Vollgas hinterher, wäre fast runtergefallen, vergebens, die Phantom mit den beiden Amerikanern war weg, um aber gleich wieder da zu sein, nämlich 30 Sekunden später schoss sie von rechts hinten in Schräglage an mir vorbei, wackelte mit den Flächen, nahm ihren alten Kurs wieder auf und verschwand über Karlsruhe. Die hatten mich, kurz und schmerzlos, glatt "versägt". Ich glaube, das war der einzige "Luftkampf" zwischen einer Cessna und einer Phantom, er dauerte nur wenige Sekunden, und, obwohl ich zu Anfang "im Vorteil" war, hatte ich Null Chancen. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich einmal über dem Nördlinger Ries. Weil man da nicht die Orientierung verlor, war dort damals eine TRA für Luftkämpfe eingerichtet. Ich weiß heute nicht mehr genau, ob ich zu hoch flog oder ob sich der Luftkampf der vier Neuburger Phantoms, in dem ich plötzlich mitten drin war, nach unten unter die Mindesthöhe der TRA verlagert hat.
Auf jeden Fall schossen sie von allen Seiten in jeder Fluglage an mir vorbei, so daß bei mir echte "Bedenken" aufkamen. Mir blieb nichts anderes übrig, als hindurch zu fliegen, aber ich hatte einen Logenplatz am Himmel und konnte das Geschehen genau mitverfolgen, es war offensichtlich ein Kampf zwei gegen zwei und ich sah High- und Low-Speed Yo-Yos, Barrel Roll Maneuvers wie High Barrel Roll over the Top, High Barrel Roll underneath usw., war aber froh, als ich das Geschehen hinter mir lassen konnte, da ich mir nicht sicher war, ob ich im Eifer des Gefechts überhaupt gesehen wurde.

Bitte diskret behandeln...;-)
...an mondsüchtige
..mir fehlen die Worte...
oder...sie waren jung und brauchten den kick... *g*
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