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Rollenspiele

Rollenspiele
Hallo alle.

Ich hab jetzt schon einiges gelesen und bin ganz hin und weg.
Ich finde mich hier in vielen Themen und Beiträgen wieder, aber was mich etwas wundert, ich finde hier keinen Bezug / keinen Beitrag wo Rollenspiele in den Kontext zum Schmerz gesetzt werden.
Ich bin ein großer Freund der Züchtigung im Stil CMNF, erlebe aber Rollenspiele als große Bereicherung.
Spielst du nicht🤔 ?

Wenn doch, was spielst du? Wenn nicht, warum nicht?

Ich habe einen Hang zu Doktorspielen wo ich meine Lust nach allen möglichen Spitzen Dingen, Klemmen und Dehnung befriedigen kann und genieße diese besondere Stimmung dabei. Klar kann Frau sich auch ohne Spiel auf den Stuhl setzten... Hat auch seinen Reiz, aber es kickt.... hm.... anders würde ich sagen.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Ich störe mich...
... etwas an dem Wort "Rollenspiel" mit dem du das Ganze betitelst. Aber das ist meine ganz persönliche Sichtweise, denn ich schlüpfe nicht in Rollen, "spiele" keine anderen Charaktere sondern bin authentisch der der ich nunmal mit all meinen Neigungen und Vorlieben bin.
Schmerz ist ein elementares, starkes Gefühl das ich in meinem Gegenüber bewusst und eigenständig erzeuge. Da brauche ich weder einen Anlass oder Grund, noch eine besondere Rolle. Der Schmerz ist Selbstzweck genug für den Sadisten in mir.

Aber das muss jeder und jedes Paar für sich selbst finden und definieren. Wenn für dich eine Rahmenhandlung hilfreich ist, dann musst du dir ein Gegenüber suchen das genau so tickt.

So brauche ich auch keinen "Doktor" um Klammern oder Nadeln zu setzen.
Die Klammern, oder der verzierte Rücken und der damit verbundene Zwang und Schmerz, die Überwindung und die Lust bei meinem Gegenüber sind für mich Inhalt und Ziel.

Ich denke es sind einfach unterschiedliche Intentionen die zu solch unterschiedlichen "Spielweisen" führen. Die Einen sehen Bilder, einen klaren Weg, einen Film vor Augen, den sie möglchst getreu gehen und nachbilden wollen, die anderen sehen die entstehenden Gefühle und Emotionen im Vordergrund, ganz unabhängig vom Weg der dahin führt.

Kein richtig oder Falsch, sondern unterschiedliche Passungen.

LG Black owns Purple (m)
Schauspiel gehört zu meinem Beruf. Privat find ich es dann ganz angenehm mal nicht in eine Rolle schlüpfen zu müssen.

Ich kann aber jede Person verstehen, die Bock hat auf Rollenspiele.

1. Macht Schauspiel Spaß und es ist einfach mal eine Entspannung von sich selbst. Urlaub von sich selbst nehmen und oftmals macht es Menschen mutiger in Rolle neue Dinge auszuprobieren. Weil das ja dann die Rolle macht und nicht man selbst.

2. Der Rollenschutz. Eine Rolle macht einen nicht unmittelbar angreifbar. Heißt, wenn der böse Doktor jetzt doch mal zu dolle zulangt und dabei böse lacht, dann war das der Doktor, aber nicht der "beliebiger Name".
So schützt man sich selbst vor Angriffen und Vorwürfen auch vor sich selbst. Dadurch handeln viele in Rolle freier.

