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********egel Paar
2.626 Beiträge
Die Sicht vom Raben
********egel:
Er würde es bevorzugen, keine Zuschauer zu haben, einfach nur weil er sich dann wirklich nur auf mich konzentrieren könnte.

Von mir aus gesehen sind mir Zuschauer, die die Regeln und den nötigen Respekt kennen, sehr willkommen, die Wenigsten (bisherige Summe 0) bleiben allerdings bis zum Ende, denn genau diese wären die, die ich dann gerne zu einem Gespräch einladen würde.

********egel:
Es gibt einfach Dinge, die stark polarisieren und dazu gehört eben auch unser Liebling, die Bullwhip.

Würde ich erstmal unterschreiben, allerdings ist jede Art von Schlagwerkzeug, die augenscheinlich an ihrem High-End genutzt wird, sehr polarisierend und vertreibend.

********egel:
Tatsächlich ist es aber sehr oft so, dass Umstehende relativ bald wieder gehen.

Dies mag an dem Punkt liegen, dass wir eben keine Show aufführen, auf einem doch gewissen Level spielen, welches ich jedoch bewusst über die Art des "Spielens" nach außen kommuniziere (der Schein ist häufiger schlimmer als der Schmerz). Der Grund dafür ist, dass wir häufig in Ermangelung eines SM-Clubs in Swinger-Clubs spielen und ich gerne in den ersten paar Minuten die Spreu vom Weizen trenne. In SM-Clubs ist mein Anspruch und die dementsprechende Aktion einfach nur höher gelagert.

********egel:
Sei das nun das Cracken der Bull

Dazu nur eines... ich finde es sehr schade, dass das Vertreiben bei 100% und das Bleiben oder Dazu-kommen bei 0% liegen (in den letzten beiden Sessions in einem namhaften SM-Club).

@****i2
Was das Anlocken von Zuschauern angeht, kann ich dir nur einen großen Kochlöffel empfehlen (so ab 80cm wird's interessant *zwinker* *teufel*).

Der Rabe
Ja natürlich....
schauen wir gerne zu!

Das hat den Nutzen, dass man von eingespielten Konstellationen sich eine Menge abschauen kann. Der Hintergrund ist aber purer Voyeurismus, den zwei meiner Drei Sklavinnen und ich in extremer Weise an den Tag legen.

Allerdings kenne ich keine Phase meines Lebens, in der ich nicht auch sehr exhibitionistisch gewesen wäre. Der "Superkick" ist es, mit meinen Sklavinnen so obsessiv und schamlos zu spielen, dass dies Zuschauende erregt. Dann entsteht in mir als Dom eine Spirale nach oben und das Gefühl "wir ficken den ganzen Club", also, ich kann es gerne zugeben, eine Art kontrollierter Grössenwahn. Dieser sorgt dann nach öffentlichen Sessions für ein nachhaltiges Kopfkino bei meinen Sklavinnen und mir, insbesondere dann, wenn ich auch andere Menschen in das Spiel einbezogen habe und meine Sklavinnen habe fremd benutzen lassen.

Umgekehrt schafft es jede Domse und jeder Dom, der seine Sklavinnen und Sklaven wirklich im Griff hat und benutzt auch, unser "Hirn zu ficken". Da sind wir dann gerne die "Opfer" seiner oder ihrer Geilheit.

So bleibt alles ein Geben und Nehmen. *anmach*

Gruss, Mage.
**********hen70 Frau
14.427 Beiträge
Es gab gerade einen Event in wohl eben jenem namenhaften SM-Club mit wunderbaren Bullwhip-Sessions und auch das Geräusch meiner Kantschu lockt oft Neugiere an, die dann allerdings meist nach einer Weile wieder gehen, wenn außer dem Schlagen keine weitere interessanten (weil nicht sexuelle) Aktionen passieren. Und auch mir geht es da öfter so, dass ich eine Weile zuschaue und dann weiter schlendere.

Mir geht es so wie von vielen hier schon beschrieben. Ich schaue gerne mal zu, bleibe aber nur, wenn mich das Spiel wirklich fasziniert und gehe auch manchmal um nicht zu stören sondern den Spielenden einen innigen, intimen Abschluss ihrer Session zu gönnen. Wenn mir ein Spiel, aus welchem Grund auch immer, nicht gefällt gehe ich ebenfalls.

