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Gleitschirmfliegen und so....

*******mbam Paar
70 Beiträge
jo
Wir sind auch da....
Gleitschirmreise in die Cinque Terre
mal was neues von mir

Gruß an alle
Kössen 2013
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben. Paragliding-Testival in Kössen ist um eine Woche verschoben.

Mehr infos: www.fly-koessen.at
*******nter Mann
515 Beiträge
Werfenweng - letzten Sonntag
DAS war mal interessant *zwinker*

Viel Feuchtigkeit noch in der Luft, als ich letzten Sonntag rein bin nach Werfenweng...astreiner Startwind auf der Ost, Basis überm Gipfel, passt, ergo raus.

Landeplatz in Werfenweng ist auf der Westseite, also muss man um nen Grat rum, wenns Ost rausgeht, normalerweise kein Problem....ups...nach ein paar Minuten Soaring, wollt ich übern Grat - komplett dichte Wolkenwand vor mir, das Zeug zog genau an der West hoch, die reinste Firewall, paar Kilometer lang.
OK, man hätte mit gps blind dadurch fliegen können....muss aber ned sein, so hangnah...die Ost hat gut getragen, ergo abgewartet (unter mir nen Schirm mit weniger Höhe in derselben Situation, der hats auch schließlich geschafft)....nach ein paar Minuten tat sich ne Lücke auf und dann mit Speed dadurch...sch...das wäre ein Videoshot wert gewesen.

Man lernt nie aus - es gibt auch mit viel Erfahrung immer wieder neue Herausforderungen ;-).
*******bel Frau
477 Beiträge
Und genau deshalb
habe ich immer meine GoPro mit *baeh*
Werfen ist geil zu fliegen, für mich leider ein Stück zu fahren, da ist mir mit Hinterstoder schneller geholfen *g*
Trotzdem top zu fliegen *g*
Gerlitzen ist auch zu empfehlen *g*

Lg
*******nter Mann
515 Beiträge
GoPro, etc.
Den Teletubbi aufm Helm hab ich gar nicht mehr so oft mit - will erst noch was anbauen, das ein Verfangen der Leinen an der Cam verhindert (in Springerkreisen gibts da was)....wenns prügelt, dann rauscht schon mal das halbe Segel dicht vorbei und wenn sich dann ne Leine an der verhakt, dann hat man ernste Probleme.

Werfen:
Mei....gute Infrastruktur mit flotter Bergbahn und vielen Unterkunftsmöglichkeiten nicht weit davon entfernt, Flugschule auch, großer Landeplatz auch für Anfänger OK.
Manchmal halt a bissi voll...

UND: Geschütztes Tal !
Am Gaisberg in Salzburg kanns mit 40 km/h kacheln und am Bischling gehts einwandfrei.

P.S.: Start der X-Alps dort am 7. Juli.

Gerlitzen:
Gut für Acro, aber für Strecke darfst halt nicht besonders viel Höhe machen, CTR Klagenfurt.
*******bel Frau
477 Beiträge
Unterkunftsmöglichkeiten?
Als PARAGLEITER?-im Ernst?
Wo bleibt die restliche liebe zur Natur???
Also bei uns in Hinterstoder ist es NICHT üblich in einem Zimmer/Hotel zu übernachten, wenn wir bleiben, übernachten wir im Auto, outdoor oder im Zelt *g*

Lg
*******nter Mann
515 Beiträge
Die Leute, die mit dem großen Flieger kommen, tun sich da schwer *zwinker*
Viele Briten und Norweger dabei.
*******nter Mann
515 Beiträge
X-Alps Start, morgen in Salzburg
Ist jemand da ?
Hab heute schon mitgeholfen, einen Südkoreaner aus den Bäumen zu pflücken...wir waren ein internationales Team dabei ;-).

2 Leute mit Klettergurten aus Ö und JPN, die Südkoreaner und meine Wenigkeit (D).
Alles OK, niemand verletzt und die 2 abgerissenen Leinen sind auch inzwischen wohl repariert ... nur dieses hyperleichte Gurtzeut hat ein paar heftigere Schäden abbekommen...

Sehr herzlich die Koreaner !