3. Manche haben halt auch einfach Bock drauf ein Set aufzubauen. Rollengestaltung zu betreiben etc.

4. Bei manchen geht es um das explizite Ausleben von Fetischen … (Feten wäre ein ziemlich witziger Plural)
*****boy Mann
40 Beiträge
Ich bin auch ein großer Fan von Züchtigungen. Bei mir ist es umgekehrt, ich bin nackt und die Damen oder Herren komplett angezogen. Zwei Varianten habe ich erlebt und würde sie sehr gerne regelmäßig erleben dürfen. Zum Einen das Rollenspiel des Delinquenten, der für seine Straftaten seine Gerichtsverhandlung bekommt. Hier wird ausführlich wie üblich der Straftatbestand analysiert und ein Schuldspruch erteilt. Im Saal befinden sich viele Zuschauer und Richter. Der Verurteilte kann nun zwischen einer Haftstrafe von einigen Monaten oder Jahren wählen, oder, da die Gefängnisse überfüllt sind, eine Alternativstrafe wählen. Dies wird die Prügelstrafe sein. Je nach Vergehen können bis zu 500 Rohrstockhiebe auf das entkleidete Gesäß verabreicht werden. Die Haftstrafe entfällt hierfür. Die Entscheidung fällt für den Rohrstock. Dieser ist sehr dünn, geschmeidig, geschält und gewässert, wird von einer Gerichtsdienerin präsentiert. Das Strafmaß sind die 500. Zwei Gerichtsdiener bringen einen lederbezogenen Prügelbock in den Saal. Die Ledergurte für Rücken, Beine und Arme machen Eindruck. Der Delinquent wird sich unverzüglich nackt ausziehen und sich zunächst dem Gericht und dann dem Publikum mit den Händen hinter dem Kopf nackt präsentieren, zudem wird er sein Gesäß durch Bücken vorführen. Danach schnallen ihn die beiden Gerichtsdiener mit der aufgebockten Straffläche zum Publikum gewandt über den Bock. Bewegungslos präsentiert und vorgeführt. Nochmals wird nun das Strafmaß verlesen, eine lederne Augenbinde angelegt. Auf einen Knebel wird verzichtet, das Publikum soll den vollen Genuss der Schmerzbekundungen erleben. Einer der beiden Gerichtsdiener zählt laut den jeweils folgenden Hieb, der andere, kann auch eine Dienerin sein, führt die Bestrafung durch. Langsam und sehr hart wird durchgezogen, die berühmten Doppelstriemen werden sofort sichtbar. Der Delinquent windet sich vor der freudigen Menge und erduldet die immer härter werden Stockhiebe mit lauten Schreien und dem erfolglosen Versuch, sich den Hieben zu entziehen. Diese werden jeweils in Schritten zu 100 ausgeführt. Kurze Pausen erlauben dem Publikum eine Besichtigung des geschundenen Hinterteils. Nach der Bestrafung wird der völlig entkräftete Delinquent losgebunden, er hat nun seinen Züchtigern die nackten Füße zu lecken...das Publikum ist begeistert. Danach wird der Bestrafte nackt vor deren Augen abgeführt.
Die andere Variante ist die Vorführung vor Publikum in einem Club. Hier wurde ich nackt vor die Gäste geführt, musste als Begrüßung allen anwesenden die nackten Füße lecken. Zwischen zwei Pfosten wurde ich nun mit dem Gesicht zum Publikum mit gespreizten Armen und Beinen festgebunden. Die Gäste durften nun mit verschiedenen Peitschen Rücken und Gesäß bearbeiten, meine Augen mussten dabei zum Publikum hin geöffnet bleiben, man wollte den Schmerz in meinem Gesicht sehen. Danach wurde auch hier der Prügelbock genutzt diesmal aber zum den Gästen die Straffläche präsentiert. Die Augenbinde wurde angelegt, die Rohrstockzüchtigung wurde nun von jedem der wollte, vollzogen. Die Züchtiger trugen Anzüge, die Damen Kleider...das war sehr erniedrigend, im Anschluss, die ganze Bestrafung dauerte etwa zwei Stunden, wurde ist deutlich gestriemt wieder zwischen die Pfosten gebunden, beim Dinner konnten sich dann die Gäste meine Kehrseite betrachten...Diese Erlebnisse sind keine Fakes; die Location ist seit ein paar Jahren leider geschlossen, wer Lust auf solche Rollenspiele hat und entsprechende Lokalitäten kennt meldet sich...
Canedboy....
Danke für die detaillierte Ausführung.
Ich hab echt Herzklopfen bekommen beim lesen. Mega.
Danke auch für die anderen Meinungen bis hier hin.
*********iones Frau
3.232 Beiträge
Zitat von *****boy:
Ich bin auch ein großer Fan von Züchtigungen. Bei mir ist es umgekehrt, ich bin nackt und die Damen oder Herren komplett angezogen. Zwei Varianten habe ich erlebt und würde sie sehr gerne regelmäßig erleben dürfen. Zum Einen das Rollenspiel des Delinquenten, der für seine Straftaten seine Gerichtsverhandlung bekommt. Hier wird ausführlich wie üblich der Straftatbestand analysiert und ein Schuldspruch erteilt. Im Saal befinden sich viele Zuschauer und Richter. Der Verurteilte kann nun zwischen einer Haftstrafe von einigen Monaten oder Jahren wählen, oder, da die Gefängnisse überfüllt sind, eine Alternativstrafe wählen. Dies wird die Prügelstrafe sein. Je nach Vergehen können bis zu 500 Rohrstockhiebe auf das entkleidete Gesäß verabreicht werden. Die Haftstrafe entfällt hierfür. Die Entscheidung fällt für den Rohrstock. Dieser ist sehr dünn, geschmeidig, geschält und gewässert, wird von einer Gerichtsdienerin präsentiert. Das Strafmaß sind die 500. Zwei Gerichtsdiener bringen einen lederbezogenen Prügelbock in den Saal. Die Ledergurte für Rücken, Beine und Arme machen Eindruck. Der Delinquent wird sich unverzüglich nackt ausziehen und sich zunächst dem Gericht und dann dem Publikum mit den Händen hinter dem Kopf nackt präsentieren, zudem wird er sein Gesäß durch Bücken vorführen. Danach schnallen ihn die beiden Gerichtsdiener mit der aufgebockten Straffläche zum Publikum gewandt über den Bock. Bewegungslos präsentiert und vorgeführt. Nochmals wird nun das Strafmaß verlesen, eine lederne Augenbinde angelegt. Auf einen Knebel wird verzichtet, das Publikum soll den vollen Genuss der Schmerzbekundungen erleben. Einer der beiden Gerichtsdiener zählt laut den jeweils folgenden Hieb, der andere, kann auch eine Dienerin sein, führt die Bestrafung durch. Langsam und sehr hart wird durchgezogen, die berühmten Doppelstriemen werden sofort sichtbar. Der Delinquent windet sich vor der freudigen Menge und erduldet die immer härter werden Stockhiebe mit lauten Schreien und dem erfolglosen Versuch, sich den Hieben zu entziehen. Diese werden jeweils in Schritten zu 100 ausgeführt. Kurze Pausen erlauben dem Publikum eine Besichtigung des geschundenen Hinterteils. Nach der Bestrafung wird der völlig entkräftete Delinquent losgebunden, er hat nun seinen Züchtigern die nackten Füße zu lecken...das Publikum ist begeistert. Danach wird der Bestrafte nackt vor deren Augen abgeführt.
Die andere Variante ist die Vorführung vor Publikum in einem Club. Hier wurde ich nackt vor die Gäste geführt, musste als Begrüßung allen anwesenden die nackten Füße lecken. Zwischen zwei Pfosten wurde ich nun mit dem Gesicht zum Publikum mit gespreizten Armen und Beinen festgebunden. Die Gäste durften nun mit verschiedenen Peitschen Rücken und Gesäß bearbeiten, meine Augen mussten dabei zum Publikum hin geöffnet bleiben, man wollte den Schmerz in meinem Gesicht sehen. Danach wurde auch hier der Prügelbock genutzt diesmal aber zum den Gästen die Straffläche präsentiert. Die Augenbinde wurde angelegt, die Rohrstockzüchtigung wurde nun von jedem der wollte, vollzogen. Die Züchtiger trugen Anzüge, die Damen Kleider...das war sehr erniedrigend, im Anschluss, die ganze Bestrafung dauerte etwa zwei Stunden, wurde ist deutlich gestriemt wieder zwischen die Pfosten gebunden, beim Dinner konnten sich dann die Gäste meine Kehrseite betrachten...Diese Erlebnisse sind keine Fakes; die Location ist seit ein paar Jahren leider geschlossen, wer Lust auf solche Rollenspiele hat und entsprechende Lokalitäten kennt meldet sich...
nett zu lesen bis auf die 500 Hiebe danach läg mein gesäss in fetzen da.

