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**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das war eigentlich nicht ...
... abwertend in Richtung Exhibitionismus gemeint.
Sorry http://www.joyclub.de/my/1244718.magedeluxure.html wenn das so angekommen ist. Ich wollte eigentlich differenzieren zwischen Exhibitionismus als Beweggrund (... der sicherlich auch bei uns vorhanden ist) und Schaulaufen als reine Selbstdarstellung. Es ist nicht wirklich gelungen, aber ich sehe da durchaus einen Unterschied in der Motivation und der Gefühlswelt.
Ohne eine gewisse Portion Exhibitionismus spielt niemand emotional beteiligt mit seinem Partner in der Öffentlichkeit. Und das ist für mich dann auch sicher kein "Schaulaufen" sondern "sich zeigen".

Schaulaufen ist für mich mehr Effekthascherei, das buhlen um Aufmerksamkeit ohne wirkliche emotionale Beteiligung. BDSM ist dann oft nur Mittel zum Zweck.
Vielleicht ist mein Gedanke jetzt etwas verständlicher *g* !

LG BoP (m)
BoP
Wenngleich ich nicht direkt angesprochen worden bin, ist mir Dein Gedanken verständlicher geworden, weil nicht mehr in sich widersprüchlich.

Er ist mir allerdings immer noch dahingehend zu plakativ, dass ich das Thema auf öffentliches "Spielen" und nicht auf Messe-Event bezogen halte.
Danke für die Klarstellung,
blackownspurple, aber es bleibt ein Dissenz zwischen uns.

Wir können gerne tiefenpsychologisch darüber diskutieren, ob ein reiner Narzissmus im Sinne eines "Schaulaufens" gut für die Seele des Betroffenen ist.

Fakt ist aber auch, dass der narzistische "Schauläufer" genauso das Recht hat, wie andere auch, sich auszuleben, so er das in einem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen tut. Und so lange dieser aus zarzistischen Gründen agierend "Schauläufer" dann auch noch Publikum und Beifall für seine Selbstdarstellungen findet, gibt es m.E. dazu auch nichts zu kritisieren oder abzuwerten.

Nein, ich stehe schon durchaus radikal auf dem Standpunkt, dass "jeder Jeck anders" ist und das auch leben darf, so lange er anderen durch das Ausleben seiner Neigung deren Selbstverwirklichung nicht verunmöglicht...

Also ich kann mich auch an einem geilen "Schauläufer" erfreuen... warum auch nicht.

Liebe Grüsse
Mage
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Jeder Jeck
ist nun mal anders. Die einen mögen es exhibitionistisch, die anderen eben im stillen Kämmerlein. Ich differenziere auch bei den Gästen, wer etwas BDSMiges zu sehen bekommt oder sich sogar beteiligen darf, wer wirklich nur heftigeren Sex bekommen kann. Auf keinen Fall würde ich riskieren, dass sich Gäste entsetzt abwenden. Den Po mit der Hand versohlen (übers Knie gelegt) geht immer, bei Ohrfeigen wird es schon kritisch. Und bei gemeinsamen Spielen zu dritt habe ich auch schon den Ehemann gebeten unter vier Augen bleiben zu können.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich verstehe unter "öffentlichem spielen" ...
... Sessions mit Zuschauern auf entsprechenden BDSM-geprägten Veranstaltungen oder in Clubs, keine professionellen oder semiprofessionellen Werbeveranstaltungen auf Messen oder Ähnlichem.
Auch Public Disgrace ist für mich eine andere, ziemlich eigenständige Kategorie.

Sicherlich ist jeder Mensch (... muss nicht jeck sein *g* ) anders und insbesondere sind die möglichen Kombinationen so vielfältig, dass man sich vermutlich sehr schwer tut zwei gleichartige Vorstellungen zu finden.

