Power FLARM
Nach den tragischen Unfällen in LOWZ (Zell am See) der letzten Jahren mit 14 Toten durch Zusammenstöße in der Luft, bricht in Österreich die Disskussion bezüglich Einbau von "Power FLARM". Wird in der Schweiz der einbau gefördert und ohne bürokratische Hürden genehmigt, verzieht sich die Austro Control hinter die Bürokratie aus Köln/Bonn (EASA) wo gem. EC1702/2003 Part 21 jede Änderung an einem EASA genehmigten Flugzeug durch die Agenture oder einer Design Organisation genehmigt werden muss sofern das Bauteil keine ETSO Zulassung hat. Und eine solche hat das Power FLARM nicht.Somit bedeutet es, dass der Einbau eines Power FLARM mittels "Minor Change Approval" installiert werden muß und dieses Approval pro Serien Nummer des Flugzeugs abgeholt werden muss. Die EASA lässt sich ihre Tätigkeit mit €110,- pro angefangener halben Stunde bezahlen mindestens aber mit €2500. Dazu kommen die Aufwendungen der Design Organisation und die Einbaukosten (wobei die letzteren sind das geringste an der ganzen Geschichte).
Gibts hier Erfahrungen mit dem Einbau und Euren Behörden (BAZL, LBA, DGAC etc.), wird in Euren Vereinen, Verbänden (DAEC, AOPA, etc.) was gegen den Gebühren und Bürokratiewahn der EASA unternommen?
Wer würde sich an Aktionen wie in Österreich (www.trytofly.at) beteiligen?