Was das rollen spiel an geht am anfang als ich bdsm kennenlernte fand ich sie toll. Mein damaliger herr mochte die vorstellung strenger Hauslehrer Schüler gern.. mit benimmuntericht usw... mittlerweile bin ich lieber einfach ich, mit all meinen Stärken und Schwächen... meiner lust meiner hingabe, meinem schmerz, meiner devotion... und manchmal auch meiner renitenz
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Hin und wieder mag ich Rollenspiele, hätte die aber nie und nimmer mit dieser Gruppe in einen Bezug gesetzt. Wenn ich meinen sadistischen Neigungen nachgehe, dann will ich üblicherweise einfach ich selbst sein.
So sich die Gelegenheit bei einem Strafgericht, einer Menschenjagd oder beim Sklavenmarkt ergibt, kann die durchaus auch mal genutzt werden. Auch andere Rollenspiele sind denkbar, hätten für mich aber keinen Bezug zum Thema "Lustschmerz", auch wenn dieser durchaus ein gewichter Anteil im Rollenspiel sein könnte.
Hm. Wie drücke ich das jetzt am besten aus....
Ich versuche es so....
Jede Facette meiner Sexualität ist bunt. Jedesmal und immer total bei mir zu sein, wäre dem Sadisten in mir zu eindimensional. Ich möchte den Sadismus, wie jede andere Facette auch, in vielen Dimensionen erleben, ihn gestalten, mit Phantasien Leben einhauchen.
Ich ficke ja auch nicht nur von hinten...
Just my 2 Cent
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Ich ficke auch nicht nur von hinten, aber egal aus welcher Richtung, bin ich doch jedesmal ich selbst und ich will auch jede Facette meiner Sexualität selbst erleben.
Wenn ich dabei nicht bei mir selbst wäre, wessen Sexualität würde ich dann ausleben?