Was Zuschauer angeht mag ich manches lieber ohne welche machen und tue das dann auch. Da in den letzten Jahren das Abstandsgefühl der Szene leider deutlich geschrumpft ist, suche ich mir auch gerne bewusst ruhigere Ecken, weil es mich nervt, wenn einem ständig jemand rein läuft und uns aus dem Flow holt. Ansonsten bin ich dann oft so konzentrieren auf das Spiel, dass ich die Außenstehenden eh nicht mehr wahrnehmen und erst im Nachhinein merke das da immer noch Leute sind, die uns zugeschaut haben.
Im Kontext betrachten
Ich behaupte nun mal, dass es an der Location liegt. Also nicht an den unterschiedlichen Clubs wie sie eingerichtet sind, sondern an Swingerclubs im allgemeinen. Zusehen hat ja was mit Voyeurismus zu tun. Nun ist Voyeurismus ja nur halb so spannend wenn es gewünscht wird bzw. die "Spielenden" sich sozusagen ausstellen und sich zeigen. Durch diese gewollte "Normalität" ist auch zugleich in den meisten Fällen auch das "Interessante" weg.

Würde sich ein Paar z.B. in einem Waldstück vergnügen, würde man nicht weitergehen. Man würde voller Geilheit zusehen. Es wäre ein irre spannender Moment. Vergnügt sich ein Paar im Club... Man sieht kurz zu und geht dann wieder weiter um ev. was anderes noch zu sehen.

Wer FKK geht wird wohl kaum bestreiten können, dass die Nackten nur wenig Erotik ausstrahlen. Wäre der oder die Nackte, der Nachbar oder sonst wer, wäre die Erotik eine ganz andere da es in einem ganz anderen Kontext zu sehen ist.

Ich liebe den Voyeurismus, mein Dienerin auch, aber in Clubs sehen wir so gut wie nie zu. Am FKK Platz achte ich nicht auf die nackten Frauen. Im Supermarkt, wenn eine Frau besonders freizügig ist, dann riskiere ich schon gerne mehrere Blicke. Es ist spannend weil der Kontext einganz anderer ist.

Deshalb verstehe ich auch, wenn Leute im Club mal kurz zusehen, aber nach wenigen Minuten schon wieder weg sind.

Gruß
Herr VEN
Erfahrung
offensichtlich gibt es mehr Masochisten, die Zuschauer wünschen als es ZuschauerInnen gibt. "Leiden", einfach im stillen Kämmerchen, verführt leicht zu einem oberflächlichen Theater, während Zuschauer durch den sozialen Konnex das Erlebnis vertiefen und erst real, also echt werden lassen. Ohne Zuschauer tut man halt einfach so als ob und haltet durch - es ist alles Lüge.

Wenn sich jemand in der Rolle des Akteurs unsicher fühlt und nicht aus sich herausgehen kann, dann sieht er/sie SM als "Intimität". In diesem Fall lehnt man Zuschauer ab. Aber gerade technisch nicht versierte Sados, die aber aus echter Lust quälen, sollten anderen das Vergnügen gönnen, zuzuschauen, da ja gerade die emotionalen Vorgänge, wenn sie erkennbar sind, auch bei den Zuschauern Lust erzeugen. Nichts soll standardisiert erscheinen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wollte
ich Zuschauer, wäre ich Clown im Zirkusgeworden. Die Stelle von Oleg Popov ist gerade frei geworden. Gerade mit dem, was ich zu zeigen hätte, alternativ zu dem ganzen Sado-Kram, wird ohne sexuellen Hintergrund in Discos und auf Jahrmärkten genug Schindluder getrieben und sorgt beim Publikum für völlig falsche Einschätzungen und immer reproduzierte Vorurteile.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum Publikum etwas vertiefen soll, was in der Intimität schon enorm tief gelingt. Und es ist kein Sichunsicherfühlen, sondern alleine der Wunsch, diese besondere Intimität ganz für sich zu haben und der Partnerin seelisch ganz nahe zu sein.