...ausserdem weiss ich vielleicht wie "eine kassiert" auf koreanisch heisst....bei der Schilderung seines Absturzes sagte der Pilot immer wieder "dongdong"; kannt ja sei, dass das "eine betoniert" bedeutet ...
*******bel Frau
477 Beiträge
Leider...
...hat es in der Früh nicht so gut ausgesehen *snief* Ist der Start gut gelaufen?
Ich werde wird heiß verfolgen *g*

Lg
*******nter Mann
515 Beiträge
Die Gaisberg-Ost hat schon gepasst, wie gestern auch....die Basis ist halt nicht berauschend, aber für 20 - 30 km wirds schon langen.
*******nter Mann
515 Beiträge
Leut, passt auf euch auf...
...aus aktuellem Anlass: Leut, passts auf euch auf....fliegt nicht in euch unbekannten Gebieten, wenn die Locals nicht auch in der Luft sind und versucht dort ein Toplanding.

Am Gaisberg hats am We jemanden...Gastflieger aus Tschechien.. erwischt....Ostwind ist eh schon nicht ohne dort...und der wollte halt im Lee eine Toplandung machen...in 20 m hats ihn zerlegt....die Einstrahlung im Sommer ist so hoch, dass selbst um 17 Uhr noch gewaltige thermische Ablösen vom Gipfelplateau abgehen.

...ich hab selber genug Mist gebaut in der Luft...auch mit vielen Jahren Erfahrung..irgendwann kommt der Moment, da gehts um Kopf und Kragen.

Bitte:
Passts auf euch und eure Kollegen auf.
Werft nen Blick auf ihre Beingurte.
Wenn ihr die lokalen Verhältnisse kennt, dann helfts und warnt, wenns sein muss.
(ich war leider an dem Tag nicht am Berg)
Wenns schon passiert ist, habts Werkzeuge (Rettungsschnur, Zange f. Leinenschlösser, 30m Halbseil + ne Acht, Klappsäge, Fiffis) in Reichweite....

Für euch selber, dabeihaben:
Rettungsschnur 50m 50kg nylon mit 50 gr Angelblei dran.
Erste Hilfe Paket v. Radfahren.
Trillerpfeife! Du kannst 2h um Hilfe schreien...danach röchelst du nur noch und bringst keinen Ton mehr raus, selber erlebt.
Wenn du alpin solo unterwegs bist, dann 20m manntragende (hält kein Sturz) Reepschnur 7mm - Erfahrung aus der Frühzeit der GS-Fliegerei, als man nie wusste, ob man nen Waldrand schafft.
Rettungsdecke.
Das wiegt wenig, hilft aber viel.

Hast du schon mal ne Nacht im Baum verbracht im Gebirge?
Niemand sucht Dich, keine Handynetz...du musst alleine klarkommen.
Das sollte die letzten Zweifel beseitigen.


Mist, verdammter....
Auch nach 26 J Fliegerei nimmt einen jeder tödliche Unfall mit.

Ergo:
Passts auf euch gegenseitig auf und seid vorbereitet, wenns knallt.

Armin
*******bel Frau
477 Beiträge
Hallo liebe ParagleiterInnen...
...am Montag ist ein Fliegerfreund von mir gegangen, leider hatte er Probleme bei einem Flugmanöver (Infinity -den er über See gerade am üben war) und stürzte ohne Rettungsschirm in den Ossiachersee in Kärnten (Österreich). Durch den Aufprall aus großer Höhe ohne Rettungsschirm (weil es für ihn nicht möglich war ihn zu werfen) in den See, hatte er es leider nicht überlebt und sich das Genick gebrochen ;(
In tiefster Trauer an Mario Stummer, der ein toller Freund und Pilot war.

BITTE passt auf euch auf wenn ihr Flugmanöver macht.
*******nter Mann
515 Beiträge
Verdammter Mist verdammter....

Es tut jedesmal weh...auch nach vielen Jahren und so vielen Opfern...

Weil...*wüste flüche*
Wir....
....wir sind süchtig nach dem Himmel, den Wolken...oder dem verdammten Kick beim Acrofliegen...ein jeder von uns weiss...oder sollte wissen, dass der Moment kommt, da wir einer Situation nicht mehr Herr werden...und dem Schicksal ausgeliefert sind.....

Manchmal kann man nix mehr machen...egal, wie gut man vorbereitet war.

Beileid...mehr kann ich nicht tun....und sie1988ooe hat recht....passt s auf euch auf!