LG BoP (m)
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.060 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin ich. Spiele keine Rolle. Auch nicht im Zusammenhang S/M oder D/S. Wenn ein Sadist meint, ich muss ein "Strafbuch" führen, um dann durch Strafe meinen masochistischen Teil zu befriedigen, empfinde ich es als affig. Er spielt den bösen Sadisten, ich die zu bestrafende Masochistin? Für mich definiere ich das bereits als Rollenspiel, welches in meinem BDSM Bauchladen überflüssig und nicht authentisch ist. Gleichzeitig verbunden mit der Gefahr einen Kicheranfall zu bekommen.
Fakt ist: Er möchte seinen Sadismus ausleben, ich meinen Masochismus. Dazu benötige ich keinen Fahrplan. Kein Rollenspiel. Er bekommt meine
Reaktionen und ich seine.
Zitat von *****650:
Ich möchte den Sadismus, wie jede andere Facette auch, in vielen Dimensionen erleben, ihn gestalten, mit Phantasien Leben einhauchen.
Ich ficke ja auch nicht nur von hinten...
Das kann man nicht so sagen, weil so funktionieren leider Rollen und Schauspiel nicht. Es ist nicht so, dass man etwas anders erlebt, nur weil man in einer anderen Rolle steckt.
Nehmen wir mal als Beispiel Popoklatschen und den Doktor.
Du als Mensch hast eine bestimmte Art Popos zu hauen, z.B. immer von oben rechts nach unten links, so haust du als privat Person Popos.
Jetzt wirst du zum Doktor, da du aber den Doktor nur spielst haut der Doktor auch von oben rechts nach unten links, er tut also genau das Gleiche wie der Mensch.
Ja man bekommt so etwas weg und man kann für jede eigene Rolle einen ganz neuen Verhaltenskatalog anlegen. Das bedarf aber teilweise wochenlanger Rollenarbeit und ich denke nicht, dass sich hier jemand diese Zeit nimmt und diese Arbeit macht.
Wenn man sich die Arbeit macht und die Rollen wirklich ausformt, dann kann man als Privatperson durchaus von verschiedenen Rollen profitieren und von ihnen lernen. Du merkst z.B. Hey der Doktor schlägt immer von rechts nach links, das ist voll gut. Und als Privatperson schlägst du dann das nächste mal nicht nur von Oben rechts nach unten links sondern auch von rechts nach links.

