@**********child
Ich möchte dagegen behaupten, dass es reines SM gar nicht gibt. Denn wenn dem Bottom der Schmerz masochistisch Lust und Freude bereitet, was hat dann der Sadist davon
Der Sadist treibt den Maso soweit das er immer mal wieder einen Tick über der Grenze schwebt. Eben nicht mehr ganz im Lustbereich. Ein Wechselspiel zwischen beidem. Das eine damit der Maso nicht die Lust am Spiel verliert und das andere damit der Sadist sie ebenfalls nicht verliert ...
Das schöne daran ist, die Grenze ist viel höher. Sehr langer Genuss ...
@*****ius
Was macht den SM hier denn so "klinisch",
dass er nix mit Erniedrigung, Bespucken, Schlagen und Psyche zu tun hat?
Seit wann hat SM nichts mit Schlagen zu tun? Schlagen verursacht doch Schmerzen, oder machen meine Subs bei ihrer Reaktion irgendetwas falsch?
Die anderen drei Dinge liegen aber doch deutlich im DS-Bereich und ich würde sie auch nie zum Einsatz bringen.
Warum es dann so klinisch nur auf Schmerz zufügen herausläuft? Weil ich auf den Rest einfach nicht stehe. Es gibt mir gar nichts jemanden zu erniedrigen oder zu bespucken.
Meine Vorliebe ist der Schmerz und das Leid bei dessen Zufügung. Die Lust des anderen nehme ich billigend in Kauf, wenn ich mich dafür hin und wieder außerhalb von dessen Komfortzone bewegen kann (nicht mehr Lust). Umso mehr jemand Maso ist, umso häufiger kann ich diese Grenze überschreiten. Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung dazu ...
Im übrigen verstehe ich die Aussage "Es gibt kein reines SM" nicht so wirklich.
Sadomasochismus ist doch die Leidenschaft zum Schmerz auf beiden Seiten, ohne die Bestandteile der Unterwerfung. Mit Sicherheit aber mit einem Machtgefälle innerhalb der Session. Also genau das, was ich ausübe.
Was wäre denn dann reines SM, wenn nicht das eben beschriebene?