Schaut ihr gerne zu?

Peitschen unterschiedlichster Art liebe ich ja auch sehr und das ist wirklich ein wunderbarer Nebeneffekt. Aber ja, es ist traurig, dass so viele offensichtlich das rechte Abstandsgefühl verloren haben.

Ja ich schaue zu..
Gerne und immer
Den Raum verlassen habe ich noch nie, erlebe es meist eher andersrum, dass Leute den Raum verlassen wenn ich aktiv werden viesgrins

Auch Sessionss die ivh persönlich so nicht praktizieren würde geben die Möglichkeit neues zu sehen und spannendes zu erfahren so erinnere ich mich gut an eine Strom und eine tret Session die ivh gebannt verfolgen durfte

Manchmal geht mein Sadist im stillen mit mir durch "da könnte man doch fester hauen...." peitsche*

Ivh habe auch absolut nichts dagegen. Wenn mir andere zuschauen, ganz km Gegenteil ivh finde das toll und jaaaaa Interesse lernen gut und schön aber ich finde es auch ganz plump geil
Ich steh dazu muhahahahahaha


-Lg die Anja

@*********ettin - Liebe Anja, diesen Teil Deines Textes möchte ich wiederholen:
"Manchmal geht mein Sadist im Stillen mit mir durch "da könnte man doch fester hauen...." peitsche*

Ich habe auch absolut nichts dagegen, wenn mir andere zuschauen. Ganz im Gegenteil! Ich finde das toll und jaaaaa Interesse lernen gut und schön aber ich finde es auch ganz plump geil
Ich steh dazu *muhahahahahaha*"

Es gibt ja nur selten sadistische Frauen, die sich so wie Du zu sadistischer Lust bekennen.
und es auch vor Zuschauern zeigen

Dem kann ich nicht zustimmen.

Ob es viele sind, entzieht sich zwar meiner Kenntnis und ist sicherlich einem subjektiven Empfinden unterworfen.
Aber nur selten sind sie es mit Sicherheit nicht.

da stimme ich voll zu, dass es von einem subjektiven "Empfinden" abhängt.
Ist das Glas halb voll oder halb leer?

Wenn ein Glas halb leer ist, ist er immer noch halb voll und nicht nur ein "bisschen" gefüllt .

Was mich angeht, trifft die Aussage über die Femdoms, die ich kenne, "bekennende Sadistinnen, die es gerne zeigen" zu Hundert Prozenten zu (diese trifft sogar auf die meisten Switcherinen zu, die ich sonst noch kenne).
Ich möchte mich allerdings nicht anmassen, mich als Maßstab hinzustellen.

So habe ich es gemeint.

@***61
Deine Feststellung beruhigt mich und freut mich, dass es so ist. Ich bin wahrscheinlich einfach schon zu alt, um auf diese "bekennenden Sadistinnen" zu treffen. Je mehr Jahre auf dem Buckel, desto weniger Frauen, die ihren Spaß mit einem treiben mögen.

... nicht in der Öffentlichkeit oder vor Zuschauern.

SciFi2

Dabei geht es mir weniger um die Intimität, die ist in jeder unserer gemeinsamen Sessions zu sehen wenn sie denn gesehen wird. Für mich passt das einfach nicht ins Bild, mich selbst nackt oder mit heruntergelassener Hose körperlich geil zu präsentieren!
Ich bin kein Swinger und kann mir dabei auch kein entsprechendes Kopfkino anwerfen, das dem beim schlagen, vorführen, oder sonstigen Aktionen vor Zuschauern auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. Es gibt mir schlicht nichts! Ich kann auch dem Zuschauen bei einer reinen Kopulation nichts abgewinnen, weshalb sollte ich uns daher selbst so zur Schau stellen?!

Ich will ihre ungeteilte Aufmerksamkeit wenn ich in sie eindringe und sie bekommt meine. Das ist etwas das sich vor Zuschauern für mich nur schwer realisieren lässt und die daraus resultierende Lust wäre dann eben nur eine "sehr gewöhnliche" und für uns nur eine halbe Sache .

Aber glücklicherweise ist die Welt bunt und es gibt genügend Dinge bei denen ich gerne zuschaue und zuschauen lasse. Es muss halt etwas bewegen in mir, ein Kopfkino in Gang bringen!


LG BoP (m)

Was mich angeht, entscheidet es sich meist situativ, was ich tue und wie weit ich dabei gehe.

Grundsätzlich kann ich mich alle Varianten vorstellen, sie müssen allerdings in sich "stimmig" sein. Damit meine ich, es wird keine Schau veranstaltet, sondern entspringt der Ablauf der Session der momentanen Stimmung und Gefühlslage BEIDER heraus.

Doch - das kann ich auch... showlaufen quasi...

aber wenn es sehr intim wird, ziehe ich mich gerne etwas zurück - das muss kein hermetisch verschlossener Raum sein - aber auf dem Präsentierteller mag ich beim SM-Sex nicht liegen.

...als auch ich schaue gerne zu aber lasse auch gern zu schauen.

LG Jade

wenn die Gefühle im Spiel sind, die nur zwei Personen im Besonderen betreffen, dann können Zuschauer ablenken. Eine SM-Beziehung bzw. -Interaktion wird durch Zuschauer aber tiefer, da diese in einem sozialen Konnex stattfindet. Beide Seiten können dadurch eine Bestätigung finden, dass sie ganz bei der Sache sind - eine Art Bekennertum

"showlaufen"
klingt irgendwie abwertend. Doch gerade das ist auch der Kick, wenn es etwas von der Intimität preisgibt.

ich differenziere, was mich angeht, zwischen Session und Schau.