Wenn man diese Rollenarbeit nicht macht und nicht seine Gewohnheiten aufbricht, neuen Impulse ausarbeitet etc. dann kann man zwar den Spaß haben eine fantasievolle Kulisse zu bauen, sich die Geschichte auszudenken etc.
Aber im Endeffekt bist es immer nur du, der eine Rolle zeigt, sie aber nicht ist. Was ja auch nicht schlimm ist, es hat ja trotzdem seine Berechtigung da es ja andere Funfacts bedient.
Aber trotzdem bleibt es im Endeffekt so, als ob man immer nur von hinten fickt und dabei einfach immer mal ein blaues, grünes, rotes, pinkes T-Shirt trägt.
Man kann sich drüber freuen, dass es anders aussieht. Es wir aber das Gleiche bleiben.
Ralah, einer der wenigen Beiträge die kurz überdenken musste. Danke.
Aus dir spricht ohne Zweifel die Fachfrau und vielen Sachen stimme ich uneingeschränkt zu.
Ich habe eine andere Sicht auf "die Rolle" oder "das Spiel"
Wir alle haben im Leben unterschiedliche Rollen die wir bedienen wollen oder müssen. Wir sind Vater, Partner, Angestellter, Chef, bester Freund und so weiter. Die Erfahrungen der einen Rolle, prägen auch die anderen. Alle Rollen haben gewisse Schnittmengen miteinander. Sprich, auch der Sadist ist nur eine Rolle. Alle Rollen zusammen sind "ich".
Das "Spiel" schafft einen geschützen Rahmen in dem Menschen Verhalten an den Tag legen können, das ohne diesen Rahmen nicht oder nur bedingt möglich wären. Etwas wie der LittleSpace ist so ein Rahmen.
Dafür müssen die Menschen keine neue fiktive Person erfinden.
Treffen sich zwei Menschen, beispielsweise in einem CMNF Setting, gestalten das aus... Gedämpftes Licht, die Schlagwerkzeuge werden drapiert etc. ist das nichts anderes als ein Rollenspiel. Kaum einer wird im Rewe seiner Frau eine scheuern wenn sie nicht brav war.
Ich hoffe es kommt rüber was ich ausdrücken will. Sonst gerne einfach fragen.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *****650:
...
Dafür müssen die Menschen keine neue fiktive Person erfinden.
Treffen sich zwei Menschen, beispielsweise in einem CMNF Setting, gestalten das aus... Gedämpftes Licht, die Schlagwerkzeuge werden drapiert etc. ist das nichts anderes als ein Rollenspiel. Kaum einer wird im Rewe seiner Frau eine scheuern wenn sie nicht brav war.
Ich hoffe es kommt rüber was ich ausdrücken will. Sonst gerne einfach fragen.
Den Teil deines Beitrages teile ich nicht. Ein Little ist zwar auch irgendwo sie/er/es selbst, schafft aber ja gerade doch eine neue fiktive Person - da ist ja nicht plötzlich ein langjährig Erwachsener wirklich wieder 9 Jahre alt.
Und das Beispiel mit dem gedämpften Licht weiter zu denken, hieße, dass für dich ein Netflix-Serienabend auch ein Rollenspiel ist? Denn auch Netflix schaue ich nicht bei Rewe und die sehen mich dort ganz anders als beim Date auf der Couch.

Das was du vorher geschrieben hast - man ist in der Rolle als Partner, Eltern, Kind, Liebhaber, Freund, Sadist etc. - dem kann ich in der Tat zustimmen. Und all diese Puzzleteile ergeben ein Ganze, nämlich meine Persönlichkeit.

Vllt. gehört zu den Rollen ja auch der Schauspieler, der gerne mal was erleben oder ausleben mag, was nicht zu den Alltagsrollen gehört. Das könnte ich noch nachvollziehen. Aber damit hätte Ralah um so mehr Recht mit ihren Anmerkungen.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Das kann man so definieren, muss es aber nicht tun...

Ich bin Vater, weil ich Kinder habe, nicht weil mir die Vaterrolle so gut gefällt, dass ich sie auch in mein Repertoire übernehmen wollte.
Auch Freundschaften, Partnerschaften und meinen Beruf sehe weniger als Rollenspiel an, sondern ganz einfach als Teilbereiche meines Lebens in denen ich authentisch der bin der ich immer bin.

Mir gefällt diese Betrachtung, dass ein Mensch die "Summe all seiner Rollen" sein soll ganz und gar nicht.
Ich bin auch ganz ohne Rollenspiel Mensch mit ganz bestimmten Eigenschaften, Vorlieben, Neigungen, Prinzipien, Gedanken, Meinungen und was mich sonst noch alles so ausmacht.
All das ändert sich nicht wenn ich morgens zur Arbeit fahre, nachmittags Bekannte besuche oder abends mit meiner Frau Sex habe.

Natürlich kann ich in Rollen schlüpfen, aber dann verlasse ich mich selbst, zumindest in einem Teilbereich, werde zu einer fiktiven Person.

