Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lust an Nippelspielen
393 Mitglieder
zum Thema
Lust am Schmerz - ist das erlernbar ?82
Richtet sich an die Subs unter euch, insbesondere die, bei denen im…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie wird aus Schmerz Lust

****lic Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Wie wird aus Schmerz Lust
Hallo Zusamnen,

Scheint eine einfache Frage zu sein, aber wie wird aus Schnerz Lust oder um noch tiefer zu gehen, Sucht?
Kann aus Schmerz Lust werden? Ich denke, dass man schon immer Lust am Schmerz empfunden haben muss. Das ist nichts, was werden kann.
******der Mann
2.907 Beiträge
Der punktuelle Schmerz ist das Eine. Erregener ist es, wenn der Schmerz langsam nachlässt. Das ist wie die Entspannung nach einem Orgasmus. Ergo, nach jedem Hieb, Schlag, Wachstropfen, Nadelstich, und,und, und, eine Kurze Pause. *gg*
****lic Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Das stimmt absolut, aber kommt es schon mal vor, das aus dem Schmerz Lust nach mehr wird? Bei mir ist das zum Beispiel bei Strom so
***ns Frau
964 Beiträge
In dem man masochistisch ist.
Und unser Körper produziert sechs verschiedene Glückshormone: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin, auch in Verbindung von Schmerz und masochismus.

1. Serotonin
Serotonin nimmt an Prozessen im zentralen Nervensystem teil und wirkt sich auf unser Schmerzempfinden, Schlaf- und Sexualverhalten und den emotionalen Zustand aus. Insbesondere wenn die Tage wieder länger und heller werden, übernimmt das Serotonin das Regiment und sorgt für mehr Elan. Im Winter stehen wir übrigens stärker unter dem Einfluss von dem Hormon Melatonin, das ausschließlich nachts produziert wird und den Schlaf fördert.

2. Dopamin
Dopamin ist der entscheidende Botenstoff für unsere Glücksempfindungen. Seine Aufgabe ist es, Gefühle und Empfindungen weiterzuleiten, die Durchblutung der inneren Organe zu steuern und Impulse an die Muskeln weiterzugeben. In Kombination mit frischer Luft und Bewegung führt es mit Serotonin und Adrenalin zum lebendigen Wohlfühl-Mix.

3. Noradrenalin
Noradrenalin wird in Verbindung mit einem Enzym aus Dopamin hergestellt. Es befindet sich im zentralen Nervensystem und in den Nebennieren. Noradrenalin wird in geistigen oder körperlichen Stresssituationen ausgeschüttet. Es steuert unseren Wachheits- und Aufmerksamkeitsgrad, steigert die Motivation und fördert die geistige Leistungsbereitschaft.

4. Endorphine
Endorphine funktionieren als körpereigenes Schmerzmittel und werden z.B. bei starken Verletzungen ausgeschüttet. Sie lindern dann die Schmerzen und versetzen den Körper in eine Art Rauschzustand. Außerdem regulieren sie das Hungergefühl, unsere Stimmung und die Produktion von Sexualhormonen. Auch intensive sportliche Aktivität setzt Endorphine frei. Erschöpfungssymptome werden gemindert und als Sportler bekommt man die „die 2. Luft“.

5. Phenethylamin
Das Hormon Phenethylamin ist für unsere Lust- und Glücksempfindungen verantwortlich. Die Ausschüttung kann körperliche wie psychische Ursachen haben. Durch langes Ausdauertraining zum Beispiel wird Phenethylamin freigesetzt und hinterlässt ein berauschendes Glücksgefühl beim Sportler. Aber auch bei der Gefühlsachterbahn des "Verliebt-Seins" ist Phenethylamin am Werk. Es fördert typische Symptome wie das Kribbeln im Bauch, Herzklopfen und Konzentrationsstörungen.

6. Oxytocin
Oxytocin ist in erster Linie für seine Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung bekannt. Es fördert das Auslösen der Wehen bei der Geburt und die Milchabgabe beim Stillen. Weitere Wirkungen, die sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern bemerkbar machen, sind die Reduktion von Angst und Stress, die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und die Steigerung kognitiver Empathie bzw. der sozialen Kompetenz.
****lic Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Oh, das ist mal eine Antwort, vielen Dank dafür, Darkeyes.
Das muss ich mal in aller Ruhe lesen.
Zwei Arten von Lustschmerz
Zitat von ****lic:
Wie wird aus Schmerz Lust
Hallo Zusamnen,

Scheint eine einfache Frage zu sein, aber wie wird aus Schnerz Lust oder um noch tiefer zu gehen, Sucht?

Ich mag den Lustschmerz beim Spanking. Wie der entsteht, keine Ahnung. Ist Kopfsache, schon im Vorfeld, in Erwartung der Schläge entsteht Lust.

