Ralah, Schön das es geklappt hat.
Ich bin, was die Anforderung an darstellendes Verhalten ganz bei dir. Will man einen neuen Charakter schaffen gehören dazu "echte Skills"
Ich zum Beispiel arbeite seit 25 Jahren in unterschiedlichen medizinisch/pflegerischen Berufen. Das Doktorspiel schüttel ich mir daher locker aus dem Ärmel. Da bin ich dann auch sehr detailliert und betrachte das eher als Simulation, nicht als Spiel.
Ein anderes Rollenspiel könnte ich auf die Art nicht füllen. Da stimme ich dem Rest deiner Ausführung auch zu.
Wie du schon sagst, die Frage ist, welchen Weg gehe ich und wie. Schlussendlich muss jeder selber wissen welche Qualität er sich für sein Spiel wünscht.
Wenn einer damit zu Frieden ist das Thermometer falsch herum in den Hintern gesteckt zu bekommen... Ist das auch okay.
Raubkätzchen, da geht bei meiner Ausführung nicht um das Spiel an sich, sondern um Rollenverhalten. Sprich, beim Netflix Abend ist man ähnlich in der Rolle des Partners wie beim einkaufen auch. Wobei man das natürlich schnell ändern kann😏
Vielleicht hilft das Stichwort Rollenklarheit dabei etwas. Die Rolle Sadist (wie gesagt, nicht als Spiel) gibt seiner Partnerin keine Ohrfeige im Rewe und liest ihr zu Hause, nach der Ohrfeige, nicht den Einkaufszettel vor.
blackownspurple, das sind auch keine Rollenspiele, sondern Rollen.
Die Rolle des Vater füllst du nicht aus weil du schlicht ein biologischer Erzeuger von Gewebe bist. Du liebst deine Kinder und willst das. Du könntest dich, wären dir deine Kinder egal, dieser Rolle einfach entziehen.
" Ich bin auch ganz ohne Rollenspiel Mensch mit ganz bestimmten Eigenschaften, Vorlieben, Neigungen, Prinzipien, Gedanken, Meinungen und was mich sonst noch alles so ausmacht.
All das ändert sich nicht wenn ich morgens zur Arbeit fahre, nachmittags Bekannte besuche oder abends mit meiner Frau Sex habe. "
Genau das trifft es. Unsere sozialen Rollen ergeben unsere Persönlichkeit. Das hat mir Rollenspiel "Doktor, Lehrer, Klempner" nichts zu tun.