LG BoP (m)
@*****650
Klar verstehe ich was du meinst, genau das ist ein Teil meines Jobs und der Bereich nennt sich "Darstellendes Verhalten".
Zitat von *****650:
Das "Spiel" schafft einen geschützen Rahmen in dem Menschen Verhalten an den Tag legen können, das ohne diesen Rahmen nicht oder nur bedingt möglich wären.
Das stimmt soweit auch.
Die Frage ist, welchen Weg ich gehe.
Nehme ich etwas was eh schon in mir veranlagt ist und lebe ich es in einem Spiel aus.
Oder baue ich ein Spiel mit einer Rollenfigur auf durch dessen Rollenfigur ich für meine Alltagsperson etwas neues lernen kann.

Nehme ich den ersten Fall brauche ich dafür eigentlich kein ausgeklügeltes Rollenspiel. Es ist eh schon in mir drin und findet da einfach nur seinen Raum.
Diesen Raum würde ich aber nicht als "Rollenspiel" bezeichnen oder aber man bezeichnet alles in seinem Leben als Rollenspiel. Weil jedes Verhalten hat seinen angemessen Raum. Wenn du deinen Job ausübst bist du in einer anderen "Rolle" als wenn du zu Hause mit deinen Kindern spielst. Würdest du im Job so auftreten, wie du mit dienen Kindern spielst wäre dies nicht angemessen. Trotzdem bleibt der Kern recht ähnlich.


Nehme ich den Zweiten Fall, dann reicht es schlicht nicht aus jedes zweite Wochenende mal für ne Stunde in die Rolle eines Doktors zu schlüpfen. Das ist zu wenig und kann keinen Lerneffekt.

Heißt, wenn ich als Sadist eh schon einen Hang zu Doktorspielen etc. habe dann kann ich diese ausführen aber all die Rollen in die ich als Sadist schlüpfe werden sich nur bedingt unterscheiden. Man macht das gleiche nur in einem anderen Setting mit leicht abgewandelten Verhaltensweisen.

Wenn ich möchte, dass mein Sadist von den verschiedenen Rollen lernt, neue Verhaltensweisen erlernt, sich verändert etc. dann reicht es einfach nicht aus ab und zu mal einen Arztkittel zu tragen. Dann braucht es eine gewisse Häufigkeit und eine entsprechende Rollenarbeit am besten mit anschließender Reflexion ansonsten hat es keinen bis maximal einen geringen Effekt auf das "Grundmaterial".
Ralah, Schön das es geklappt hat.

Ich bin, was die Anforderung an darstellendes Verhalten ganz bei dir. Will man einen neuen Charakter schaffen gehören dazu "echte Skills"
Ich zum Beispiel arbeite seit 25 Jahren in unterschiedlichen medizinisch/pflegerischen Berufen. Das Doktorspiel schüttel ich mir daher locker aus dem Ärmel. Da bin ich dann auch sehr detailliert und betrachte das eher als Simulation, nicht als Spiel.
Ein anderes Rollenspiel könnte ich auf die Art nicht füllen. Da stimme ich dem Rest deiner Ausführung auch zu.
Wie du schon sagst, die Frage ist, welchen Weg gehe ich und wie. Schlussendlich muss jeder selber wissen welche Qualität er sich für sein Spiel wünscht.
Wenn einer damit zu Frieden ist das Thermometer falsch herum in den Hintern gesteckt zu bekommen... Ist das auch okay.

Raubkätzchen, da geht bei meiner Ausführung nicht um das Spiel an sich, sondern um Rollenverhalten. Sprich, beim Netflix Abend ist man ähnlich in der Rolle des Partners wie beim einkaufen auch. Wobei man das natürlich schnell ändern kann😏
Vielleicht hilft das Stichwort Rollenklarheit dabei etwas. Die Rolle Sadist (wie gesagt, nicht als Spiel) gibt seiner Partnerin keine Ohrfeige im Rewe und liest ihr zu Hause, nach der Ohrfeige, nicht den Einkaufszettel vor.

