In dem man masochistisch ist.
Und unser Körper produziert sechs verschiedene Glückshormone: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin, auch in Verbindung von Schmerz und masochismus.
1. Serotonin
Serotonin nimmt an Prozessen im zentralen Nervensystem teil und wirkt sich auf unser Schmerzempfinden, Schlaf- und Sexualverhalten und den emotionalen Zustand aus. Insbesondere wenn die Tage wieder länger und heller werden, übernimmt das Serotonin das Regiment und sorgt für mehr Elan. Im Winter stehen wir übrigens stärker unter dem Einfluss von dem Hormon Melatonin, das ausschließlich nachts produziert wird und den Schlaf fördert.
2. Dopamin
Dopamin ist der entscheidende Botenstoff für unsere Glücksempfindungen. Seine Aufgabe ist es, Gefühle und Empfindungen weiterzuleiten, die Durchblutung der inneren Organe zu steuern und Impulse an die Muskeln weiterzugeben. In Kombination mit frischer Luft und Bewegung führt es mit Serotonin und Adrenalin zum lebendigen Wohlfühl-Mix.
3. Noradrenalin
Noradrenalin wird in Verbindung mit einem Enzym aus Dopamin hergestellt. Es befindet sich im zentralen Nervensystem und in den Nebennieren. Noradrenalin wird in geistigen oder körperlichen Stresssituationen ausgeschüttet. Es steuert unseren Wachheits- und Aufmerksamkeitsgrad, steigert die Motivation und fördert die geistige Leistungsbereitschaft.
4. Endorphine
Endorphine funktionieren als körpereigenes Schmerzmittel und werden z.B. bei starken Verletzungen ausgeschüttet. Sie lindern dann die Schmerzen und versetzen den Körper in eine Art Rauschzustand. Außerdem regulieren sie das Hungergefühl, unsere Stimmung und die Produktion von Sexualhormonen. Auch intensive sportliche Aktivität setzt Endorphine frei. Erschöpfungssymptome werden gemindert und als Sportler bekommt man die „die 2. Luft“.
5. Phenethylamin
Das Hormon Phenethylamin ist für unsere Lust- und Glücksempfindungen verantwortlich. Die Ausschüttung kann körperliche wie psychische Ursachen haben. Durch langes Ausdauertraining zum Beispiel wird Phenethylamin freigesetzt und hinterlässt ein berauschendes Glücksgefühl beim Sportler. Aber auch bei der Gefühlsachterbahn des "Verliebt-Seins" ist Phenethylamin am Werk. Es fördert typische Symptome wie das Kribbeln im Bauch, Herzklopfen und Konzentrationsstörungen.
6. Oxytocin
Oxytocin ist in erster Linie für seine Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung bekannt. Es fördert das Auslösen der Wehen bei der Geburt und die Milchabgabe beim Stillen. Weitere Wirkungen, die sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern bemerkbar machen, sind die Reduktion von Angst und Stress, die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und die Steigerung kognitiver Empathie bzw. der sozialen Kompetenz.