..ich hab zuviele gehen sehen....ein jeder muss selber auf seinen Ar.... aufpassen, jeder Pilot ist selbst für sich verantwortlich und wenn er Mist baut, dann bekommt er die Rechnung von den Elemten postwendend...egal, welches Fluggerät er/sie fliegt.
*******bel Frau
477 Beiträge
Richtig
Es kann mit jedem Schirm (Anfänger oder Fortgeschrittenen-schirm) der letzte Flug sein. Gut das ich so ein Hosenscheißer bin, das ich mir so ein Flugmanöver garnicht erst traue. Ich habe einen so langen Steuerweg, das ich für einen SAT nichtmal mit eine komplette Einwickelung der Leine rein komme. Ich brauche durch meinen hohen Respekt vor dem Flugmanöver 4 Flüge bis ich mich beim 5ten mal traute-2 mal zu wickeln und ihn im Sat hatte....
Achtung und Respekt sollte vor Fun und Adrenalin stehen. Das Wetter, vor allem Windscherungen etc. werden wir NIE sehen können und sind unberechenbar!
****gMV Paar
105 Beiträge
SAT??

Zwischenfrage: Was versteht ihr in dem traurigen Zusammenhang unter Sat??
****s66 Mann
22 Beiträge
Traurig ,traurig
Hi,

erst mal möchte ich der "sie1988"mein Mitgefühl ausdrücken, ich kann´s ein wenig nachempfinden,hab auch vor ein paar Jahren einen dicken Fliegerkumpel verloren,allerdings nicht beim Fliegen selbst,sondern er ist danach beim Baden im See ertrunken.

Konnte mich damals ein wenig mit dem Gedanken trösten,daß er eben bei seiner liebsten Freizeitaktivität gehen mußte...(eher danach,beim chillen, aber es war halt Fliegerurlaub:wir besuchten damals von der Schweiz bis nach St.Vincent in Südfrankreich so einige Fluggebiete...bis zum Unglück ein megageiler Urlaub...

Hab viel von ihm gelernt und bin dankbar ,daß ich ihn ein Stück weit begleiten konnte...

Flieg selber kein Acro(außer ungewollt) hab aber schon über 20 Jahre Erfahrung, wobei die, letztendlich vor einem Unfall auch nicht schützt.
Gehe eher etwas vorsichtiger und bedächtiger die Sache an, kann bei kacheligen Bedingungen auch mal etwas länger abwarten - das wär mir früher nicht in den Sinn gekommen. Wir hatten früher eben auch den Vorteil ,daß die Schirme einiges mehr verziehen haben (mit Ausnahme des Trilair).

Wobei Acrofliegen ist eben ne andere Liga - da geht's schon von Haus aus dynamisch zu - Respekt, Respekt!!!

Wär´s nicht besser beim Acrofliegen ne 2.Reserve mitzunehmen?

hab mal was zum SAT für "Swing" reinkopiert:


SAT:




Gleitschirm im SAT
Der SAT wurde über Nacht zum Zauberwort der Akroszene. Der Name stammt vom Erfinderteam der Figur (Safety Acro Team), das diese Figur durch Zufall entdeckte. Die Figur wurde zur Grundlage für eine ganze Generation von neuen Akroflugfiguren, wie z. B. das Tumbling.

Dabei wird eine Art Steilspirale geflogen, bei der sich aber der Drehpunkt der Flugbahn zwischen Pilot und Gleitschirm befindet. Der Schirm fliegt weiter vorwärts, während sich der Pilot rückwärts im Kreis bewegt. Bei der Einleitung können Extremwerte von 3,5 g Zentrifugalbeschleunigung entstehen; die Sinkgeschwindigkeit in diesem Manöver kann auf etwa 4 m/s reduziert werden.

Dieses Flugmanöver wurde weiterentwickelt zum Asymmetrischen SAT. Diese Flugfigur weist durch ein geeignetes Timing des Piloten keine senkrechte Drehachse auf, sondern wird in Richtung Waagrechte verlegt. Dies erreicht der Pilot, indem er das Manöver Beispielsweise aus der asymmetrischen Spirale heraus einleitet. Da die Drehachse irgendwo zwischen der Senkrechten und der Waagrechten liegt, ist diese Flugfigur eine gute Übung, um sich an den Tumbling heranzutasten.

Eine weitere Abwandlung des SAT ist der Rhythmische SAT. Dabei wird der Schirm von einem normalen SAT ausgehend immer mehr aufgeschaukelt bis er den Asymmetrischen SAT erreicht hat. Man kann sich die Bewegung des Gleitschirms bei diesem Manöver als eine immer stärker werdende Sinusschwingung vorstellen. Erreicht wird dies, indem während des SAT's die angebremste Seite rhythmisch immer ein wenig stärker gebremst und dann wieder ein wenig freigegeben wird. Profis können das Manöver bis zum Infinity Tumbling weiterführen.