Die andere Art Schmerz mag ich ansich selbst vom Grunde her nicht, z. B. harte Klammern an den Brustwarzen. Die Lust daran kommt dann durch den faszinierten Blick des Herrn. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Sein Blick, der in meinem leidenden Blick versinkt. So schön, dass ich mich mit meinen schmerzen Brüsten noch extra an ihn drückte. Und oft musste ich trotz Schmerz dann Lächeln, wenn ich in seine Augen gesehen habe oder sogar glücklich auflachen. Blick-Orgasmus nannte mein Herr das. 😉
****lic Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Hm, das kannte ich noch nicht so,
********r228 Mann
264 Beiträge
Kann mich nur den Antworten anschließen, vor allem Darkeyes und Rubenssub geschrieben haben. Toll und sehr Präzise!Es ist schon der erste Blick wenn mich die Herrin anschaut , ich in die Knie gehe, Sie mir Ihr Tun in die Ohren flüstert oder einfach nur sagt was Sache ist, dann beginnt für mich die Lust sich auf alles einzulassen und dann ergeht es mir so wie die beiden Genannten es geäußert haben.
Lieben Gruß LutzPeter
**********97076 Frau
9.388 Beiträge
Zitat von ****lic:
Scheint eine einfache Frage zu sein, aber wie wird aus Schnerz Lust oder um noch tiefer zu gehen, Sucht?

Ich glaube, es benötigt eine gewisse Disposition zum Masochismus und das entsprechende Setting, um Lust im Schmerz und am Schmerz zu empfinden. Stoße ich mich an einer Kante, ist es nur schmerzhaft. Bekomme ich an derselben Stelle im Kontext einer Session ein Spanking, erzeugt die Kombination aus hormonelle Reaktion (Danke an @****eys für die ausführliche Erklärung) und Situation (Machtgefälle, Auslieferung, eventuell Fixierung und Kopfkino) ein mentales Hoch.

Für mich gibt es Lustschmerz und die Lust am Schmerz.

Lustschmerz wird bei mir eher durch Klammern an den Nippeln und leichte bis mittlere Schläge (mit der Hand oder einem Schlagwerkzeug) auf bestimmte Körperstellen erzeugt. Diese Art von Schmerz in der Gesamtsituation der Session mit all den Bildern, die in meinem Kopf ablaufen, erregt mich unmittelbar.

Die Lust am Schmerz geht für mich über den Lustschmerz hinaus. Hierbei geht es mir um die Erdung, eine Art körperlicher Meditation. Der körperliche Schmerz schaltet quasi das Denken ab, macht meinen Kopf frei, lässt nur das Fühlen zu. In Kombination mit den dabei ausgeschütteten Hormonen komme ich in eine Art "Runner's High" und danach zu einer tiefen inneren Befriedigung. Ich nenne das meine Kopf-Orgasmen.

Dazu kommt bei beiden Arten von Schmerz, dass mich seine Zufriedenheit und seine Leidenschaft dabei unglaublich glücklich macht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich kenne drei Formen der Schmerzlust, wobei die dritte indirekt ist.

1. Die Lust am Schmerz der Masochisten, Schmerz wird als Lust direkt empfunden.

2. Der Schmerz wird zugefügt, wird aber umgeschaltet in Lust. Das lässt sich lernen, habe ich früh als Schutzmechanismus gelernt.

3. Das Ertragen von Schmerzen pur einer schmerzzufügenden Person zuliebe, woraus die Lust sich speist.
****lic Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Punkt 2 finde ich gut
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Zitat von ****eys:
In dem man masochistisch ist.
Und unser Körper produziert sechs verschiedene Glückshormone: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin, auch in Verbindung von Schmerz und masochismus.

Warum sagen viele submessive Menschen, daß sie keine Lust am Schmerz empfinden, wen ihnen Schmerz empfangen?
****kia Frau
169 Beiträge
Vielleicht weil submissiv nicht masochistisch ist?
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Zitat von ****kia:
Vielleicht weil submissiv nicht masochistisch ist?
Submessivität ist ja nicht das Gegenteil von Masochismus, beides ist miteinander sogar möglich. Es gibt auch Menschen, die sind dominant und masochistisch.



Hormone werden beim Schmerz ausgeschüttet um den Schmerz zu lindern, erträglicher zu machen. Das würde ja auch bedeuten, daß rein submessive Menschen Lustschmerz empfinden können, weil deren Körper auch Hormone ausschütten beim Empfinden von Schmerz.

Mir fehlt da etwas Inhalt bei dem Beitrag von Seins.

Wie entsteht der Lustschmerz? Und warum gibt es Menschen, die das überhaupt nicht empfinden können? Warum empfinden Menschen eine Züchtigung als Strafe wirklich als Strafe und eine Züchtigung im sexuellen Kontext als lustvoll?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Im Grund ist es egal, wie es funktioniert, Hauptsache, es funktioniert.
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Im Grund ist es egal, wie es funktioniert, Hauptsache, es funktioniert.

Sehe ich ähnlich, aber es wurde eine Frage gestellt...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und die hatte ich zuvor schon beantwortet nach bestem Wissen und Gewissen, da ich kein Wissenschaftler bin.
***ns Frau
964 Beiträge
Lustschmerz entsteht nur bei masochisten!
Masochismus: Variante des sexuellen Erlebens, bei der die volle sexuelle Befriedigung mit dem Erleiden von Demütigung, Schmerz oder Qual einhergeht!

