Noch Platz auf der Tanzkarte
Nach einer nicht wirklich erfüllenden kurzen Romanze schwimme ich momentan wieder im Teich mit den anderen Fischen. Und da Fische ja bekanntlich gerne tanzen (und es aufgrund der Corona-Apokalypse momentan schwierig ist sich in gegebenem Kontext persönlich kennenzulernen), suche ich nun auf diesem Wege eine Tanzpartnerin.Ob es sich um einen schnelllebigen Jive oder einen langwährenden Tango handeln soll, sei momentan dahingestellt. Zwischenmenschliche Beziehungen werden meiner Ansicht nach nicht beschlossen, sondern entwickeln sich im Laufe der Zeit. Und diese Zeit würde ich gerne mit Dir verbringen und in Dich investieren, damit wir uns gegenseitig kennenlernen können und gemeinsam rausfinden, wo die Reise so hingehen soll.
Wichtig sind mir in jedweder Hinsicht gegenseitiger Respekt sowie Augenhöhe im Alltag.
Wenn Du masochistisch veranlagt bist, oder eine Idee davon hast, die Du gerne erkunden möchtest –ich hätte jetzt fast geschrieben „,dann wäre dies das Nonplusultra“. Ich will aber das ‚plus ultra‘ in aller Ausdrücklichkeit haben, in jeder Hinsicht, also auch in der sexuellen. An dem Tag, an dem wir als Menschen aufhören neue Erfahrungen machen zu wollen, sterben wir. Um es mit den Worten eines bekannten Poeten zu sagen: ‚Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben, bis wir sterben.‘
Gerne erzähle ich Dir in unseren persönlichen Nachrichten mehr über meine komplementäre Neigung zu Deinem Masochismus.
Meine ‚Homebase‘ ist momentan bei Nürnberg, ich pendle aber beruflich zwischen Bayern und Baden-Württemberg (keine Angst, ich spreche relativ akzentfrei! :D). So richtig sesshaft bin ich bisher wohl noch nicht geworden. Entfernungen empfinde ich gegenwärtig als ziemlich zweitrangig. Vor allem, da ich gerne auch ganze Wochenenden mit Dir verbringen möchte, und nicht nur einzelne Abende.
Emotional bin ich aktuell bedingungslos ungebunden und habe Platz in meinem Leben für eine gehaltvolle zwischenmenschliche Verbindung zu Dir.
Als Top sehe ich die Führung meiner Hand als den Hammer und meine Stimme als den Amboss, unter welchen ich meine Sub zu formen gedenke. Ein Schmied muss ständig bestrebt sein sich sehr in seiner Kunst zu bemühen, wenn er etwas makelloses erschaffen will. Er muss das zu bearbeitende Medium gut vorbereiten und geschult im Umgang damit sein. Er muss wissen, wie er den Hammer fallen lässt, und was durch den Amboss aufgefangen werden muss. Er muss ein Bild vor Augen haben, was er aus dem Medium erschaffen möchte, und er muss die Gewissheit besitzen, dass das Medium geeignet ist zu ebendem zu werden. Nachdem er das Medium durch harte Schläge geformt hat, muss er es jedes einzelne Mal in aller Sänfte und Behutsamkeit in Öl tauchen, sodass die eben noch zuvor erfolgten Schläge zwischen Hammer und Amboss nicht einfach Schaden verursachen, sondern eine formende und heilende Wirkung auf das Medium haben, und dieses stärker und gefestigter werden lassen, als es zuvor war. Im Nachgang muss er grazile Verzierungen anbringen und Feinarbeit leisten. Und zwischen jedem dieser Schritte darf er sein Machwerk genießen. Er darf sich über die Fortschritte, die es macht, freuen. Er kann sich daran ergötzen, wie es immer mehr zu dem wird, was er vor Augen hatte, als er das Rohmaterial erhalten hat. Und irgendwann, wenn er alles richtig gemacht hat, kann er sich an seinem Meisterstück verlustieren.
Wenn Du Dir also mein Profil durchliest und es Dir zusagt, dann freue ich mich auf Deine Nachricht!
PS.: Ich möchte gerne einen Shibari-Kurs machen und benötige dafür ein Versuchs(seil-)kaninchen, Freiwillige vor!