na ja - 'ne Karte habe ich immer dabei, kann damit auch umgehen. Aber die ziemlich komplexen Luftraumstrukturen, die kann man eigentlich nur mit 'ner Moving Map richtig ausnutzen (z.B. zwischen Hahn und EDR-Baumholder, Hahn und den manigfach höhengestuften C Frankfurt, C-Nürnberg - EDR-Grafenwöhr, oder ein Stückchen weiter südlich EDR-Hohenfels). Die haben alle Strukturen, die in der Karte anhand von Bodenmerkmalen überhaupt nicht nachvollzogen werden können.
Desweiteren leidet die Luftraumbeobachtung erheblich, wenn mal vom Plan (äähhh - Kurs) abgewichen werden muss. Vom Kurs abweichen ist für einen Segelflieger Standard. So ganz genau auf Kurs stehen leider die Aufwinde nicht und häufig muss man auch einfach dem besseren Wetter nachfliegen.
Man muss wissen wie es mit Papier geht und Papier als Backup dabei haben. Aber ritterlich: mit Papier - kann man machen, muss man nicht. Ich bin jetzt 47 Jahre im Segelflieger unterwegs, seit mehr als 30 Jahren mit GPS-Unterstützung. Stromausfall hatte ich in der Zeit KEINEN einzigen und das bei bis zu 150 Stunden pro Jahr.
Ah ja, mit was fliege ich: LX9000 ein Segelflug-Streckenflugcomputer. Sehr speziell auf unsere Bedürfnisse gebaut und sauteuer.
Probier verschiedene aus, irgendeines wird dir am besten gefallen und dann musst du dich einarbeiten. Und zwar schon sehr intensiv am Boden. In der Luft ist für Lernprozesse in der Regel keine Konzentrationskapazität mehr frei.
Always happy landings!