Verschiedene Sichtweisen bedingen verschiedene Handlungen. Uns wird man nicht (mehr) in Clubs sehen, da wir alles privat organisieren. Und wer als Gast oder Gastgeber da ist, wird einbezogen, bleibt nicht nur Zuschauer.
****en Frau
18.667 Beiträge
Diese Sätze...

*****lnd:
Wollte
ich Zuschauer, wäre ich Clown im Zirkusgeworden. Die Stelle von Oleg Popov ist gerade frei geworden.

...finde ich sehr herablassend. Und zwar denen gegenüber, die zuschauende Personen als Gewinn empfinden.
Jede Meinung ist hier sehr gern gewünscht, aber ich bitte von solchen abwertenden Vergleichen zukünftig abzusehen.

Coleen
als Co-Mod
@ fesselnd
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum Publikum etwas vertiefen soll,

ich nehm es zwar aus dem Zusammenhang und es brauch auch keine Nachvollziehbarkeit anderer, denn die Menschen und ihre Bedürfnisse sind nun einmal verschieden, das Stichwort Exibitionismus kann auch Teil des Schreibens hier sein, sich darstellen vor anderen; wie weit was bei wem im Vordergrund steht will und kann ich auch da nicht beurteilen. Manches lese ich, zu manchem mache ich Anmerkungen und es gib sehr wohl auch Selbstdarstellung von mir hier, schriftlich vor Publikum; was unterscheidet mich da von denen die sich gern zuschauen lassen, ich gebe mit unter Einblick in meine intime Gedankenwelt; lasse mich "ablesen" .
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das bezog
sich aber ganz ausschließlich auf mein persönliches Empfinden und hat absolut nichts mit dem zu tun, was Andere für richtig und für sich wichtig halten. Szene wäre keine Szene, wenn jeder nur in seinen eigenen Wänden "spielen" würde. Das bedingt sich einfach. Aber ich wollte meine Meinung auch deutlich machen, warum nicht bei uns. Es wäre nochmals anders, wenn es schweigende, lernende Zuschauer gäbe. Das zum Beispiel nutzte ich schon in Clubräumen.
*****saz Mann
1.247 Beiträge
quendl:
Wenn sich jemand in der Rolle des Akteurs unsicher fühlt und nicht aus sich herausgehen kann, dann sieht er/sie SM als "Intimität". In diesem Fall lehnt man Zuschauer ab.

Eine so steile wie unhaltbare These. Initmitätsempfinden hat weder etwas mit Unsicherheit in der aktiven Rolle noch mit der Ablehnung von Zuschauern zu tun. Es gibt zahllose dominante Erfahrene hier, die SM als Intimität empfinden - wenn nicht gar die meisten, mich eingeschlossen. Quendls Behauptung, Intimität entspringe Unsicherheit, ist die Verknüpfung von Dingen, die nichts miteinander zu tun haben.

Dasselbe gilt für die Ablehnung von Zuschauern: Im Wort "intim" ist bereits enthalten, dass es sich um eine Sache handelt, die Vertrautheit bedingt. Sind die Zuschauer Fremde, so verbindet einen sicher keine Intimität mit diesen Fremden - wohl aber mit dem Partner. Nun ist es jedem selbst überlassen, wie viel Intimität er zulassen möchte, wenn ihn Fremde beobachten. Das ist eine Frage der Präferenzen und Kicks, nicht von Unsicherheit "in der Rolle des Akteurs".
@fesselnd
Du schreibst folgendes:
...bezog sich aber ganz ausschließlich auf mein persönliches Empfinden und hat absolut nichts mit dem zu tun, was Andere für richtig und für sich wichtig halten.

Das ist eben in deinen Worten nicht so zu lesen. Du schreibst: ...wollte ich Zuschauer, wäre ich Clown im Zirkusgeworden...alternativ zu dem ganzen Sado-Kram....wenn es schweigende, lernende Zuschauer gäbe.

Es ist auch für mich eine sehr herablassende Art heraus zu lesen. Es mag deine Ansicht sein, zugleich beleidigst du all jene, die zusehen und unterstellst, dass alle die zusehen nur laut sind und nichts lernen wollen. Ganz ehrlich: Zum lernen war ich echt noch nie im Club (und habe dennoch auch schon was dabei gelernt).

