Träume und der Umgang damit...

JA......

Auch ich verarbeite Session in Träumen , auch ich kann immer erst nicht schlafen nach einer erlebten Session .
Wenn ich dann einschlafe, dann verändern sich Szenarien aus der zuvor erlebten Session.


Aber bisher waren es keine Alpträume und auch keine Steigerungen bis zu Todesträume.

Allerdings verändert sich das verarbeiten in den Träumen einer Session sehr Steigerung fähig .

Ich werde meist daraus wach und bin dann sehr stark erregt so das ich ich mich selber erlösen muss

Auch in den darauf folgenden Tagen verarbeite ich Session in Tag träume , so das ich manchmal mein Tag nicht ganz kontrollieren kann.

das dauert ca.3 Nächte und Tag in folge dann komme ich zur ruhe.


Aber so krass wie bei dir kenne ich das zum Glück nicht.

Hast du denn nach diesen Träumen keine Probleme eine nächste Session zuzulassen , aus Angst das es wieder zu solchen Alpträumen kommt?

Es war eine sehr extreme Session - teilweise hier nachzulesen:

Lustschmerz: Reale Geschichten um den Lustschmerz

Ich tue mich sehr schwer in die Realität zurückzufinden. Es ist, als sei ein Teil von mir zurückgeblieben.

Eine "normale" Session hatten wir danach schon wieder - das ist kein Problem gewesen.

Wie ich allerdings reagieren werde, falls er noch einmal ein ähnliches Szenario vorschlägt, das weiß ich noch nicht.

Das Erlebte aufarbeiten will er noch nicht mit mir - er meint, es sei eine andere Ebene auf die er gerne noch einmal zurückkehren möchte. Wir sollten im Vorfeld nichts zerreden.

Harte Nüsse verdauen sich nur langsam... awwer es wird auch das... abgesehen von einem gewissen theoretischen Suchtpotenzial... sind mir keine schlimmen Nebenwirkungen bekannt... außer das die Fantasie.. nun eben konkreteres Futter hat...

Alles Liebe + Verlies, Katakombe, Zitadelle, Basement Play.... + oyo

Ich weiß jeder Tickt anders , aber ich könnte nach so ein Erlebnis das nicht aufgearbeitet worden ist ,wieder zurückkehren.


Siehst du das denn genauso ohne es aufzuarbeiten , wieder auf die ebene zurück zukehren ?



Wenn ich das lese überkommt mich ein Gefühl das mir sorgen macht.

Das hat hier gerade was mit Psychologie zu tun mit der ich mich zwar intensiv befasse auch also O. Jedoch keine Ratschläge geben kann und möchte.

Aber ich hoffe das Er weiss was er tut , denn er kennt dich ja am besten .

Träumst Du es so wie es war und weiterführend in dem Du Dich und Ihn auch siehst. Wie ein Wachtraum?
Was fühlst Du in dem Traum?

Nein.

Im Traum geht die Folter wesentlich weiter - bis hin zu meinem Ableben. Nicht wirklich prickelnd.

Vor Allem wenn der Partner (wenn er denn mal von seiner Vergangenheit berichtet) von "Kollateralschäden" spricht.

Ich glaube,
hab gerade dem Link folgend gelesen,
es wäre nicht normal wenn du das Erlebte nicht noch im Traum verarbeiten würdest.

Dass die geträumten Szenarien noch schlimmer sind, spricht für eine tiefempfundene Angst.


Eine Frage hab ich noch: Hattet ihr ein Zeichen verabredet, das zum sofortigen Abbruch geführt hätte, wenn es doch zu unerträglich für dich geworden wäre?

Hmmm.
Ich finde es bei deiner Schilderung nicht ungewöhnlich, dass du das in Träumen verarbeitest.
Schlafentzug, Desorientierung... all das weckt ja ziemlich tief sitzende Ängste, die irgendwie auch ihren Sinn haben. Daraus wieder in die Realität zurück zu finden läuft dann wohl ganz automatisch auch über das Unterbewusste.
Vielleicht lässt es sich auch ein Stück weit als Warnung verstehen, an dich selbst. Dass du da an Grenzen rankommst, die dir eventuell nicht gut tun.
Das nur so als Gedanke, weil ich bei deiner Geschichte insgesamt die Lust vermisst habe.

Ich kenne Träume nach Sessions auch, die sind allerdings abstrakter, nicht so konkret auf die erlebte Situation bezogen.

Nein.
Aber wir haben generell seit einigen Monaten keine Rettungsleine mehr.



Definitiv ja!
Ich habe ja zeitweise nicht mehr zwischen Realität und "Spiel" (Scheixx-Begriff für das Erlebte!) unterscheiden können.



Da liegt aber daran, dass ich nur einen sehr kleinen zeitlichen Abschnitt geschildert habe.
Die ganze Aktion/Session ging ja über 70 Stunden.

Davon habe ich 50 Stunden lang nicht geschlafen, "schlimm" waren die Stunden am 2. Tag - danach war ich über den Schlaf hinweg - allerdings war dann meine Wahrnehmung auf der einen Seite gestört und auf der anderen Seite war ich ultraempfindlich.

Wir haben uns ja danach schon wieder getroffen - wir leben ja quasi teils zusammen - und "normal" miteinander gespielt - das ist kein Problem.