Tumbling[




Infinity Tumbling
Beim Tumbling fliegt der Pilot nicht wie beim klassischen Looping über den Schirm hinweg, sondern der Schirm wird sozusagen unter dem Piloten „hindurchgeschleudert“. Dabei liegt die Drehachse wie beim SAT zwischen dem Piloten und dem Schirm. Die dafür notwendige Energie wird meist aufgebaut über einen Gegendreher, hohe Wingover oder über die asymmetrische Spirale. Dieser Schwung reicht meistens für zwei bis drei Umdrehungen.

Dieses reinrassige Akromanöver verzeiht keine Fehler an Mensch und Material. Messungen während dieser Figur haben Belastungen von bis zu 7.5 g ergeben.

Eine Weiterentwicklung ist das Infinity Tumbling. Durch geeignete Technik holt der Pilot, respektive der Schirm, bei jeder Umdrehung neuen Schwung, womit die Figur scheinbar endlos (engl. infinite) wiederholt werden kann. Entdecker dieses Manövers ist Raul Rodriguez, der während der Free Flight 2006 in Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) insgesamt 82 Umdrehungen vollbrachte.

Der aktuelle Weltrekordhalter heißt Max Marien, er schaffte am 12. August 2012 nach einem Hubschrauberabsprung aus 4900 m Höhe 374 Überschläge.[2] Damit übertraf er den bis Dato gültigen Rekord des Brasilianers Hernan Pitocco um 88 Umdrehungen.
*******bel Frau
477 Beiträge
@becks
Vielen herzlichen Dank für dein Mitgefühl und auch deiner Erklärung des Sat´s *zwinker*
Ein Sat ist nicht schwierig und auch leicht auszuleiten und zum einleiten, muss man nur die Steilspirale überziehen, also extrem an der inneren Steuerleine ziehen, viel gemütlicher zu fliegen als ne Spirale und weniger Sinken *g*

....wovor ich enorm Respekt habe ist die Thermik, seit ich mal eingetwistet bin als ich von einem 7-8Meter Bart rausgeflogen bin, sind wir keine Freunde mehr *zwinker*
*******bel Frau
477 Beiträge
noch was!
Jupp, die aktiven Acroflieger haben auch 2 Rettungsschirme mit, ob er an diesem Tag beide mit hatte weiß ich leider nicht. Wenn du aber nichts mehr machen kannst weil du eingetwistet bist und in den Schirm fällst (wie es aussieht) hilft dir ein 2ter Rettungsschirm auch nichts mehr -leider *snief*
*******nter Mann
515 Beiträge
..in der Kappe Retter rausbringen
Experiemente für genau diesen Fall:

Anfang der 90er gab es da Entwicklungen in Richtung Raketenrettung, d.h. eine kleine Feststoffrakete zieht den Retter aus dem Container; war um diese Zeit bei den Drachenfliegern in den USA durchaus im Gebrauch und ich hätte mir so ein Ding gern aus Kalifornien mitgebracht.
Am Lake Esinore hat mir einer der dortigen GS-Pioniere seine Konstruktion gezeigt:
Schirmcontainer unterm Sitzbrett, seitlich vom Brett 20 cm Alurohr, aus der die Rakete nach hinten abgefeuert wurde, ausgelöst durch einen Abzugsring.
Bei Versuchen ging die Rakete glatt durch mehrere Lagen GS-Material durch...das allerdings war auch der Grund, warum die Teile in D verboten sind: Geht eine Rakete versehentlich am Startplatz los, dann kann sie ohne weiteres nen Zuschauer durchbohren.
UP hat dann noch nen Prototypen gebaut, der von einer kleinen Pressluftflasche betrieben wurde, das ganze System war aber zu komplex und zu wartungsaufwändig.
****gMV Paar
105 Beiträge
vielen Dank für die Erklärung... kannte den Begriff (auch nach vielen Jahren unterm Schirm) nicht.

Ich habe noch die Steilspirale als ultimatives Mittel zum Schnellabstieg gelernt...