Natürlich ist es deine persönliche Empfindung der Dinge, aber es kommt immer auf das "WIE" an. Denn mit dieser Argumentation könntest du ja auch z.B. lauthals den Nationalsozialismus hochleben lassen (Weil dies deine persönliche Meinung ist und das muss ja absolut nichts damit zu tun haben was andere für richtig und wichtig halten). Dieses Argument hält also nicht.

Und du widersprichst dir selbst auch. Du schreibst:
...Verschiedene Sichtweisen bedingen verschiedene Handlungen....

Du richtest dich nach den Vorstellungen der Zuseher??? Du bist nicht der Clown im Circus, aber doch wohl der Zirkusdirektor, der Unterhaltungskünstler, wenn ich deine Zeilen richtig verstehe. Verschiedene Sichtweisen bedingen gar nichts! Schon gar nicht verschiedene Handlungen, ausser von den einzelnen Personen selbst und dann wenn du das meinst, dann versteh ich sowieso nicht, was du eigentlich meinst.

Und du widersprichst dir selbst weiter. Du schreibst zuerst:
...Uns wird man nicht (mehr) in Clubs sehen, da wir alles privat organisieren...
Und dann in deiner zweiten Nachricht schreibst du:
...Das zum Beispiel nutzte ich schon in Clubräumen...

???? Was denn nun???

Gruß
Herr VEN
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
mit den Clubräumen liegt lange zurück. Das waren Clubs mit Theaterpodium. BDSM war nicht im Spiel. Und jeder macht Entwicklungen durch, bekommt neue Einsichten. Mit dem Wechsel der Partnerin galt es auch deren Interesse zu schützen.

Jetzt käme ich mir vor wie ein Clown in der Manege, wobei ich ganz bewusst einen ganz besonderen nannte, der mich immer wieder begeisterte durch seine leise Art des Humors. Für ihn war es Berufung, für mich nicht, ich wäre amateurhafter Stümper. Und aus der Darbietung könnte schnell Hohn und Spott erwachsen.

Ich weiß, was ich fühle und denke. Und meine Sichtweise bedingt, dass ich den Rückzug ins Private angetreten habe, wo ich mich auch vor niemandem Fremden verteidigen muss. So wie hier gäbe es Leute, die andere Meinungen, anderes Handeln nicht gelten lassen.

Für mich ist klar, dass Menschen mit anderer Sichtweise das Geschehen in Clubs ganz anders einordnen und daher anders handeln. Wer zudem Sadist ist, der ich nur begrenzt bin im D/s, hat dazu wieder eine andere Art der Sicht als ich. Das hat aber rein gar nichts mit Herablassung/Abwertung zu tun- oder wäre es abwertend, wenn ich sagen würde, ich bin Bäcker, der ist Metzger? Metzger könnte ich nicht sein, aber wertet das den Metzger, dessen Produkte ich als Nichtvegetarier schätze, ab?

Dabei möchte ich es belassen. Ich schaue nun mal weder gerne zu noch lasse ich zuschauen, wen ich nicht als Mitspieler dazu geladen habe.
@fesselnd
Eine klare und vor allem klärende Information die auch nichts herablassendes hatte. Alles gut 😉

Danke für die Erläuterung

Gruß
Herr VEN
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Als bekennende...
... Voyeurin schaue ich gerne zu, aber nur, wenn ich die Akteure bestimmen kann und dann auch lieber in einem etwas kleineren, privaten Ambiente als auf großer Bühne. Womit ich mal die eindeutigen Parties nicht mitrechne, da gehört es ja schon zum guten Ton mal anerkennend zuzuschauen. Aber mehr auch nicht als Augenfutter. Wenn da sich jemand ungefragt wichsend dazustellt, vergeht mir alles.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Meine Grenzen beim Zuschauen sind schnell erreicht. Es gibt mir leider nicht wirklich viel, rasch empfinde ich Langeweile oder noch schlimmer, es berührt mich unangenehm, wenn es in einen doch sehr intimen Bereich geht. Sollte mich wirklich etwas faszinieren, und ich bis zum Schluss schauen wollen, dann ist irgendwie etwas ganz anderes in mir beteiligt, was angesprochen wird, zum Beispiel überraschende Elemente, aussergewöhnliches Verhalten seitens Top oder Bottom, welche meine Aufmerksamkeit fesseln.