Aber ob ich noch einmal in DIESES Rollenspiel einwilligen werde?
Ich weiß es nicht.

zum zünftigen Tunnelspiel gehören auch Träume aus dem Tunnel... bei mir ziemlich normal... ich verträume Extremes manchma Hundert fach... + es wird immer geiler...

ich vermag dem Tunnel keine 10% zu folgen... wenn ich die Wahl hab... Ärgere mich awwer kollosal wenn ichs dann wie erwartet geschmissen hab... so ein Ultra Szenario bekommt mer ja nicht ma schnell so zwischen Heute & Tagesschau... bei uns steckten da viele Stunden und Leudee drinnen und ein irrer Erwartungsdruck von Allen...

ich lese die Story awwer nicht jenseits der Grenze... nur eben nah dran... wie dess bestimmt auch geplant war... Allerdings 70 Stunden am Stück... Respekt für Deine Kondition... wüste ich nicht ob ich das auch noch schafte....

Awwer Liebe Novotna...mein Neid um den Traum iss Dir gewiss... + Alles Liebe + oyo

liest:

Davon rate ich Dir ab.

sach isch doch auch... nie wieder Alkoh"ippp"ol... Alles Liebe + oyo

Das Schlimmste für mich war der Schlafentzug.

Mein Partner war ja nicht allein sondern hatte teilweise einen Freund (den ich aber nie gesehen habe) dabei.

Einer musste ja auf mich aufpassen, während er schlief. Ich hätte mich ja sonst bei einem "Schlafanfall" aufhängen können.

Der andere war allerdings bei den Sexszenen zumindest nicht beteiligt. Mein Partner teilt nicht (mehr).

Also eine Entscheidung habe ich getroffen:

Schlafentzug gehört jetzt auf die Liste meiner Tabus...jetzt sind es zwei.

Die Auswirkungen sind mir einfach zu gefährlich.

Sowas ist eben in mehrfacher Hinsicht wahnsinnig anstrengend für Körper und Seele. Dass du da irgendwann auch nicht mehr unterscheiden konntest, ist doch auch ganz logisch ("Spiel" finde ich im SM übrigens immer irgendwie unpassend).
Du wirst sicher auch noch eine Weile brauchen, bis du dich da ganz erholt hast, auch der Schlafentzug wirkt ja ziemlich lange nach, auch wenn dir das gar nicht so vorkommen mag.


Musst du ja auch gar nicht. Und wenn es doch irgendeine Notwendigkeit dafür geben sollte, lass dir wenigstens ein bisschen Zeit damit, bis du wieder völlig zur Ruhe gekommen bist.

... gibt es schlich und einfach keine Notwendigkeit.

"Spiel" finde ich im Bereich BDSM sehr passend, auch wenn manche das mit Spielchen aus den Kindertagen oder sonstwas etwa "unautentischem" assoziieren

Das können nur Novotna und ihr Partner entscheiden.
Ich kenne die Hintergründe nicht, aber ich weiß von mir selbst, dass momentane Grenzen und Tabus nicht zwangsläufig immer bestehen.

Wenn Novotna für sich den Schlafentzug ausschließt, heißt es ja nicht, dass das ganze Rollenspiel nicht wiederholt werden kann.

Mein Mann hat ja mit mir die kleine Schwester davon gemacht, also ein Folterszenarium auch über ein paar Stunden (glaube ich), aber definitiv nur an einem Nachmittag /Abend. Und ohne Schlafentzug.

Ich hatte meines Erachtens keine Traumbewältigung danach, aber vielleicht erinnere ich mich nur nicht mehr. Im Nachhinein kann ich sagen:
Das Spiel hatte den Zweck, mich über die Grenze zu bringen, um einen Abbruch (von mir) herbeizuführen, quasi um mich ganz und gar kennenzulernen.
Ich denke mit Grauen daran zurück, aber auch mit Erregung.
Ich möchte es (eigentlich) nicht noch einmal, aber ich bin froh, dass ich es erlebt habe.

Und putzigerweise, als ich deinen Bericht las, dachte ich:
Och, hm, also...

Es lebe die Ambivalenz!

Soooooo - ich habe eben den Telefonhörer in die Hand genommen und meinem Partner mein neues Tabu verkündet.

Seine Reaktion darauf:

"Hältst Du mich für so fantasielos dass ich das gleiche Spiel noch einmal durchziehe? Nein, das nächste Mal sollte sowieso anders verlaufen!"

Ja toll.

Du willst dich aber nicht ernsthaft beschweren, oder?

Nein - ich will ihn ja im Grunde nicht anders haben!

Es passiert mir nur nicht so oft, dass ich an meine Grenzen stoße.

Wollte Ihr mal lachen?

Vor über 3 Jahren sagte ich noch zu ihm:

"Mach mal einfach! An MEINE Grenzen kommst DU eh nicht!"

Wie dämlich kann frau eigentlich sein?

Oh, den Fehler hab ich auch ganz am Anfang gemacht... da dachte ich noch, er sei sowieso zu lieb. Passiert mir nicht mehr

Tja die Nimmersatts und die Grenzen... Grausamer als Je Jemand aushalten kann geht immer... und wenn Top so richtig in Fahrt iss.... oh la la... awwer am meißten Schiss das was schief läuft hatte isch immer in der Rolle des Assistenten... dess war auch nicht unbedingt mein Ding... Die Genießer unter sich schon eher...gelll + Alles Liebe + oyo

.... die finale Grenze nennt man Exitus.

@**an

Ich denke mal, es ist klar, dass das eine Grenze ist, an die niemand von uns will. Auch unsere Partner nicht.
Aber das ist ja auch nicht das Thema.