Leider suche ich immer noch den Bart der so ein Manöver nötig macht *zwinker*

Und freiwillig fliege ich lieber den Genuß und nicht das Risiko, aber das darf jeder machen wie er möchte...
*******nter Mann
515 Beiträge
Abstiegsmanöver
...nun, nur die wenigsten Piloten greifen auf Acro zurück, wenn denn die Wolke zu stark saugt...die Steilspirale ist und bleibt mit ihren enormen Sinkwerten gen 20M/s das Mittel der Wahl.
Allerdings...ich persönlich leite sie ungern ein, wenn ich gerade hammerartig Prügel unter Wolke beziehe....ich selber hole lieber erstmal die Ohren ein und versuche mit Speed aus der Thermik zu entkommen...in Zonen, wo es ruhiger ist und eine Steilspirale gefahrlos durchgezogen werden kann....lieber habe ich eine halbwegs stabile Kappe über mir und halte Kurs - weg von der Wolke...funktioniert aber nicht immer...manchmal ist die Aufstiegszone so groß, dass man trotzdem eingesogen wird und schliesslich im white room fliegt...ringsherum nur Wolke, keinerlei Orientierung. Ruhig bleiben und Kurs halten...du bist im Allgemeinen hoch genug, um nicht mit Bergen zu kollidieren; doch sollte man schon ein GPS dabei haben....Kugelkompasse haben sich als zu träge erwiesen...10 sek nicht aufgepasst und du warst 90 Grad vom Kurs.

B-Stall war in den 90er eine beliebte Methode und ich hab mich selber einst damit 600m fallen lassen am 12er-Horn, als uns (10 Leut in der Luft) eine CB überrascht hat (ja, das kann wirklich passieren, wenn man zu fluggeil ist)...aber der B-Stall bringt nur relativ geringe Sinkwerte (so 8m/s) und mit den modernen Schirmen eineige Überraschungsmomente beim Ausleiten (überschiessen). B-Stall wird heute nicht mehr gelehrt...wers wissen will: In der Zeit gabs üblicherweise 3 Leineneben...man zog die B-Gurte an und ser Schirm klappte zusammen, wie ein Taschentuch....Ausleiten: Langsam B wieder hoch und drauf gefasst sein, dass die Kappe unter dir durchtauchen will, wenn sie wieder im Wind steht...und dann in der heiklen Sutuation die kappe nicht abwürgen - erfordert viel Feingefühl.

Ergo:
Steilspirale beherrschen. Üben !
der Babadag ist da optimal oder eben auch der Ossiacher See.
Achtung: Das Ausleiten kann denn doch 100 Höhenmeter mehr kosten, als man denkt...bei ner 18m/s Spirale am See passiert...war hoch genug, aber es hätte eng werden können.

Ohren reinholen üben....nicht nur a bissi. Speed treten und lernen, wie sich die Kiste dann anfühlt (ziemlich stumpf, eigenen Gefühl)

Wenns keinen Ausweg gibt und die Wolke euch packt:
Ruhig bleiben und einen Kurs halten...irgendwann ist jede Wolke zuende !
Ich habe Drachen erlebt, die mit Kompass durch eine nur 200m dicke Hochnebelschicht zum Landeplatz wollten...funzte nicht, im Baum gelandet (was wiederun zu der Trillerpfeifensache führt).

...ich liebe die Steilspirale, mach ja sonst nix acrotechnisches...wenns einen mit 3 G ins Gurtzeug drückt...bissi Adrenalin tanken.
*******bel Frau
477 Beiträge
@Swing
Wenn du ein ordentliches Steigen hast und überall Thermik ist, wirst du womöglich mit einer normalen Spirale nicht weit kommen, höchstens aufdrehen *gg* Wenn dann noch eine gierige Wolke über dir ist, ohje *zwinker*
Versuchs mal mit großen Ohren 70% vom Schirm rein holen, teilweise effektiver!

Zur Erklärung des Todesfalles.
Er hat Infinity geübt, seinen ersten am 7. Juli gemacht.
War immer ein voller Draufgänger und hat dieses Manöver über eine Steilspirale eingeleitet Kopfschüttel dann ist er in die Mitte des Tuches gefallen und hatte keine Chance einen der beiden Retter zu werfen!

Liebe Grüße
Kössen am WE
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*******nter Mann
515 Beiträge
Meduno is einfach a Wucht !
Am WE wieder 3 Tage in Meduno/It gewesen....so bockig das Gebiet vormittags sein kann, so endlos geil ist es am späten Nachmittag, wenn man zum Campingplatz quer übers Tal heimfliegen kann *zwinker*
Heimflug zum Campingplatz (oberes Bildende) unter den Wolken...
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