Der Meine würde öfter gerne länger dabei stehen und gucken - was ihm dann logischerweise verwehrt bleibt *fiesgrins*

Auch beim Spielen selbst, da bin ich sehr rasch nur bei meinem Sub, ausgeblendet was ringsum ist. Mich selbst intim zu zeigen, käme für mich nicht in Frage. Aber meinen Sub ausgestellt zu wissen, das gefällt mir wieder sehr viel besser. Es gibt mir etwas, weil seine Pein und seine Lust, die beiden Seiten der Medaille sichtbar sind - und bei ihm eben damit Dinge passieren, die ich geniesse.

So ist beim Zuschauen ein Mischmasch an unterschiedlichen Gefühlen beteiligt.

An Partys gefällt mir einfach das Beisammensein mit anderen BDSM'ler, der Austausch und die Atmosphäre, die ich toll finde und geniesse.
Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren dass es mit dem Zuschauen/Lassen auf Partys doch nicht so der Bringer ist.
Es scheint wohl auch am mangelndem Verständnis der Voyeure für das Spiel der Akteure zu liegen.
Ebenso aber auch am Spiel der Akteure, die eben nicht frei miteinander spielen sondern ein gut eingeübtes Schauspiel zum Besten geben.
Man scheint da doch eher aneinander vorbei zu spielen.

Für uns immer noch der Hauptgrund nicht auf eine SpielParty zu gehen

Pan

(man (Frau) verzeihe mir den Ausdruck „Spiel“. Aber für mich gibt es eben keine besseren Ausdruck für das sich lustvoll, spielerische Umkreisen bei einer Session)
******ose Frau
4.604 Beiträge
@**n

Dazu eine Frage, wart ihr denn schon an einer BDSM Party?

Es ist nämlich wirklich etwas besonderes, was man nicht beurteilen kann, wenn man nie an einer war. Die Atmosphäre, das Prickeln in der Luft, die Gespräche, und auch das Spielen, wenn man mag, hat seinen besonderen Reiz. Auf so einer Party muss niemand spielen, muss auch niemand einem Spiel zuschauen, wenn das nicht gemocht wird. Auch ohne diese Einblicke in ein Spiel der anderen, bietet so eine Party wirklich extrem viel. Und für manche und manchen, ist es auch eine Gelegenheit, andere SM Möbel, Situationen auszuprobieren, denn nicht in jedem Haushalt sind die gleichen Möglichkeiten vorhanden.

Ich kann also mit bestem gewissen einen Besuch einer Party empfehlen, darüber hinaus auch das Kennenlernen von anderen in der gleichen Situation, und der Austausch miteinander. Wir haben so sehr viele Freunde gewonnen, die wir nicht missen möchten.
******ain Paar
541 Beiträge
Aber bitte mit Niveau
Wir müssen wohl zugeben, dass wir gerne zuschauen und auch zuschauen lassen. In so manch einer Session ist daraus sogar ein Spiel mit mehreren geworden, auch das können wir zulassen.
Wir sind schon oft ins Catonium gefahren mit dem Vorsatz, einen Abend nur zuschauen zu wollen, aber das hat nie wirklich funktioniert. Die Lust überkam uns meist zu schnell....
Aber wirklich abtörnend sind wirklich die niveaulosen Zuschauer,die einem den Appetit beim Spielen wirklich schnell vermiesen können. So geschehen auf dem letzten Fetisch-Traum in Kiel, der so schnell zum Alp-Traum wurde. Nachdem wir mit einem befreundetem Dom angefangen hatten, uns um die Erziehungsflächen unserer Sub's zu kümmern, dauerte es wohl keine zwei Minuten, bis der erste Solomann hinter uns stand und sein "Glanzstück" aus der Hose holte und wie wild am "arbeiten" war, natürlich an sich selbst. Okay, Ihr könnt jetzt natürlich sagen, damit muss man rechnen... Ja, aber dann zumindest nicht in einem Meter Abstand, so dass man nicht mehr in der Lage ist, mit Peitsche oder Gerte zu arbeiten.......
Das ganze Szenario ist dann für uns wirklich nur noch abtörnend.
**********hen70 Frau
14.427 Beiträge
Es scheint wohl auch am mangelndem Verständnis der Voyeure für das Spiel der Akteure zu liegen.
Ebenso aber auch am Spiel der Akteure, die eben nicht frei miteinander spielen sondern ein gut eingeübtes Schauspiel zum Besten geben.
Man scheint da doch eher aneinander vorbei zu spielen.