Allerdings sind wir hier im Forum der Gruppe "Lustschmerz". Es geht im Groben um BDSM und da besonders um den Bereich sadomasochismus, zu dem ich die Lust am Schmerz zähle:

Wir möchten eine Plattform für den Austausch bieten, uns mit allen Fragen rund um das Thema beschäftigen, woher kommt die Lust am Schmerz, wie kann Schmerz überhaupt in Lust umgewandelt werden, oder was törnt den aktiven Part an, jemandem Schmerz zuzufügen?

Ergo setze ich für diesen Thread auch voraus, dass mit der Eingangsfrage schon im weitesten Sinne das Thema Lustschmerz gemeint ist und das Zuschauen / Zeigen im Rahmen einer S/M-Session gemeint ist.

In diesem Zusammenhang ist es für mich persönlich (... und es reicht mir vollkommen aus wenn ich mit dieser Meinung alleine dastehe) schon etwas befremdlich, wenn der einzige Grund einem "Spielpartner" oder einer "Spielpartnerin" Schmerzen zuzufügen Selbstdarstellung und Narzissmus sein soll.
Das kann ich eben nicht mit meiner Ethik und mit meiner Vorstellung von Konsens oder Metakonsens im BDSM-Bereich vereinbaren. Ob dieser Mensch nun Beifall bekommt oder nicht ändert nichts an meiner persönlichen Meinung zu solchem Geschehen. Auch öffentliche Bestrafungen und Hinrichtungen oder so etwas wie Hexenverbrennungen haben in früheren Zeiten schon mal tosenden Beifall bekommen *g* .

Wenn es dem Bottom gefällt, er Lust aus dem Narzissmus des Tops zieht, ist es aber nach meiner persönlichen (... schon mehrfach geäusserten) Definition bereits nicht mehr frei von positiven Emotionen und Gefühlen und kein reines draufhauen zur Selbstdarstellung. Insofern finden mit Sicherheit auch Narzissten einen passenden (Spiel)Partner.

Unter "Schaulaufen" versteh ich aber speziell im Hinblick auf Lustschmerz noch etwas Anderes. Es geht um Menschen die mit kiloschweren Handschellen, Stachelhalsbändern mit Leine dran, drei Meter langen Bullwhips um den Oberkörper auf reinen BDSM-Veranstaltungen herumstolzieren und beim Anblick eines Doms der seine Sub mit der blossen Hand auf den Po sschlägt schreiend nach dem Ordner rufen oder sich angewidert und lautstark abwenden. Leider ist das mittlerweile auf grösseren Veranstaltungen keine Seltenheit mehr.

Wir veranstalten selbst regelmässig BDSM-Play-Partys und wissen daher schon wie schwer es ist, einen für Alle passenden Rahmen zu schaffen. Wenn wir aber BDSM drüberschreiben und auch noch den Lustschmerzgedanken betonen, sollte auch Lust am Schmerz drin stecken, sonst ist es für mich einfach eine Mogelpackung *zwinker* .


LG Black owns Purple (m)


P.S. Sollte sich jetzt wieder der Eine oder Andere auf den Schlips getreten fühlen, so bin ich gerne bereit das per PM weiter zu diskutieren. Ich denke hier sollten wir wieder zum Thema zurückfinden *g* .
*****saz Mann
1.247 Beiträge
blackownspurple, behauptest du, dass Exhibitionisten keine Narzissten sind?
Ausgerechnet die Gruppe, die ihre Lust aus dem Blick des anderen auf sich selbst zieht? *skeptisch*
****i2
11.701 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Übrigens empfinde ich die Beweggründe für exhibitionistischen Lustschmerz überhaupt nicht als OT. Daher danke für die verschiedenen Positionen dazu. Und ja, es geht selbstverständlich um einvernehmliche Schmerzzuführung - was anderes wäre ja sowieso verboten. Freue mich auf mehr.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Den exhibitionistischen Lustschmerz ...
(... *g* Danke dafür SciFi2) sortiere ich für mich eher beim sexuell motivierten, eher "devot" daherkommenden Exhibitionismus ein, und der ist für mich zumindest etwas anders motiviert als der Exhibitionismus der sehr oft mit Narzissmus einhergeht.

