mein Beitrag zum schlagen ...
..... zu allen anderen schmerzhaften Behandlungen enthalte ich mich hier mal.
Also, die besten Erfahrungen habe ich, als Aktiver Teil, mit ausführlichem Aufwärmen, das sowohl körperlich aber auch "psychologisch" stattfinden sollte. Also z.B. zu Beginn leichte Klapse mit der Hand, ganz viel Körperkontakt, immer wieder streicheln, das ganze in einer entspannten, also auch für die Passive, nackte! Person ausreichend warm, und nur nach und nach die Intensität steigern. Dann sollte der Po als bevorzugte Schlagzone deutlich rot werden. Auch entscheidend kann sein ob die Passive bei jedem (vermuteten) Schlag die Muskeln anspannt oder ob sie es schafft durchgehend locker zu lassen. Nach diesem Aufwärmen, was bei empfindlicher Haut auch durchaus 30 Minuten dauern kann, kann Werkzeug verwendet werden. Bei Stöcken und Gerten etc. empfehle ich dann mit schnellen aber nicht sehr intensiven Schlägen anzufangen. Die Schmerzintensität lässt sich so sehr gut über die Menge und indem man nicht die Stelle wechselt, steuern.
Flogger, Peitschen mit vielen meist weichen Strängen, vermitteln eher ein allgemeines Wohlfühl-Klima, als wirklichen Schmerz. VORSICHT Böse Schmerzen, bis hin zu offenen Wunden, fügen überschlagende Enden zu!
Rohrstöcke sind abhängig von Durchmesser und Härte der Schläge, zwischen "anwärmen und bitterböse" einzuordnen.
Paddel (Klatschen) können ebenfalls von "anwärmen" bis hin zu "wirklich schmerzhaft" reichen. D.h. eine schmale, feste, ggf. gelochte Klatsche wird richtig zur Sache gehen und dabei gerade die tieferen Hautschichten verletzen, was zu großen und lang anhaltenden Hämatomen führt. Ein breites durchgehendes nicht allzu hartes Lederpaddel hingegen führt im Normalfall nicht zu solchen Verletzungen.
Zu Beginn lieber eine Session früher beenden und beim nächsten Mal ein bisschen mehr. Auch hier gilt, Übung macht den richtigen A.....
Noch ne kleine Anmerkung: Bei empfindlicher Haut empfehle ich immer Arnika-Salbe. Heparin-Produkte sind grundsätzlich auch oder gerade auch bei Hämatomen geeignet, ABER die erhältlichen Salben sind meist sehr hoch dosiert und es kann zu starken Haut- und Körperreaktionen kommen.