Das trifft es aus meiner Sicht als jemand, der häufiger auf entsprechenden Events ist, nicht.
Es ist nicht das mangelnde Verständnis, zumindest meistens nicht. Manche Dinge machen einfach mehr Spaß, wenn man sie selber macht und sind nur noch halb so spannend wenn man es bei anderen einfach nur sieht.
Und die Player, die auf einer Party eine Show abziehen, gibt es sicher auch. Zum Glück sind die aber doch die absolute Ausnahme. Die meisten spielen einfach für sich, das was ihnen gefällt und wie sie es mögen.
Da die Felder beim BDSM weitläufig sind, gefallen eben halt nicht alle Spiele allen Anwesenden - zumal als Unbeteiligte und nicht als Akteure - gleich gut.
Die Zuschauer treibt es halt doch häufiger um weiterzuziehen und
  • zu schauen was andere so spielen
  • selber zu spielen
  • tanzen zu gehen
  • was zu trinken
  • sich mit anderen zu unterhalten und das dann halt abseits der Spielenden in entsprechend anderen Ecken zu tun
  • die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und zu schauen was es noch so alles gibt
  • weiterzuziehen und sich andere Teile der Veranstaltung anzuschauen

Wie schon geschrieben wurde ist es meist schon etwas, was einen besonders anrührt, um einen als Dritten länger oder gar bis zum Schluss verweilen zu lassen. Und ganz ehrlich gehe ich öfter mal kurz vor Schluss um den Spielenden Intimität für ihren Abschluss zu lassen. Beim Auffangen einfach Zeit und Raum für sich zu haben, aber das mag auch nur meiner Sichtweise entsprechen, jedoch hab ich schon häufiger beobachtet, dass ich auch damit nicht alleine bin *zwinker*
******sen:
Dazu eine Frage, wart ihr denn schon an einer BDSM Party?

Weißt du, Dornrose…
Mit Mitte 20 hab ich Stammtische besucht und war auch auf Partys. Aber das war damals irgendwie anders…
Es ging nicht darum die neusten SM-Möbel zu testen und die Peitsche kräftig zu schwingen.
Die Scene war damals auch nicht so gross und man kannte sich untereinander…vielleicht sogar besser als ich heute meine besten Freunde kenne.
Es war einfach familiärer. Man traf sich nicht in Clubs bei organisierten Treffen. Man organisierte selbst…und wenn es nicht anders ging in der eigenen Wohnung im kleinen Kreis…
@qraubkaetzchen70
Es ist mir alles einfach zu gross geworden um noch wirkliche Intimität aufkommen zu lassen…
…und die brauchen wir nun mal
**********hen70 Frau
14.427 Beiträge
@Pan
Das kann ich bestens verstehen. Es gibt auch bei mir Spiele, die dieser Intimität bedürfen und somit auch nicht vor Zuschauern stattfinden, sondern nur untereinander.
**********hen70:
Es gibt auch bei mir Spiele, die dieser Intimität bedürfen und somit auch nicht vor Zuschauern stattfinden, sondern nur untereinander.

…und uns genau dabei mal zuschauen zu lassen würde uns reizen. Paradox, was?
Aber das würde nur mit jemandem gehen der unser Spiel versteht und es auch so erleben möchte…und die nötige Emotionalität mitbringt
***HH Paar
499 Beiträge
@ einem Meter Abstand
Das ein-Meter-Problem hat sich weitestgehend erledigt seit wir die Bullwhip für uns entdeckt haben.
Das dies allerdings nötig ist, um sich Freiraum zu verschaffen, ist ein Trauerspiel.
***HH:
Das ein-Meter-Problem hat sich weitestgehend erledigt seit wir die Bullwhip für uns entdeckt haben.

Jetzt weiss ich endlich warum das Peitsche schwingen so in Mode gekommen ist…
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