Thurisaz
blackownspurple, behauptest du, dass Exhibitionisten keine Narzissten sind?
Ausgerechnet die Gruppe, die ihre Lust aus dem Blick des anderen auf sich selbst zieht? *skeptisch*

Ich denke auch nicht, dass dieser narzisstische, selbstdarstellerische und "dominante" Exhibitionismus das ist was wir hier damit ausdrücken wollen. Ehrlich gesagt hatte ich Diesen gar nicht auf dem Schirm bei meinen Ausführungen *g* .

Ich habe nur die Beweggründe für das Zufügen von Schmerzen betrachtet und da sehe ich durchaus unterschiedliche Motivationen die teils eben keinerlei Empathie zeigen und das halte ich persönlich für gefährlich und nicht im eigentlichen Sinn für BDSM.

LG BoP (m)
****i2
11.701 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Thread verschoben in den allgemeinen Schmerzbereich. mir auf die Finger hau

Gibt es denn noch weitere Meinungen zu den Beweggründen, sich beim Zuführen von Schmerz zuschauen zu lassen?
***HH Paar
499 Beiträge
Weitere Gründe
Vorne weg, wir spielen lieber und öfter mit Anderen als alleine.
Daher sind wir oft auch der Suche nach Gleichgesinnte aus denen dann bei Sympathie auch gerne Mittäter werden dürfen.
Den mal ehrlich: auf wievielen Profilen waren wir schon, die sich wirklich passend lesen und dann mussten wir feststellen, dass unser Verständnis des Profils mit der erlebten Wirklichkeit nicht im Einklang steht.
Wenn aber jemand unser Spiel sieht und begeistert ist, ist ein großer Schritt getan.
Ach ja, warum spielen wir den eigentlich so gern vor und mit anderen?
sie versucht meist so zu tun, als sei Schmerz, Geilheit und Sex ihr egal oder lästig wie eine Steuererklärung, dabei brodelt tief unten etwas Großes.
Durch die Zuschauer wird der Deckel noch mal fester auf den Topf gepresst, kommt es dann aber zum Ausbruch -was nicht immer passiert- ist der dann umso heftiger.
Ihm bereitet wiederum daß Niederkämpfen ihrer "Verteidigungslienen" lustvolle Freunde, mehr Lienen, mehr Freude.
mein Genuss ist die Energie des anderen / der anderen.......
...ja, ich schaue sehr gern zu und fühle mich in die Personen mit ein, die vor mir sind und zusammen ihre Neigung leben....denn ich weiß, wie es ist und wie es sich anfühlt , wenn man masochistisch ( auch sadistisch) ist.......eine innere Freude erlebe ich dabei , egal , welche Konstellation es auch is, die ich als passiver Part erleben darf.......denn mit der Energie, die dann einem geschenkt wird, von den beteiligten, ist das ,was mir Genuss und Erfüllung bringt und auch meine innere Lust befriedigt.....


ich muss nicht selbst bespielt werden, um meine Befriedigung und Erfüllung zu bekommen.....mein Höhepunkt erreiche ich auch ohne ,das ich mich selbst berühren muss oder ich berührt werden muss............


ich fühle auch kein Frust, wenn ich bei anderen zusehe......es ist die innere Lust meiner Erfüllung ,die sich bei mir entfaltet und ich genießen kann , wenn ich als passiver Part dazu bin, in meiner knienden Position bin und mit Freude und Dankbarkeit dabei sein darf......


denn selbst als passiver Part dabei zu sein, ist ja auch ein Genuss für die aktiven......

ehrenvolle Grüsse

kleiner Engel *knicks*
****um Frau
393 Beiträge
SM-Exhibitionist...
...ein tolles Wort wie ich finde.