blackownspurple, das sind auch keine Rollenspiele, sondern Rollen.
Die Rolle des Vater füllst du nicht aus weil du schlicht ein biologischer Erzeuger von Gewebe bist. Du liebst deine Kinder und willst das. Du könntest dich, wären dir deine Kinder egal, dieser Rolle einfach entziehen.
" Ich bin auch ganz ohne Rollenspiel Mensch mit ganz bestimmten Eigenschaften, Vorlieben, Neigungen, Prinzipien, Gedanken, Meinungen und was mich sonst noch alles so ausmacht.
All das ändert sich nicht wenn ich morgens zur Arbeit fahre, nachmittags Bekannte besuche oder abends mit meiner Frau Sex habe. "
Genau das trifft es. Unsere sozialen Rollen ergeben unsere Persönlichkeit. Das hat mir Rollenspiel "Doktor, Lehrer, Klempner" nichts zu tun.
@*****650
Wenn ich es richtig verstanden hatte in deinen Beiträgen wunderst du dich darüber, dass nicht viele Sadisten ihren Sadismus in Rollenspielen ausleben, da es deiner Meinung nach den Sadisten Mehrdimensionaler macht, er "nicht nur von Hinten fickt".
Das Problem das ich versucht habe zu erläutern, ist, "Bin ich eh schon ein "mehrdimensionaler Mensch" dann bin ich auch ein mehrdimensionaler Sadist und BRAUCHE in dem Sinne keine Rollenspiele um meinen sadistischen Horizont zu erweitern. Weil ich eh schon die Veranlagungen habe viele verschiedene Dinge auszuprobieren.

Und wenn mein Sadismus eh eindimensional ist, ich immer von Hinten ficke, immer genau so schlage etc. dann werden mir Rollenspiele auch nicht weiter helfen um dem Sadisten mehr Dimensionen hinzuzufügen.
Da ich eher gewohntes Verhalten in eine neue Situation übertrage als durch eine neue Situation gewohntes Verhalten zu verändern, vor allem nicht wenn ich wieder zurück in meiner gewohnten Situation bin.

Heißt Rollenspiele kann man machen, wenn man drauf Bock hat.
Sind aber keine Notwendigkeit und auch kein Mittel um seinen Sadismus "besser, mehrdimensionaler, what ever" zu machen.
Ja. Ist angekommen. Stimme ich bei deiner Sicht zu Rollenspielen auch zu. Seh ich für mich aber anders.
Darum frag ich ja danach.
Vielleicht ist es besser wenn ich "besser" durch "abwechslungsreicher" ersetzte. In meiner kleinen Welt ist das sonst ziemlich langweilig auf Dauer.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von *****650:
blackownspurple, das sind auch keine Rollenspiele, sondern Rollen.
Die Rolle des Vater füllst du nicht aus weil du schlicht ein biologischer Erzeuger von Gewebe bist. Du liebst deine Kinder und willst das. Du könntest dich, wären dir deine Kinder egal, dieser Rolle einfach entziehen.
" Ich bin auch ganz ohne Rollenspiel Mensch mit ganz bestimmten Eigenschaften, Vorlieben, Neigungen, Prinzipien, Gedanken, Meinungen und was mich sonst noch alles so ausmacht.
All das ändert sich nicht wenn ich morgens zur Arbeit fahre, nachmittags Bekannte besuche oder abends mit meiner Frau Sex habe. "
Genau das trifft es. Unsere sozialen Rollen ergeben unsere Persönlichkeit. Das hat mir Rollenspiel "Doktor, Lehrer, Klempner" nichts zu tun.

Ich sehe das etwas anders. Meine Persönlichkeit beeinflusst die Rollen die ich in meinem sozialen Umfeld spiele und nicht umgekehrt.
Meine Kinder sind mir nicht egal weil das nicht meiner Persönlichkeit, meinem Wesen enstprechen würde. Insofern ist es auch obsolet zu unterstellen, dass ich mich dieser "Rolle" entziehen könnte. Ich bin aus meiner Sicht tatsächlich Vater weil ich Kinder habe und nicht weil ich eine besstimmte Rolle fülle (... das "Spiel" zur Rolle hast du im Übrigen selbst ins Spiel gebracht und das schon in der Überschrift).

Zum Kernthema:
Meine Sexualität ist fest mit einigen speziellen Neigungen verknüpft. Auch hier sehe ich mich nicht in einer Rolle oder in einem "Spiel" sondern ich sehe meine Sexualität als Teil meiner Persönlichkeit.