Was devote angeht... Keine Ahnung!
Bin ich nicht!
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Zitat von ****eys:
Lustschmerz entsteht nur bei masochisten!

Das Lustzentrum ist auch das Schmerzzentrum im Gehirn. Lust in Verbindung mit Schmerz und die entsprechenden Hormone lösen dann den Lustschmerz aus.

Da jeder Mensch irgendwie anders gestrickt ist und jeder auf eine andere Art Lust und oder Geilheit empfindet (unterschiedliche Trigger) können sogar nur submessive Menschen aus Schmerz Lust empfinden.

Da Lust und Schmerz im selben Bereich im Gehirn empfunden werden und man bei einer submessiven Person die richtigen Knöpfe drückt, können auch diese einen Lustschmerz empfinden ohne gleich masochistisch zu sein.

Lustschmerz entsteht nicht nur durch Popo verhauen...oder zufügen von physischer Gewalt.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von *********79_71:
Das Lustzentrum ist auch das Schmerzzentrum im Gehirn.

Woher hast du denn diese Info?

Es gab ein Zeitchen die Vermutung, dass die Nähe des Lustzentrums zum Schmerzzentrum ein Grund dafür sein könnte, dass Schmerz die Lust steigern kann. Man ging dabei aber nie davon aus, dass es sich um den exakt selben Bereich handelt - oder hast du da andere Quellen?

Allerdings hat man herausgefunden, dass es im Grunde gar keine isolierten Zentren gibt. Es ist nach neueren Erkenntnissen bei Lust, Schmerz und anderen Empfindungen immer im Hirn verteilt was aktiv, nie nur exakt ein Teilbereich. Das stellt die Theorie mit dem Lust- und dem Schmerzzentrum in Frage.
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Asche über mein Haupt. Es war eine mündliche Quelle und nicht korrekt. Die beiden Zentren liegen nah beim.

Der Link hier erklärt aber gut was ich ursprünglich gemeint habe.

. Schmerzen aktivieren im Gehirn auch Lustzentren, fanden amerikanische Forscher. Dazu gehört der Nucleus Accumbens, der ansonsten von gutem Essen, Geld oder Drogen wie Kokain stimuliert wird.

Am regsamsten ist das Lustzentrum, direkt nachdem der Schmerz beginnt. Anschließend scheint sich das Gehirn zu besinnen und drosselt die Aktivität im Nucleus Accumbens wieder. Niemals zuvor hätten Hirnforscher eine gemeinsame Aktivität von Lust- und Schmerzzentren beobachtet, schreiben die Wissenschaftler aus Harvard im Magazin „Neuron“.
„Unsere Studie unterstützt den Philosophen Spinoza. Er hat vorgeschlagen, dass Freude und Schmerz einem gemeinsamen Spektrum angehören“, erklärt Hans Breiter vom Zentrum für Emotionen und Hirnforschung in Havard. „Scheinbar gibt es ein Kontinuum zwischen angenehmen und unangenehmen Gefühlen.“

https://www.wissenschaft.de/ … g-zwischen-lust-und-schmerz/

Dieser Artikel finde ich auch interessant..

. Stärke und Lokalisation eines Reizes gehen in diese Analyse ebenso ein wie die ihn begleitenden Emotionen, Erfahrungen und die bewusste Interpretation des Reizes. Eine unerwünschte Verletzung empfinden wir unerfreulicher als den gewollten Stich einer Tätowiernadel oder den gezielten Peitschenhieb einer Domina.

Schmerz, so könnte man den Stand der Forschung zusammenfassen, ist das Ergebnis einer mentalen Gefährdungsanalyse: Je bedrohlicher uns ein Reiz erscheint, umso mehr quält er uns.

Das heißt aber auch: Schmerz ist eine extrem subjektive Empfindung. Was den einen die Wände hochtreibt, empfindet der andere womöglich als stimulierend. Schmerz und Lust liegen eng beieinander. Marathonläufer werden für ihre Schinderei oft mit einem Glücksgefühl (dem runners high) belohnt; Masochisten gelangen dank Schmerz zum Orgasmus; und offenbar können sogar schärfste mexikanische Chilisuppen Entzücken auslösen. Diese Hochgefühle sind möglich, weil Schmerz ein Lehrmeister ist, der nicht nur die Peitsche kennt, sondern auch das Zuckerbrot – in Gestalt sogenannter Endorphine.

https://www.zeit.de/2015/08/wahrnehmung-schmerz-lust-qual/seite-2

Gebe keine Garantie für die Zuverlässigkeit der Quellen.
********uete Frau
18.844 Beiträge
Guten Morgen, also ich halte mich absolut nicht für Maso,
aber den "Schmerz" den mir meine Partnerin beim Sex zufügt, egal ob kratzen, beissen, Brust/Nippel kneifen,
finde ich schon sehr anregend und luststeigernd, das ist für mich der "Lustschmerz", und möchte ich auch nur dann ertragen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.