Geht mir sehr ähnlich. Nicht SM bezogen mag ich absolut nicht im Mittelpunkt stehen, aber wenn sich in einer Session alles um einen herum versammelt, drifte ich erstrecht davon.

Und ganz insgeheim hoffe ich wohl auch, dass jemand neidisch ist auf die wunderschöne Sache, die ich da gerade erlebe.

Kann ich voll unterschreiben. Und zu sehen oder gar zu hören, dass es die Zuschauer berührt, ob nun in Form von Nachempfinden, Staunen, Respekt, Optik oder was auch immer dahintersteht, kickt mich erst richtig.

Ich kam bisher mehrfach in diesen Genuss, manchmal mit für die Zuschauer schönen Situation. Zb zuletzt standen einige um uns, als ich die Bull zu spüren bekam, und manch einer schmolz dahin, als er uns beim anschließenden Kuscheln zusah. Die Worte denen ich da lauschen konnte, waren wundervoll.

Aber durchaus auch mit Session, wo der ein oder andere den Raum bald wieder verließ.
Nicht jeder sehen und will alles sehe, deshalb stört es mich auch garnicht, wenn mal mehr mal weniger den Raum verlassen, was ich allerdings schlimm finde, wenn dabei geurteilt wird.
So bekamen meine Tops schon zu hören, mit welcher furchtbaren Brutalität sie denn vorgehen würden.

Warum fragen diese Menschen nicht einfach mal die Sub?
Man hätte in dieser Situation nichtmal fragen müssen. Ich war dabei am Lachen und wenn keine Schläge nachkamen, habe ich sofort rumgegrummelt.

Leider ist aber meistens das Gegenteil der Fall. Wenn wir mal loslegen, dann wird das Publikum nicht mehr, sondern der Raum leert sich. Zum Schluss sind wir oft ganz allein, wo zu Beginn noch andere waren.

Ja das kenne ich auch und es ist frustrierend. Wenn mal ein paar Leute gehen und andere kommen, ist das ganz egal, aber wenn es den aussenstehenden so zu heftig ist, dass man plötzlich alleine da steht..... Hmmm nicht so toll.

Aber ich zb stecke viel ein und kann nichtmal die Hälfte davon bei anderen sehen. Wenn mein Hintern blutet ist das eine Sache, aber Blut bei anderen?
Da bin ich raus. Das verletzt mich so sehr, dass ich das nicht ansehen kann.

Lg SMo
Ja
Ist eine sehr schöne Sache....
****ona Frau
17 Beiträge
Seltsame Sache wie das manchmal ist.

Ich habe es gerne, wenn Leute mir zusehen (nicht wichsen), egal ob ich gerade aktiv oder passiv bin. Als Sub kickt mich das aber noch mehr, wenn ich die Augen verbunden habe und die Zuschauer von meinem Top zum mitmachen eingeladen werden. Wenn mich plötzlich viele Hände überall berühren, kneifen, kitzeln, kratzen, fingern, schlagen

Beim selber Zusehen ist das bei mir schon sehr davon abhängig was die Leute so machen und wie es rüber kommt. Damit es mir Spaß macht zuzusehen müssen mehrere Sachen erfüllt sein:
Ich muss irgendwie sehen, hören, spüren dass es der/dem Sub gefällt.
Es werden keine Nadeln verwendet - mag ich bei anderen nicht sehen, auch wenn ich selber aktiv und passiv damit spiele.
Dazu kommt, dass ich ein sehr audio-fixierter Mensch bin. Wenn die Subs kaum Geräusche von sich geben und das erfolgreich unterdrücken finde ich es extrem langweilig.
Und dieses "Ja-Herrin-Porno-getue" (nicht angegriffen fühlen, ich empfinde das so, wenn es euch gefällt tut das bitte, ich gucke dann nur nicht zu) geht für mich garnicht.

Aner wenn dem nichts entgegen steht, genieße ich es auch sehr dem Spiel von anderen zuzusehen.
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