Ich bin kein Arzt und werde auch keiner dadurch weil ich Frauen gerne mit spitzen gegenständen quäle.
Ich würde dadurch auch keinen Vorteil für mich oder für meine Befriedigung sehen, ganz im Gegenteil sehe ich mich selbst ganz entspannt als sadistisch angehaucht, weil mir das zum Beispiel das kratzende Geräusch von Spikehandschuhen, die Gewebespannung beim tackern, die entstehend Gänsehaut oder auch die Rötung und Schwellung durch Brennesseln Freude macht und mich erregt (... das Ganze natürlich auch nur verbunden mit den entsprechenden Reaktionen meines Gegenüber.
Das hat miteiner "Doktorrolle" oder medizinischen Aspekten nichts zu tun.
Schlagen oder Peitschen soll Schmerzen verursachen und entsprechende Reaktionen hervorrufen und hat für mich wenig bis gar nichts nichts mit Bestrafung oder Züchtigung zu tun.
Ich schöpfe meine Befriedigung nicht aus Rollenspielen, sondern aus einem gemeinsamen Adrenalin- und Endorphinrausch verbunden mit beiderseitiger Körperlicher und emotionaler Erregung. Natürlich kommt dabei auch die körperliche Befriedigung nicht zu kurz,

Vielleicht ist es für dich so etwas klarer lieber TE.


LG BoP (m)
BoP, du könntest... Wenn du wolltest. Du willst halt nicht... Was dich als Vater auch ehrt. Es gibt viele Erzeuger die keine Väter sind. Das es bei dir anders ist finde ich, da ich selber gerne Vater bin, total gut.
Hoffentlich hast du das nicht in den falschen Hals bekommen. Wenn doch, ist es jetzt hoffentlich klarer.

Ob du dich in einer Rolle siehst oder nicht... Ist mir erstmal egal, per Definition bzw in meinem Kopf ist es eine. Ist es das für dich nicht... Der Glaube ist des Menschen Himmelreich. Ich nehme dir deine Sicht nicht weg. Die Definition der sozialen Rolle hat nichts (!) Mit Rollenspielen zu tun. Ich erlaube mir einen Teil des Wikieintrages dazu einzufügen, ich selbst bin zu faul 🙈

Die soziale Rolle ist ein Begriff aus der Soziologie und Sozialpsychologie, der dem Theater entlehnt wurde. Laut Definition des US-amerikanischen Anthropologen Ralph Linton (1936) stellt die soziale Rolle die Gesamtheit der einem gegebenen Status (z. B. Mutter, Vorgesetzter, Priester etc.) zugeschriebenen „kulturellen Modelle“ dar. Dazu gehören insbesondere Erwartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen, die vom sozialen System abhängig sind. Diesen Anforderungen muss sich ein Sozialer Akteur entsprechend seiner Position stellen. Von der sozialen Rolle deutlich zu unterscheiden ist die Sozialfigur.

Wie gesagt, ICH empfinde Rollenspiele als Bereicherung, das muss niemand teilen und ich verurteile niemanden der das nicht macht.
Mir wäre das halt auf Dauer zu langweilig, auch wenn ich keine Rolle so füllen kann wie die des Doktors.

Vielleicht ist es für dich so etwas klarer lieber BoP 😉
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Klar ist das eigentlich schon von Anfang an, denn du hast dein EP ja klar formuliert *zwinker*.

Das Letztgeschriebene hat jetzt aber leider rein gar nichts mehr mit deinem EP, nichts mit der Bedeutung von "Rolle" in der deutschen Umgangssprache (... siehe Duden / Definition!) und m.E. recht wenig mit BDSM zu tun.
In einem Soziologieforum würde ich dir da vielleicht sogar teilweise zustimmen (... wobei es da durchaus auch andere (Lehr)meinungen gibt), aber hier in dieser Diskussion führst du deinen eigenen thread in eine Ecke in der er nichts verloren hat.

Es gibt durchaus viele Menschen, und ich kenne auch viele Solche, die BDSM vornehmlich als Rollenspiel sehen und ausleben. Dagegen ist nichts einzuwenden, es ist halt nicht meine Welt.

Ich habe versucht auf deine klare Frage
Wenn doch, was spielst du? Wenn nicht, warum nicht?
zu antworten. Mittlerweile bin ich aber überzeugt davon, dass du solche Antworten vermutlich nicht lesen wolltest. daher werde ich mich ab nun versuchen rauszuhalten um den wissenschaftlichen Diskurs nicht allzusehr zu stören *g*.

LG BoP (m)
Ja. Das Thema ist irgendwie entglitten... Da hab ich meinen Teil zu beigetragen. Scheiß Neugier.
Deine Überzeugung nehm ich dir nicht weg.
Danke aber für den Hinweis, ich versuche zukünftig wieder zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen.
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