Eine Schau mit BD/SM-Anlagen kann sehr lustig sein und viel Spaß und Lust bereiten, ist aber mit meinem Verständnis einer Session nicht vereinbar.

Bei einer Schau spiele ich mit meiner sub zusammen, bei einer Session "bespiele" ich sie. Es ist keine Wortklauberei, sondern spielt sich auf einer anderen emotionalen Ebene ab.

... bei uns nicht! Wir leben auch unsere Sessions (... oder wie man das auch immer nennen mag) vor Publikum völlig authentisch aus. Dinge die wir nicht zeigen wollen oder die uns vor Publikum nicht kicken leben wir auch nicht öffentlich aus.
"Schaulaufen" haben wir nicht notwendig, es bringt keine Gefühle und Emotionen, keine Lust !

LG BoP (m)

Nun ja, sei mir die Metapher verziehen ... ,

wenngleich ich eine ausgeprägte Vorliebe für edle Speisen mit edlen Tropfen habe, eine leckere Currywurst mit einem süffigen Bier verschmähe ich zwischendurch bestimmt nicht .

... zwischendurch. Aber nicht wenn wir keinen Hunger haben, nur um zu zeigen dass wir das auch mögen.

Der Vergleich hinkt! Ich wollte nicht damit sagen, dass wir nur "edle" Dinge mögen, im Gegenteil ist uns eben das "richtige" Gefühl dabei, der Hunger und der Durst, auch in der Öffentlichkeit wichtig. Und wenn wir hungrig sind, dann ist alles authentisch, vom Lammlachs bis zum Eisbein !

http://www.joyclub.de/my/3092927.var61.html

LG BoP (m)

Ich halte das ja ganz ähnlich ... was aber meint hier das Wort "notwendig", worauf weist es?

... das Bedürfnis es so zu formulieren, dass dieses "Schaulaufen" in meinen Augen oft nur der Selbstdarstellung dient. Die tatsächlichen Empfindungen sind dann nicht so wichtig und nicht die eigentliche Intention zum "spielen" .
Das könnte auch darauf deuten, dass der Exhibitionismus überwiegt.
Bei uns überwiegt die Beschäftigung miteinander, die Konzentration auf die Gefühle, die Emotionen und Reaktionen.
Wir nehmen dabei die Menschen drumherum meist ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr wahr. Interessant ist dann wieder der Austausch hinterher.

LG BoP (m)

und meinetwegen auch ein gewisser Grössenwahn, wenn man sich als D/s-Paar so in der Öffentlichkeit präsentieren will.

Das ist sicher auch meine massgebliche Motivation. Aber es gibt und gab hinreichend Menschen, die Freude daran haben, uns zuzuschauen. Deshalb finde ich es nicht in Ordnung, wenn unser Exhibitionismus hier so abgewertet wird. Was ist denn das für eine Arroganz zu sagen "wir haben Schaulaufen nicht nötig". Man sollte doch im BDSM tolerant sein. Ihr wollt auch nicht, dass euch Vanillas ständig sagen, sie hätten den ganzen BDSM-Kram nicht nötig, was ja von deren Position aus sicher der Wahrheit entspricht.

Also jetzt ist mal gut. Wir präsentieren uns gerne, andere schauen uns gerne zu und die das nicht wollen sollen weg schauen oder woanders hin gehen. Wir tun das ja nur an Plätzen, wo wir uns auch zeigen dürfen. Wir drängen uns ja niemandem auf. Und wir selber schauen genau so gerne zu und freuen uns, wenn ein Paar sich präsentiert und vor unseren Augen spielt.

Also seid doch mal ein bisschen lockerer mit Vorlieben, die halt nicht die Euren sind. Das kann doch nicht so schwer sein.

Liebe Grüsse
Mage

gilt selbstverständlich ein Schaulaufen dann der Befriedigung meiner und zum Teil ihrer exhibitionistischen Neigung, die allerdings spielerisch umgesetzt wird.

Es muss aber nicht "entweder, oder", sondern darf auch "sowohl, als auch" sein, meine ich. Denn, der Einstieg in eine "öffentliche" Session ist doch immer von einer gewissen Inszenierung geprägt, die einer Selbstdarstellung im erweiterten Sinn entspricht.

Wie die Session sich dann weiter entwickelt oder besser formuliert, weiter geführt wird, ist in meinen Augen jedem Überlassen.
Sie kann "oberflächig" bleiben, im Sinne von spielerisch, oder in die emotionale Tiefe gehen. Dann ist sie kein Schaulaufen mehr, sondern wird zu einer "richtigen" Session, im Sinne von BoP.

nicht jedem alles gefallen; muss es ja auch nicht.

Diejenigen die sich zu etwas "verabreden" wie sehen und gesehen werden, sind doch dann unter sich und können doch zufrieden sein und diejenigen, die das nicht erleben wollen bleiben dem fern und sind ebenfalls unter sich; können auch zufrieden sein.

Im guten Glauben zu wissen was richtig und falsch ist anderen den Spass daran zu verderben, an dem jemand aus welchem Grund auch immer nicht teilhaben will, kann oder darf, läßt doch den Schluss zu das
es sich um "arme" Würstchen handelt, die pastoral unterwegs sind anderen ihr Glück aufzunötigen.

jeden tierchen sein pläsierchen ist ja auch "gesetzeswidrig " wenn es jemand mal tatsächlich angeht.

Ich würde auch nicht Swingern die "son bischen popoklatsch einbauen " und sagen sie seien BDSM ler das absprechen, wenn es das für sie ist, ist es gut so.